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VerugrgebM: »'« Loli > M. omnb Dt» .D«»I>«ii Vtachrtibloi' er«»ei»en OMch die «e»,eber li, chreee» und der nickiilen Umuelmn», «o die AlNraamia durch einen« Beten «der-ommiisionä» ertol«c. eidallen da« Blau an Wochentaaen. die nicht auf Tomi- vder Heierlase ioi-en. m «ei ZLetlauSaavoi Aden»» uns juaelicllt. Kür Rückaade einaeiandler Lchnit- illiL leuic Berdiudllchleil. Kernlvrechanlchlutn L»u I Rr. u und Nr. UOS«. Tele,ramm Sdreile: Nachricht«« Dretde«. Se-rSarel 1856 >IiiU»s Vviitlsr, leiril«». VLllstr. IS orupüsdlt in «rüsster Jusvubl: VIlKSDNS Haerelv, N»ue«-, I4üvl»ou- umi latüvdddv Vvtvdd I.ni>.I«tn>Ne„>>»,,» - -W, Telcgr.-Adresje: Siachrichlen, Dresden. ?c.«. cii» ^4 /jt ^4 5 kis nel liLU^ . > Vrv»ävn-1.ödtail < IVilsänrilei'8tra.8Ltz »> 1 T chiiiuikmo van iLLsrsten u / »I ^doauemelitL kur äis ^ ;!,.I»I«8<lnop «Hl- 7 >M'IN'I>IitNII."^ OrSsita» Laxsrl Vorrüxttct,,!«; <)u»litr»tev »u d'»6rikprei»en io ,ckvv»rr «xler rotk Quronli, WlecLere^üu/en u»^ 6ä>stner SvKISuoks Reinksr6t I^eupolt, Ore86en ^.,^'^.'',7^''„ euokdustensaN 2! '"7 ß eueddustellpklLster, Ä ^ ^ > vor/iii,'Ii(.-!w, Tiivnr1o.<di^a LliUsl ^>rr I.in-Ionui^ un-1 kc2ina>1sn ^ N kosoitiZUux «los Ktzoetitili^t«it-. Verdruillt vaoti LNLV.i-O,. * « 4 4 4 4 ^7 K L8l.llok3potdeke,vre8äell,Keor8eMvr. E lli'llüliei' Vvrll»vkvLullL8 ^ll8tLlt von Vtto Vultuvr, M. ^ ^ <1ini-9-s'Dänische Ministerkrifls. Hosnachrichkcn. LLohnungszulagc dei Beamten. Ter „gesährlichc" l Mutbmaßl. Witterung: »-/; 1 <diil «e»«'» «sandhnuscn, Sommerstischen. Gerichtsverbandlungcn. Internationale Kunstausstellung. ! Bedeckt, wärnier, t^ewitterregen.! -4 r 4irUIß,^RZ» I K »» -" r » WBeilllliWUMtllts z» 25 M. beginnen mit jeder Lonnabend-Nummer und müssen daher bei der Hauptgeschäftsstelle, einer der Annahmestellen einem Austräger oder Kommissionär spätestens bis Freitag Mittag bestellt werden. Der dänische Ministerwechscl. Die politische Wendung, die ini Königreich Dänemark ein getreten ist. bietet sowohl wegen ihrer lange» Vorgeschichte, als auch durch die Persönlichkeiten der neuen Minister, sowie durch die begleitenden Umstände, unter denen sie sich voll zogen hat. allgemeines Interesse. Tic Färbung des neuen Kabinets ist liberal-radikal, während daS verflossene Ministerium Schested einen ausgeprägt konservativen Charakter trug. Ter neue Minister präsident heißt Tcuntzci. ist seines Zeichens Professor der Rechts gelchrsamkeit und als einer der angesehensten Führer der sinken bekannt: er steht im 56. Lebensjahre und war bereits mit 27 Jahren Professor. Während des großen dänischen Arbcitcr- ausstande-s 1899 wurde er von den Arbeitern zum Schiedsrichter gewählt. Nächst dem Kabinetschef selbst gehören noch der Kultus minister Christenscn, ein ursprünglicher PolksschnIIehrer. sowie der Finanzminrster Großhändler Hage den, radikalen Flügel der Linken an. während der Justizminister Albcrti, Advokat am höchsten Gerichtshof, der gemäßigten Richtung des Liberalismus zugcthan ist. Zwei weitere bemerkenswerthe Eigcnthümlichkeitcn der neuen Regierung bestehen darin, daß die Landwirthichast in ihr durch einen einfachen'Bauersmann Namens Hansen vertreten ist, sowie daß der Arbeilsniinister Hoerup und der Minister des Innern Lvercsen dem journalistischen Stande entnommen sind: .Hoeruv insbesondere ist der Leiter des einflußreichen KopenhagencrBlattcS ..Politiken". Verleihen schon diese eigenartigen Personalverhältnissc dem Ministerium Dcuntzer ein gewisses vikantcs Relief, so wird das Interesse noch gesteigert durch die Mittheilung von allerlei hoch- mögendcn mittelbaren Einflüssen, die den greisen König Ehnslian zu einem politischen Svstemwechscl bewogen haben sollen. Es wird nämlich erzählt, daß die eigentliche Anregung zu der Neu bildung deS Kabrncts im Sinne der Linken von — den Töchtern des Königs ausgegangen sc:, nämlich von der englischen Königin Alexandra und der russischen Kaiserin-Wittwc Marin Fcodorvwna. An sich liegt in einem solchen On äit durchaus nichis Unmögliches oder auch nur Unwahrscheinliches. Im Gcgcnthcil sind die Töchter König Ehristian's (die dritte, Prinzessin Thhra, ist mit den, Herzog von Eumberlnnd vermählt) durch ihre Neigung zu hochvvlitiichen Einmischungen aller Art bekannt und der „intcrnntionalc weibliche Kronrath" in Kopenhagen hat im Laufe der leisten Jahrzehnte mehr als einmal den Versuch gemacht, die Zirkel der Tiplomatic in Paris, London und Petersburg in seinem spezifischen englisch- i welsischcn antideutschen Sinne zu beeinflussen. Sogar Fürst Bismarck hat bei Gelegenheit der sogenannten bulgarischen Akten stücke, die beinahe vcrhängnißvollc Folgen gehabt hätten, die Wirksamkeit jenes Kopenhagener Lvnvcntikcls unliebsam erfahren müssen, wenn es auch seiner überlegenen StaatSkiinst noch rechtzeitig gelang, in Petersburg den überzeugenden 'Nachweis der Nichtcchihcit jener Tokumente zu führen und die völlige Loyalität der deutschen Politik gegenüber Bulgarien klar zu stellen. ES erscheint daher durchaus glaubwürdig, wenn seht versichert wird, daß die weibliche Hand bei dem Kopenhagener Systcmwechscl thätig gewesen sei, nm so mehr, als der Bruder des Königs. Prinz Hans, längst ein oflcnkundigcr Anhänger der Regierungsänderung gewesen ist und immer in dieser Richtung aus den König cinzuwirken gesucht hat indem er dem bereits Msährigen Monarchen durch seine T öchter nahe legen ließ, daß er, der König, einen entscheidenden Schritt thun müsse, um sich einen ruhigen Lebensabend inmitten seiner Familie und seines Volkes zu sichern. Weiter hatten sich aus dem leisten konservativen Parteitage selbst Zweifel erhoben, ob das Regiment Schested eine längere Fortsetzung vertrage, und endlich bestand in den liberal radikalen Kreisen Kopenhagens der Plan, einen großen Volksumzug zu veranstalten, der unter Thcilnahme zahlreicher hervorragender Männer des öffentlichen Lebens nach dem Palais des Königs marschiren und scicriich nm einen Systemwcchicl bitten I sollte. Wie cs heißt, habe dieser Umstand bei dem König den Ausschlag gegeben und seine leisten Bedenken beseitigt: die Führer der Linken wurden von dcnr Entschlüsse des Königs, sich von seinen bisherigen Rathgebern zu trenne», berciis vor einigen Wochen unter der Hgnd verständigt, und so unterblieb die Ausführung der Demonstration. Mit dem Sturze des Ministeriums Schested hat eine schickials- volle Epoche des dänischen Staatslebens ihr vorläufiges Ende gefunden. Seit nunmehr M Jahren liegt nämlich die Regirrnngs- gewalt in Dänemark im Kampfe mit der Volksvertretung und fast in dieser ganzen Zeit ist mit einem Provisorischen Finanzgeses; gewirthschaftct worden, weil dir Bewilligung eines ordnungs mäßigen Budgets fortgesetzt von der Zweiten Kammer, dem Folkething (die Erste Kammer heißt Landsthing) verweigert wurde. Der Streit rntivanu sich bei der Veralhung über die neue Heeres- oraanisalivn. die im Jahre 1AI!« zuerst vvrgelcgt wurde, und fam 1879 zum akuten Ausbruch, als die Regierung nmsangrcichc Mittel snr die Befestigung Kopenhagens verlangte. Die Linke wollte davon nichts wissen, sondern verlangte Neutralität Tänemarks bei internationalen Verwickelungen und größte Sparsamkeit im Staatshaushalt. Da die Mehrheit des Jolkethings unbeugsam blieb, ernannte der König 187', das vielbcrufene Kabinrt Estrup als reines Beamtenminislcrium und regierte mit diesem lange Jahre vhnc bewilligtes Budget. Tic Finanzen des Staates bcsandcn sich dabei nicht schlecht: sogar die Beseitigung Koven H a m bürg, v. Erlanger, welche zur Erforschung de- und große Erfolge Mvmbnffg an der s tPriv. Tel.« Tie Expedition Carlo am Dezember 18!m von liier »der Neapc' > Rudvlsices und Aveffnnicns abgegangen in aiisznwenen hat. ist geilem wohlbehalten in Lansibar-Knslc cingetrosien. * Hannover. ?ic Direktion der Hannoverschen Bank stellt im bcutigcn Geschästsberichr fest, daß die Bank durch gefälschte Bilanzen Terlinden s sich bewegen ließ, mit denen Filiale in Hannover ein Vvrichnßgcschäs! von 8>DMi Marl abzn schließen, und außerdem neben Bankacccvren andere Wechsel dis Hägens konnte niit Hilse freiwilliger Beiirägc vollendet werden, j konlirtc. wovon ein Betrag von Mark letzt i» dcr Bvnitä Die Opposition aber aab nicht nach, sondern verwart hartnäckig! zwcisclkast ist. Tic Dividende ist dadurch geschmälert, sonst aber immer wieder die Befestigungsvorlage der Regierung und versagte die Geichästslage durchaus gesund, schließlich dem ganze» Bndgei und nberhanl't jeder Vorlage der ,,.- „ ie> ii,,,- Regierung olmc Weiteres ihre Zustimmung. Schließlich iand indessen diese grundsätzliche Obstruktion a»ch innerhalb der Linken geo.hl. sin selbst Mißbilligung und es trat eine Scheidung der Gemäßigten RstNcl» lstentr > IR. i,^ Hangsbach Von den Radikalen ein Seitdem wurden die Regierungsvorlagen <Polc> Renckhost (,zrcy. VolkSp.) 1R< und auch der Etat wieder sachlich behandelt, sedoch konnte sich auch > noch ! kleine Landbczirle. die gemäßigte Linke nicht zu der »achiräglichen Bewilliguiig der! Emden. Ein Telegramm des Ministers der öffentlichen BcscstignngsVvrlage entschließen, io daß ein ordnungsmäßiges s tzlkbeilcn an den Oberbnrgcnncister besagt, die Einwcibung des B.ndget bis, heute nicht zu >Ltandc gekommen ist. Ter Regierung Emdener Ha sc ns werde wabrscheinlich bereits aw 7. August lvird letzt nichts Anderes übrig bleibe», als day ne die Kosten für stallsindcn, wonach alle Vorbereitungen zu treffen seien. Eine R c i ch S1 a gs - Er s a n Beniner lnat.-lib.) 22 59!-. >Svz » >-l«>.'7. Ezarlinski Stimmen. Cs schien die Bcsestignngsvorlage, die so wie so nahezu völlig gedeckt sind, überhaupt nicht mehr im Budget erscheinen läßt und dadurch jeden Anlaß zu künftigem Zwist vermeidet. Ob das neue Ministerium regiemngMhig ist, durste sich bald Herausstellen. Das alte Kabinet Schested. das in der Zweiten Kammer nur über 16 von 111 Sitzen versagte und sich mit einer Mehrheit von ganzen 2 Stimmen in der Ersten Kammer das Lebe» fristen mußte, hatte nnzweifelhast jeden Boden unter den Füßen verloren: ob aber gerade ein so iähcr Uebcrgang vom Hoch loniervatiSmuS zum Radikalismus das ist, was Dänemark braucht und was ihm frommt, daS ist doch noch eine andere Frage. Doktrinäre Liberale und Radikale haben sich noch niemals als brauchbare StaatSlenler erwiesen, wenn sie im Amte ihren liberal- raditaicn Prinzivien getreu blieben. 'Nun sagt allerdings ein zu treffendes französisches Sprichwort: ..tz'n lAcne-i! »nnnckrs ii'sitt gas wini.Jro rachenl", d. h. ein der radikalen Partei zugeböriger Minister ist darum noch lanae nicht radikal in seiner Ministerthätigkeit Vielleicht bewahrheite! sich das auch bei dem Ministerium Tcuntzer und so erlebt inon möglicher Weise in Kopenbagen dasselbe Schau spiel. daS i» Paris daS Kabinet Waldcck Rousseau bietet, daß nämlich eine Regierung mit ausgesprochen radikalen Parleiallurc» die allerirothwendigsteir Zugeständnisse an die Forderungen der sloaiserhnltcnden politischen Verminst ;n sinden weis; und sich infolgedessen langer am Zinder erbost als man von vornbecein zu veriiinthe» geneigt war Einstweilen ist allerdings die Bessircht- nng nicht abzuiveisen. daß die sähe Abkehr der Regierung von den bisher io sorgsam iimc gehaltenen konservativen Bahnen eine wesentliche Crinnthigimg der in Tänemark so wie so schon be sonders kräftig entwickelten und zielbcwußtcn Ilinstnrzpartei zur Folge habe» und dadurch die politische Verwirrung fördern werde. Auch dürsten die industriellen Kreise des Landes mit lebhafter Bcivrgniß der sozialpolitöchen Stellungnahme des neuen KabinctS entgegewehen. Jedenfalls ist durch den Kabinciswcchicl ein neues srii'cheS Leben in die seil langer Zeit slagnirciide Politik des kleinen nordische» Reiches gekommen und die Entwickelung der nächsten Zukunft dort zu Lande wird voraussichtlich ereignißrcich und iiitercstant genug lein, um auch im AnSlnnde die Aiisinelffain kcit zu fesieln. Neueste Drahtmeldmigen vom 25. Juli. Graren zwei Tage endgiltigc Bestimmung soll erst um :'I. Juli erfolgen. Broinbcrg Priv.-Tcl) Das Brombergcr Kriegsgericht vcrurtheillc den Unteroffizier Busse vom Grenadier - Regiment zu Pserd wegen fortgesetzter Mißhandlung seiner Unter gebenen mit 8 Monaten Gefängnis; und Degradation. Tie Beweisaufnahme tagt u. A.. daß Busse einen Mann seines Beritts so lanae die Kniebeuge machen ließ, bis er erichövit Zu sammenbruch. Am nächsten Tag hat sich der Mann erschossen. Bochum. Ans der Zeche „Hannover" wurden im Schachte l drei Bergleute durch hcravsallendes Gestein vcr- lchuIlc t. Einer ist lodt. die beiden andere» sind schwer verletzt. Grei z. «Priv.-Tcl.) Tic H ochfluth der Elster ist weiter im Steigen begriffen: liier zeigt der Waffcrvegcl bereits i 2.90 Mclcr. Stnttgari. Ter Präsident der Geiicraldirektion der Post ! und Telegravbcn v. Weizsäcker ist in den Ruhestand verletzt , und der AblhcilungSdirettor v. B ö ltz zum Präsidenten der Gciicraldiieltion der Post und Telegraphen ernannt worden. Pest. «Priv.-Tcl./ Ter Ri min er des Jmiern hat dem Diretlor des Preßvnrger Theaters die staatliche Subvention e n l z v gen, weil er deutichc Vorstellungen veranstaltete. Bnicl. Ter Cliäffer P er> o n c nz u g, der 2 Uhr tl Min. von Batet abgeht. entgleiste beim Gütcrbalmhist St. Johann. Zwei Pcrionen wurden gctödlcl, drei verwundet. Ter Riateliatzchoden ist bedeutend. Bin i'el. «Priv. Tel.» Die Polizei beschlagnahmte in der hiesigen Zweigstelle der Monier Bank, die vor einigen Tagen ihre Zahlungen eingestelll hat, Werthpavicrc im Betrage von 1' i Mill. Fre-s ^ London. Eine eingehende Untersuchung des angeblichen PcstsalleS an! dem Dambfer „Ormuv" in Plnmonth durch den bakteriologischen Sachverständigen deS Lolalverwalningsamls ergab, daß cs sich nicht um Pest handelt. London. «Priv.-Tel.) Aus Hongkong wird gemeldet, daß die Pest dort ihren epidemischen Charakter verloren bat. Bis i jetzt beziffert sich die Gciaminlzahl der scstacstclltcn Pcstsälle unle: Eingeborenen auf 1580. von denen l5«>9 tödtlich verlauten sind. London «Priv.-Tclä Wie aus Oiew-Aork derichrct wird. > erregte gestern dort das Gerüchl. die BrooIl» n c r H o nge ! briickc habe sich gesenkt, ungcbeurc Aniregirng. Ttc Bruck «wurde von der Polizei gesperrt. Wie cs sich herausstellte, halten Berlin Priv "e!' Tic Ankunst des «ff raten C bcr großenPsirhlträger, die von dem Hanvkkavel hernntcrhängen Waldcriec in der Heiinaih durste'voraussichtlich zwei Tage »nd die eigentlichen Träger des Flihrwegs d« Briicte ,,nd. ohne srillier, nls bisher angenommen winde, wahrscheinlich am 8. August, ^orzcichcn^nachgegehen. sodah sich der ,>>a!mveg hedentein enolgen. - Den Veröffentlichungen scher die Getreide-und Gemme Andere Trage; erichemen cbensalls. nicht völlig nrtatt. Die öllc des Z o l Ita risc ii tw ii r iS sind in cinciii gärtnerischen Fachblatt Mittheilungen über die angeblich in Aussicht genomme ne» Zölle für die Erzeugiiiffe der Gärtnerei gefolgt. Tie Mitchell nngen gehen von einem Gartenbau Jiigcnicnr a»S. der an den Porliercitnngcir des ZolltarifichemaS und der Zolltarissätze im llicichSamt deS Innern während der letzten beiden Jahre als Sach verständiger für die Ha»delsgort»erei, Obstbau. Gemnseban und Sainenbau theilgenommen bal Darnach soll die Kartoffcleinsnhr vom 1. August bis 11. Februar srei bleiben, in der ganzen Zwischenzeit aber einem Zoll von 12 Ml. für 1«»0 Kilogramm »nterlieaen: Küchcngcwächie in dci Zeit vom 1. Dezember bis einschließlich :)0. Juni .» Ml. ssir 1«D Kilograinin, in der Zeit vom 1. Juli bis 60. November 5 Ml. für IM Kilogramm lebende Pflanzen, Erzeugnisse der Ziergärtucrci 2tt Mk. snr l"9 Kilogramm, Blumen. Bliitbcn c. :lM Mk. siir 100 Kilogramm. Blumenzwiebeln und Knollen 10 Mk. siir 100 Kilogramm. Der gärlncrischc Samenbandcl dürfte vom Zoll srei bleive». Für Tafelobst sollen gleichfalls onschnlichc Zollsätze in Aussicht ge nomine» sein. 'Nach den „Berl. Neuest. Nnchr." kann dem Gewährsmann der ..Deutschen Gärlnerztg." der Zolltarif setzt gar nicht Vorgelegen haben, sondern nur eine Zusammenstellniia der Wiinsche der Jntcressentenlieise. Nicht der oder ein Taris «ei von den Sachverständigen begutachtet worden, sondern lediglich Wünsche und deren Bcrcchlignng. — , Am 12. August wird in Bnchholz i. S- eine von der Rcichsbaiikstclle in Lliemnitz abhängige Reichsbnnk Ziebenslelle inst Kassencinrichiung und be schränktem Giroverkehr eröffne! werden. Berlin. Mittheilung dcs Kriegsniinistcrliuiis über die Fahrt der Truppen trau svvrt schisse: Dampfer „Bapew" 25. Juli Hvngkong an und ab. Zwickau. tVriv.-Tel.) In Wieienönrg erschoß der lojährige Seminarist Eltner seinen um 1 Jahr älteren Bruder. Kiel. (Priv.-Tel.) Vor dem Kriegsgericht der ersten Marine-Inspektion begann heute die für zwei Tage angesckte 'Ver handlung gegen den im Dezember 1900 verhafteten Oberleutnant z. S. Busse rin. de» früheren Koinmandanten des Mine»- schisses „Otter" wegen Ungehorsams gegen Dienstbefehle, Unter schlagung und Betrugs in zahlreichen Fällen in seiner Eigenschaft als Mcsteosstzier. Die Leffcntlichkcit bleibt während der Dauer der ganzen Verhandlung ausgelchlossen. AIS Zeuge» sind 26 Per sonen geladen, größtentheils hier ansässige Marmclieferairtcir. Ingenieure glaube», daß das große Gewich! einer sangen Reihe von Rollwagen die Ursache gewesen ist. Tie Koiistrutlion des Ganzen ist nicht gefährdet, doch wird eS ungefähr 10 Taac dauern, bis die defekten Träger, die sich iämmtlich an der Brovtlynei Seite befinden, ausgebeffert sein werden. Augenblicklich ist der Verkehr nur Fußgängern gestattet. London. Dem ..Rcntcr'lchen Bureau" wird aus Wei hai-wci gcineldel, daß dort olle Befestigungsarbeiten ein gestellt worden sind. Tie Kausleutc und Grniidcigcnthiimer lind darüber ungehalten, da sic furchten, daß die von ihnen tunlich erworbenen Rechte nicht genügend geschützt sind. Ehristiania. „Morgenbladc!" erklärst, die Nachricht. König Ostar werde den Manövern bei Danzig beiwohnen, siir unrichtig. * Bat n in. Heute Mittag erfolgte in dem dichtbevölkerten Cenirum der Stadt eine t) p s § stn,, Thci! der Stadt ist zertrümmert. Viele Menschen, darunter mehrere Offiziere lind u in geIo in men: abgerissene Glieder liegen umher. Eine Feststellung der Zahl der Ochser ist unmöglich. K v ii st a n t i n o b e I. <Prib. ?el > Gestern wurde» im Ciadtweichbilde von Koiistantinovel wchs neue Pestiöllc lonstalir!. von denen einer lödllich veilie»: darunter waren vi r Fälle bei Kindern. Frankfurt a. M. Ech!us:.i vredu DtScknuo 172,70. LikSdner 128,80. Etaotüi.'tii'N —. uombaroen 22,0<». 1.'aurahüttü —. Ungar. Gol?- —. Portligielen —. 'iuinJ. Psris. l't Utrr Nachm.' 'licnu' 100.62'^tatteller 06.05. Trainer 70,!fl'. Dortugtesen 25,80. Türken 21,'.'7'/^. Türkcnlooie 105.70 LUomaubank 528.00. Siaars- bahn —. Lombarden 111.—. 2<eisn. Paris. Praduktenmarkt. üOeuen rcr Juli 22.40. uer lieubr.-Jebruiu 2:i.2<>, SvtrttuS per Jnli 26.75. vcr ''anuar-.'tt'lil 28,50, ilii'i.i. Nüboi per Juli 01,00. per Januar.'.lpril 63,00. »»t)^. Amsterdam. Produkten, Bericht. Weizen ver N'ovbr. , per 2itür; — geschältSloS. Skoggen per Oktober 134.00, rer Minz —. lut-ig. OcrtlichcS und LnchsischeS. — Ihre Königl. Hoheiten P rinz und Prinzessin Friedrich A n g u st. die, wie bekannt, seil einigen Wochen mit den Prinzlichcn Kindern im Königl. Jagdhanse Rchcfeld weilen, erstellen sich diffelbst der besten Gesundheit und unternehmen läg- lich größere oder Ilcincre Ausflüge in die Umgebung. Für die nächsten Tage ist ein Ausflug nach Tcplitz geplant.