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Ginzelmtmmer 10 Pfennxg »Pe- Jusukmstchx «e«.- umc- i:- often si..oskm nbsst O PG , - · · Au · · · - « Tageszettung der KPD X Sektion der Kommumsttfrhen Jnternatsonale - Bezirk Ostsarhfen Beilagenk Der rote Stern - Der kommun. Genossenschafte» Wirtschaftl. Rundschau , Der proletatifche Kulturkampf , Filt- unfere Frauen , Energie « « sptew monath frei Haus 250 M. (haldmonatl. 1.25M.). durch die Post bezogen monatL 2,20 Illthne s ungegrbvhm Verlag-Dresdnet2)etlagogesellichafi m. b. O- DresdmsA - Geschäftsstelle tusxpe son: » übqhnhofstr. 2 - meptechen 17259 - Poitscheckfontot Dresden Nr. ICM dennVettagegefellschaft s. , fileltung: Dresden-Ah Güterbahnhofstr. 2 Wer-usw Arm Dresden Nr. 17 M - Drudtanichkifn Arbeiter- Dteeden - Sprecbsmnden der Reduktion: Mittwoch- 16—-18 Uhu-, Sonnabends 13—14 Uhri ——————————ÄA . « "—. Lin-zeigenme Die nammalseipaltene Nonpareulezeite oder deren Raum as- M für Familien-« unsrigen 0,20 M. für dle R lamezeile cinschlleßend an den dreispamgen Teil einst Weite IJO M. Unzelgen-Annahme Winge- bis 9 Uhr vormittags in der preditloa Dresden-M Gutekbahnhofs stkaße 2 - Die «Atbelterstimme« erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertng - Fa Fällen hohe-er Gewalt besteht kein Anspruch auf Aeferung der Zeitung oder auf Zmuckzahkung es Bezug-preise —- LE- Jahrgang Dreskjem Donnerstag den 27- Dezember 192F Nummer 300 Hcovck Die auttimperialifttfthe Bewegung machst Paris, 27. Dezember. ((Zig. Drahtmeldung.) « Mit-Be Tribune berichtet von dem Kreuker Hinweg der seine meritareise durchführte, daß dieser p ötzlich seine Kante eändert habe und wünschte, möglichst schnell wieder in Waigington zu sein. Die Kursänderung wird von Hod ver mit den bevorstehenden Versammlungen und der Neu dildung des Kabinetts begründet. Der wirkliche Grund ist die wachsende Bewegung gegen den Dol ta r·Jtuperi a l i s m n s in Lateinatnerita. Hoover wurde iiberall, besonders in Huenoi Akte-, nicht nur mit Ovationen, sondern auch mit Schimpfrusen empfangen. Militär wußte ihm den Weg bahnen. Die von der Antiimperialistgchen Liga durchgeführten Intiiriegeknndgebnngen anläszli der Kriegsgefahr lzwi schen Parngnay und Bolivien haben die antiimperia isti- Hirt Bewegungen in Lateinamerika außerordentlich ge r t. Das ist der wahre Grund, warum Hat-ver feine Reife geändert, und warum er vor allem datan verzichtet kat, auch Mexiko zu besuchen. In den lFten Tagen wurde-n »ein-Idee- srohe Demouitrationea, die si gegen den jeweils bevorstehenden Bei-ach Hoovers richteten, gemeldet. die von der Anttkmperiall ifchea Liga veranstaltet wurden. Diefe politifch außerordentliclg bedeutungsvolle Nieder lage Hoovers gewinnt angesichts er »Bei!egnng« des krie erischen Konfliktes der beiden Vasallenstaaten besondere gedentung Jedenfalls hat die Art der Auseinandersetzung der beiden kapitalistischen Mächtegruppen England und Amerika der Bevölkerung einen Vor efchmack der kommen den »friedlichen« Lösung der Streits-ragen gegeben. Die J gesteigerte Attivitiit der Antiimperialift schen Liga hat es , nunmehr in kurzer Zeit vermocht, diefe Stimmung organi satorifch zuffammenzdufaffen und sie positiv auszum«nzen zum Kamp gegen ie ideologische Hetzkampagne, der Hon uers Reise d ente. Die junge Bewegung hat damit nicht nur ilzre Gxiftenzberechtigung nachgew efen, sondern weitere Entw cklungsmöglichteiten gekeigh deren Bedeutung für die ; gesamte revolutionäre Arbei er ewegung nicht hoch enug Esejingefchätzt werden kann. Die Steigerung der Kraft der sxiäntjimperialistischen Bewegun gegen Amerika, der neue LiAjufstand in Indien, der Walplfiegl er Flamen in Belgien, der ampf der Elfäfser um ihre nabhcingigteit und nicht sizsgt die Niederlage der reaktionären Agenten Englands J.;.;jglzanisian sind Wetterzeichen am Horizont des im stkichen Machtrampfeg. Während die Kapitalisten :;I-’j»j-I"’"«"·iinder sich rüsten zu neuen Kriegen, wächst die Kraft i i »g;;;»rbeiterbewegung m den Staaten und verstärktsich ?J·.«s;"««-;g«1·"iderstand der breiten Schichten der Koloniab und »J»»»·.»«x;lonialländer ebenso wie die Bewegung der nationa ,»»»äsz.;»«»»·»Hnderbeiten, die mehr und mehr erkennen, daß ihr k«:1s», sphßerbündeter die Arbeiterllasse und der Weg zum Its- .en Siege über die Unterdrücker die Nevolution der arse ift, die geführt wird von den Seitionen der ,»Mst fchen Internationale Das aber muß und wird s »ngi»;sxk;-wertvollsten Resultate dieser ersten Kämpfe gegen T- I» «»"»’«»"«en« Jmperialismus in allen kapitalistischen Län Æsk is Stärkung des tommunistischen Einflusses auf Ists ung geratenen Massen. So ist es im Elfaß ge tgt es sich in Belgien, wo nach dem Sieg der g Kommuniftifche Partei auf Grund des Unter «;»«»zuges der bitrgenich-sozialdemokratischen Gin k· ·«,»i"»-»»s«»».»;:;?vdie Stellung der Kommunisten zur nationalen Eis-II «X;l.«2Ausgangspunlt einer breiten Kampagne fiir gez »Mit-n und eigene parlamentarische Vertretung jxij Uxi bieten machen kann, und das wird sich auch M · smifchen Staaten zeigen ; denn trotz der bru- FIM»«LZ iktatur in den USA wächst der Kommunis . « iLå-—l:—3; - it perialistische Bewegung ijt ein ter und F «·le"bereiter der prvletarifchen Nevolukiilom HEFT-its --·--——— VII-oder Polizeispitzel emhossen EIHHMM iiiiee unerkannt entspannen Dezember- (Gi«genc DmiytmelvmvgJ wurde in dem größten Kasseehaui von mutet-, der sich hinter einem Port-ans Renolvetaiieniai gegen den Aqenten Etten, Aiired stauey verübt. Graue iebeusqeiiiisriich reitest Uniee der , ei den« Aiieuiiiiey zu entfliehen. Die xneetiuchung einseieiiei, aber noch keine immi an. das der Anschlag von der Ot eemee Kroaten. der Wem-nisten Franz iii. Die Polizei hat bereits mehrere st. wird misgepfiffcu Der Kampf auf den Werfien Ungebkochenek Kampfwtlle - Freitag Abstimmung Elbe- den Schiedoipkukh Die Delegienenvmqmmlunq lehnt ab - Vor des- Bekbindlichkeitoekkläkuag Hamburg, 27. Dez. (Gig. Dr-ahtbericht.) Die urabstimmung über die An nat-me oder A bleis n ung des vom Neichsarbeitsministerinm -gesällten Schieds sprmhes in der Werstindnstrie findet am morgigen Freitag statt. Die Delegiertenversammlnng der Werstarbeiter hat den neuen Schiedssprnch dee Reichsarbeitsministerinms ab gelehnt. Die Gmpörung unter den Werstarbeitern ist so groß, dasz es die resorrnistische Verbandsbnreautratie n i cht wagt-, ossen siir die Annahme des Schiedsspruches einzu treten. Das sozialdemokratische Halnbn r s e r Ech o , das von dem »beendeten Kampfe in der Werstindnstie« spricht, läßt durch seine Haltung erkennen, das- die Verbindlich teitsertlärung des Schiedssprnchee bevorsteht und die Verstande seitnng alles unternehmen wird. um die Arbeiter unter Hin weis aus die Rechtmäßigkeit der Verbindlichkeitserllärung, wie der in die Betriebe zu bringen. Die biirserliche Presse rechnet damit; dass die Arbeit in den Wersten am 2. Januar beginnt. beginnt Wie bekannt, stehen die Werftarbeiter seit Oktober im Kampfe um die Herabsetzung der Arbeitszeit, von 52 auf 48 Stunden, und um eine Lohnethöhung von 12 Pfennig rkm- Stunde. Der neue Schiedgspruch, der auf Grund des ekannten Kabinettgbeschlusseg, alle schweben den Lohnkämpfe belchleunigt zu beenden, gefällt wurde, ist für die Werftarbei er ebenso unannehmbar wie der erste. O , iiber die rechte Gefahr in der KPD Das Polbureau des ZK der KPD faßte in Äeiner Sitzung vom 21. Dezember folgenden Beschluß zum O fenen Brief des Giti über die rechte Gefahr in der KPD: l. Das Polbureau begrüßt rückhaltlos die klare und ent schiedene Stellungnahme des Präsidiums des Gbli zur rechten Liquidatorengruppe in der KPD Das Polibureau erblickt in dem Offenen Brief des Präsidiums die stärkste Unterstützung des Kampfes der KPD gegen die Feinde des Kommunismus inner halb der eigenen Reihen Die internationale Bedeutung des Be schlusses des Präsidiums ist unverkennbar Der Offene Brief an die Mitglieder der KPD wird in der Komintern einer der bedeutsamsten Schritte sein, um die Rechtsgefabten, Rechts-strö mungsen und Nechtsfrattionen auch in den iibrigen Bruderpari teien schonungslos zu bekämpfen und zu liquidieren. . Der Beschluß des Präsidiums des Glii ist gerade deswegen von hervorragender Bedeutung fiir den Kampf der KPD gegen die rechte Liquidatorengruppe, weil er in der großen Linie die Notwendigkeit des ständigen und ununter brochenen ideologischen Kampfes nggen den Op partunismui in den Reihen der ommunistischen » Partei auszeigt. Gleichzeitig zeigt der Offene Brief der KPD den Weg zur rest losen Liquidierung der rechten Liquidatorengruppe, der be stehen muß in dem entschieden-sten ideologischen Kampf gegen das Liquidatorentum, zeigt er, wise und wann im Bierlaufe die ses ideologischen Kampfes organisatorische Konsequenzen ge zogen werden rniissen Das Polbureau begrüßt, daß vom Prä sidium des Ekti nach der erfolgten Verhandlung mt den frühe ren Kandidaten des Zentralkomitees, Hausen und Galm, der Ausschluß aus der Kommunistischen Partei Deutschlands und aus der Kommunistischen Jnternationale vollzogen worden ist. Gbenso drückt das Pelbureau seine Befriedigung aus, daß der Beschluß des Präsidiums des Gbli offen und unumwunden aus spricht, die Mitglieder der KPSU, Brandler und Licht-Mitver aue der KPSU und aus der Kommunistischen Jnternationale sofort auszuschließen, wenn sie der Aufforderung, vor der Zen tralen Kontrolllommission der KPSU zu erscheinen, nicht Folge leisten sollten. Das Polbureau des ZK der KPD begrüßt eben fo die Feststellung des Offenen Briefes. daß die recht-en Führer Mal-her Friilich und Genossen bei Ablehnung der Bedingungen des Zentraltomitees der KPDaus der KPD und aus der Kom munistischen Jnternationale auszuschließen sind. . - . Das Polbureau des. Zentraltomitees der KPD ist mit- dem Präsidium des-Ein besonders darin einverstanden « daß der ideologische Kampf gegen den Opportunisnrus und die Liquidie rung der rechten Liauidatorengruppe vor allem dazu aus gewertet werden muß- · »Für das Vetföhnlertum ist in der KPD segen wärtig kein Platz mehr.« Die Werftarbeiter in Ham b u r g als auch in K i el wei fen diesen Schiedsipruch mit Gntuiftung zurück. Die Werftarbeiter sind nicht gewillt, ihren Kampf, der nun fast ein Vierteljahr dauert. au;l der Grundlage des neuen Schiedsspruches abzubrechen ur durch eschlossene Fortführung des Kampfes wird es den Werftarbeitern möglich sein, ihren Kampf ersolgreich fortzusetzen und die Werftdireltionen, denen die Eisenindustriellen des Rust gebietes den Rücken gesteift haben, zur Erfüllung ihrer e rechtigten Forderungen zu zwingen. Es stzht schon heute sicher. daß der Metallarbeiterverband gewi t ist, mi der bestimmt zu erwartenden Verbisndlichkeitserkläs ru ng, den Kampf abzubrechen, und die Arbeiter in die Betriebe zu jagen. Vor den Werftarbeitern steht jetzt also die große Aufgabe, den Kampf, den sie drei Monate lang heldenmiitig gegen das Unternehmertum gekihrt haben, auch gegen die staatliche Abwürgungsmethode er Verbind lich e tserklärung fortzusetzen Selbstverständlich werden die Nesormiften in dieser entscheidenden Phase des Kampfes noch offen er auf der Seite des Unternehmer tums und des kapitalistischen Staates stehen. Die Fronten werden sich klar abgrenzen. Auf der Seite der kämpfenden Werftarbeiter wird und muß die praktische Solidarität der deutschen Arbeiterschaft stehen und es ihnen somit er möglichen, den Kampf gegen Staatsgewalt, Unternehmer tum und Reformismus erfolgreich und damit zugleich rich tunggebend für die kommenden Kämpfe der deutschen Ar beiterschaft zu beenden. um die Attivifierung der Partcimassen, di- Ber besscrung der Parteikadets und die Stärkung der Parteifiihrung herbeizuführen- Die Parteiführung der KPD wird gemeinsam mit der Mit gliedschaft alle Kraft daran setzen, um die stärkste Augwirkung des Offenen Briefes ausf alle Kommunisten und die revolutio näre Arbeiterschaft im Interesse der gesteigerten revolutio nären Arbeit nutzbar zu machen. Es gilt, auf der Linie der politischen Plattform, wie sie im Offenen Brief umrissen ist« die Reihen fester zu schließen und die Partei zu einer fester-, ge schlossenen Einheit zusammenzuschweißen, damit sie die großen Aufgaben evfolgreich durchführen kann, die in der gegenwärtigen Periode des verschärften Klassenkampfes und der wachsenden imperialiftischen Kriegsgefahr vor ihr stehen. 2. Das Polbureau begrüßt ebenso rückhaltlos die klare und offene Sprache des Offenen Briefes gegenüber den versöhnleris schen Strömungen und der versöhnlerisschen Gruppe in der KPD. die gleichfalls die ersten Anzeichen zur Fraktionsbilsdung auf weist. Besonders begrüßt .dag Polbureau die Feststellung des Offenen Briefes: Die Partei hat die Aufgabe. die vollständige isdeologissche Liquis dierung des Versöhnlertumg durchzuführen Die Gruppe der sVersöhnler muß sich jetzt endgültig entscheiden. ob sie auch wei terhin wie bisher der Partei im Kampfe gegen das rechte Li quidatorentum in den Arm fällt oder ob sie bereit ist, die ein heitliche Front mit der Gesamtpartei gegen alle Feinde de- Kommunigmus zu beziehen. Die Genossen cis-wert und Meyet haben noch im letzten Moment versucht. die Beschlüsse der ZKs Sitzung vom 14. Dezember zu durchtreuzen und damit den rech ten Liquidatoren Hilfsdiensie zu leisten (Telegramm an da- Etti). Nachdem die Komintern endgültig und entschieden ge sprochen und gearteiii hato erwartet das Polbureau von der Gruppe der Bersöhnler (Gweri. Meyer, Obertein Dietrich, Becher, Schtöter, Schumann, Kurt), insbesondere von deren Ber -tret-er im Poxbureau. den Genossen Meyer und Löwen« daß sie ihre, die Parteisschödigendeirsehler Anerkenneii und Eis diszij pliniert in die Gesamtarbeit der Partei einreihen. So, wie das Polbureau innerhalb der deutschen Delegation zum s. Welt tongteß in einem besonderen Beschluß seine Vereitschaft zur Zusammenarbeit mit· diesen Genossen .bekundete,«lniede·vyoli es nun-heute diese Aufforderung Gleichzeitig erinnert das Pol bureau die Angehörigen der Versöhnlerßruppe daran, daß ihr Beharren auf dem seitherigen Standpunkt MICWg zur Vepschiivsung der innerparteiltchen Lage fühven und dfe Unmen-