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Nummer k» — 2S. Jahrgang kricheim «mal wS»t>. m» >lluttr.Mmn»bei>ae»n .Heimat im» ve„« un»> der Kinderbetlage..tzrohmnt". -ow,e de» DerldcUaaen ,«>. t>,n„o.Vlat>' .Umerdalt,mp und Witten' .Die Wen der tzraM .Aerjillicker Rat«eber' .Da» «ule Bmd' .»Umrund. s»,u,'. Monatlicher Be,U«»t>re« 3 Mt. elnichl. Betiellaeld. »i„icl,»immer >0 4 Sonnabend- n. Sonntaanummer ÜQ «. ^audttchrttlleUer: L».«. re-c,vk. Drerden. Sonnabend, den 22. Mürz IS-ß >vr»l»a»»r« , Dresden An»»ta»»»r«tt« > Die lg,Watten» Pettteette NI» -s. gamllirn« an,et«»n u.Lteaenaeiuch» Dte PetttreitameroltL «Nmn, drei, 1 F» NNr »l„,e>ae„ aicherbalb de» «erdrenunaraebictel «»4 die PeUtretiameieNe I.Ntt ar. Br,e,a>-b.:»i» p gmtzall« -Skerrr «emat» erltich! -cde ttervslichm»« ani Sieter»»« >on>t» rrflilliina v. Aneeiiien-Aultrdaen ». Settiima d. kchodenertaik «etch^Nttcher Dell Arauz Bnnpnr«,, Dresden. tSetchltft-kteü«, Druitu.tvertaa, ««ermania vt^>». »r «er! aaimdDrmkerei.ssttiale Dresden. DreSden-A-l. Potierstraßet?» gernru-siaie. -Lolttcheiklonlo Dresden ?7»1 »nnkfomo Stadtban' DreSde- -n, >171» Für christliche Poiilik und Kultur Stedaktt»» der Sächsttchen tUolk»,r»tnna Dre»don.Attitad, t Volterstrahe >7. gemru, MN »nd 7I6IL -W> Familie und Rundfunk Die Kufe für den Osten Eine grotzangelegle Aktion Berlin. 21. März. Tos Reichs Kabinett trat gestern nachmillau unler dem Barsch öes Reichskanzlers zur Erledigung einer gröszercn Aii^hl laufender Angelegenheiten in der Reichskanzlei zu emer Sitzung zusammen. Fn erster Linie kamen die A n r c g n n g e n. die der Herr Reichspräsident in seinem bekannten Schreiben a» die Reichsregierung vom 18. d M. gemacht hat. zu eingehender (niwlerung. Fn diesem Zusammenhang batte der Reichsminister des Fnnern vor kurzein dem Kab nett einen im Einvernehmen n, l de-, beteiligten Reichs- und preuf-ischen Ressorts ausoearbci- telk-,, P'an einer üieichs- und Staat sh ilse sür die bedrängten Ostgebiete vorge'egt. der in der heutigen kat'-nttssib.ung die pr-'ndsätz'ich: Zustimniunq d-r Rsichsregie- ri na gefunden bat. Mit der A-issiibrung dieses Planes, der an sich iür zeb» Fahre vorgesehen ist. soll im bevorstehende,, Hans- l-a I iakr.1!!3!1 mit de» im .Haushaltsplan vorgesehenen 22 Mil tionen RM. begannen werden. Sodann berichtete der Reichsminister für Ernährung und L..rd,vir!sc!'ast über die in den letzten Tagen zusiandegekom- : . gemeinsamen agrarpolitischen 2tnIräge der Re -icrungsparteien. die vom kommenden Montag ab ihre r-c-äamenlorische Erledigung beschleunigt siuden salien. » Ter Reichstag hat am 18. d. Ni. den Gesetzentwurf über ZrG sse ans Jieichsmittein iür die Ansiedlung vnn Landarbeitern in zweiter und dritter Lesung vrrab- s:hD-'t. Nach den, neiien Gesetz können Arbeitnehmer, die in d. ! Land- und Forstwirtschaft'beschäftigt sind und ländliche Handwerker, die d'r Landwirtschaft dienen. Reichs-,iscG'ilse du Zins- und TilgungSnchlnnaen für erste Hyvathek-n er- l-.-n-.-n. die sie bei der Vearünduna eines Kleinen landwirt- a ,stücken Betriebes sür dis Erbai-ung des Wohngebäudes und e. - Stall- »nd Scheunenraumes. den Ankauf einer angemes sen m Landziilagc und die Einrichtung des Betriebes auinehmen Der Mannheimer Varkettaq Berlin. 2l. Ninrz In Mannheim tritt heute der diessührige P-artei- tng der Deutschen Polkspartei zusammen. Es ist d'es der erste Parteitag seit der Gründung der Partei, die n cht mehr unter dem Vorsitz von Dr. Ltresemann -. — Venn sich sonst Parteien 'usi'in'i'en- !n den, um in der Hauptsache über ibre häuslichen Änge- lcoenheiten zu debattieren, dann haben Parteitage für du' Oesfentlichkeit nur insoweit Interesse, als man aus de: Ergebnissen gewisse Schlüsse auf den inneren Zustand du Partei ziehen und das Mast der geistigen Beweglichkeit m-.d Regsamkeit beurteilen kann. Der morgige Parteitag Ls.- Deutschen Nolkspartei aber hat ein« bei weitem dar in r hinausgehende Bedeutung. Von seinein Ausgang k>, -gt sozusagen das Geschick der Reichsregie - ru ,q ab: denn es kommt ganz wesentlich darauf an. was d >- Deutsche Polkspartei gegenüber den Finanz- Verhandlungen und gegenüber ihrem eige nen F i n a n z m i n i st e r für Beschlüsse faßt. Man wird sich hoffentlich in den Kreisen der Deutschen Linkspartei ganz klar darüber sein, dast eine gemästigte Histung alles retten kann und eine extreme Haltung alles zerschlagen must. In Zentrumskreisen beurteilt Man den gegenwärtigen Stand der Finanzperhandlungen nicht ungünstig. Es erscheint, soweit sich die Dinge ükersehen lassen, durchaus im Bereich der Möglichkeit, zu einer Einigung zu gelangen^ wenn alle Parteien sich im Rahmen des wirklich Realisierbaren Ku.en wollen, und es hat sich durch die Teilnahme der tstwerhändler der Deutsch-". Polkspartei un den Verhand ln-gen nach der Verabschiedung des Poungplanes die sm-muliche Tatsache ergeben, dost die Polkspartei dem An- sch ist wieder gefunden hat. den sie vorher aus eige ner Schuld vollkommen verloren hatte. Werden sich die Kreise durchsetze», die weiter an der Verantwortung teil nehmen wollen, oder werden die nicht zu unterschätzenden radikalen Strömungen die Oberhand gewinnen, und damit in manchen Kreisen gehegte Wünsche auf Sprengung der Neu erung erfüllt werden? Die Deutsche Polkspartei mutz -.ne politische Entscheidung von schwerster Verant- wu.'ung fällen. Wenn sie extreme Beschlüsse fastt, dann must sie sich ganz klar darüber sein, dast sie auch die volle Bcrontwortung vor der Oeffentlichkeit für alle die Fol- M.Ingen zu. tragen haben wird, die sich konieauent daraus müssen. Die Zuschüsse könueu für die Dauer »ou 10 Fahren gewährt werden und betrogen in den ersten sechs Fohren se ü v H, in den folgenden Fohren obsteigend 1. 3. 2 »nd 1 v. H des Hppothekendorlehens. Zins- und TilgungZ.-ohlungen s„ Höhe von wenigstens 4 v. H. des Dorlehens im Fohre must der Siedler selbst oufbringen. Tos Gesetz l^schränkt sich aui wenige gru»d!e,>ende Be stimmungen und üborlästi die Regelung der Eiinelheile» einer Ausführungsverordnung, die der Reichsorbeitsminister nnl Zu stimmung des Neichsrats erlässt. Diese Beroronung ist i» kurzer Zeit zu erworleu. Die Aendernnq des FlnanZausglekchs Kürzung der Zuweisungen sür lesituiigsschwnche Länder. Berlin, 2>. Ruin. T.e si-eiannve-rla.-e üb.» >.» »srlnnsi- g e n F i n o u z» u s g l e i c>, winde acsiei» im Neimsroi nöi st> gegen !7 Sümmcn o n a e n o in ni e n Taaeeui slünn-lcn Biniern. Tliütimie». M -ckleubur-' ?-!rin. r l -. ign Ln'vc »»'. SR »- bnui-Lü'ge 2ka<1i der Annulime des peciikisliie» 2l>iir„,ics g, 8 4',. wonach die bieder de,, leist,i,nisschw,,Länder,, qewät-r'e Uebcr- wcisnng nun 27, Prozent nnf st> Prog-nt lieroligesent »nrd, gaben die Bertrclcr bvn Banern, Tbnri»».en. Nieltlenburg-Sänoeri» »nd Oldenburg Protesterktärmiqci, ab. ' ä nbui -S1 . > u ä.:e o.ist es Ken M'schlns. ü-, vei . >iiu>e.z,vi.-1 i, K-- !>: r ' : u > ue., beim Sla-Negerichlsk.,, bciek. iicn w-u c. Dvkk Frankfurt n. M.. Ll>. März Als deutsche Beüre'er im Berivaltungsrat der Bank iür iuternotionolen Zohluugsuiis- gleich sind, ivie die „Franks. Ztg." luisscu ivül. neben neuen Relcheb-inkprnsidente» Dr. Luiher. die Herren Melchior und Pönsgen in Aussicht genommen. ergeben müssten- Tte Frage, die sie zu enticheiden hat. lautet: VerantwortungoderFiuchtausihr — Einsicht oder Krise! Nur vier Taue! Wie sollen dir Steuervorlagen rechtzeitig erledigt werde»? Berlin. 2l März. Nachdem die späte Emherusimg des St« uerour sch u s s e s des Reichstags zur Beroü-na der F'.non-vo,logen der .Regierung out T:en:-:ao. den 27- M:rr. schon belracluirt- Nuüehcn erreg! izotte. wir.o es inn so in br ver:vui'de,n ^ost gestern der Borsitzende des Ansichusses 2IK- o-dnelrr Tr. Ober fohren. Sen Beginn 7,er Ausschuszkerotungen «Hermais verscho ben lind den Ausschuss erst aus Mittwoch, den 2ii. März, ein berufen Hot. Tic Zahl der iür den A .e'ckust unp den Reichstag '!>. Be ratung der Barlogen nor dem t 'April zur Bernigung stehst,den Wochentage oerktirit sich somit aus wer Selbst wenn oie ersten Tone der nächsten Woche ,u vorbereitend«» Besprechungen in nerhalb der Regierungsparteien benutzt werden — deren Er gebnis und Tempo noch nicht bester ist —. io erschein: dock die ordnungsmästige Erlediguno der Fiiian'Vorlagen vor dein 1. April so gut wie unmöglich. « Tos Reichsnuonzministeniim st-ak am IR e. Nt dem Kabi nett den Entwurf eines Geiet-es über eine 'Ausgleich steuer o u s Nt ineralole iMinerolsteuers vorgelegt. Wiederbeginn der Saarverhandlunaen Paris. 20. März. Nachdem der französische Ministerrat in seiner gestrigen Sitzung Sen Minister sür öfseuttichc Arbeiten. Pernot. in seiner Ligenschast als Porützender »er französischen Delegation iür die deutsch französischen Saarverhandlungen bestätigt bat. haben gestern dies« Verhandlungen wieder begonnen. Minister Pernot hat in Abwesenheit »es Staatsseretärs v. Srmson 8e- hermrat o. Frirdherg zu einer längeren Besprechung emptangcn. Der Pcrdische Landtag Hot in seiner am Tonnecstoa a„ Stelle des zurückgelrelenen LnndtagspräsiSenteu Tr. Baum gartner den Zentrumsobgeoröneten Foses Tuifner urit 66 Stim men. d. h. beinah« einstimmig, zum Präsidenten des Lau? oaes gewählt. * Dag englisch« Kohlengesetz ist am Tonnecsiog vom Aus schusz des Unlerhauses verabschiedet worden. Tie Adonderungs- anträge der Konservativen wuröeii abgelehnt. Don Kochfchulprosessor Dr. A. Ltmpe, Berlin Tie Entwicklung der soziologischen Verhältnisse I» d«< Gegenwart, sür die die Eingliederung der Frau in daS Berufsleben und die Ablösung hausfraulicher Funktionen durch besondere Gewerbe und technisch Hilfsmittel typisch ist, hat die Fainiliengebundenhait der heutigen Generation stark erschüttert. Für Nordamerika, wo das Prinzip der Arbeitsteilung zu Gunsten gesteigerten Lebensgemmes am weitesten durchgeführt ist. stellt Prof. Ogburn fest» dast die Familie im sozialen Lel^n bereits erheblich an Bedeutung verliert. In Rustla n d strebt die Staats« diktatur aus weltanschauliche» Gründen mil grausamer Konsequenz auf Zerstörung des Familieugeiübls hur.- (Verstaatlichung des gesamten Erziehnngswep-ns und Herstellung neuer, familiensremder, generations- und klasienmästig begründeter Zweckgemeiuschaslen s Wir danken es dem nunmehr zum Kardiualstaalsjekretär erho» denen, den deutschen Kntlmliken ans Herz gewachsenen bisherigen apostolisc!>eil Nuntius P acelli. dast er gegen über der dämonischen Propi-etenskimme von der ..Todes« stunde der christlichen Familie" aus dem lelstsäkrig,-» Freiburger Kaihelsteutage uns ab. 'Ber-naän^i.-, hi« Mahnung kinte,las-e» ba>. dast es unser Sch.vui -u tstotl seilt soll, die lost baren Schütze, die in der Familwn« traditio,', des katholischen Denttchlano geborgen lind, unser» Kindern und -enierm Volke zu erkalten. In Würchgung der Tai--,che. dost die Nelioi o n in i t d e r ,F amiliä st e li t und fällt, hat der Freiburger iralgolikentag Richtlinien zur Verteidigung der christlichen Familie auige« stellt. Richtlinien, die weniger durch neue Aktionsausschüsse, als vielmehr durch zielklare A u s w e r l u u g der bestehenden Einri ch t n n g e n in die Tot umgesetzt uierveu sollen. Lluch der N u it dsunk. eines der u-i ! l:g« steu modernen Volksbildungs-Mittel, ioil in den Dienst diese« Anstrengungen lr- len Hier soll veriucht noerden. zu eigen, wie das aus der Grundlage der Gegebenheiten, mit benetz, wir zu rechnen haben, geschehen kann. Der deutsche Rundfunk ist s a tz u » g s g e m ä st vartei» politisch und kaniestion'll » e u i r a l. Kansetiionell» Polemik ist danach sür Rundsunkvonräge ausgeschlossen. Themen prinzipieller Natur, wie Fragen der Erleichtcrung der Eheskheidung. der tünillichen Geburtenbeschränkung, der religiösen Erziehung der Kinder, der Besämviuug von Schniutz und Sciglnd. alio Themen, aus dereit Behandlung wir Katholiken an sich grokes Gewicht legen, dürsten trotz alledem als Boriragsvorschläge sür den Nvndiunk nur mit Vorbehalt von uns propagiert werden. wenn es wirklich gelingt, zu solchen Themen Referenten unserer Weltansthauuiig durchzusetzeu. io müstten wir daraus geiaizt sein, dast ihnen — der Parität wegen — alsbald Neierentek aus dem anderen Lager geo->nnkerge'!e!lt werden. Der Geiainterwlg märe alio iebr Problem-..:.,-R. Docl, ver'-'cibt im Nundiunk ein weites Feld fürden Ko ni p s u m d r s A' i -. d c r c r st-o r k e n des F a m i l i e n i i n n s . um die Erhaltung und Festigung der reu: Mn F in,.:.:.- d-e -n der Verfguung und in den w'edernolten A'n m r. en'aniorira- tiver Neicksstek'.en als Urgrund des a o. a r I i ch e n und volklichen l'- e n: e i it i ch a f r s s i n n s und sozialer H i l f s k e r e ! ! i ck a - t o : e r k a n n t ,o i r d. Es siebt „stbts im Wege, dal- s-, 'Ru>'7-st,"koor:r - '-.-n dar über r-.-'enert wird, mcl wci '.c c vro'tiichen '.k-sa' uabmen die Katholiken in dieser S chickia lc s nge legen de i r der gan .-n Nation ihrer Verantwortung gegenüber den Volksoc>:o'st-,i in ihrem eigenen Eiinlunbereich gerecht -u werden bemüht n>:d. Darüber hinaus können der gesamt»» Ru'-diu-it» hörerschait zahlreiche in das 'Alstassleben bintingrecs-tud« Anregungen übermittelt werden, die sich mit den an der Famil e nagenden iost.ilcn und wirrichastl hwr Schaden der Gegenwart aue-einauderietzen und dein Gelundungs« prozest des kranken Polk-.-tvrpers den Boden bereiten betstir. ck' Familie und Rundfunk sind Bundesgencwc n Di« Zahl der Einzelbörer dürfte im Berkälrn's -u der enaoc r der am Nundiunk testnebnienden Famiiien gering iein O's Fami lien münen daher fordern, dast non den deutschen Sendern neben den vielen Allerwelksdarbict-iaaen so'r iekr ie- kteit, durchaus nicht auf dcut-ches Familienrukliku", -ug.K knirte« neu Ehara'terss endlich einmal me'r gute Hausmannsko^ geboten wird, die den besonderen Anliegen d--r Familie gerecht wird. Nickt nur sogenannte Ellernstunden, in denen ErzieDangs-ragen im Vordergrund stoben Auch Vortrng« wie Gesundheitspflege in der Familie, Fami« lienwandern. G e? e l l i g k e i t s r s l e g e in der Familie, der Sonntag des kleinen Mannes. Musik« pfleg« in der Familie. Kunst im Heim. Wohnung?« k u l t u r. Wenn man sagt, dast die Familie aufgebört bat. Produktionsgemeinschait zu sein, dast ne nur noch Kon>um« aenonenichait darsteüt. dak infolge der fortschreitenden Ter licnt'gcn Rümmer lieg, vae ..S l. L e n n , b l a t l". »a« SaiuitatzMlatt iür v>« Diözese Melße», „»» »>e tkinseedeil«,« „Frohmut" bei. Was lut die Voltrsparlei?