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Hugo Komet LUw»rkt.8svÄrL««l. I k'iliicke. H»ets„»1r»»«« t"! 7i<» nr^n»ik«, ttnt«- «»«^Il<x, I,M »n« 39. Iahrqang. öulia» Lvotlsr, »rmlei». V»Ustr. lö, emptielilt in grönstnr Arwvalck: W11^r»^ne V»sen »nick N«»^«I«», IInuv-, Itüivva- „nck T^»n«I» Dresden, 1894. vrweaitniwpt«. Lwakrskrtlmpl« v. LL ?k. llerreo-Soelcea v. 4L?1 imitiit ^,-I»evcktz,>->re. «»oösedlide v. Kü kt. s». r-?9»i vlLSVLLreu jeck»r ^ Lus cken backoutonävtvo ttl,t.--I»itll>a <I»>s In- »nck äuslLNkles, ompfc-KIsn i» reüch>,.,lti^->r 4us«:i!,I ^ Itllll »1t Krx>. I1»t Ii''s,'N,»>'n, 2 II. ^ »>ni,«pr«»« N-I, N« IIN». »««««Hl»«««««««»«« «»««««»» V»I»et«n. z l.nxlrtt kitmlivlll. HvsitMtsMtz 14 ««»»«»»»«««»»«« ««««r««« >»«»»«««««« i. Üeiiirttk li.ibtlttl !' .. ^ 3trok- »lui ?i!2'autkLbri!r, ?irtr- »wi XoäsvLLrsnkLvs 8 ^2i8elld3ll88tr288e l'iicsii-'N.r ISi.^un^ vv» ^«»»I»»»I<«»N I». ,l> >,v>I >u-ii<c^»« M «««»»«»«->. »»HZ«««««»«»«««-, ««» > »Ro» n ««> VII» 77 WW« «W- » «.-<..-8-«'i-.n- ». -W, IZ)»» - Reform der 'Anwaltsordnnng. Hoinachrichten, Botkspark. Gen.Lient. vmi Dhielau, Dresdner Rennen, Dtadtverordnetensitziing, v«» Z'ßsrsiee. SonntagSrnbe, Feiierlöschjustiliit, Gerichtsvechaiidluiigen, Bezirksausschuß. Dagesgeschichtc. Tonttttbenv, 7. April. Politisches. ^ großen Städte habe» »inte» den Wirkniigcn der indischen Anwalts- Die Eigenartigkeit des Geistes, der unter ösfentttchrs Leben t nraxis zu leiden, und die Vlkten der doch geftihrten Prozesse wissen beherrscht. wird ans -Z Reue durch die Ausnahme beleuchtet, welche es mit der Wälimnasenguete ernst nehmen. Bedauerlich iei ohne hin, daß Adolf Warner in die Kommission nicht berufen fei — 'taalsset'i'tür Graf v. Posadowsk» kann sich die Interpellation die Verfügung des preußischen Insttzminiiters betreffs Untersuch »na der mit der Freiheit der Recl>tsa»»valt»chaft verknüpfte» Hebel »lande gesunden I»at. Man batte eigentlich ineiiie» fallen, die »ns; lichen Zuständc der Iientigen Rechtsanwaltschaft seien so offenkundig, d,ch der Erlas; des Ministers als ein den ieiner Aintspsticbt ge l>,Neuer Alt zunächst. da »'s sich erst »in die Beantwvrtilng gewisser 'Vorfragen dandetl. eine allgemeine grinzipieUe Billigung gefunden tnrtirr Der nn>>ernieidlichen -triiil der Bessernngsvinschlage im Einselnen Ware tmtchem ihr vnlles tllecht gegenüber der ans gearbeiteten Bmlage »pater zu Dheil ge>vorde>n Statt dieser natürlichen Entwickelung haben aber die Dinge einen wesentlich anderen Berlnus genommen. Die Organe des unberbesserlichen Manchesterthnms batten kaum von der ministeriellen Beringung Wind bekommen, als sie flngS den iinni'chen Ballast sachlicher Er orternng über Bord warlen und unter dem Eampsrns: ,.Das einzige noch übrige sZieiheitspalladin»! der lli'eickislnslizgeseüe ist in Geiahr" i» die .'triegstrompeie stichen. Tnmit >oar dgs Signal zu einem Kampf gegeben, in dein die besonnenen Anhänger einer Reform dem von wahrer Berserkerwnth ergriffenen Fähnlein des jüdisch- manchesterlichen Raditalismns gegennberstehen. Erfolg wird übrigens das marttirbreieriiche Gebalnen der radikalen Presse schwerlich haben, den» die öffentliche Meinung ist in ihrem nias; gebenden Tbeil einmüthjg der Ileberzengiing. das; die gegenwärtigen BerhäUrrriie zu einer schweren Schädigung des rechtsnchcnden Pnblckums »»ihren. Die hohe Pedenlnng eines süchtige» Rechts- anwaltstnndes l'edari nicht erst der Begründung, denn sie Gängen fällig. Wenn der Stand der Rechtsanwälte »eine hohe Ausgabe, ein Hort des Rechts, ein getreuer Diener der Göttin mit den ver bnndencn Augen zu sein, erfüllen soll, mich er in seiner juiistijcheii und moralischen Ausbildung gleich nnantastbar sein. Das; wir noch immer ober einen .»lern von Rechtsanwälten beringen können, der in beiden Beziehungen ei», mnslergiltiges Borbild anffteltt. >»iid Rieinand Pellreiten »vollen. Gerade diese alten, ehrenfesten, mit glänzenden innstischen Kenntnissen ausgeslatteten und von einer reinen sittlichen Auffassung getragenen Rechtsanwälte ff»>d es aber, die mit bedenklichen Blicken aus die eigrnaruge Kollegemcha»» schauen, die sich von Jahr zu Jahr in wachsender Flnlh zu den Shoren des heilige», Tbeiinstemvels hereindrängs. Ein großer Dheil dieser Reuliiige bescht nicht einmal die genügende iniislische Borbildung. Rnr zu oft kommt es vor. das; Kandidaten, die mit »Rühe lind Roth das zweite Staatsexamen bestanden baben, in dem unbestimmten Gesicht, daß sic weder wissenschasilich noch ge »ellschaillich den richierlichen Ailsoidcriiligen zu entsprechen vermögen, als legten Rettungsanker bis Rechtsanwaltschaft ergreife», in der Hoffnung, ans den ansgesahrenen Glesien dieses Bernis »bren Hebenswagen an s Ziel zu dringe»», vielleicht bei gute»» Glück auch das Notariat zu erhaschen. Daß derartige Existenzen nicht die Borbedingnnge» erfüllen, welche für die heilsame »nid gedeihliche Ausübung deS rechtsainvallschaftticheii Bernis nnerläplnh lind, ist klar. Sie bilden den Stau»»» eines langsam, aber stetig heran- wachicnden Anwattsprolelarials, von dessen nvthdürstiger Hage die Dbalsacbe zeugt, daß nach der Milcheilnug eines angesehenen Münchener Blattes in der Rrihc der regelmäßigen z'lliiioienempsän- ger der Stadt Berlin »och vor Kurzem verschiedene Anwälte mit ansgefnlnt wurden. Roch vset bedrot'licher aber wird die Ges,»ln »iir die Rechls- suluubei» ds, fick, mit der Uebcrhandnalnne ungeeigneter Elemente »» Ainvaltsslande »'ertniipst. wen», z»> der mangelnden iuristiuheu BetÄitgililg eine nnznieichende moralische Wider»Iands>äl»iglei! »ritt oder »venu sich mi» der »n»isii'che»l Begabung eine laxe moralische Amchaunngsweise vertu »Web D er legiere Punkt berührt den eigentliche» »reffenden Krebsschaden, der sich nuier der,Her>»cha»t de»' Recksisanwaltsoidunng vom l. Juli G7K beransgrbildet bat. Rach den Bkffimnn»»gea des genannten Geseges ist die Rechts- anwnltichast sreigegebei». d. l». Jeder, der die Fahigteit znni Rechtsanwalt erlangt bat nud gegen desse»» Pettönticklkei! nirbt be- slimmte. i», Ge»cg ansgezähtte Bedenken slattsinden, lann ohue Weiteres in jedem Bundesstaat zur Rechtsamvaltichast zugelassen iverdeit und n»nß zu derselben Zulassung finden bei einem Gericht desjenigen Bnndesslaalcs. in dem er die zun» Richteramt befähigende Prüfung bestanden hat. Rur das Reichsgericht nimmt eine Sonder- »letlnng ein. inioiern es »wer den Antrag an» Zulassung ;nr Rechts anlvaltichast durch sein Pläsidinm entscheidet, während sonst die Entscheidung über den Antrag durch die Brndesinffi»Verwaltung erfolgt. Anch iit krait gcseglicher Bvrichrnt die Zutassung zur ffrechtsanivaltichait bei den» Iiörbsken Gcrichtsbvs mit der Ziilassiing bei einem anderen Gericht »»»vereinbar. Die geltende Rcchtsan- »vnltsordnung hat also im Wesentlichen die Anwaltschaft sreigegeben und zugleich für die Rechtscniwälte desselben Bundesstaates die Freizügigkeit eingesnbrt. Dieser Schritt der Griekgebiing bat sich »»n Lause der Zeit als ein verhänginßvoller Fehler besonders da durch erwiesen, daß dein Kaftan unter den Anwälten ein „nver- bättnißmäßigcs Nebergeivichr zu Tbeil geworden ist. Wie ober» be reits angedentet, beruht der üble Einfluß der in's llnendltckc sich vergrößernden siidiichen „Konkurrenz" tm Airwaltsstandc ans der unmoralischen, rein ..geschäftlichen" Auffassung der jüdische» An wälte mit Bezug auf ihren Beruf. Es mnß „Geld gemacht" wer den unter allen Umständen: mit dieser Devise ausgerüstet, nehmen . .... ^ . nur so erklären, das; die Bimetallislcn bei der Regierung die Ab- Banbe zu erzählen von der Art. w»e die Herren der Alliance den sich; vcminihen. die Dkialer eiiunziehen und zur reinen Gold- rdeellcn Wer», de, Bciiretnng der Parteien tm Eivilprozeß und »välming »iberzngehen. Er versichert, daß dem Reichskanzler bei der Berlb, idignng >>o», Augellagten in» Strnsversahreii einzuschätzen Borlngc jede Absicht eilit'S pivgranimatischeu Eharakters der vNeaen -l.- n. rf» ,n » ci nur .INt dos aon-r g.'änkclvicl intri und da,! dwBorlaae mir einem praktnckren Bedursmß siliege». ». n.tti.in», co gar gut. das ga»x,r .I.ai ke,viel turn r-,, Heide,,,,inzen hat sich vermehrt, dec giianter Raturen m Bewegung zu setzen, um das Gesetz zu eniem! Bestand der Reichsbai,! daran hat sich verringert, allein von IM „Fangenetz und Hei'kerbeit für den Schwächeren" z» machen. Per bis lAr; um 7 Millionen Mart Die RcichSbank hat die Ani- »»gliinps,Ingen gegiicnscher Zc„gen, Beischtepzniiigsinanöver, Ber dnnkelnngen der Wghrheit, ii»angei„esse»es Berlnrlten iuncrhalb und anßechall» des GerichlssaaleS: das sind Alles Dinge, die nur gäbe, den »ZZelduinlau» regeln Aui jede einzelne llnterbankstella kommt augenblicklich ein Bestand von IRR»»»»» Ml Lcheidemünzg im Dnicbichnitt. Frankmrt und Diienback» halten am:>1 März Bestände, die zur Deckung drsBerkebrsbediimnsies nicht genügten. zu oft schon den Unwillen der öffentlichen Meinung in schwerster - lKK7 erklärte ttlr»» Mirbach in, Reichstage, daß es an Dcheidr. Weise heransgesordert haben, ohne daß bis setzt eine Besse,«,,., Dminw wr ^ eingetrete» »väre. die BimelaUislen Herreu r», Pietten und Bühing. Um wieviel mehr ,, , ^. .. . . mub das Bediittniß letzt bei der seitdeii, geftiegenen Bevölkcrnncz Am Gegentheil. die Zustande sind immer arger geworden.! pcrvmtrete». Die Rachsrage nach si Morts,ücken i»'l so lebba't. Ein Blick ans die Berliner Berhältnisse genügt, um die geradezu! daß in nächster Zeit voransuchttich alte diese Stücke in den Ber- lanincheiinrtige Be„nehri,i,g deS lüdischen Elemenis unter den 'AZ, 7!", '"cherer'euS leb», der Bettehr ^c,.„s,00 ,ir-„ , Dl'aler ab Es be,lebt that'acblich ein Bednnms; nach siseni'ra.c'mg .linralten le tgift, llrn. Aahrciid I>. zum l. ^ktrlcr 18,.. ^n der Eugnetc dür»r di.ie nicht »cheirer». Denttchland tonne Tage des AnIialktrclenS der neuen Anstizgesetze, »n der Reichs ^ pjc Silbersragc nicht allein regeln: bis zu einer internationalen ! hanptsladt insgesammt nur 8ff Amvälte zugelassen ivarei», stieg ihre! Regelung könne aber doch der Bertelir nicht ivarlen mit der Be-l ans »veit ftiedigung seines Bedürfnisses nach Scheidemünze». Man hat ,;c ^ sagt, es »'ei eigentlich eine Art Fatschmiinzeres. nnterwerthigc ' Z.' 'tz-'s ' Zct ' Ul Zahl bis zum Jahre >882 auf 205 und ist heute über das Fünffache der letztgenannten Zabl angcwachsen. Es Silbermünzei» anszugehen, aber cs ist doch immer noch moralischer. findet sich darunter eine erbauliche Fülle von 'Rainen, die solche Münzen anszngebeii, die um,dis zum Betrage von 20 Mk den Verdacht einer nicktffüdischcn Abstaininnng vollkonimen ans schließe». Man mnß eü diesen Söhnen Israels lasten, daß sic genommen werden' brauchen, als Dhalcr. welche mich in böberen ' Beträge» genominen werden müssen. Was sillt man denn min ,„>d d,» T°, nationalen Würde zu tragen verstehen, sic I,aben ja auch Ursache, - . »geringer als die von Paznergeld. Es ivird >etz! »cbon erivogen, die Beftändc der Reichsbank an Gold und Silber getrennt anzugeben. stolz zu sein. Zumal in bedenklichen, verwickelten Strafprozessen darf ihre Zunft sich herporragender Freisprechung tommt natürlich ans Dhalcrn zu stellen, und man kann sich daher denke», wie luftig daS l Währnngsftage eriolgt, »'0 »ins; ja doch eine Uniprägnng »meres Gold im Kirsten klingt, wenn mich nur monatlich einmal ein dem j llesainnilcii PlünzbestandeS erfolgen und da könnten die 22Millionen, 'r Erfolge" rnbmen Eine solche ctzva verlranlich der Enancteloinmiision »nd sodann in E Z... . s>„,j icdri» folgenden Jahr. Eine Olbändernng des Mü»;ge»etzes ift ans w.schicdene .hunderte bc», Denn »venu eine internalicniale Regelnua der Ziichtbans oder Gefängniß >»ertollener Angeklagter den „Pforten neu prägen ivollrm. gar nicht in BAmchi si'mmn,. ... 0,, Zur Umpragimg sollen znnachsl die osteneicknichen sbale, tommen dn . cllr entuvc» und. ..ranchc »idsiihcn Rechh-anivatte halrir Die Regierung ivird zunächst mir den vierten oder stmsien Shell sich 1» die,er Beziehung den Riff einer ganz an,;ergewöhnl,chen der 22 Millionen ansprägen und liat siel, »iir den letzteren Betrag „Fixigkeit" erworben. Der Berliner Witz hat sich der Lache auch mir die Besngniß für den Fall eintrctendcn Bedürfnisses erbitte» bereits bemächtigt. Mit welchem Hochgenibl muß cs znm Beispiel Z" mime» geglaubt. -- Rrnchsbaiilpräiideirt Kocb ergäiizi die z.ar- .. ! tegungeii nur dem .Bimveis. da;; nach den Beobachtungen der ndc-.' gidnche v er, erflillci», Ivenir e-.' IM vwlb-'iiiund hei;;!. „>>sk Kteiciisbank lind ihrer zalilreicben Banfftellen. dir iir ein Baronnler Deine Sache faul, so wende Dich an Sani!" Hiliter derar- des Umlaufs ieie», tbatiäckilicki ein 'Bedürfnis; 'ür Erhöhung der ligeir Scherzen verbirgt sich freilich zugleich ein gutes Dheil Er- Bes'-ände an Dcheidemüiize besrebe. Wie in Frankfurt und Offenbach und Verbitterung darüber, daß die Interessen des reckuiiichenden auch iii Ebeniiiip der Br'iand als zu gcrii'g lierans. ebcii»v ^ ^ B ^ an anderen Bantilellen. L.er Mangel an ^ilbermuii.'zcn ver Dnbtlknni.- ^nrch rie wtzige Recht.anwallsolrining dem »um nn ^„laiie ein nnablässiges Drin und verschicken. Die Drlltdecknng „Geschäftssinn" mehr und mebr ailsgetieiert werden. der Reichsbank ginge weit über das gesetzliche Eriorderniß hinaus. Heriiuszilkommen ist aus dem gegenwärtigen Dilemma nur!—Abg. ?r. Barch fteis. Berk:Betnstigend sei es. daß dieFnter- dnrch eine Rückbildung der über das Ziel hiuansschicßcmdeil Bor-i öÄante.n, die sich jetzt über Iliitenverthige llliisrrrägnng von -'MG »Minze» abschatlen. am wentgsten duric ohne Rücksicht am die rilbercnauete setzt mit Ncu-Prägunge» vvrgcgangen »vechen. wenn sie lebe Art von .Geschält" an und stellen ihre natürliche Jiftclli nicht die Reaimmgen dasVerttoueir ganz verlieren sollen, daß sie .. ... . , . . . ..,!22Millionen bescbweieii, wäbrend sie selber eine vor einem halben »rl)n ten >er .liechwanwalt.-oidnnng. Am hnnzip Ivird mit rer Jahre beantiogte »reie Silbcrvrägnng und »war ebenfalls »ntcr- sreicn Ziilassiing gebrochen werden muffen. Das würde praktisch bedeuten, daß das Bedürft,iß bei der Znlaffmig de» AnSschlag giebt. als,» bei keinem Gericht mebr Anwälte zugelassen werden, als daS Gedechen der Rechtsviieae erbei'cht. Eine dahin zielende Maßnahnic der Gesetzgebung würde zugleich die Wirkung einer sctbftthätigen Regelung des jetzigen ungesunden Andrangs zum imiftische» Studium überhaupt Häven, denn ein großes Kontingent r.'^ 'Hz Derer, welche sich heute der Jmisprnden; z,,wenden, ivird »ich e„.^,ete.' — Adg. Meher GÄi. Bcrö bält liüiei», dicien Weg einogr!,lagen, »obatd ilinen die sichere Alissirht,' daß nian das national, Bennögen dadnrä wertliig im Betrage von :B00 ;»Ra,k verlangten und den Gewinn ans dieser nntenverthigen Ansvrägnng de» einzelnen Biuidesftaaten zngewendet iviffen »volltcn. 2K»g. »ffra' Kamp, zkons.): Bei dem 'Abschuß Non Handelsnerträgen mit Länden, mir Silberwähning iei nweie Dtellmrg geradezu »iilxrltbar geinorden In seiner Heiinaib >vii»»ten die Bauern sel»r genau, wer durch die nnterwerthige ruffiiche Balma im Gegensatz zu innerer tt»o>dwäln nng geschädigt »verde. Die jetzt genlamen mnsangreicheii 'R'en Prägungen enlbiclten ein geiniffes '.Rißtranen gegen die Dilber- den Jnterpellanlen vor, dadurch pcffern tönne. daß man bei der Rechtsanwaltschaft Unterschluvs zu iindeii. genommen fft.j durch gewaltiame »»Zeictzgebiing künstliche Lcheinwerthe schgife. Daß die Reform ans dem Gebiet des AilwalisweienS kommen ivird! ^üudtich dem Silber einen hölicren Werth gekic gl-., e-.. in 2virlli(h Rä rH-U.V-, '» . . ... .... . - ... . keit habe. — Staatssekretär Gras Pomdowstn bemerkt noch, daß nur zwar bald, ettcbeiiit gewi»; L ie v'erl»altm»>e trabe» ich auch ^ benli'gen Dilbervreffe vollwerrlng ausgeprägtes Silber »iir r'eln gar nicht zu gebrauchen sein würde. ° Damit schließt hier wieder einmal mächiiger erwiesen als die mi'ruchtvare PrinZden '' zipienreilerei eines überlebten Schablonen-Libeiatismiis. der blos die indischen Geiger überall ans der ?>e»e geinten bat und nmi die lientige cffeneralion init der So»ge belastet, sie wieder los zu werden. Die beste» Gesetze nützen nichts, wenn ihre Hüter, Richter und Anwälte, nicht ans der Höhe ihrer Auf gabe stehen. Das deutsche Bott weiß das und ivird »ich in seinem Streben nach Reinigung des Anwallsftandes von nngr eigneten „Fremdkörpern" am allerwenigsten durch de» Widefftand Dmenige» beirren lassen, die in der Herrschaft der Schmocks der Börse, der Schnorralisten der Presse, der Isidore des Geschäfts und der Emnetinffe der Politik das Ideal ibrer Weltanschauung und die Verwirklichung des goldenen Zeitalters erblicken. Fkruschrcih- >md Hennprcch-Bkrichle vo n 6. April. die Begnechnng der Anierpellation. Morgen: Stempelftener. Abg. Richter ffiell m, cseschä'tsordnmig': Es ginaen cllerück>te nm, daß die Demo» »ckion binnen drei 'Wo,Inn» ibr Ende linden soll, andererseiis I>abc I'enie de,- Debalffekrelor den 'Borsiltendei? der Berti». Reichstag. Das Haus ist wieder überaus schwach besetzt. Abg. v. Kgrdorss Mei,I>sl>.> begründet die Inter Pellation. betreffend die ZKenaiisprägnng von llreichssilbennnnzen. Bei Erlaß des Miinzgesctzes von lK73 I,abe »veder Regierung noch Reichstag eine solche Veränderung des Wertlwerhällmfses zwischen Gold und Silbervoransgesehe», wie es seitdemeingetreten Inder Zwischenzeit. 187»!. »ei einmal von der Regierung vorgcschlagen »vvrden, vro Kops 15 Mt als »vic bisher 10 Ml. Scheidemünze anszntnägen, aber deni wäre gerade von den Goldwälmmgsmäiiiiern entschieden widersprochen worden. Auch ein Vorschlag im Jahre 1880 ans llWMt pro Kopf sei iallengelassei, ivorden. Jetzt sollte» min mehr Scheidemünze» ausgeprägt werden und die be treffende Vorlage spreche von einem Mangel an Scheidemünze, aber um» wiffe ja nicht einmal, wieviel Silbermnnzr in der Bant liege. Daß man, wie bei nns 5Mar! Silberiincke Hobe, die mir 2 Mark wer»; seien, könne so nicht weitergeben. eben»owe»ig. daß mau 'Dhaler mit einem 3-Marl Wertbe, der in Wirklichkeit weit geringer sei. weiter behält. Entweder Ileberaang zur reinen Gold- Währung oder Wiederherstellung des Sftberwert'acs. Bei den hentignr Werthverbältnissen mußten mir die silbernen Dcbejd, abschaffen, am wenigsten düric ^Icuerkommlliu'N erinckN. mit der Beroibung d>r Dal'afstener e,ft am l<>. d zu beginnen. Er bittet den Präsidenten, sich ;n in ormiien. mn darnach ferne Disvositionen zu lreisen. Präsident v. L,'Petzow ernndert. nach »einen Iniormationen »ei an einen »o frühen Schluß der Seilion »übt zu denken. B >' r > i Das Z'l t» g e o r d » et e. n l, a n s nahm die 'Vorlage bett die Geiväl»»»g eines Beitrages zu den Kaffen des Elbe Trave Kanals in dritter Leiung debattetos an und berieth dann dr'ii Et>ff dee Effenbalmvenvaltiing. äRinister Dliielen ibeiltc n. A. mit. daß vom 1. '.»lvrit 180! bis mir »Februar d. I. eine 'Mehreinoahme von Millionen gegen denselben Zeitraum des Jahres 18!»2 !»'l erzielt wurde. Gegenüber den» Etaiansiblage laßt sich ans eine Mehrciiinahme von 23 Millionen rechnen. ckW , .Sr-c. - -ach - - Abg. GraiZkanitz »vendet sich mit großer Eilticbiedenlieit gegen die billigen Tarife im Berliner Borortsvertebr. durch welche die Iiidnsliie einseitig begiinsligt. die Speknlalion gefordert und die Sozialdemokratie gestärkt »verde. Abg. Dr. Broniet ttreff. Bei » vertlieidigk die billigen Borortstaiiie. dmch ivetche die Schoden beseitigt würden, a» denen das großstädtische 'Wohnungsiveieir leide und verlangt Erhölning des Eiimalmlean'atzes. Minister "I Dbielen und 'Abg. Bneck vertbeidigen glcichialls die billig»!, Bor vrtstarise. - 'Abg. Pies; Eentr.1 »erlangt aUgemeinc Eimnhning derZonemariie. - Die Weiterbcratlmng ivird an» morgei, vertagt. B erli n. In der 'Angelegenheit des „K tadderadoiich" und der beide» Beamten im Auswärtigen Amte veröffentlicht Redakteur Polstorff folgende Erklärung: Differenzen zwischen meiner E» klärniig und derleiiigen unseres Verlegers nöthjgen mich, einige Piinkie »ock» »chärier klar zu »Fellen. In den gegen mich gemachten Mlttheilnngeii war nicht von einem staatlichen Inter,iie. das die .V! » - 'l'si. M. Vorlegung von Akte» verbiete, die Rede, sondern ausdrücklich von der Rücksicht ans die einzelnen Vnndcsftaatcn. Ter Sinn war ganz klar: Es seien Bundesstaaten gegenüber Dinge vorgeknmmrn. die man wicht nnter der Hand zngebe. aber nicht der Kon- ftatirung durch ein gerichtliches Vmaliren aiis'eken könne. Dff Ansicht, die Herr Hosinonn »rber die in» Hintergründe stehende Persönlichkeit ausgmrcki. muß nach meiner Ucberzcnginig eine ganz inthümlichc sei». Diese Persönlichkeit wurde nicht in Berichuntz Ä - '! '.UZ