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7: 5100 ./?. 15: 4800 ./?. 11 : 4500 .6. Don den 1387 ständigen L hrern werden besoldet 05 mit 4200 ./?. 84: 4000 ./?. 75: 3800 ./?. 87: 3000 ./?. >20: 3400 .6. 166 : 3200 ./?. 143: 3000 . /?. 80: 2800 .6. 09: 2000 ^/?, 28: 2500^?, 52: 2400./?. 51: 2300./?. 40: 2200./?. 41 : 2100./?. 50: 2000./?. 58: 1000./?. 47: 1800./?; 113 provisorische Lehrer erhalten bei 30 Unterrichtsstunden wöchentlich je 1500 ./? JahreSqehall. — Don den 03 ständigen Lehrerinnen beziehen 33 : 2800./?. 0:2000./?. 5: 2400 ./?. 4: 2300 ./?. 12: 2100 ./?. 10: 1000 ./?. 17:' 1700./?. — 30 provisorische Lehrerinnen erholten b.i 28 Unterrichtsstunden wöchentlich je 1500 ./? Iahresgehalt. — Don den 50 ständigen Fachlehrern beziehen 5 : 3800 ./?, 1 : 360s) ./?. 3 : 3450 ./?. 2: 3300 ./?. 2: 3,00 ./?. 1: 2040 ./?. 2 : 2000 ./?, 5 : 2700 ^/?. 4 : 2520 ./?. 3 : 2475 ./?. 4: 2380 ./?. 3: 2250 ./?. 8': 2025 ./?. 7: 1800 ./?. — Bon den 10 nichtständigen Fichlehrern er halten 2 ein Stundenhonorar von 120./?, I I ein Gehalt von 1500 ./?, 3 eine Entschädigung nach dein IahreSsaye von 1500 ./? für 30 wöchentliche Unterrichtsstunden nach der von ihnen erteilten Stundenzahl. — Bon den 3 stän- digen Fachlehrerinnen bezieht 1 : 2470 .// . I : 2300 ./?. 1 : 1800 ./?. — Bon den 0 nicht ständigen Fachlehrerinnen erhält 1 ein Stundenhonvrar von >00 ./?. 1 eine Ent schädigung nach dem JihreSsatze von 1350 ./?, 7 nach dem IahreSsatze von 1200./? für 28 Unterrichtsstunden wöchent lich nach der von ihnen erteilten Stundenzahl. — Bon den 03 festbesoldeten Nadelarbeitslehreni neu beziehen 30: 2000 ./?. 0: 1000 ./?. 0: 1750 .,/?. 15: 1000 ./?. 14: 1450 ./?, 10: 1300 ./?. — Die 14 nach Stunden besol deten Nadelarbeitslehrerinnen werden nach dem IahreSsatze von 1200./? für 28 wöchentliche Unterrichtsstunden bezrhlt. Bon den 12 Lehreiinnen der Halishaltiingtzsrln'en erhalten I : 1750 ./?, 3: 1000 ./?. 1 : 1450 ./?. 7: 1300 ./? und 8 Gehilfinne, : >l50 .//?. —* Eirkus Henri), der so gute Geschäfte macht, wie hier zu dieser Sommerzeit kaum je' ein Eirkus vor ihin, will uiis in nächster Woche, am 22 oder 25. Juli, definitiv verlassen. Ob die neue Attraktion der dressierten Seehunde noch erscheint, werden die nächsten Tuge zeigen. oßr. Bereiristlalyrichrerr. 8 Reichrubnch. (Katholischer Lehrerverein „Vogt land".) Nach längerer Pause tagte die Vereinigung „Vogt land" am 13. d. M. in Neichcnbach. 0 Mitglieder waren erschienen, der Besuch hätte also ein besserer sein dürfe». Nach der Begrüßung der Erschienenen und Bekanntgabe der Tagesordnung hielt der Vorsitzende der Vereinigung, Organist Stolze-Zwickan, einen längeren Vortrag: „Ter .Kampf mn die Schule in Franlreich." Redner schilderte das sranzösiscl>e Tchnlnx'sen nach der Revolutionszeit, das Entstehen der freien, religiösen Schulen neben den reli gionslosen Staatsschnlen, das entgegengesetzte Wirken beider, die dadurch in der Bevölkerung Frankreichs herbei- gesührte Must, die Auslösung der freien Schulen durch den Staat unter erbitterte!' Kämpfen. Einen guten Teil der Schuld an diesen Ereignissen tragen die.Katholiken Frank reichs selbst. Nicht, das; ihre freien Schule» und deren Lehrer rückständig waren, — ihre freie Schule nxir aus Sand gebaut, indem sie, als das Gesetz es ihnen ermöglichte, mit in die Staatsschulen einzugreisen, diese gänzlich unbe rücksichtigt ließen. — Redner versprach, in einer späteren Sitzung auch über den Kampf um die Schule in Deutsch land, vorzüglich in Preußen, zu spreck-en. Im folgenden Teile der Tagesordnung wurde der Antrag gestellt und mit allen Stimmen angenommen, die Vereinigung „Vogt land" zu teilen in Plauen und Zwickau. Die Vereinigungen »verden sich nach den Ferien neu bilden und benennen. Der Vorsitzende legte nach der Auflösung des bisherigen Vereins den Vorsitz nieder und empfing den Tank der Versammelten für die verdienstvolle Leitung des Vereins. Darauf ge mütliches Beisammensein. Den neuerstehenden Vereinen ein lwrzliches „Glück ans!" Kunst, Wissenschaft und Literatur. j Die Entwicklungstheorie und der Mensch. Das Problem, daß nun vor manchem Jahrzehnt in ein akutes Stadium trat und bald zu heißen Kämpf enführte, steht heute noch im Mittelpunkt de- wissenschaftlichen und populären Interesses. Mit dem Namen Darwin unlöslich verknüpft steht eS heute doch auf einer viel breiteren Grundlage. Wichtiges neues Material ist beigebracht worden; Hypothesen sind auf ihre Boraussetzungen und Konsequenzen eingehend geprüft. Aber wie Or. Johannes Bumüller im Juli heft der bekannten Monatsschrift..Hochland" seinen gehalt reichen Aufsatz über dieses Thema schließt, „wir haben vor- erst für unsere ganze Abstammungsfrage kein strikte be- weisendes Material. Wir können so wenig sagen, daß die Abstammung des Menschen vom Tiere auf erfahrungswissen schaftlichem Wege zur Zeit bewiesen werden kann, als wir behaupten können, jene Abstammung sei durch strickte Beweise zu widerlegen. Nicht einmal über die Wahr- fcheinlichkeit, die zugunsten oder gegen die Abstammung sprechen würde, könen wir uns nach dem Material. daS zur Zeit vocliegt, eine tiefer gründende naturwissenschafliche Ueberzeugung vrrich^ffen. wenn auch zugegeben werden muß, daß die Gründe zugunsten der auf den Menschen ausgedehnten Abstammungstheorie zur Zeit mehr positiver, jene gegen dieselbe mehr negativer Natur sind. Doch liegt auch hierin kein entscheidendes Moment. Wir müssen zur Zeit mit DuboiS-Neymond I^nornmim sagen, d. h. wir besitzen kein sichres Wissen". Der Bnmüllersche Artikel unterrichtet vorzüglich über den ganzen Stand der heutigen Frage und ermöglicht einen Einblick tu die gewaltige Arbeit der Naturforscher auf diesem Gebiet. — Im gleichen Heft findet sich ein Aufsatz von Or. Wilhelm Kothe über „die deutsche Frau im Mittelalter" in ihrer rechtlichen und gesellschaftlichen Stellung. Besonders inteiessant sind die Partien über Erziehung und allgemeine Bildung der Frau und über die Beurteilung drs Miunedienströ. — „Novalis und sein magischer Idealismus" wird von Privat- dozeut Di. A. Schmid mit psychologischem Verständnis dargelegt. Die Romantiker stehen ja unseriu heutigen Empfinden wieder sehr nahe. Au belletristischen Beiträgen bringt das He t außer einem G> dicht von Fritz Lienhard „Walter ans der Wartburg", das wie die Kunstbeilage „der Sängerkrieg auf der Wartburg" von Schwind an das Wartbrirgfest erinnert, eine feine Legende «das verlorene Leben" von Hermine Diemer und zwei Proben der merkwürdigen weichen Kunst des englisch-gälischeu Dichters William Sharp mit dem berühmten weiblichen Doppel namen Fiona Macleod. lieber düsen Dichter und die Hebriden finden wir gleichzeitig einen stimmungsreichen Essay von Neda Prilipp. Den religiösen Entwicklungs gang des eigenartigen französischen Literaten Joris Karl HuySmauS schildert Thomas Seltz. Die Rubrik: „Im Ringen der Zeit" bringt eiwn Artikel „Lehrer und Öffentlichkeit" von Ernst Omer und eine Diskussion „Nochmals vom deutschen Zentrum" von Justizrat 1)r. Julius Bachem und B. E. T., dem Verfasser des viel bemerken Artikels „Vom deutschen Zentrum" im Mai heft. Zwei größere Kritikartikel sind von Johannes Mumbauer, „Friedrich Naumanns religiöse Schriften" und von Konrad Weiß „Der Kampf um Heine". Hochland-Echo und Rundschau sind diesmal besonders reichhaltig. Viele Beachtung dürfte der durch eine „Hochland" Kritik der Stimmen aus Maria Laach" heroorgerufeue Nundschauartikel finden, der die „Hochland" von jener Zeitschrift auf Grund ungenauer Zitierweise gemachten ungerecht, n Vorwürfe energisch zmückweist. s Auf dem Aufkirchner Friedhof am Starnberger See wurde dem Meistersänger Eugen Gura ein Grab- monument aufgestellt, das die Freunde deS verstorbenen Meisters seinem Andenken weihten, ein Werk des Münchener Professors von Hildebrandt. Die offizielle Enthüllung des Denkmals wird am 4. August stattfinden. Ter eigent lichen Feier am Grabe Eugen Guras geht zur Einleitung eine kirchliche Feier in dem Gotteshause zu Auskirchen voran, bei der das Requiem von Rheinberger zur Aus- führung gelangt. BermtschteS - Wegen Vergehens gegen das JnvalidenversicherungS- gesetz hatte sich vor der Düsseldorfer Strafkammer ein Unternehmer zu verantworten; er sollte Jnvalidenmarken Als ersten Ratschlag mochte ich hinstellen: Wer nicht znin l>esct>anlick>cn Leben berufen ist, der soll möglichst lange an der Arbeit bleiben. Das Spricljwort vom Müßiggang, der aller Laster Anfang ist, gilt nicht bloß für die jungen und kraftvollen Jahre, sondern auch für die höhere Altersstufe. „Sagt, was sollen wir jetzt beginnen, anSzusüllen die Leere der Stunden?" heißt es in einem Drama von Schiller. Lere Stunden, Langeiveile — das ist nicht bloß eine Qual, sondern auch eine (Gefahr. Man hascht nach Zeitvertreib, und dabei sann inan auch in den älterren Jahren auf Ab- tvege geraten. Zum mindesten wird man verdrossen, launisch, und daraus ergeben sich manchmal schtvere Storun gen des Fridens und der Gemütlichkeit. Mit zunehmendem Alter muß inan seinen Fleiß einschränken und besonders di' ansreibenden Arbeiten, die den morschen Körper überlasten, abznschiebeil suckln. Aber nicht vorzeitig ganz ausspannen! Nicht vorzeitig sich „zur Ruhe setzen", ivenn man fühlt, daß man noch keine richte Ruhe in den Gliedern und im .Herzen l)at! Und will es wirklich mit der alten Berufs tätigkeit nicht mehr gehen, dann snck)e man sich eine andere Bescl-äftignng, um nur ja nicht der Leere der Stunden zu verfallen. Der zweite Ratschlag ist der: Wenn du nicht ganz und mit einem Schlag ans die Genüsse dieser Welt verzichten kannst, so löse dich Nxnigstens allmählich und Stück für Stück von den Eitelkeiten und Aufregungen los und lerne um so mehr entsagen, je höher die ,'jahl deiner Jahre steigt. Ein zufriedener Greis bietet einen scliönen, erbau lichen Anblick, bei dem der jüngere Nachwnck>s ivünscht: So möchte ich auch im Alter seinl Ein nxißliaariger Der- gnügungsjäger aber ist eine ekelhafte Erscheinung; inan weiß nicht, ob man über den grauen Sünder iveinen oder über den alten (Hecken lachen soll. Im Zusamcnhang damit steht die Erinnerung an das Sprichwort: Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen. Tic alten Knochen haben ein erhöhtes Bedürfnis nach einer weichen Unterlage; das Alter, das so viele Entsagung und (hednld fordert, bedarf vor allem des Trostes, der in der Gewissensriihe liegt. Frieden wollen wir haben am Abend unseres Lebens, und den inneren Frieden erlangen toir nicht, so lange unsere Rechnung mit dem Himmel nicht in Ordnung ist. Je höher das Alter, desto näher der Tod. Der Todesgedante hat etivas Bedrückendes, Aengstigendes. Er kann nur gemildert iverden durch das Bewußtsein: Ich bin Endlich vorbereitet ans den Tod lind das Gericht, so weit es die menschlicl>e Schtväche möglich macht. Endlich gehört zum ruhigen Lebensabend auch der Frieden mit den Angehörigen und Bekannten. Zank und Streit verdirbt die Gemütlichtcit. Das nette, freundliche Verhältnis kann aber nur aut Gegenseitigkeit beruh:». Die jüngeren Leute müssen Rücksicht nehmen auf die älteren Jahrgänge, Keilich. Aber die Alten dürfen es ihnen auch nicht zu sck»i".'>. machen. Im Alter stellen sich oft Laimen, Eigensinn, Verdrossenheit, Argwohn und sonstige störende Eigenheiten ein, die muß man zu überwinden suckln und sich stets sagen: Nun ja, wir pflegebedürftigen Alten sind in mancher Hinsicht der jüngeren Umgebung lästig; darum wollen wir unS bemühen, chiun wenigstens ein freundliches Gesicht zu zeigen und ein K rundliches Wort zu bieten. Inmitten der Wel: einen freundlichen Lebensabend sick« zu sickern, ist eine schwerere Kunst, als ihn in der stillen Klosterzelle zu finden. Wenn wir nun mal in der Welt bleiben wollen, die wir so oft schelten und doch so sehr lieben, so wollen wir uns auch rechtzeitig rüsten auf eine der- nünftige, friedliche, gemütliche Lebensführung in den Jah ren des Alters und der Ruhe und des allmählichen Ueber- ganges qur ewigen Ruhe zweimal geklebt haben. In der Verhandlung stellte sich heraus, daß der Beschuldigte stets Marken für «inen Monat im voraus geklebt und von den Karten der zwischenzeitlich aus seinen Diensten tretenden Arbeitern die zu viel ge- klebten Marken wieder abgelöst hatte, um sie nochmals zu verwenden. Das Gericht entschied dahin, daß eine Marke erst dann als verwendet gelten könne, wenn sie zur Tilgunz einer Schuld benutzt worden sei, was bei den im voraus g> klebten Marken nicht der Fall ist. Das Urteil lautete dem gemäß auf Freisprechung. v Einen merkwürdigen Geschmack ent wickelte ein Mann, tvahrscheinlich ein Zauberkünstler, der in einem Pariser Hospital operiert worden ist. Die Aerzte ent fernten dabei aus seinem Magen zwei kleine Stücke Eisen blech, einen eisernen Haken, drei Nägel, zwei Ketten aus Stahl, nicht weniger als 139 kleine Schlüssel und fast ein Dutzend sogenannter Sicherheitsnadeln. Die Operation verlief durchaus normal und den Operierte erklärte, daß ec sich nun sehr erleichtert fühle. — Das ist leicht zu glauben. ^er Vorstand deS Kath. Preßvereins bittet im Interesse rascher Erledigung, alle Brief- und Postsen dungen in folgender Weise zu adressieren: 1. Mitteilungen und Anfragen redaktioneller Natur: Au die Redaktion der Sachs. Bolkszcitung, Dresden-A., Pillnitzer Straße 43; 2. Druck- und Inseraten - Aufträge, Abonnements, An fragen und Reklamationen geschäftlicher Natur: Au die Geschäftsstelle der Sächs. Volkszeituug, Dresden-A., Pilluitzer Straße 43. Büchertisch. Die jüngsten Ereignisse in China, wo sich ein zweiter Boxer aufstand vorzuberciren scheint, erregen neuerdings die ernste Auf merksamkeit EurovaS und der Großmächte. Im höchsten Sinne akruell ist daher ein Artikel :Die deutscheKriegsflagge im Herzen Chinas von E. Möller in Kick, den soeben das 19. Heft des „Deutschen Hausschatze«»" bringt. Einen interessanten Beitrug zur Ge schichte des Alpinismus bringt im gleichen Hefte Dr. Max Jakobi mit seinem Artikel: Zwei Ordenspriester als Lorkämpfer des Alpinismus. Es handelt sich um zwei muiige Missionäre, die Jesuiten Gons, die im 17. Jahrhundert als die ersten Europäer den Himalaya unter größten Schwierigkeilen und Gefahren be stiegen und dieses Niescngebirge der europäischen Kenntnis er schlossen. Auf den Boden Asiens führt unS auch Gräfin E. Wurm- brand-Siuppach in ihrem farbenreich geschriebenen Aussatzes: Meine Reise nach Samarkand. Weitere sind: R. Eugen Prumier: Eine konvertierte Königin von Spanien vor 200 Jahren und Die Küiiig-Mlhelm-Quelle in Mergentheim, s Preisgekrönt. Humoreske von Chr. E. Noeldichen. Der Jüustrationsschmuck befriedigt so wohl quantitativ wie qualitalio alle Ansprüche. Echo aus Afrika. Illustrierte katholische Monatsschrift. Herausgrgeben von der 6k. Petrus Tlaver-Sodalität. Preis jährlich mit Post oder Zustellung 120 Mk. Probenummern frei. — vestelladressen: Breslau, Hirschftratze 33. — München, rürlenstraße lbstl. Auszug aus den Handelsregiftereintragungen. Eingetragen: Die offene Handelsgesellschaft Gebrüder Lingke mit dem Sitze in Dresden. Gesellschafter sind die Kaufleute Adolph Kurt Lingke und Walter Camillo Lingke, beide in Dresden. Die Gesellschaft hat am 1. Juli 1906 begonnen. Konkurse. (Das Datum bedeutet den Snmeldetermin.) Konkursverfahren eröffnet: 6. Aug. Gegen das Vermögen deS Kaufmanns Ernst Walter Kranitzky in Dresden. Marschallstraße 1. Veräußerungsverbot erlassen: Gegen das Vermögen deS Bäckermeisters Oswald Herbst in Dresden, Vikloriastraße 17. VcräußerungSoerbot aufgehoben: Gegen das Vermögen der Schnittwarenhändleri« Linda Oswald in Dresden-Cotta, Kronprinzenstratze 9. Konkursverfahren aufgehoben: Gegen das Vermögen des Juweliers Paul Kaiser in Dresden. Hauptstraße 7. Juristischer Ratgeber. lSluSlkufte über juristilche Anfragen werden unseren Abonnenten an dieser Stelle erteilt. Nur bitten wir, der Auiraae 20 Pf. in Briefmarken zur Deckung der PortoauSlagen beiziilegen. Für die Auskünfte übernehmen wir ketneBerantworlung. „Fleißiger Abonnent", Dresden. .Ich bin Maler in einem hiesigen GeschästShause vnd habe während meiner freien Zeit für einen hiesigen Kaufmann Plakate angefertigt. Der Preis beträgt dafür k, 40 H. Es sind nun schon ein paar Monate vergangen, habe aber bis jetzt noch kein Geld erhalten, trotzdem ich ihn schon sechsmal schriftlich erinnert habe. Zum Klagen ist mir der Betrag zu gering und würde zuviel Kosten verursachen. Vielleicht hilft ein Zahlungsbefehl. Wie komme ich am schnellsten zu meinem Gelds?" — Am besten ist, Sie reichen doch Klage ein, da beim Erlaß eines Zahlungsbefehls, der Gegner höchstwahr scheinlich doch Einspruch erheben wird und Sie dann zur Klage gezwungen wären, wodurch nur mehr Kosten entstehen. ». 1>., Döbeln. „Wird im Falle einer Selbst- ständigmachung eines Privatbcamten der Ankauf eines Ge schäftes als wichtiger und im Sinne des 8133 k der Ge werbeordnung rechtsfertigender Grund zur Auflösung des Dienstverhältnisses ohne Einhaltung der Kündigung vorgesehen'/ Muß ich eoentl. einen Vertreter stellen? Verträge bestehen nicht." — Die Selbständigmachung eines Privatbeamten ist kein wich tiger Aufhebungsgrund eines Dienstvertroges gemäß 8 133K der Gewerbeordnung, da die Selbständigmachung ja im Willen deS Beamten liegt, 8 133 K verlangt vielmehr, daß ein von dem Willen deS vufhebenden unabhängiges Ereignis eintritt. welches nach den Umständen des Willens die Aufhebung rechtfertigt. Derartige Beispiele geben die beifolgende» 8 G3o und <1. Katholisches Arbeitersekretariat DreSde««Lvbta«, Wernerftraße LL. Unentgeltliche Auskunft und Arbeitsnachweis. Sprechstunden von LL—L Uhr und von 8—7'/, Uhr. Katholischer Frauenbund, Dresden Keine Sprechstunde de« Mittwochs tu der Geschäftsstelle, »Suffer- straße 4, I., von Ende Mai bi« Anfang Oktober. Leipziger Bolksburean öffentliche gemeinnützige Auskunft» stell« Grtmmaischer Stet»«,-- L«, II. Wochentag« von » bi« '/,» Nbr und von '/»A bi« 0.» Ubr-