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«,»«er 7 Sächsische Volkszeilurig V Ia«u«r »r« ung! »alkk Io! an MrlL !ent uroo -t-40 M äent ^8) c>l—«soo -860 larium >«>.Allee2» Nbr- Ktvrn«»' I r> it.islern rillt Meburi Werkstatt und Schau Vom Werden und Wollen der Inlernalivnalen Hygiene-Ausstellung 1S3V Die »Kreis-Sia-k* -er Kygiene Dresden, 8. Januar. Mit Betvundernng und Neugier haben die Dresdner Bürger in de» ätzten Monaten beobachtet, wie aus dem einst so stillen Oie- lände an der Sekundogcnitur rings um den Monumentalbau des Hygiencnmseums eine ganze neue Sladt emporgcnwchßn ist. F.z ist daS GelMise der Internationalen Hygiene- Ausstellung 19 3 0, das stier geschaffen wird. -100 OlX) Quadrat- n,e!cr loird diese Ausstellung umfassen, sie wird eine Schau bieten, wie sic bisher in Dresden »och nicht gesehen worden ist. Und die Arbeiten sind nun soweit gefördert, dost am 16. Mai doch wohl ein mal eine serkigr Ausstellung der Ocsscntlichkeit übergeben werde» kann Da? H Y g i e n e m n se » m . Mittelpunkt der werdenden Aus stellung. ist äußerlich fast vollendet. Ohne Gerüste und Verschalungen steht es ictzt da. Alan denkt an ägyptische Tcmpelbauten, die auch gern niedere Seitenbauten dem hohen Mittelbau vorlagern — wie Pranken, die ein ruhender Löwe vor sich streckt. Oder an manche chiuesischc Dorbauten. die auch Wucht und Zierlichkeit vereinen. Denn die Bctousäulen der Mittelsront. die über zwei mächtige Stock werk« hiinvcggezoge» sind, wirke» durch ihre Hohe fast zierlich, eben so die Eckpfeiler der Vorderfront, die de» ganzen Bau ein wenig überhöht». Die Klarheit der Linien, die grostartig einfache Gliede rung. aber auch die strahlend weihe Farbe des Baus predigen schon von außen: Hygiene! Gin Zyklopenbau, aber weistlcuchtcnd. Pro fessor Kreis hat hier einen würdigen Tempel der Gesundheit geschaffen. Von ihm stammen auch die Entwürfe der anstostendc» Ausstellungshallen, so vor allem der „Platz der Nationen", dessen lüufligc Gestalt wir im Bilde zeigen. Alan köuulc das ganze „Die Kreis-Stadt der Hygiene" nennen ... Klarheit der Anordnung, grosse Schönheit durch Zweckmäßig keit ist auch für das June re des Museums Grundsah der Einrich tung gewesen. Dieses Innere ist am Dienstag zum erste» Male der Presse zugänglich gemacht worden. Journalisten, Vortrupp der in der Praktischen Gestaltung des täglichen Lebens gerecht zu werden. Das Geld für das Hygienemnseum ist rationell im besten Sinne des Wortes angelegt. Und das. was hier geleistet wird, ist eine in der gesamten Kulturwelt einzigartige Schöpfung, ein Ruhm für Deutschland und ein nicht zu unterschätzender Vorteil sür Dresden. Diese Ding« gilt eS zu bedenken, wenn man Hygiene-Ausstel lung und Hygiene-Museum würdigen will. Bei solcher Betrachtung erscheint die gewaltige Arbeit, die hier geleistet wird, als sinnvoll und fruchtbringend. So wird die Hygiene-Ausstellung 1930, wenn sie auch in ein wirtsclwstliches Notjahr stillt, innerlich berech tigt sein und äußeren Erfolg und bleibenden geistigen Ertrag brin gen. Vz'lr. Besichtigung durch 3VV Journalisten Etwa 300 Journalisten, darunter 00 Ausländer, hatten am Dienstag Gelegenheit, Hngienemuseum nno Ausstellungsgelände in seinem jetzigen Van.zustand zu besichtigen. Oberbürger meister V l ü h e r hieß die Gäste in der großen Wandelhalle des Museums willkommen. Er erinnerte an die Hygiene-Aus stellung von 1911 und ihren Schöpfer Lingner. Ein doppeltes Vermächtnis habe Lingner hinterlassen: Das nnsicytoare Ver mächtnis, die Aufgabe, von Dresden ans sür die Hygiene Prcyxi- ganda zu machen, als sichtbares Vermächtnis aber das Museum, dessen Vollendung nach vielen Mühen nun bcvorstehe. Aus Anlaß dieser Vollendung veranstalte Dresden eine zweite große Hygiene-Ausstellung, die sich aber, den gesteigerten Auf gaben der Hygiene entsprechend, auf zwei Sachgebiete beschrüiiäe: auf die persönliche Hygiene und die Leibesübungen, — Ei» E Ruirdgang durch das Museum und seine Ausstellung schloß sich an. Er zeigte, daß die Werk stätten und Verwaltungsräume des Museums schon vollendet sind, während an der Ansstattung der Ausstellungsräume und Säle noch geartwitet wird. Am nwitesten fortgeschritten ist die Einrichtung der Abteilung „Der Mensch". Schon die Anfänge der Ausstellung des unterrichtende» Malcriols zeige», wie ans schlußreich »nd vvlksbildend im besten Sinne das Museum nach seiner Vollendung wirke» kann. An den Nnndgang schloß sich eine Teepali se in de« prächtigen, 14 Meler Hohen Wandelhalle des Mittelbaus an. Die Fenster dieser Holle erlauben einen sreie» Blick hniiwer zum Große» Garten. — Zwei Vorträge in einem Saale des Mittelbaus schlossen sich an. Der gesctzästsfiihrende Direktor des Deutsche» Hlzgiene-Museums. Negierungsrat Dr. h. c. Georg Seiring, sprach über Hygienemnseum und Hygieneausstellung. Auch er erinenrle an die Ausstellung von 1911, die k>'§ Mil« lion Besucher und mehr als eine Million Reingewinn auszu- meisen hatte. Er erinnerte an die Schwierigkeiten, die sich schon dein Zustandekommen dieser Ausstellung in den Weg ge stellt hatten, und an die größeren Schwierigkeiten, die währen- Kriegs- und Inflationszeit entstanden und den Bestand de» Museums überhaupt gefährdeten. Die Schaffung Ser ge'chä 1- liche» Abteilung mit ihrem Lehrmittel-Vertrieb und ihren Wan derausstellungen habe über diese schwere Zeit hiniveggehoisen. Diese Wanderausstellungen Hütten zugleich das Interesse für di« Arbeit des Hygicncmnseums vor allem auch ini Ausland ge weckt. Als Erfolg ist zu verzeichnen daß die Hngienescktioii des Völkerbundes ihre Kommission sür Hngieneunlerricht zum ersten Mate außerhalb Genfs in Dresden tagen läßt. Das Museum hat satzung-'-gemäß die Aufgabe, wei teste Kreis« des Volkes über de» Van und das Wesen de» menschlichen Körpers, über die Gefahren, die seine Gesundheit bedrohen, soivie über die Mittel zu deren Verhütung auszu- klären. lind so für den einzelnen wie ffir die Gesamtheit die Grundlage einer verständigen Gesnndhcitspilege zu schassen. Wir wollen den Mensche» zur Lebens-Kenntnis und zur Lebens, Kunst erziehen, mir führe» ihm den ganze» menschlichen Körper als Kunstwerk vor und suchen sein Intereffe ffir die wunder baren Einrichtungen dieses K»»stwwkes zu erwecken. Wir ver suche». ihm Liebe sür dieses Kunstiverk als Gegenstand beszu- bringen. in der lieber,zei'anng daß der Mensch die Gegenstände, die er liebt, auch mit Liebe zu behandeln sucht. — Dr Seiring würdigte die große Bedeutung dieser Ausgabe in unserer Zeit, deren Lebensbedingunoen das Gesnndhei!serb:eil unserer Bor« fahren anfzuzchren drohen. Professor Tr. Kreis hat tür das Hngien-' Museum einen Bau geschaffen, der in seiner schlichten Einfachheit und seiner klaren Gliedern»» vorbildlich sei» wird. Trotz verlängerter Minzeit und Erhöhung von Lohnen und Maleriaiyreise». ist der Voranschlag von ü Millionen Mark nur »nbedeulend überschrit ten worden. 2 Millionen Mark haben zu de» Baukosten Reich und Land Sachsen. I Million die Stadt Dresden zugeschvffen, den Rest hat das Hnoiene Miffenm selbst ainznbringen. Auch für die Einrichtung hat das Museum selbst z» sorge». Erfreulich ist es, daß an Geld- und Sachstfftnnge» ffir die Einrichtung de» Museums bereits über 000 0t>0 -Mark anü'ebraeln morde» sind. Das Hygiene Muffum wird H a » ytt r ä a e r ^ c r I n t e r« nationalen Hygiene-Ausstellung 1030 sein, sein« Oeffentsichkcit, haben bei diesem Rnndgang einen großen Eindruck gewonnen von der zielbewusste» Arbeit, die hier j„i Ausbau des Museums geleistet wird. Aus den Werkstätten im Erdgeschoß, d>« schon sertiggestellt sind, steigt das Material dez Museums erneuert empor in die Ausstellungsräume. Das Ergebnis lahrlmndcrtelanger Forschung wird hier in lcichtfaßkichen Bilder» und Beispielen ge boten werden. Mehr »och: dieses Anscliauniigsmaterial wird ständig nach dein neuesten Stande der Wissenschaft erneuert werden. Nicht nur Schau wird dieses Museum sei», sondern .zugleich Werk statt, «ine Akademie, die durch Schulung und Forschung Menschen hcranbildet und brauchbares Material bcreiislellt. m» die große Sache der Hygiene In der ganzen Welt, vor allem aber i» Deutschland zu fördern. Dieser Gesichtspunkt verdient besonderen Hinweis. Wird doch in einer Zeit wirtschaftlicher Not sehr leicht absprcchend gcnrlcilt über de» große» Kraft- und Geldaufwand, der sür Hvgicne-AuSstel-- lung und Hygiene-Museum nolivendig ist. Man hört vielfach die Meinung, Dresden brauche hygienische Wohnungen notwendiger als ein Hygienemnseum. Ein solches Urteil ist ans der Noi oer Zeit heran? vcrsländlüb. aber «S ist kurzsichtig. Tic Werkstatt des Hygiene- rnuscuins schasst durch ihre systematische Arbeit Erfahrungen und Methoden. die ohne solche systematische Zusammcnsassung in der Praris erst von Fall zu Fall erprobt und gesunden weiden müssen. Diese grosie Zusammenfassung «rmögl'icht crit ein wirklich rationelles Arbeiten bei allen Bemühungen, den Grundfordernnge» der Hygiene Der »Platz -er Nationen* Entwurf für di« Hygiene-Ausstellung von Professor Dr. KretS, Ibsen im Alberlthealer „Die Frau vom Meere.* Der Spiekplan des Mbert-Tbcaters war. das ist wohl kaum zu leugnen, in der letzten Zeit katastrophal. Langanhallendes Lieb äugeln mit der Galerie beherrschte ihn. Und nun erscheint wie ein Blitz aus heiterem Himmel.... Ibsen! Man wird vielleicht soiort wieder sagen, daß es zwischen den bisher gespielten Werken und Ibsen immerhin noch einiges gäbe, ums den Anforderungen, die man an eine Privatbühn« unserer Tag« stellen kann, gemäßer er scheint. Dennoch ist der Mut der Ncustädtcr Bühne und ihres neuen Leiter» eine recht sympathische Angelegenheit. Und dann ist noch ein Faktor vorhanden, der zum Gelinge» führen kann: Ibsen ist im letzten Dezennium sehr stiefmütterlich behandelt worden. Man hat über den Jüngern den Meister vollkommen vergessen. Musterausfüh rungen Ibsenscher Dramen wird man vom Alberttheatcr nicht ver langen könne». Hier bedrückt es in allem guten Wullen immer wie- der di« fatale Näh« der Staatsbühne. Aber man soll dieses Maß nicht immer anwcndcn, cs ist ebenso ungerecht wie snobistisch ge macht, Vergleiche zu ziehen. Man freue sich vielmehr einmal des Mulcs! Ich glaube, daß ..Di« Frau vom Meere" 25 Jahre »lebt in Dresden gegeben wurde. Die Staatsbühnc l>al das Stuck, solange ich mich erinnern kann, jedenfalls nicht gespielt. Dagegen hat das Linscmanii-Enscmblc vor einem Viertcljahrhiindcrt, als cs die Sommcrspielzelten hindurch oas Ncsidcnzthcater In Pacht hatte, „Die Frau vom Meere" oft gegeben. Mit Nina Sandow in den großen Francnrollcn, mit Legal und einigen anderen, die heute Namen sind, HRtc Ibsen bei Linscmann eine Heimstatt. Damals ivarb allerdings Brahm. der sei» neues Unternehmen, das Berliner Lessi'iigthcater, mit der „Frau vom Meere" 1901 eröffnet«, sür den Dichter. Und sein Wcrberuf ward überall vernommen. Die Zeiten Iiabcn sich gewandelt. Was verworren schien im Werke des großen Norwegers, liegt heut« viel klarer zutage.. Und darum ist eS dem ständig nach der Sensation jagenden großen Publikum nicht mch» interessant genug. Weniger tiefe Jünger überflügelten den Meister und ließen unsMast vergessen, daß er der Grundpfeiler des modernen Dramas war. ^ - Di« „Frau vom Meer«" lebt vom kleinbürgerlichen Milte», soweit man bei Ibsen überkauvt von einem Milieu reden kann. „Hedda Gabler" und „Nosmersholm" befassen sich mit Ekeproble- men bziv. mit dem Problem der unglücklichen El>e. In ihnen bleibt das Ethos indessen unbetont. In der „Frau vom Meere" dagegen steht es im Vordergrund, und es ist auffällig, daß daz Stück versöhn, lich, wenn auch niit Kompromiß und Resignation, auSgcht. Die ursprüngliche Schuld liegt hier beim Manne, der in seiner zweiten Ehe durch sein« sinnliche Verliebtheit von dem Gedanke» abgcbrachl wird, seine Frau habe auch seelische Bedürfnisse. Als später der fremde Man», der einmal ihr Verlobter >var. den Weg Ellidas kreuzt, findet sie, di« Fra» vom Meere, das Anziehende bei ihm, den» dieser Mann ist wie das Meer, von dem auch sie kommt. Daß dieser Fremde die Entfesselung. daS lockende »nd erschreckende Mysterium verkörpert, dem sich di« erregt« Phantasie gar zu willig ergibt, wird bald klar. Die Erkenntnis dessen führt Ellida zu Wkingcl zurück. Aehnliche Erfahrungen »nicke» auch Wangels Kinder. DaS ib», vor schwebende Ideal erreicht keiner in dem Stück. Sie alle müssen ver- zichten vor dem Ernste, de» die Pflicht gebietet. Und diese sittlich« Pflicht der frei«,, Persönlichkeit ist der Grundgedanke des tiefen, von kraftvollen El>arakierpl<istiken getragenen Schauspiels. Eins ist freilich nicht zu übersehen: Di« Gestalten Ibsens ent stammen einer anderen Epoche, wo alles noch Ahnung tvar, was beute Tatsache, Erfüllung geworden ist. Wenn inan also schlechthin dos „Stück" spielt, werden ivir kein« Beziehungen zu diese» ffsestallcn mehr finhe», werden sie als veraltet fühlen. Hier hat die Regie Ausgaben zu erfüllen, denen sie leider offenkundig nicht gewachsen ivar. Gewiß, dos Mberttheater bat kein Ensemble in des Wortes eigentlicher Bedeutung. Aber daß einzelnes recht gut war und daß nianche Darsteller .Momente" batten, läßt ans die Möglichkeit schlie ße». mehr herauszuholen, viel mehr, als cs tatsächlich geschah. Schon die Lustspielszcncrie lMiljöb: Weißes Rößl etwa) war schlimm, schlimmer die „gehobene" Stimmung, die immer wieder zum Durch bruch kam und statt des Lächelns herzimstes Lachen anslöstc. Am schlimmste» der Luslspielschluß, famos in diese bunt« Dekoration passend und durch den aufzichenden Mond noch unterstrichen. Ilse Overhoff hielt sich sehr tapfer, ist aber keine Ellida. Willi als Wangcl Ws sich ans mancher Verlegenheit und hatte stellenweise eine glückliche Hand. Anui Will« wirkt« am echtesten, nächst ihr vielleicht Gühn«. Grete Keßler war um eine Schattierung zu neckisch. Auch Barthel zeigte als Arnholm Ansätze zu feinerer Durchzeichnung. Schade, daß er -rot Me lang undurchsichtig blieb. Wie sich Ibsen den fremden Alan» gedacht hat, bat er selbst einmal gesagt: o!s lange, hagere Erscheinung mil einen, Habichtsgesichl Der erschröckliche Theatcrbart, de» Wildderg trug, konnte das nicht ersetzen. I äbni g bleibt noch in heileren Episoden zu nennen. Fazit: Für Ibsen als Yen Mentor, de» Klassiker konnte diese Aufführung »ichl werben. Die Mille! waren nicht stark genug nud ihre Anwendung »ich! geschickt. Schade. Aber der Blut bleibt den. »och zu loben! Franz Zickler. Verdis Requiem i„ der Kreuzkirche. Verdi ist wobt in erster Linie Opernkomvonist. Und auch sein ..Requiem" ist von diefeuc Eharakter nicht völlig frei. Aber es ist dock ein derartig lies ange legtes Werk, ein derarffg starkes Glaubensbekenntnis, eine Tondich tung von so reicher kirchlicher Weihe, echler Frömmigkeit und visio närem Empfinde». Saß es in der Kirche heilige Andacht und lieifte Ergriffenheit auslöst. lieber dos Werk selbst brauch«» nur nicht zu berichten. Das ist an dieser Stelle schon anssübrffch geichebeu, als eS in der Slaatsoper ansgesiihrt wurde. Die diesmalige Aniiübrnng durch die Dresdner S i n n a kad e m i c verdient höchstes Lob. Abgesehen einiger ganz geringer Zufälligkeiten — ei» Verse! en sec Soprane und ein verschwommener Einsatz im Alt — sührlc der fflwr seine Aufgabe kiangickön »nd reich an dynamischer Farbigkeit bis zu dem verhauchenden Schlüsse durch Besonders gedacht sei auch der ausgezeichneten Tertanssprache. die für die Zuhöier die gediuckieu Wort« entbehrlich machte. Verdi bat in diesem Werke das^ Dolo- qnartctt sehr umfangreich beschäftigt I» der Auswabl dex Doiislen — Mia R e u s i tz e r - T l» o c » i s s c n — Ruth Arndt — Iosä Riavcz — Fres Drüsen — bat er eine sehr glückliche Hand bewiesen. Es mären durchweg trefflich geschulte. wohlklingende und auSdrncksliese Stimmen. Svirilns rektor des Werkes war Paul Scheinpslug Wir lmben von Auiang an aus die hervorragen den Qualitäten dieses Kavellmeislers als Qrchesteroirigcnleii hingc- wicsen. Nu» tritt ein neuer Faktor Hinz»: Dcheinpitug als Ebor- dingent. Anck hier zeigt sich der bis in die Fingerspitzen seinsüblig« Musiker, Die bestechende Farbigkeit des EhorNangcs ist unbedingt seinem chormeisterlichen Edychick zu danken. Er Hai es auch meisieckich verstanden. Chor- und Orchestcrklanq einheitlich zu verschmelzen. Die musikerzicherischen Eigenschaste» dieses Dirigenten machen sich immer deutlicher fühlbar. I,n Qrchcstcrklang prägt« sich diesmal an den -irkon Stelle» eine so dezent« Zurückhaltung aus, wi« man sie bisher