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Aussprache-Schlich in Genf Europa-Ausschuß eingesetzt — Kellogg wird Kaager Richter heit ohne Lozialdeiiwßrgtie möglich. Das Ende der jetzi gen Regiernngslwalition in Preußen würde lvdeuten, daß das größte deutsche Land, das seil I!)2-t eine stabile Regierung hat. den gleichen Weg in die Dauerkrise gehen würde, die wir in Sachsen und Thüringen mit Schaudern erlebt haben. Tas Beispiel Thüringens reizt um so weniger zur Nachahmung, als die Nationalsozialisten dort ganz osfe» zeigen, das; sie ihre Bundesgenossen zu willenlosen Trabanten des Hakenkreuzes machen wollen. In Thürin gen beeilt sich das offizielle Organ der nationalsozialisti schen Partei, sofort nach der Wahl für die Herren Ver bündeten ein kaudinisches Joch zu errichten. Das Blatt „Der Nationalsozialist" schreibt: „Die jetzigen Koalilionsparteien in Thüringen haben sich ennveder für den Nationalsozialismus oder für den M a r x i s in u s zu entscheid e n. Sliinin- inihalluiigen der Deutschen Balksparlei werden nicht mehr ge duldet. Entweder ist sie für ein nationales Thüringen oder ein tvillfahriges Werkzeug der Sozialdemokraten. Die thüringischen flationalsoziatisten können es nicht mit ihren (Grundsätzen ver einbaren. bah eitle Regierungspartei durch unsachlichen Kampf gegen die nationalsozialistische Bewegung die Geschäfte des Mar xismus und des Bolschewismus besorgt." Man sieht, das; Herr Irick sich aufs Kommatldiereil verstellt. Mau darf gespannt sein, wie sich die Deutsche Bolkspartei diesen gemessenen Befehlen gegenüber ver halten wird. Auch hier wird die Entwicklung im Reiche von entscheidender Bedeutung sein Daß die Nationalsozialisten, deren Siegestauinel ja verständlich ist. auch in Baden eine Neuwahl des Land tages verlangen, ist selbstverständlich. Aber in Baden werden sich die Herren wohl noch etwas gedulden müssen: der erst im vorigen Jahre gewählte Landtag denkt nicht daran abzudanken. Baden ist nicht Sachsen, wo jedes Jahr Landlagswahl ist... Ebensowenig wird B ayern , wo ja auch die Frage der Neubildung der Regierung auf der Tagesordnung steht, allzusehr von der Berliner Ent scheidung beeinflußt werden. Das ändert nichts an der Tatsache, daß die Bildung des Mehrheitswillens im neuen Reichstag auch für die Landesp^Iitik vieler deutscher Län der richtungweisend sein wird. tiyk. Nervosität Ent drei Tage sind seit der Rcichstagswahl vergangen, und säum bricht die Presse der Rechien und Linke» in Zornes rufe aus, das; dcr»R e i ch s k a n z I e r so gar keine Anstalten mache. Verhandlungen überdie künftige Regie- r u n g s k o a I i t i o n anzuknupsen. Auf der Linken ist es besonders das ..Berliner Tageblatt", das in langen und kurzen Auslassungen fordert, daß der Kanzler schleunigst mit den So zialdemokraten verhandle. Auf der anderen Seite fordert die dentschnationale Presse mit großer Ungeduld, daß man endlich der Rechten den Weg zur Macht freiniache. Den Herren liegt wohl noch die Nervosität des Wahlkampfes in den Gliedern. Selbstversiändlich wird Brüning auch mit den Führern der Opposition verhandeln — wen» die Zeit dazu gekommen ist. Vorerst hat der Kanzler das Ziel, eine Uebersicht über die Stellungnahme der inder R e g i e r u n g s k o a l i l i o n vereinigten Par teien zu gewinnen. Diese Stellungnahme ist bekanntlich »ich! einheitlich. Während die Staalsparlei und die Bolks- partei die Zusammenarbeit mit der Linken wünschen, neigen Wirtschaftssxrrtei und koiiserrxrtive Gruppen nach rechts. Der Kanzler hat am Mittwoch die Parteisührer Scholz (Bollisparlei) und Alan er (Staatszxiriei) empfangen. Wei tere Besprechungen dürften erst folgen, wenn die maßgebenden Führer der Linksopposition. Ministerpräsident Braun und Dr. Breil scheid nach Berlin zurüekgekehrt sind. Die ungeduldigen Mahner und Dränger werden sich also doch noch etwas in Geduld üben müssen. Gewiß darf in dieser ivichiigen Frage nichts versäumt werden. Unangebrachte Eile aber verdirb! mehr als sie nützt. Reifliche Prüfung ist in dieser grundlegend wichtigen Sache besser als überstürzte Ent scheidung. Die endsiiillicie Mandaisverieilung Nicht vor dem 7. Oktober. Hie Feststellung der endgültigen amtlichen Wahlergebnisse mit den Mandatsträgern wird voraussichtlich nicht vor dem 6. oder 7. Oktober crsolgcn können. Die Kreiswahlausschüsse treten kaum vor dem LS. September zusammen, so daß der Neichswahlausschuß erst frühestens am 27. September die end gültigen Ergebnisse seslstellcn kann. Bon diesem Tage an läuft dann eine achttägige Erklürungsfrist für die Abgeordneten, ob sie ihr Mandat anzunehmen gedenken. Erst am 6. oder 7. Ok tober wird hiernach also die endgültige Mandatsverteilung fesljlehen. ' Fm südlichen Teil von Tanganjika (dem ehemaligen D e u t s ch - D st a f r i k al wurden reiche Kohlenfeldcr mit Hunderten von Millionen Tonnen hituminöser Kohle ent deckt. Die Flöze erstrecken sich stellenweise über 20 Kilometer an der Erdoberfläche. Bon Sackverständigen wird die sofortige Ausbeute die'er Koblenfelder als lohnend bezeichnet. ' sovu Pfund Dynamit der Alaska Pulver Gesellschaft in Eoerett iStaat Washiugtvn. USA.» flogen Mittwoch kurz nach Feierabend in die Lust. Die Fabrik wurde zerstört und meilen weit in der Umgegend Schaden angerichier. Mebrere Personen werden verin ht. zablreiche wurden verletzt. Der Brand droht weitere 8000 Piund Nitroglyzerin zur Erviosion zu dringen. ' Der Termin im Phosgen-Prozeß vom 25. Seprember ist auf de» 23. O Klober verlegt worden, um den Parteien Ge legenheit zu gehen, zu dem umfangreichen Gutachten de: Sach verständigen Stellung zu nehmen ' Fn einem Schacht der Viktoria Kohlengeselischafr in River Ne Kerl tNeuschotiiandi wurden durch Schlagwetter sechs B e r g a r d e i t e r getötet. Mehrere werden noch vermißt Fast alte Uebertebenden erlitten schwere Brandwun den Eine weitere Schlagwetter-Katastrophe ereignete sich, ebensalls am Mitlwaäi. i» Potsviiie (Pensylvanien. USA s Bier Bergleute wurden gelötet. Drei neue Ralsmächle Eens, 17. September. Di« Völkerbundsversammlung hat am Mittwoch vormittag einstimmig und ohne jede Aussprache den Antrag sämtlicher europäischer Mächte auf sofortige Einsetzung eines aus Regie, rungsoertretcrn sämtlicher europäischer Staaten bestehenden Sonderausfchusses zur weiteren Behandlung der Paneuropa« frage angenommen. Der ursprünglich« Antrag ist dahin ab« geändert worden, daß der europäische Ausschuß das Recht hat, sowohl sämtliche außcreuropäisck»« Mitgliedsstaaten des Völker bundes als auch die Regierungen der Nichtmitgliedsstaatcn, also auch der Bereinigten Staaten, Sowjetrußlands und der Türkei, anzuhören. Damit ist die allgemeine Aussprache der Bölkcr- bundsverjammlung über die Paneuropasragr für dieses Jahr abgeschlossen. Titnlescu, der den Antrag zur Abstimmung stellte, wie» daraus hin, daß selbstverständlich die Sitzungen des euro päischen Ausschusses für sämtliche übrigen Mitglieder des Völkerbundes ossenständen und diese die Möglichkeit hätten, ihren Standpunkt zu äußern. Der Zeitpunkt für den Zusammen tritt des Ausschusses ist bisher noch nicht festgesetzt worden. Bei der in der Mittwochsfitzung der Bölkrrbundsoersamm« lung vorgenommenen Wahl der nichtständigen Ratsmitglicdcr erhielten in geheimer direkter Abstimmung von insgesamt 52 abgegebenen Regicrungsstimmen Guatemala 41, Norwegen 38 und Irland 36 Stimmen, die damit in den Rat gewählt find. Portugal, das gleichfalls für einen nichtständigen Sitz kandi dierte, erhielt lediglich 33 Stimmen. Der Böllcrbundsrat tritt am Mittwochnachmittag in seiner neu»» Zusammensetzung zu seiner ersten Sitzung zusammen. Der Versuch der chinesischen Negierung, einen nichtständigen Sitz im Bölkerbundsrut zu erholten, ist mißglückt. Die Bölkcr- bundsvcrsommlung Hot om Mittwoch den Antrog Ehinos, noch vor dem satzuiigsmnßigen Ablauf der dreijährigen Frist von neuem i» den Völkcrbundsrat gewählt zu werden, abgelehnt. Die zur Erklärung der Wiedcrwählborkeit einer Macht not wendige Zweidrittelmehrheit konnte nicht erreicht werden, da China nur 27 von 48 abgegebenen Stimmen erhielt. Die Ab lehnung des chinesischen Antrages wird darauf zurückgeführt, daß die gegenwärtigen innerpolitischen Zustände in China keine ge- nügende Gewähr für eine feste Regierung bilden und deshalb die allgemeine Stimmung in der Völkerbundsversammlung für China nicht günstig war. Der frühere amerikanische Staatssekretär Kellogg wurde am Mittwoch von der Völkerbundsversammlung und gleichzeitig auch vom Völkerbundsrat mit 30 von insgesamt 47 abgegebenen Stimmen zum ständigen Richter des Internationalen Haager Gerichtshofes an Stelle des zurückgetretenen bisherigen amerika nischen Richters Hughes gewählt. Die Wahl gilt formal zu- nächst nur bis zum 31. Dezember dieses Jahres, da satzungs- gemäß der Völkerbundsrat und die Völkerbundsversammlung noch während der gegenwärtigen Tagung den gesamten Haager Gerichtshof neu zu wählen haben werden. Die Völkerbundsversammlung hat In einer Nachtsitzung, dl« um ^12 Uhr beendigt war, die allgemeine Aussprache ge schlossen. Verschiedene Redner, darunter die Vertreter Rumä niens, Columbiens und Persiens, kündigten den Beitritt ihrer Länder zur Fakultativklausel des Haager Gerichtshofes an. Der persische Delegierte, Mirza Hussein Khan Ala, be tonte die tiefe Anhänglichkeit seines Landes an die Genfer Institution Der letzte Redner, der bulgarische Außenminister Burofh war einer der wenigen, der auf die Minder heitenfrag« einging. Er erklärte, wenn man den Frieden organisieren wolle, so müsse man die Ursachen beseitigen, die zu seiner Stö rung noch führen können. Eine dieser Ursachen könne die auch nach zehn Jahren unbefriedigende Lage der Minderheiten sein. Niemand könne die Rechte der Minderheiten besser garantieren als der Völkerbund, aber es würde notwendig sein, sein« Aktionsmittel zu verstärken. Wahlausgang eine Warnung „Die Kailung Frankreichs und Polens ISrderle die Radikaliiierung" Amerikanische Wahrheilen Neuyork, 17. September. Das Ergebnis der deutschen Mahlen beschäftigt die Blätter noch immer in hohem Maße. „W orld« führt in einem Leit artikel aus, die Reichstagswahlcn seien ossenbar ein war. ne n der Hinweis aus die Möglichkeit einer ernstlichci, Kcfährduiig des c u r o p ä i s ch e n F r i e- dens. Wie sehr auch die Faschisten und Kommunisten einander haßten, so könnten sie doch trotz ihrer verschiedenen Ziele wir kungsvoll zusainmenarbeiten, um zu zerstören. Faschisten und Kommunisten erstrebten den Zusammenbruch des Berjasiuugs- systcms der westlichen Welt. Durch den Zuiammcubruch dieses Systems hassten sie, ihre letzten Ziele zu verwirklichen. Das Schicksal Kcrcuskis und Giolittis lasse diese Gefahr erkennen, der gegenüber abzuwartcu bleibe, ob sich der ge mäßigtere Teil Deutschlands ihr gewachsen zeigen werde. Eine baldige Besserung der Wirtschaftslage könne den gemäßigten Elementen hierbei zu Hilse komme». Da dies« Besserung jedoch kaum zu erwarl-en sei, so müßten sie einem Winter bitteren Mißvergnügens ent gegensehen. Die einzige Rettung scanne darin'zu liegen, daß dem deutschen Volke gezeigt werde, daß das republikanisckze Deutschland eine entschlossene Negierung habe, die sowohl im eigenen Lande wie auch im Ausland sich Restn-kt zu verschaffen wisse. Gerade in dieser Hinsicht komme England und Frankreich die größte Verantwortung zu. Sie seien zwar nicht imstande, die wirtsthafllicix.' Lage zu ändern, aber sie könnten das Prestige der republikanischen Regierung in Deutschland erhöhen oder be einträchtigen. Frankreich sei der Meinung, daß es vor kurzem Deutschland mit der Rheinlandräumung eine große Konzession gemacht babe. Vor fünf Jahren wäre die Rheinlandräumung in der Tal eine große Konzession gewesen. So aber hätte sich der extreme Nationalismus in Deuischland entwickeln können, wäh rend Frankreich zögerte, und das Zugeständnis kam schließlich zu spät. Wolle Frankreich wirklich einen gemäßigten Rcpublikauiv- mus in Deutschland, so müsse cs in seinen Zugeständnissen kühnci sein, denn die Stützung der deutschen Republik und die Aus- tcchtcrhaltung der gegenwärtigen Ordnung in Europa schienen in der von Hendcrson in Gens angedcutcten Richtung zu liegen, nämlich in der Anerkennung des deutschen Anspruchs aus die Gleichheit der Rüstungen durch eine wirkliche Verminderung der europäischen Rüstungen. Leder-Wettschau Beriin Berlin, 18. September. Auf dem Aussleiiungsgeiönde am Kaiserdamm ging heute vormittag um 10 Uhr die Eröffnung der Fttterimtionaleu Lederschau Berlin 1030 und der Fahres- schau ..L ederundMod e" vor sich. Für die Neichsregierung war Reichsverkehrsminister v. Gnerard. für den Magistrat der Stadt Beriin Bürgermeister Scholz erschienen, der für den Magistrat und die Stadtverordneten von Berlin sowie für das AusstellungS'. 'Messe- und Fremdeuverkehrsamt herzliche Worte der Begrüßung an die etwa 2000 Gäste, die sich eingesunden hatten, richtete. Hieraus ergriff als Vertreter der Reichsregie rung Reichsverkehrsminister v. Guerard das Wort zu einer Ansprache. in der er die Bedeutung der Lederwirtschast im Nahmen der deutschen Volkswirtschaft umritz. Er gab der Hoff uung Ausdruck, datz der internationale Charakter der 'Ausstel lung und die Talsgche. datz er Aussteller aus 16 Ländern ke- grutzen dürfe, einen regen Besuch, auch aus den auherdeulsche» Ländern zeitigen werde und.er erklärte im Namen der Reichs- reaierung dst Internationale Lederschau Berlin 1030 sur er öffnet " Für die Wirtschaft nahmen das Wort Ammer tReutlin- geni als Vorsitzender des Zeinratvereins der deutschen Leder- > industrie, Rheinberger (Pirmasens), Vorsitzender des Reichsverbandes der deutschen Schuhindustrie, und Schim mer (Erfurt), Vorsitzender des Reichsverbandes deutscher Schuhhändicr. — lieber die kulturelle Sondcrschau „Das künst lerisch gestaltete Leder aller Völker und Zeiten" sprach sodann Architekt Prof. Eber Hardt (Offenbach a. M.s, der chrcnami' liche Leiter des deutschen Museums. Ofsenbach a. M. Der vierte Satz der 5. Sinfonie von Beetbooen und dn> Deutschlandlied beendeten die Feier. Die Internationale Leder schau" bleibt nur vier Tage, d. h. bis Sonntag, den 21. d. M. einschtietztich, geöffnet. Leipzig und die Reichsbahn Nach Redaklionsschlutz gebt uns eine längere Auslas sung der Sächsischen Staatskanzlei zu, in der die Abtrennung des Leipziger Bezirks von der Reichsbahndirektion Dresden als sachlich ungerechtfertigt und formal unballbar be zeichnet wird. Wir werden diese Auslassung morgen wieder geben. Deuljch-öjlerreichische Rechksangleichung Einheitliches Luftverkehrsrecht. Wien, 16. September. J-i dem am -heutigen Dienstag ausgegebenen Bundesgesetz blatt ist eine Verordnung über den Luftverkehr veröffentlicht worden, die eine umfassende und erschöpfende Regelung des Lustsahrbetriebes darstellt. Eine gleicizarttge Verordnung ist in der allerletzten Zeit auch in Deutschland erschienen. Diese bei den Verordnungen sind in jahrelanger enger Zusammenarbeit der zuständigen Stellen Oesterreichs und des Deutschen Reiches geschafsen worden, wobei der Hauptanteil an dem Werke den Fachmännern Deutschlands zrttommt. deren Vorarbeiten für die österreichische Verordnung von richtunggebender Bedeutung waren. Die beiden Verordnungen treten in Oesterreich und im Deutschen Reich mit dein gleichen Zeitpunkt, nämlich dem 1. Oktober 1030. in Kraft. Dies ist nicht nur für die Lustfahrt jedes der beiden Länder, sondern auch sür die Beziehungen der österreichischen zur deutsckzeu Lujlfahrt besonders bedeutungsvoll, da die nunmehr gewonnene gemeinsame Rechtsgrundlage das bisher sckwn so enge Zusammenwirken ivesentlich erleichtern und weiter fördern wird. Riesige Fahrkarlenfülschungen Berlin, 18. September. Nachdem die Uebermachungsabtei- lung der Reichsbahndirektion Berlin vor einiger Zeit einen In genieur in Hamburg überführen Kanute, für eine Bekannte aus Ostpreutzen eine Fahrkarte van Berlin nach Känigsberg in Preutzen gefälscht zu haben, ist es der Ileberwachungsnbkeilung nach längerer Beobachtung jetzt geiungen. einen Ingenieur in Berlin auf frischer Tat dingfest zu machen, als er mit gefälsch ten Fahrkarten eine Reise nach Westdeutschland augetreten hatte. Eine Haussuchung förderte umfangreiches Belastungs material zutage, das nicht nur auf graßangelegte Fahrkarten - fätschungen. sondern auch auf Urkundenfälschungen anderer Art hindeutete Der Täter und einer seiner Helfer wurden dem Untersuchungsrichter vargesührt Gleichzeitig konnte aus dem Bahnhof Schmargendorf ein junger 'Mann dingfest gemacht werden, der fortgesetzt mit eigens sür diese» Zweck vorbereite ten Melailstüchchen einem Automaten Fahrkarten entnommen hatte. Wetterbericht der Dresdner Wetterwarte Witter,,ngoauosichteii. Fn den nächsten Tagen nx'iterhiii eiwas wechseiizaste Witterung bei entsprechend schirxinkende» alwr noch nicht grundlegend geunderte,, TemperattuoerhäU- nissen Morgen wechselnd bewölktes Weller. Ein zelne öniiche Regenschauer, sonst aber grösztenteiis inederschiagsiei Schwache bis mätzige. i» freie» Lage» zeitweise auch frische Winde au» westlichen Richtungen. 'Besonders im Gebirge eluxis Tempera» lurnichgaiig »na von Mittleren Lagen au leiiioeise auch rauh.