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Äadeburgs grotzer Tag Die Einweihung der „Kapelle zum heiligen Kreuz". Mitten in dunkles Grün gebettet, überschattet von einer prächtigen Eiche, umrauscht von den murmelnden Wassern der Promnitz, erhebt die schmucke, in ein blütenweißes Gewand ge kleidete Kreuzkapelle ihr schlankes Türmchen mit dem goldenen Kreuz zum Himmel. Die erste Kapelle seit 400 Jahren! Wenn am heutigen Dreifaltigkeitssonniag dieses kleine Heiligtum die kirchliche Weihe erhalten und zum ersten Male das heilige Messopfer dargebracht werden wird, dann wird der alle Strom katholischer Frömmigkeit, der seit 400 Jahren unter jüdisch floss, mit verjüngter Kraft Hervorbrechen, dann werden die Gnadenschähe, die einst in den Tagen des frommen Mittel alters unsere Kirche wie aus einem Füllhorn über ihre Kinder ausgols, die aber dann in den Tagen des Niederganges gleich sam tief in die Erde gegraben wurden, wieder gehoben werden und sich in neuer, strahlender Schönheit der neuen Generation offenbaren. Der Segen, der einst von dem Kloster der Marienknechte ln Radeburg und non den frommen Gebeten der mittelalter lichen Christen ausglng, wird jetzt wieder aufersteheu und so Gott will, eine reiche Ernte vorbereiten. Der Pfarrer bemühte sich von Anfang an, ein Kapellen grundstück zu erwerben. Cs bot sich ihm nach langem Suchen ein sehr günstiges Objekt, das, was Lage und Preis anlangt, anjserordentlich günstig war. Vor Jahresfrist war die jetzige Kapelle eine freundliche Zimmerwerkstatt. Der am Ort wohn hafte Baumeister DIetz hat es trefflich verstanden, aus dieser schlichten Werkstätte einen fein abgestimmtcn sakralen Raum zu schaffen. Jeder Besucher wird freudig überrascht sein, wenn er dieses schmucke Heiligtum betritt. So wird am Weihetag eine neue Andachtsstätte den Katho liken der sächsischen Diaspora übergeben. Die Zeit der religiö sen Verbannung Ist fiir Radeburg vorüber und cs bleibt nur zu wünschen, dass alle Gemeindemitglieder sich der Bedeutung der Kapellcnweihe bemüht werden und nun oft den Weg zu den Quellen der Gnaden finden werden. Die Einweihung findet früh 0 Uhr statt: nachmittags 4 Uhr ist Dnnksagungsgotiesdionst und anschließend (4.30 Uhr) Fest versammlung im Ratskeller. — Alle Glaubensgenossen sind zu diesen Feierlichkeiten herzlichst eingcladen! Der Nachfolger Dr. Karsks Dresden, 14. Juni. Wie die Industrie- und Handelskam mer Dresden mitteilt, wurde gestern der bisherige stellvertre tende Syndikus, Legationsrat a. D. v. d. Decken zum Nachfolger des vor Kurzem tödlich verunglückten Syndikus Dr. Karst gewählt. Zum stellvertretenden Syndikus wurde Dr. Hoch, der bisher in gleicher Eigenschaft an der Hildesheimer Handelskammer tätig war, gewählt. Legalionsrat a. D. Syndikus v. d. Decken ist am 27. No vember 1884 als Sohn des Oberverwaltungsgerichtsrats v. d. Decken in Dresden geboren. Er trat am 1. September 1023 als stellvertretender Syndikus bei der Dresdner Handelskammer ein. Syndikus v. d. Decken ist u. a. Mitglied des Steuer- und Kreditausschusses des Deutschen Industrie- und .Handelstags, sowie Leiter der Neichsnachrichtenstelle für Auhenhandel und ist Verfasser des bekannten wirtschastspolitischen Werkes „Die Wirtschaft der Tschechoslowakei". — Der stellvertretende Syndi kus Dr. sur. Ernst Hoch ist am 3. Januar 1803 zu Leipzig ge boren und war seit 1. Oktober 1022 stellvertretender Syndikus der Industrie- und Handelskammer Hildesheim. Wahlscheine für die am 22. Juni 1030 stattfindende Landtagswahl werden für die in Dresden wohnenden Wahlberechtigten im Lichthofe des Neuen Rathauses, Ringstraße 10. für die im Gutsbezirk Albertstadt wohnenden Wahlberechtigten im Geschäftszimmer der Gutsbezirksverwaltung, Königsplah 3, werktaas von 8 bis 13.30 Uhr bis Freilag. den 20. Juni 1030, ausgestellt. Die An träge können an den bezeichnet«.'» Stellen mündlich oder schrift lich angebracht werden. Den Grund zur Ausstellung eines Wahl scheines hat der Antragsteller ans Erfordern glaubhaft zu machen, lieber seine Berechtigung, den Antrag zu stellen und den Wahl schein in Empfang zu nehmen, muh er sich gehörig ausweisen lEinwohnerschein. Pas;). Wer einen Wahlschein nötig hat, bean trage ihn beizeiten, da infolge des Andranges in den setzten Tagen längeres Warten auf den Wahlschein unvermeidlich ist. Wer am Wahltage in dem für seine Wohnung zuständigen Wahl bezirke sich aufhält und dort wählen kann, braucht keinen Wahlschein. Theater und Kunst Theatcrkulturtagung des Bühnenvollisbuudcs. Der Büh- ncnvvlksbund e. B. berief für seine sämtlichen Beamten aus dem Reich eine geschlossene Tagung auf die Burg Lobeda bei Jena vom 31. Mai bis 2. Juni, die angesichts der heutigen Theaternot und Spielkunstvcrflachung alle Teilnehmer zu einer selten tie fen geistigen Schau der theatralischen Situation und der kultu rellen Aufgabe von Theater und Spiel vereinigte. Eine in den Arbeitskreisen und Aussprachen ausgelöste Erhellung der viel fältigen Bundesaufgaben erzielte eine so einmütige Bereitschaft aller im Bunde vereinigten Kräfte, daß man diese Tagung mit Recht als Zeugnis einer seit langem im Stillen im Bühnen volksbund vor sich gehenden inneren geistigen Aktivierung be zeichnen darf. Der erste Tag beschäftigte sich, eingeleitet durch einen ungemein anschaulichen und tiefschürfenden Vortrag von Prof. Fedor Stepun, der beim Russischen Theater eine füh rende Stellung innehatte, über „Das Wesen des Schauspieles und der Tragödie" mit den metaphysische» Kräften und mensch liehen Erscheinungsformen des Schauspielers und der Schau spielkunst. Die Aussprache wurde zusammengcfaszt in einem weiteren Vortrag von Werner Deubel über „Das Tragische im Drama". Der nächste Tag bejahte sich in einem von Direktor Rudolf Rochier geleiteten Aussprachekreis mit dem Gesamt thema der „Menfchendarstellung": aus einer Vergleichung der Menschendarstellung in der Antike, auf der christlichen Myste rienbühne. in der Zeit des Rokoko und in der Reuzeit wurde das heutige religiöse und das heutige freigeistige Bühnenspiel mit seiner fast durchgängigen profanen Nerzweckung als eine funktionelle Deutung, statt einer metaphysischen Deutung des Lebens fragwürdig gemacht und vor neue künstlerische Aufgaben gestellt. Der letzte Tag brachte in Vorträgen von Dr. Ignaz Gentges über „Die Situation des Laienspiels" in der Bun desarbeit und von Bruno Sasowski über „Die metaphysische und volkstümliche Verwurzelung von Fest und Feier" die prak tische Anwendung der mit grober Deutlichkeit auf der Tagung herausgearbeiteten künstlerischen Kulturgrundsätze sür eine wirklich zeitgemähe Volksbildungsarbeit. Äullurre-ner Äugenberg (Don unserer Berliner Schriftleitung.) Jede Krise liefert billiges Agitationsmaterial. Nach diesem Gesichtspunkt allein scheint Hugenberg auch die gegenwär tige ernste Wirtschaftskrise zu beurteilen. Er hat in Frankfurt a. Ai. eine Rede gehalten, in der er sich erneut als Retter aus der wirtschaftlichen und kulturellen Not unserer Tage empfahl. Statt der st-oungzöiie aber osserierte er diesmal ein anderes Rezept: tangalmige Hahgesänge gegen das Zen trum. Er lieh sich dabei von dem Wunsche „der wirklich anti marxistischen Rechten" leiten, „sich vom Zentrum nicht zum höhe ren Ruhme der Zentrumsziele hereinlegen zu lassen". Trotz der grohen Nachsicht, mit der wir im allgemeinen Hugenbergsche Reden zu behandeln psiegen, sollen einige Punkte seiner Frank furter Ausführungen nicht unwidersprochen bleiben. Das gilt in erster Linie von seinen kulturpoliti schen Anspielungen, in denen sich der deutschnationale Parieidiktator diesmal besonders exponierte. Immer dann, wenn bei der Beurteilung der Reichspolitik die Argumente nicht mehr ausreichen, oder vielleicht auch gewisse unangenehme Re miniszenzen drohen, dann pslegt Hugenberg ohne logische Ueber- leitung seine preußischen Register zu ziehen. Hier glaubt er dann alle Verstärker und Oktaven einschalten und ein un heimliches Fortissimo anschlagen zu können. Das abgegriffene Notenblatt, das er dabei vor sich hat, trägt die Aufschrift: „Bündnis des Zentrums mit den Antichristen in Preußen." Vom Text nur ein Auszug: „Um der Preußen-Koalition willen läßt es das Zentrum zu, daß die Sozialdemokratie, deren Händen das preußische Kultusministerium ausgeliesert ist, alldem Vorschub leistet, was christlich-deutsche Kultur zerstören und den christlichen Geist in Schule und Familie zu zersetzen geeignet ist. Es duldet die Verhöhnung der christlichen Konfession und sieht tatenlos zu, wenn die sozialdemokratischen Machthaber diesem Treiben keinen Einhalt bieten." An anderer Stelle der Rede meinte Hugenberg, ohne Ehrlichkeit komme man aus dein jetzigen Eiend nicht heraus. Ganz unsere Meinung! Darum gestalten wir uns, an eine Sitzung des Strafrechlsausschusses des Reichstages zu er innern, die nur etwa vier Wochen zurückliegt. Damals stand der Paragraph 180 zur Debatte, der sich mit der Störung des religiösen Friedens und der Beschimpfung der Neli- gionsgesellschasten befaßte. Ter Paragraph 180 erhielt eine Fassung, in der wir keinen ausreichenden Schutz der Religions gesellschaften erblicken. Zentrum und Bayerische Bolkspartei allein haben sich bemüht, eine günstigere Fassung durchzusetzen. Unter denen, die „tatenlos zusahen", waren die D e u t s ch n a t i o n a l e n. Wir erinnern weiter an die wohl markanteste Verhöhnung der christlichen Religio» durch die „ I f a - A u s st e l l u n g " im März. Zur Wehr gesetzt hat sich damals nur die Z e n t r u m s f r a k t i o n des Landtages Eie hat damals ein polizeiliches Eingreifen gegen die gröbsten Verhöhnungen des Papstes und der Kirche bewirkt Von einer deutschnationalen Initiative war nichts zu spüren. Hugenberg holte in Frankfurt weit aus. Auch da» Ne ichssch ulgesetz und das Konkordat mußten zu sei- ner „Rechtfertigung" dienen. „Das Zentrum hat bisher nichts getan, um die deutschnationalen Versuche zu einer Wiederem- bringung des Reichsschulgesetzes zu unterstützen . Anstatt sich mit den anderen christlichen Kirchen zusammenzulun, um ge meinsam für beide christlichen Kirchen ein Konkordat zu sichern, hat das Zentrum sein Konkordat mit der atheistischen Sozial demokratie gemacht." Er könne und werde, wenn kein Wan del eintreie, Dutzende und Hunderte von Beispielen dafür an führen, wie das Zentrum der Sozialdemokratie den Weg zum Kampfe gegen das Christentum sreigebe. So wie die Dinge in Wahrheit und Wirklichkeit heute liegen, gehört das Zentrum nicht mehr zu den politischen Machten, die als Schutzwall vor der christlichen deutschen Kultur stehen. Diese Aufgabe liege heute vielmehr allein auf den deutschnationalen Schultern. Soweit Herr Hugenberg. der sich vermißt, heute die christ liche deutsche Kultur gegen das Zentrum zu reiten! Zur Frage des Neichsschulgesetzes nur das eine: Es kommt nicht aus die Unterstützung der deutschnationalen „Versuche" an. die uns kei nen Deut weiter bringen, sondern auf die politischen Realitäten! Würde Herr Hugenberg letztere sehen, dann würde er sich vor teilhafter an die Adresse des Liberalismus wenden und nicht an das Zentrum. Beim Konkordat liegen die Dinge ähn lich. Der Deulschnationalen haben gegen das Konkordat ge stimmt und sich durch die Sozialdemokratie international be schämen lassen. Diese Tatsache macht man nicht vergessen durch schöne Reden! Noä) ein Wort zu den „deulschnationalen Schultern", auf denen die Ausgabe des Schutzes der christlich deutschen Kultur liege. Diese Aeuherung im Munde eines Hugenberg richtet sich selbst. Denn bekanntlich gehören zu den wesentlichsten Mitteln im Kampf um die Erhaltung der christlich deutschen Kultur Zeitungen und Zeischriften also auch Hugcn- bergs „Berliner Nachtausgabe" und das Seherische „Magazin". Kommentar beinahe übers!iill>g! Diele beiden Druckerzeugnisse stehen den Magazin- und Boulevardblättern der Blasse. Ullstein u Co. in nichts nach! Das. was sie verkör pern, ist also ch r i st l i ch - d e u ! s ch e K ultur ' Der Verleger Hugenberg verschone uns endlich mit seinen-Kulturreden Seine Angriffe auf das Zentrum sind ein Hohn! „Ohne Ehrlichkeit kommen wir aus dem jetzigen deutschen Elend nicht heraus!" So ist es, Herr Hugenberg! Wir verzichten daraus, uns über kul turelle Fragen mit diesem Parteiführer weiter auseinanderzu setzen. wenn zwischen seinen Talen und seuien Pbrascu d>e toll sten Widersprüche so offen und fiir jedermann ..greifbar' zutage liegen! Solche „Kulturpolitik" reicht n>chl einmal dazu bin die Oessentlichkeit über die Ratlosigkeit der Hugenbergschen Staats politik hinwegzutäuschen! Wünsche der Vezirksverbände Der Vorstand des Verbandes der Sächsischen Bezirksver bünde hat in seiner am 12. Juni 1030 abgehaitenen Sitzung eine Entschließung gefaßt, in der dagegen Stellung genommen wird, daß die sächsische Negierung davon absehcn ivill, eine Neurege lung des Landesfinanzausgleiches im Wege der Notverordnung durchzuführen Der Vorstnnd hält diese Neuregelung im be wußten Gegensatz zu der vom Sächsischen Gemeindetage bisher eingenommenen Stellung bei der sich immer mehr verschlech ternden Finanzlage der Bezirbsgemeinden und Bezirbsverhävde als durch das Slaatswohl dringend geboten und unnnfschiebbar und damit die Voraussetzungen sür den Erlaß einer Notverord innig gegeben Weiter hat der Borstand in der gleichen Sitzung im Hin blick auf die «'leigenden Lasten der Krisen- und Ausgesteuerten- fürsorge eine zweite Entschließung angenommen, in der die säch sische Regierung gebeten wird, bei der Neichsregserung mit ollem Nachdruck dafür einzntrelen, daß die auch von; Vorstände der Relchsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche rung geforderte zeitliche und personelle Ausdehnung der Krisen- sürsorge und die Uebernahme des sogenannten Gememdefi'mf- tels auf das Reich zur Verhütung des Zusammenbruchs der Ge meinden und Bezirbsverbände, und zwar mit Wirkung von; 1. April 1030 beschleunigt durchgeführt wird. : Vorsicht beim lleberschreite» der Fahrbahn! Am Freitag- vormiilag wurde auf dem Neustädter Markt ein 66 Jahre alter Die „Augsburgische Cousessiou" steht im Mittelpunkt der vom Sächsischen Ha u p t sta a t sa r ch i o seit langem sür den Sommer 1030 geplante» Ausstellung, die demnächst im Historischen Museum crössnet werden wird. Die „Eonsession" hat eine recht verwickelte Ileherliesernngsgeschichte. deren Aus heilung in erster Linie den Forschungen des Kirchenhistorihers Paul Tschackcrt zu verdanken ist. Bekanntlich wurde» in Augsburg eine deutsche und eine lateinische Fassung des Be kenntnisses übergeben: beide Originale sind verschollen. Die meisten an der Entstehung des Bekenntnisses beteiligten Reichs- stände haben sich aber Abschriften des aus langen Nerhaud lungen der Stände zu Augsburg nach und »ach entstandenen Werkes angesertigt. Von den etwa drei Dutzend, z. T. nnnoll- ständigen Handschrislc» in denlschor oder lateinischer Fassung besitzt das Sächsische Hanptstaatsarchiv mehrere. Zur Aus stellung gelangen wird ein deutscher Text, der ein frühes Sta dium in der Entstehungsgeschichte darstellt, ferner eine lateinische Niederschrift, die ganz von Spalatins Hand stammt. Dazu tritt die sogenannte Apologie der Eoniession, ebenfalls von der Hand Spalatins mit Anmerkungen Melanchthons. Ergänzt werde» diese Kernstücke durch eine der Zeit des Konkrordienbnches (1080) entstammenden Gegenüberstellung der Fassungen non 1030 und von 1580, dazu durch das herzoglich sächsische Protokoll der Augsburger Verhandlungen vom Juni 1530. Angarns „Keiliges Jahr" In der Zeit vom 25. Mai bis 31. August d. I. begeht Ungarn die 900jährige Jubelfeier zur Erinnerung an den hl Emmerich, den Sohn seines ersten christlichen Herrschers, des hl. Königs Stephan. Ungarns „heiliges Jahr" unter dem Patronat von St. Emmerich will der katholischen Wellliirchc Dienste leisten durch eine großartige nationale Gloubens- hekräftigung. Erlaubnis und Segen des hl. Vaters ist mit be sonderen Gnadenbezeugungen gcivährt morden. Die geplante» Feierlichkeiten werden in einem großen und glanzenden Rohmen stattfinden. Nationale und inter nationale Veranstaltungen bilden das Festprogramm. In den Tagen vom 15. bis 20. August d. I. finden die Hanptfeierlich- keitcn stall, worunter hervorzuheben sind die Enthüllung und Weihe des St. E m m e r i ch de n k in a I s. der internationale encharistische Kongreß mit Schisfs-Prozession auf der Mann beim Uebcrschceiten der Fahrbahn von einen; Snoßcn» bohnwagen eriaßt und ein Stück ntttgeschlettt. Der Mann mußte mit schwere» Körperverletzungen besinnungslos in» Friedrichslädier Krankenhaus gebracht werden. : Keine Obstherne aus die Straße werfen! Die achttos wcggeworsciien Kerne bilden für die Straßengänger. '. -beson dere für alle und gebrechliche Personen, eine große Gciohr. und gar niancher mnß ivochenlang aus dem Krankenlager nnlchnl- dioermeise büßen sür die Achtlosigkeit seiner rücküchislosen Mit menschen. liebe deshalb jeder sa viel Selbstzucht, das Weg- wersen von Kirschkernen ans der Straße a!s eine Unsitte anzn» sehen, die unbedingt zu unterlassen ist. Insbcsonoere sollten Ellern und Erzieher vorbildlich und ausblärenü am die Jugend einivirben. : Ein Krankenauto verletzt zwei Personen schwer. Aus der Rincntroße Ecke Seestroße. ereignete sich am Freitagnachmittag um 3.30 Uhr ein Autozusammenstoß Ein Krankenauto der Feuerwehr fuhr in röscher Fahrt über die Rinostroke Rich tung Rathaus-Mm'ieiistroße und Om» imt voller Wucht auf ein Motorrad mit Beiwagen Die beiden Insasse» nun den beraus- geschlendert und mit blutenden Wunden von dem Krankenauto abtranspvrtiert. Opse» der Hitze. In Nadebe » I wurde kenn Grasnmhen ans der Wiele der 71 Jahre alle Gntsb-Otzer M 'ii'c! vom Hitzschlag bclrvisen. der den soioniacn Tod herbettiikr'.e — Beim Baden in der Elbe erlitt am Fmiiig minaa ein e:wa 12jährigcr Junge einen Hitzschlag. Wieoerbe!ebungsve''uche blieben erfolglos. Dono» bei gleich;ei:iger Veleuchiuna der aan-eo Watt » oar.ttt, der Donounler und der umliegenden Hügel. G:os.e b'ttu übe Umzüge werden veranstaltet, die S I e v n a n s K r o :> e aie sonst mir äußerst leiten zu sehen ist. wird ö' emitt- ttttlt Zn diesen Iubilä: .unsseierlichhcü en non ' üttiener P-acht UNd Ma'iniittaltigkei! werden Kirche n''ii rrien k:r.'ü tte rnd ivelil icke Organ! Nationen und Bereinigt MsiE N <)!.-> ortten g.s-oern nach Budapest koinnien dein Ritte d 'icke,, UomrnS svlgend. welches im Nan ic» seines Hei! 1 unn 'Ni! 'ttn Wtteri des l; tl. Vaters die Glau bensbrüder in nl! <r W .' il r'ini'idei Die dent s ch e n Katholik e >: babtt, noch btt'tt'tt-re Grün de. an den Festlich! teilen in der i Nllsln.^ I tctttt'ieh'.neit, denn die Bande , die »n s mit devt gla .'.bi.' N-.-sinr' 'eil nn->--üben Volk verbinden wurzelt: i in einer >ast ini.ie:' K i:»r« geineinschait beider Volker, und die einnge beoia mm - -,uue des HI Emmerich befindet sich bekanntlich in Aachen. Die selbe wird durch den Hoch,». Herr» Weihbischol non Aachen »ach Budavesr überbrachl werden bei Gelegenheit der oeii''chen Inlüläunissahrt, welche vom 14 bis 22. August üa'tttt-de! Die Teilnehmer an dieser Fahrt werden in feierlicher Wette in Budapest empfangen werden. — Bemerkenswert ist noch. Hiß sich die ungarischen Staatsbehörden «Ministerium der auswär tigen Angelegenheiten und das Handelsminttlerinntt restlos und in großzügiger Weise für diesen Dienst am Volke emocletzt haben, was insbesondere in den Ermäßigungen der Fahrt wie in der Behandlung der Paßlrngen usw. znin Ausdruck kommt. Pr,Gramme über die Iubilänmssahrt sind erhältlich bei sämtlichen Anmeldestellen der Rolala. in Sachlen-Thürinaen Dresden-A. 1, Portibusstr. 8 Fernruf 26 263. Keikeres Was er wünscht. „Wenn ich Ihnen meine ehrliche mit» alt,richtige Meinung sagen soll . . meinte der Rechtsanwalt. Aber der Klient unterbrach ihn: „Nein. nein. Ich will Ihrem ,uristischen Rat." Das Märchen. Tante Gerda erzählt im Kindergarten ein Mnrchen von Feen und Ellen: „Sag' mal. Iovnn nn-.ßr du e'genllich, was das sind: Elfen?" — „Etten" überlegt sich der Bub, „Elsen — — das sind , ja, das sind, wenn zwei EinseH hintereinander stehen."