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Bauland und Baugesetzenkumrs Die Skellungnahme der sächsischen Gewerbekammern Das Iugendherbergswerk Reichswerbetag für Jugendherbergen und Jugendwandern. Der Reichsverba,id für Deutsäie Jugendherbergen plant erstmalig seil dem Bestehe» des Jugendherbergswerkes für Sonntag, den 2 1 September. in Gemeinschaft mit seinen aber das ganze Üieich verteilten Gauen und Ortsgruppen »inen Reichs w e r b e l a g für I u g e n d h e r b e r g e n u n d I u g e n d iv a nder n. Die Veranstaltung fall den Zweck haben, an möglichst vielen Orten durch entsprechende Werbeinan,nahmen die breite Oesseutlichkeit aus das Jugendherbergswerk aufmerk sam zu mache» und ihre Hilse und Förderung zu erbitten. Die Vorbedingungen sur das gute Gelingen des Werbetages dürften günstig liegen Das Iugendherbergswerk dient der gesamten wandernden Jugend Es sieht wie kaum eine andere Einrich tung über allen lagern und Richtungen und findet van allen Seiten wärmste Förderung. Diese Tatsache kämmt auch in der llntersiülzuiig zum Ansöruck, die dem Jugendberbergswerk schon jetzt bei der Vorbereitung des Werbetages zuteil wird, Führende Männer aller Richtungen aus Politik und Wirtschaft, voran der Reichspräsident, stellten Geleitworte zur Verfügung. Große Verbände, so der Reichsausschust der deutschen Iugendoerbände, die Deutsche Turnerschaft, der Jungdeutsche Orden usw.. forder ten ihre Untergruppen zur Mithilfe auf. Der R unds u n k stellt sich bereitwillig zur Verfügung. Ruch sollen Haus- und Straßen- sammlungen stattfinden. Der Reichsverband gibt ein Sonderheft seiner Zeitschrift ..Die Jugendherberge" heraus, das grundlegende Beiträge führender Männer und Frauen enthält. Die einzelnen Ortsgruppen planen Werbeveranslaltuiigcn verschiedenster Art mit 'Vorträgen. Lichtbild- und Filmvorführungen. Umzügen, Ju- ciendfesten. Opferspielen der Verbände usw. Dreien uncl Umgebung Die „Kavitzer Brücke" Dresden, 18. Seplenilter. Der Rat lx'scklost in seiner letzten Sitzung u. a., die neue Elbbrucke am Flügeliveg „Kaditzer Brücke" zu benennen. Die Wirtschaftslage, besonders die ständige Zunahme der Welilsahrlsernx'rbslosen. hat den Publikumverkehr der Kreis- stellen des Fursorgeamtes derart gesteigert, dast zu geordneter Saäibearbeitung die Schließung sür den Publiiuimsrx'rkehr an zwei weiteren Werktagen der Woei>e notivendig ivird, dringende Falle ausgeiiommen. Der Rat genehmigte dies. Dresdner PoUneubaulen Reben- dem imposanten Reubau des Postamtes 16 auf der Gero-i- und Wintergartenslrahe. das seine P-orten schon er- össnel hat. sind weitere neue Postämter innerhalb der Stadl crrick et worden, beziv. noch im Entstehe» begriffen. Der Reu bau des Postamts 2 0 an der Ecke Waterloo- und Teplitzer Straße gellt seiner Vollendung entgegen und soll am 1. Oktober seiner Mjuininuiig übergeben werden. An der Hauptschauseile führ: e ne Freitreppe zu den Sä-alterräumen. Breite Fenster im Eid-geschoß gel>en de» Jnnenräumen reichlich Licht. In den luiden Lbcrgeschossen wurden Wohnungen für Postbeamte ge schahen. — Der schlichte, zir-eckmästige Min enthält außer den Brief- und Mikeischaltern noch andre Amtsräume, wie Pack kammer. Bneflrägersäle. Räume sür den Amtsleiter, sür die Haupikasse und Wohnungen für sieben Familien. Im weiteren erhält W ö! sni tz ein Zweigpostamt des Post amts 28. Der Neubau ist soweit gediehen, dast er am 1. Dezem, der dem Verkehr übergeben werden kann. Ein weiterer Reu bau ist in Eo schütz im Entstellen. Man rechnet mit seiner Fertigstellung Aniaiig Januar 1961. Auch Reick erhält ein neues Postamt. Es ist im Rohbau bis zum ersten Obergeschoß fertig und soll Anjang des nächsten Jahres in Benutzung ge nommen werden. : Technische Lehranstalten der Stadt Dresden. Die Ent lassung der Maschinen-Ji'.genieure der Höheren Maschinenbau- schule am Sonnabend, den 20. September d. I.. 17 Uhr. wird mit einer Gedächtnisfeier für den Heimgegangenen Oberstudien direktor i. R.. .Hofrat Prof. Kuhnow. verbunden werden. i 'Notschutz. Da bereits setzt die Nachfrage nach Pelzsachen und gut erhaltenem Spielzeug sür Weihnachten groß ist. sei. wie alljährlich, darauf aufmerksam gemacht, dast es inr Interesse des verkaufenden Publikums ratsam ist. Pelzsachen. Spielzeug sowie Gegenstände aller Art. die zu Geschenkzwecken und zum täg lichen Bedarf geeignet sind, baldmöglichst in der Verkaussver- mitllungsslelle ..Nolschutz", Kreuzstraste 10, 1.. abzugeben. Der Nolschutz ist täglich geöffnet von K10 bis '.>1 Uhr, Sonnabend .',10 bis 6 Uhr. Zu dem bekannten Entwurf eines Reichsgesetzes über die Erschließung und Beschaffung von Baugelände erstatteten die sächsischen Gewerbekammern dem Wirtschaftsministerium ein längeres Gutachten. Sie kommen darin zur Adle h nung des Entwurfs, indem sie ausführen, dast die Wohnungsnot zur Zeit weniger eine Frage der Bodenbeschaffung als der Baukosten- und der Baugeldbeschaffung sei. Der Entwurf bringe zahlreiche Eingriffe ins Privateigentum, ohne dabei den Interessen der Privatwirtschaft gerecht zu werden. Außerdem sei die weit gehende Regelung des behördlichen Eingriffsrechtcs mit der gegenwärtigen Wirtschaftslage nicht vereinbar. Sie bringe statt der allgemein gewünschten 'Vereinfachung eine Uebersteigerung der Verwaltungstätigkeit. Ferner erstatteten die Gewerbekam mern dem Wirtschaftsministerium ein Gutachten über die ge plante Aenderung des allgemeinen Baugesetzes für Sachsen. Das Gutachten erklärt, dast das Baugewerbe die allgemeinen Grund züge der vorgeschlagenen Reform, besonders auch das Bestreben nach einer Vereinfachung der Berfahrensvorschriften, begrüße. Auch nach der formalen Seile stimmt das Gutachten dem Ent wurf zu. Der Entwurf sieht eine ganz erhebliche Erweiterung der Machtbefugnisse der Baupolizeibehörd-"i, also der Gemeinden und der Amtshauptmannschaften vor. Damit wird die entschei dende Gewalt in die Hände einer Reihe von Einzelpersönlichkei- tcn. der bausachverständigen Beamten dieser Behörden, gelegt, gegen deren Entschließung zumeist ein Rechtsmittel fehlt. Es wird daher vorgeschlagen, wie in Dresden, bei jeder Baupolizei behörde zur Entschließung der Baugesuche und Ausnahmebewil ligungen einen Baupolizeiausschuß zu bilden, der aus Sachver- : Einstellung der Kraftwagenlinie Dresden—Radeberg. In folge des schlechten Zustandes der Durchgangsstraße in Flur Großerkmannsdorf muh die staatliche Kraftwagenlinie Dresden —Bühlau—Ullersdorf—Radeberg vom 21. dieses Monats an bis auf weiteres eingestellt werden. Jedoch wird zwischen Tresden- Loschwitz, Körnerplatz, bzw. Bühlau, Kurhaus, und Ullersdorf an Sonn- und Festtagen auch weiterhin der Betrieb aufrecht erhalten. : Auf dem Wege zum Postscheckamt bestohlen. In einem Gnindstück auf der Lllßnitzstraste wurde gestern mittag einem 17» Jahr« allen Mädchen von einem Manne die Handtasche mit 80 Mark in Zwanzigmarkscl)einen entrissen. Das Mädchen halte das Geld für seinen Arbeitgeber vom Postscheckamts geholt. Bereits auf dem Rückwege wurde es von einem Manne verfolgt. Auf der Treppe zum Büro sprach der Unbekannte das Mädchen an. schlug es und flüchtete mit der .Handtasche. Angestellte der Firma verfolgten den Täter, der aber am Neustäüler Bahnhof entkam. : Schwerer Moiorradunfall. Am Mittwochvormittag er eignete sich auf der Reisewitzer Straße ein schweres Kraftrad- unglück. Dort fuhr ein 65 Jahre alter Heizer mit seinem Motor rad gegen einen aus einem Grundstück herausfahrenden Liefer kraftwagen. Der Motorradfahrer wurde auf die Straße ge schleudert. Er brach beide Beine und den linken Arm. Außer dem erlitt er einen Bruch des Nasenbeins. Er wurde ins Fried richstädter Krankenhaus übergeführt. -. Beschuldigungen gegen Bildhauer Wrba. Bor dem Dresd ner Schöffengericht hatte sich am Mittwoch der 32jährige Bild hauer Walter Otto Reinhold aus Dresden wegen Beleidi gung des bekannten Bildhauers Geheimrats Prof. Georg Wrba zu verantworten. Reinhold, der 1920 bis 1925 bei Wrba studiert hatte, wurde Ende 1925 durch Beschluß des Professorcnkolle- giums der Dresdner Kunstakademie von dieser ausgeschlossen. Vor einiger Zeit versandte Reinhold ein Schreiben an verschie dene Künstlcrvereinigungen und ans sächsische Ministerium des Innern, worin er Wrba sittlicher Verfehlungen beschuldigte. Das Ministerium stellte Strafantrag gegen Reinhold. In der Ver handlung wurde die Oeffentlichkeit ausgeschlossen. Das Urteil gegen Reinhold lautete auf nur 30 RM. Geldstrafe. Es sei er wiesen. daß im Atelier Wrbas reichlich freie Zustände geherrscht hätten und daß sittliche Verfehlungen vorgekommen seien. Nicht erwiesen sei aber, daß Reinhold durch Wrba unter Mißbrauch der Amtsgewalt von der Akademie entfernt, schikanös behandelt und verleumdet worden sei. : Drachensteigen und Hochspannungsleitung. Trotz zahlrei cher Hinweise der Schulbehörden auf die große Olefahr des Stei- genlassens von Drachen in der Nähe von Hochspannungsleitun gen für die spielenden Kinder selbst, als auch für die Leitungs anlagen. ist von den Elektrizitätswerken wieder sehr oft be ständigen besteht, die se zur Hälfte den Kreisen des Haus- »nt Grundbesitzes und den Kreisen der zur Bauleitung und Bauaus führung zugelassenen Personen auf Grund von Vorschlägen der sachlichen und gesetzlichen Berufsoertretungen der beteiligten Berufszweige zu entnehmen sind. Im übrigen äußerten dis Kammern zahlreiche Einzelwünsche. Wohnungsbauanleihen -er Gemeinden Nach der Verordnung vom 28. April 1927 dürfen Gemein den und Bezirksverbände Anleihen für den Wohnungsbau bis zu dem Betrag aufnehmen, dessen Verzinsung aus den Rück flüssen aus die Bauüarlehen aus dem Kemcinüeanteil der Miet steuer der Rechnungsjahre 1924 bis 1927 gedeckt werden kann. Nach einer neuen Verordnung des Arbeilsministeriums bestehen keine Bedenken dagegen, daß auch insoweit Wohnungsbau anleihen ausgenommen werden, als deren Verzinsung aus den Rückflüssen der Rechnungsjahre 1928 und 1929 und, nachdem die Erhebung der Mietsteuer auch für 1930 gesichert ist, aus den Rückflüssen dieses Rechnungsjahres möglich sei. Da aber der Tilgungssatz für Baudarlehen aus der Mietzinssteuer für d.e ersten 5 Rechnungsjahre auf 1 Prozent jährlich herabzusetzen ist, kann bei der aufsichtsbehördlichen Genehmigung der Auf nahme von Wohnungsbauanleihen nicht mehr ohne weiteres davon ausgegangcn werden, daß alle au» dem Gemeindeanteil der Mietsteuer gewährten Daudarlehen mit 2 Prozent jährlich getilgt werden. obachtet worden, daß das Steigenlassen von Drachen in der Nähe von Hochspannungsanlagen sehr überhand nimmt, so daß häufig Drachen in die Hochspannungsleitungen hineingofallen sind und Betriebsstörungen verursacht haben. Die Eltern werden daher hierdurch nochmals dringend ersucht, ihre Kinder auf die große Gefahr, die das Steigenlassen von Drachen in der Nähe von Hoch spannungsleitungen mit sich bringt, hinzuweisen, damit Unfälle von Kindern und Leitungsstörungcn vermieden werden Der inkernakionale Warenverkehr Dom Verband Sächsischer Industrieller wird uns u. a. ge schrieben: Immer wieder hören wir aus süd- und südosteuropäischen Ländern, daß man durch einen weitgehenden Protektionismus die Auslandskonkurrenz möglichst von den Grenzen fernzuhalten sucht und die ausländische Ware bei der Deckung von Regie rungs- und sonstigem öffentlichen Bedarf ausschalt-'ii will. Einen Rekord scheint man in Ungarn in dieser Beziehung anzustreben. Das ungarische Kultusministerium will die Einfuhr ausländischer Erzeugnisse und ihre Verwendung in den Schulen, aber auch in den Familien seiner Schüler vollkommen unmöglich machen und hat bereits einen diesbezüglichen Erlaß herausgegeben. Danach müssen Bleistifte, Federn. Hefte, Lehrmittel, zu Handarbeiten notwendige Materialien usw. aus dem Inlande bezogen werden. Man fragt sich bei dieser Sachlage mit Recht, ab im Rah men von Handelsoertragsverhandlungen überhaupt über Posi tionen gesprochen werden soll, über die durch innerpolitische Maßnahmen in dieser Weise verfügt wird. In einem Artikel des „Pesti Hirlap" wird diese Verordnung gebilligt. Daß sich die ungarische Kundschaft mit dieser Begeisterung für die Heim propaganda in das eigene Fleisch geschnitten hat, erwähnt ein Brief, der an die genannte Zeitung gerichtet ist und in welchem von einem Schulvater darauf hingewiesen wird, daß als un mittelbare Folge eine große ungarische Schulbedarfsartikelfabrik den Preis für ihre Erzeugnisse sofort um 50 Prozent erhöhte und daß ferner so schlechte Ware in den Verkehr gelangt, daß die Arbeit von Schülern und Lehrern beträchtlich erschwert wird. Ter Verband Sächsischer Industrieller hat sich erneut gegen solche Fälle eines weit übertriebenen Protektionismus gewandt und die zuständigen Stellen dringend gebeten, bei handelspoliti schen Verhandlungen einwandfrei zu prüfen, ob die den deut schen Unterhändlern gemachten Konzessionen nicht durch protek tionistische Verordnungen in irgendwelcher Weise wie im vorlie genden Falle illusorisch gemacht werden, nachdem vorher den betreffenden Ländern deutsche Zollkonzessioncn eingeräumt wurden. wachsame Auge des proletarischen Kämpfers ausgeschlage». — Ja. Genosse, bitter 'ist es. daß wir unser großes Leben jo unacht sam leben. Ich will dir noch etwas von der Unachtsamkeit erzählen. Wie man mir das Auge reparierte! Ich komme also in die Prothesen-Abteilung mit dem Zettel. Der Verwalter liest den Zettel und sagt: ..Im Augenblick haben wir Ihre Augennummer nicht auf Lager. Wenn Sie einen Kie-er haben wollen, bitte, das können wir in vier Monaten liefern." Nun. ich sagte ihm zwei—drei Wörtchen, er sah. daß die Sache ernst ist. schrieb nach Moskau und verlangte den sehlenden' Teil des Organismus. D:e Zei: verging. Es war schon lange Herbst, als endlich mein Auge aus Moskau kam. Man setzte mich mir dem Gesicht zum 2ichl. der Arzt wusch mir die Höhe aus, setzte das Auge ein und gad mir 'en Sviegeh Ich -ah mich an — und siigte keinen Ton. Aus dem -p eget blickte mich ein idiotisches Gesicht an: dus eine Aug: — mein eigenes, graues, Las andere — ein Moskauer, bin melbiaucs. Wie soll ich das verstehen?" trage sch. Und der Arzt: „Regen Sie sich nicht auf. Ls iir das Normalauae der Sowjets 'nn Gebiete der -chwarzerd«. Ander« gibt es nicht." „Und weile:?" sragle der Schriftsteller. „Was weiter? Kann man denn, so schielend, richtig leben? Bin ein Lumpenproletarier geworden. Sich dir meinen Mantel an. Trinken, trinke ich bei Gelegenheit. Aber rauchen? Ich kann kein Feuer mehr sehen, selbst wenn es noch so klein ist. Na. schau dir mein« Visage an!" Er hielt sein Gesicht ins Lalernenlicht, und der Schriftsteller sah, was er zuerst nicht bemerkt hatte: das merkwürdige Schieten poeier verschiedenfarbiger Augen. „Ra. dann lebe wohl!" sagte der Mann. „Hast Lu alles be halten?" „Alles. Das Robespierre^Vad. dann die Fro«k. dann . . ." „Fajch! Schon falsch!" sagte der Mann vorwurfsvoll. „Pßts hat Robespierre damit zu tun? Er umr ein LanSheld. Maral aber starb in der Wanne, im Wasser. Daher auch das Malat-Bad, Immer achtsam, mein Freund, achtsam!" Vera ckudoe. roll u. pd » lo 2) Abschiedskonzert -er Donkosaken Die D o ii k o s a k e n gehen nach Amerika. Gestern abend gaben sie vor ikrer Abreise auch in Dresden ein Abschieds- Konzert. Der Vereinsiiaussanl war bis zum letzten Platz besetzt. Fast übervoll. Denn die Stühle standen in guaiooller Enge. Wie imitier slanöen im Programm .Kirchengesänge und weltliche Lieder. Kasialskii, Bortnianskp. Tschesnokosf, Greischaninosf. Or- losf. Warlamosf. Nischtschinskn die Tonsetzer, dazu 'Bearbeitungen von Serge Iarvsf und als interessanter Ehorsatz 'Mendelssohns „.Hochzeits-Marsch". Man müßte sich immer wiederholen, wollte man über die gesangsichen Qualitäten der Donkosaken schreiben. Sie stelle» eine Bokaikapelle auf das .Konzertpvdium. die eine Einzelerscheinuiig ist und als solche auch im volle» Umfange be trachtet werden muß. Mau ku»u zu diesem Vokaikörper kaum andere Säiigerschnsleu in Parallele stellen. Die Hochkultur der stimmlichetl Führung hat bei diesen Sängern eine Höchstgrenze erreicht, die in dieser Form kaum anderen Chorvereinigungen möglich sein ivird. Der hochmusikulische und temperamentvolle, zielbewusste Serge Ja ross hat sich in seinen Sängern eine musikalische Geineinschaft erzogen, die Weltruf erlangt hat und die an der Spitze der bedeutendste» Vokalvereinigunge» steht. Die Zuhörer waren von Anfang a» in begeisterter Stimmung und überschütteten den Dirigenten und die russischen Sänger mit Beifall. Es gab Blumen und Zugabe». Dazu im Garderoben- raum ei» Sonderkonzert mit Columbia-Schallplatte» vom Don kosaken Ekvr In den Pausen. In natura sind uns die Don kosaken lieber. Hoffentlich bleiben die Pausen, die zur Samm lung wertvoll sind, bei anderen Konzerten von derartigen Schall- plallenrekiamen verschont. —Ist— Veranstaltungen In der Internationalen Hygiene Ausstel lung. Freitag, 19. September, spielt das Dresdner Sinfonie orchester auf dein Konzertpintz, am Abend dirigiert Edwin Lind- ner das 5. Großkonzert s74 Musiker) unter Mitwirkung des Dresdner Streichguartetls und der Solist,» Aum-Iiese Nieduer iStaalsoper).—- Sonnabend nachmittag und abend konzertiert das .Kaufmann Orchester auf dem Kvnzerlptatz. die Dresdner Pkilharmonie im Internationalen Restanranl. 18 Uhr hält Di rektor Dr. Römer (Illenau) im Großen Sanl des Deutschen Hygiene Museums einen 'Vortrag über „Die internationale Be- wegung für seelische Hygiene". 18.30 Uhr veranstaltet die Gym nastik- und Tanzschule Ilse Homilius im Theater am Platz der Nationen Vorführungen. System Hcllerau-Larcnburg. — Sonn tag konzertiert von 8 bis 12 Uhr das Kappeil Orchester auf dem .Konzertplatz, die Dresdner Philliarmonie im Internationalen Restaurant. Am Nachmittag finden in der 100 Brunnen Straße 'Volksliedervorträge durch Iugendgruppen in der Jugendher berge, veranstaltet voin Reichsverband Deutscher Jugendherber gen, statt. Um 16 Uhr wiedcrkolt Thea Iolles mit ihrem Ballett ikre 'Vorführungen im Freilichttheater am Platz der Nationen. Am Förster-Flügel: Wolfram Zeller. 18.30 Uhr findet im Großen Saal des Deutschen Hygiene Museums ein Lichtbildervortrag statt über „Wert und Bedeutung des Deutschen Iugendherbergswer- kes". gehalten von P. Zacharias, Dozent an der Technischen Hoch schule Dresden, verbunden mit 'Volksliedervorträge» durch Iu- gendgruppen. Der Eintritt ist für Ausjlelluugsbesucher frei. Staatliches Kupferstichkabinett Dresden. Freitag, den 19. September 1930. findet nachmittags von 146 bis K>7 Uhr die nächste amtliche und unentgeltliche Führung durch die Ausstel lung „Der Zwinger, seine Entstehung und Geschichte" statt. Zeitschriften Der katholische Gedanke. Verlag Josef Kösel u. Friedrich Pustet, .Kempten. Aus dem Inhalt des dritten Heftes (3. Jahr gang): Das Apostolat des Geistes sPeter Wust). — Das heilig« Frankreich und die Grundlage» des geistlichen Lebens (Engelbert Krebs). — Johannes Iansse» als Katholischer Historiker (Bern hard Duhr). — Die Glaubwürdigkeit der augustinischen Kon fessionen (Georg Wunderte). Salesianische Rundschau. Organ der Werke des seligen Don Bosco. Aus dem Inhalte des Septembeichefles: Der selige Don Bosco und die gute Presse. — Der selige Dv» Bvscv als Mann des guten Rates. — Don Rua, der heiligmäßige Nach folger Don Boscvs. Dl« katholische Welt. Palloltinerverlag, Limburg a. d- Lahn. Aus dem Inhalte des Septemberhesles: Die Frauenjrage in Indien (I. Hverkens). — Neckarstädie s.Helene Wulfs). — Im Laude der Belfriede und singenden Glocken. — Vom Webstuhle der Zeit. — Buntes Allerlei, Wellbilderschau Die St.- der schönsten B ten in ein M religiösen Vau. der das errichtet mit e! ken. zahlreichen vollen Mosaiks altar wird für , während die N nommen wird, anschaulicht. Man muß folgerichtig dur die Macht dazu religiöse Musee nur dazu gebr antireligiöse Ir sie auch auf d Filme vorführci tagswahl bewie geschlossene poli sanimengefunde Unsere Al durchaus stand« werden diese Tc nmiidseistschädi!: machte sich der didat non W Erwerbsloser ei trag der Arbeit Der Mann und doppelte Ei schreit er noch > der Sorte der ! Es ist erfr> Leben gerufene cm llmfang, Bet zichähriger segei !>b cksvcrband f> io» 000 Mitgliet nbeinachlungszis Kriege nur Noti len. Kasernen. ' wurde» nach de erstellt, die niö Tagesrüume cn Iugendwandern bergsverband dü Durgciivcrwallei Das dcutscl für ähnliche Best noch unerreicht d sind, unterstützt « Di. Zur Berme (Gastwirtschaften die Fremdciimclt Kra»kcnbücl)«r gewiesen: Die Fremd, dehörde bezogen nicht von der Pc abtrennbaren De vorausgesetzt, da wird, dem allgcn cingeführten Gr. und Kranbenbüci t'Polizeipräsidien. gegen ist es nich d<m sEtadträte. ibnen überlassen lallen wollen ad zet'el und für di r-tllchcn Polizei! Dero N Covhri Die Luft i kmabgclaffen i rerlieren. Sch b rein und ber S'>; Leine mit » auch oben. Wäre Mol sie vielleicht zuj Kskaltes Waffe s.niler und sie ;rog die Höhle regen Felsen a. bewegte, wurde Sie Richtung n Loell« warf sie irgend etwas, l „Das kann kie warlet» di» Nübsam vorwä' sch um und det» tiserne» Gitter Lor war vorha, ick, «m nicht vnd hielt .ad. -ls ft« d sah. Dort s> wht« schien hi« »itzen stand, de „ beste, hier s Di« Flut f utzte. dann liei r schon nicht m« -wutztlo» werd