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Arbeiterstimme : 27.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192812278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281227
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-12
- Tag 1928-12-27
-
Monat
1928-12
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 27.12.1928
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WM Kaiser-um M II Aphiden Luft. « . W böte-Ists lesV-»gu- Muflz « Duka kamt paier Lsis » Itskklse Helfer diesen-e Frost «- sudc lebe »kleine Kicheamsm « Is- · . ers-sub du dich »Es · . Uhu ds. Gen-Ue» warst Mater Il- ich. skts Inbe- -; In Ist-Inei- ds seist-etlqu Mk Indie- ittdea« esse n klagen. . aber du )- Isatueä es esse-u « Ast-its In spin uns But-hüten. Inst-K besie- Iu Feder zu ist«-m Its-e II Tit-»- —— sit stude- dit dess! Musik muss-it In disss necks? Ists iß du alles ver-usw u tin pud- Viämssu zu dic gelange-. Dr tuåit sah TWI e dicken Zigxstmh hu quii Kur Such-ahnet und inten- Wetkt lichn vo- deu altes Kontrast-. sieh aber Ihn-a Auslese-h DI. instit die schiebt i- Heuscssy » und vertran die deutsche Sozialdevtutir. DI 111 sit set Welt deinen Frieden gesucht W I- nstit genug-ist in dunkler Ratt-i esse leih Tätig-A Je sag-end speiäh Großh This-It du dich IW —«-’« ist«-; »Mit ?- PS.« UmvetixmkViichctmä Theobald Tiser. Zusammenftoß zwischen Kleinbohn und Postautobus im Mllgliytol Am zweiten Weihnachwiciettag ig der Personenzug 2896 Heidenau—?lxtcnbctg (Etzg.) zwischen ukkhatdswaldc und Hä- Telich UMS Uhr mit einem Vostpctsoncnttangpottauw Dresden ---·Mtenbezg---3innwald um Bahnübctgang zusammengefahrcn. IZ Ins-wen wurde durch Glassplittet vom Auto leicht verletzt Die Sanitätgkolonne Heidenau leistete mit 2 Sanitätsautos die ers-Te Hilft-. Die Schuldftaae ist noch nicht festgestellt Seltsames Unglück . Am Y. 12. gegen 20,3(1 Uhr trug sich in Coßmannsdori. Ra liensauer Stiche (im Neuban Jucssc), ein seltsamer Unglücke-full Fri. Nach jahrclmrgem Warten war es der Familie Lücke end kikli gelungen eine Woche vor dem Weihnachtsfest eine Wohnung im erkangen Am Abend dec- 24. is. badete sich die schwer afthmm leidende Ebeiraik Plötzlich ewcibrte der Mann ein Nöcheln im Bad. Beim Betreten desselben fand er seine Ehefran be fmnungsios vor. Zofort schickte er seine noch ichulpflichtige Tochter zum Arzt Dr. Wirtkten Derselbe erschien sofort, konnte aber dir Wohnung nicht betreten, da die Tochter in der Auf regung die Tür Zugeichiagen und keinen Schlüssel mitgenommen hatten Dr. Wirtgen benachrichtete sofort die Atbeitersamariier, die iunir sofort niit dem Emmstoiigppamtsizur Stelle waren. Nachdem die Tiir mit Gewalt geöffnet worden war. bot sich den Herbeieiienden ein trauriger Anblick Herr Lücke hatte seine besinnungsloie Frau aus der Wurme gehoben und war, wahr scheinlich vor Aufregung und liebemnitrengung, infolge Herz ichlageg zusammengebracht-n Trotz List-stündiger Bemühungen der Arbeitcrjamariicr nnd dec- Arzteci war es nicht möglich, den nur noch schwache Lebenszeichen von sich gehenden Themaan ins Leben ziiriicizairufen Er verstarb noch in derselben Nacht im Freiiain Kranicniznnie Bei der Ebefrau hatten die Bemühun gen Erfolg Sie befindet sich im Freitaler Krankenhauie. Man dist. sie am Leben zu erhalten Für die beiden unmündigen Töchter ist dag- ein schwerer Schlag. Die Gerichte im Orte. daß eine Gasvergiitung vorliegt treffen nicht rn. Vierte öffentliche Quimmg für eingegongene Spenscn dzu2:»:Jßintsethilfe-Sammlung er »Es-z Anton Reiche 14,70; RFB Radebcrg 9,——; KPD Leppets-«l dui »Um NH Rauch Abschlag 10,—-; Zschnchwiy 17,50; Beut-ask Ell-schlag »Ah-; anbegast 35,—; Neugersdorf 45,——; Neustadt-Ost 13.95; Yeaidze 24,65,·« Seidel L- Naumanu, Ab schtqg mer«-« Baugen, Ahichkqg :;Zo,——; stßkiitzksdokf 79,,-«.o; Meise- 1.24.70; DIE-Leuan 24,—-; Tharandt3o-,—; Nieder aa Cum Trachenberge 24.40; Ottendotf-Oktilla 58,-—; Toffe ltaude 10,——; Stctzich 22,70: Dobritz 44,-——; Gemeinde Vern htuch 5.—-; Gemeinde Neinhatdtsdotf 10,-—-; KPD Ober ftiedeksdorf 5.--—-; Kohlmühle 21.50; Gemeinde Dobetsrhau 25,——; Gemeinde Maeketgdotf 5.—-; Gemeinde Frauenstein 3,——; Tagen-ach 27,-——; Heidenau 29,——; Küttner 32.85; Melsow cl- qudfchmidt m.———; Thodesche Papietfubrik, Hainsbctg 47,2.3. Bezitkgvorstnnd Oitsachsen der NHD. Sau-asan wartet den Dregdnern nach langer Abwesenheit in feinem Stammhaus am Carolaplatz mit einer Spielsolge auf. die verhäitnignxäßig reich an zitzensischen Darbietungen ist, in ihrer Fülle aber doch nicht an das- von Sartasani schon frü her Gezeigte und Gen-ahnte herankommt Das mag daran liegen. daß ein Tei! seiner Leute in Leipzig gastiert. Hier in Dresden sieht man viel alte und wenig neue Zirkugatteat rinnen. minnt-set n-icht«in der von Satt-ganz Hierin-thaten guten Au. Viel Freiheitsdrcssuren nnd Hohe 3 )ul"e, . usiknlakrobatik. Tierpädagogik ohne Peitsche-, toslkübne Gymnastik der 4 Saphirs-, sahelkmste Jongleurtunst des GixardisTrioS, 7 Arconis, die Schlendetbrettaltolmten und menschlichen Gummibälle und Cxown Baum mit seinem musikalischen Wunderpserd Lonnn machen das Programm aug. des Programmg, das seinen Höhe punkt und Abschluß mit dem Leinettschen Flug aus dem Na ketenmöxser findet, das aber viele Wünsche offen läßt. Ebenso aussichtslos wie Sartasanis Kampf gegen die Steuerbehötden Dresden swie man Zärt. bleibt Sartasani nur wenige Tage in Dresden), war der arm-f seiner Besucher gegen die im Zsirkus jbezeichende Kälte, die den Genuß deg Gebotene-: sehr in « sage te te. FAIILNLOTKSUIIM -,·Olqmpia«» ein Spiel von FroP Molnar. brachte das Albettthcater während der Zeit des ~ brisifeftes«. Gg spielt vor· dem Welkkrtege, etwa um1·912, in einem öfter seichischenVadcsart Olympia, diessijäshrtae, sei-i zehn Jahren verwitwete Tochter des k.-u.k.Genemlg Fürsten Platsa-Gitin, beginnt sich in den ebenfalls t.u. k.Husarenrittmeifter»Barn-z zu verlieben Molnak macht datsmgs eine Traqiskomödxe, mpchte man »san« jagen Haber Adel der Tochter imd der ~oin7ache isngarifchc Bauer« eine Verbindung tinmögliichsp Erpr Schluß. Olmiwisa macht Schluß mit Parna. obwohl sie Ihn lebt. Sle erschlägt ask-g an Gefühlen in sich und in ihm mit grausamen, verächtlichcn Worten. Baum geht -- Haft von der Telephquk Elbe ·den suxtGendarmerieoberitleustmm Ktehl an und stetsxt Näh ist die Rachen- dem mit, ek.v Parm, sei der Hochstapler Mex- Män QEMeLi in hehre gktmttsif desMquerFleHßaOlymgxa . , . « edexsz r « wen-n « mow ;k- ma r stutzt Uegp mkd Man-were- Dpsär als Prxig Er sejn Zwist-sin- MUW gewillt M. ; Olymp-ka, die sto -Fürstm, persiilli M usw —«etfähtt ans nächsten Morgen. daß Baum Bari-m und Majwwikida erfmweneg Hitngefpinft Baums- ist, bestijmnh se zuwqu und die Bann ergetane Beleidjpun zu txt-den« du m mt W..;Jch liebe di . wber - ——!. yksksackungopoll l 111-m hat sich pie «,,-)anoslrakijchen« sjrönnmgen unjem Fett-part seh-k- gut dienluhflzu machen Pay-ißt Trotzdem Frei · et, wagt . nur Eiche-In int«eilwm «Spptl« ene »- Ist-c Leg-Zeit vix-Mc t. u L Haus«-it Ging- er übe - h W fein-e disk W W Uns-, .b«.!- Zkfchkttde Dunkle-, suttcudc Räder kmd Maschinen J- ZMVM Unserer Zeit. Alles wird mafcfmtisicrh techni uen.- - « . - Dott. wo früher lratzende Federn durch ausgemer elte Ranzlisten über das Papier gejagt wurden. herrscht - lFeme die von zierlichen Klapperfchlangen bediente Schreib nmfchine nnd dominierl inf But-rang nnd Kommen Dek- Buchbaltct wird durch Vuchlmltunggmnfchinen der Kame tek durch Nechenmafchinen verdrängt Niefenmafchinen in allen Fabrik-atiougszweigcn Hun derttausende Arbeiter find bwtlos geworden Die noch Arbeitenden sind an das im tviltendsten Henkempo laufende Band gefesselt kllkeuchelmord an der schaffenden Bevöollei rang. Auch im Vetter baden sich Formen entwickelt. un walnscheinlich. gigantisch. Die Lust wird durchschnitten von rasenden Flugmaschinen kiieuyott ist heute schon auf den Dresdner Wochenendverkebt eingerichtet Das Flugzeug wird ~abgelöst« durch das Naketenauto. Es fliegt noch schneller »in die Lust« als die modernste Lustlimousine. Schon gibt es im Luftverteht blinde Passagiere, wenn auch vokxäufig nur zum Nutzen teiiainebediitftiger,.Eckeneristen«. Zwischen Oberst Neinkmtdt und dem Neichswehrmini sterium besteht seit einiger Zeit ein Verkehr. det- geradezu ..gesiil)rlich« ist für die Noste-Miillet-Nepublik. Alles Verkehrsftagen . . . - Eine Schnellbahn will man bauen, die die Strecke Köln-—Berlin in 2 Stunden bewältigt Die Regelung des Verkehrs steht heute im Vordergrund Jedes Dorf hat heute eine Verkehrs-ordnung Wie lange wird er- dauern, und jeder Einwohner hat seinen eigenen Verkehrsschutzmann Die Straßen wimmeln heute von Verlehrspoliziften, von Ver kehrgtürmen und Eignalarmen Das regelt den Verkehr der Straße. Den Verkehr zwischen Unternehmer und Ge werkschaften regelt Severing. Er hat ihn gründlich ge regelt, damit die Gratifikationen an Leipart nnd Genossen nicht eingeschränkt werden müssen. Jetzt zurück zum Straßenoerlebr. Hin und her rasen Automobile, Vehikel der verschiedensten Art. Groß, gewal tig, klein, entbrnonenhaft, mitnnter reines Vexierlrild 2 Kilo Blech. 1 Kilo Lack da fragst du noch? - ein Hanomagl - Zu diesem ständig rollenden Material kommen die stillen Reserven In Dresden hat man bald jeden Baum, jeden Strauch auf den freien HEXEN-Text dem Verkehr geopfert August den Starken und andere Kon sorteu hat man allerdings nicht augnerottet. An Stelle des Dufteg grüner Bäume und Blumen ist Benzin- gesinnt getreten. Wenn sich Vtst kedet feinen eigenen Pxapellcr eindtehm wird. werden auch die Blumen auf den Vckltonen und an den Fenstern fallen müssen. Immerhin ein Kultursoriichtitt - - Zehen mir uns einmal z. B. den Lllnnaijlt au. Durch die augrenzendeEeeitrasse rollt Wagen auf Ilsagen Ganz zu schweigen runi deui starken Verkehr in sder Dahinaus Auch die Wilsdrnifer Straße hat dasselbe Bild. In dck Mitte des Jlltmarlts die Ilivtwobuung «exniittierter Dresd ner««. das unvermeidliche Denkmal. daneben die tsrnzien des Biuinenbandels Die haben bisher noch dein Verkehr getrotzt Hunderte von Autvsi.ihrern lauern ans den Au genblick. ihren Wagen mit mildem Gefauch und dampfen dern Auspuss in den Strudel der Straße stürzen zu können. Auch die Ein-. Zwei; und Dreistreiset sind zum Angriss bereit. Neben diesen, versteift. verwittert ein Bruder des eisernen Gustav. Natürlich nicht Streseniaiins. Der springt zwar aus einer Koalitivn in die andere. ist aber nicht von Kautschuk . . . Der Kutscher ist Abbild des eisernen Gustav mit seinem Häckselmvtor. Nesigniert sucht dieser trainpshaft die in seinem Futtersatk nicht vorhandenen Haferlörner.. In stiller Ergebenheit schaut ihm von der Zinne der Warteballe ein hungernder Sperling zu. Er wartet aus ein »warmes Frühstück«. Endlich wird es vom Gaul serviert. Doch im nächsten Augenblick bemächtigt sich ein Beauftragter des Rates zu Dresden dieser Kostbarkeit Wohin rollst du, AepfelchenP , svpiepst voll Wehmut der betrogene Sperling und verläßt seinen verlorenen Posten. Viele Menschen schimpsen in allen Tonarten auf die Gefährlichkeit des Verkehrs auf den Straßen. Mea culpa, mea maxima culpa sollten sie sagen. Sie sind ganz bestimmt selbst schuld an dieser Entwicklung. Die »Gesräßigkeit der Menschen, die Gier nach Roß braten«, hat uns das Automobil geboren. Vor nichts macht diese »Gesräszigkeit« halt, und eines schönen Tages ist die letzte Nosinante dieser »Leidenschast« zum Opfer ge fallen. Notgedrungen mußte man das Pferd durch das Auto ersetzen. So ändern sich im Laufe der Zeit die Dinge. Nur der Rat der Stadt Dresden schwebt über der Zeit. Schon eingangs dieser Zeilen haben wir seine Schnellbahn er wähnt. Diese Schauselkisten mit angehängtem ungeheizten Marketenderwagen des Alten Fritzen, sie hindern den Ver kehr. Einzigeg Ziel des vom »ungekrönten König von Sachsen«. Oberbürgermeister Bliiher, regierten Rates ist: Fegeselter Verkehr der erhöhten Fahrpteise in den Stadt a e. DIE k; K ."-.-- IF ·««i---«s-.·-;.,s «· «« .«:5..(- « i - B MOE s SEMMM GVXUUD Zssk EUUUFIUUW « · - Wo? - nnr bei Dowmiillerg Neichgbahn kann so etwas vorkommen Zum Eiihnetermin vor dem Arbeitg gericht war abweklislungglkalber einmal die Deutsche Reichs bahngesellschaft, als Beklagte, Vertreten durch einen Son dikus, erschienen. Baumgarten. seit 1913 bei der Dort-- immer-Als im Dienst, zuletzt als Güterbodenarbeiter be schäftigt, klagte wegen Weiterbeschäftigung, da er am Zi. 12. 28 entlassen werden sollte. Warum soll er die Flebben kriegen? . . . Weil er seinen Vorgesetzten einen Herrn Hultsch. nicht vorschriftgiiiäßig gegrüßt haben soll. - Dieser »Be amte« fühlte sich in seiner Ehre gekränkt und stellte Baum garten zur Rede. CI folgte ein heftiger WortwechseL der im Dienstzimmer des Herrn Hultsch fortgesetzt wurde. 8., infolge eines Kriegsleidens sehr leicht erregbar, vergaß, durch eine Drohung »Das Weitere werde sich finden« außer Fassung gebracht, seine Selbstbeherrschung und demolierte das Mobiliar in diesem Dienstzimmer. Erst durch überspannten Beamtendiinkel Provoziert, durch Drohungen außer Rand und Band gebracht, seiner Sinne nicht mehr mächtig. fliegt B. nun aus die Straße, Weil er gegenüber seinem Vorgesetzten, gemäß den »iiblichen Formalitäten«, nicht zu Kreuze kroch. B. kann auch aus einem anderen Grunde nicht weiter beschäftigt werden, da er im Jahre 1926. nach Angaben des Herrn Syndikus, 149 Tage und im Jahre 1927 205 Tage krank gewesen sei, also nicht das von der Dorpmiiller-AG gewünschte Aus beutungsobjekt darstellt. Wenn er auch seine Gesundheit für den Geldsack im Kriege gelassen hat, jetzt kommt der Dank - er fliegt auf die Straße. Da gegenwärtig etwas Weihnachtsstimmung, so etwas wie Versöhnungsluft weht. auch im Arbeitsgericht, bietet der Vertreter Dorpmiillers 100 RM als Abfindung. Nach längeren Ausführungen des Vertreters vom Gisenbahner verband, in der die elende Lage B-.s geschildert wurde, bot dervsnndikus »nur den Qark aus der Welt zu sch a ffen«, 200 NM, das sei aber dac- äußerste Angebot. Der Verhandsangestellte lehnte auch das ab, da bei der so würde ex Gefahr laufen, die Gegenwart und ihre bourgeoisen Vertreter un Post-lett dcg Theater-J zu treffen. So flicht er geschickt m dieses Spiel und sein-en Spott die Meinung deg Hoch adels nber Nedalteure ein« die da besagt, Redakteure seien an den·ln·tzen Pletstisftstummeln zu erkennen mit denen sie in Not-»Machan schreiben; Jeder gelinde Spott, jede satirissche Be merkung richtet sich also gegen eine früher herrschende Klasse, und bedeutet für die ietzt herrschende Vouvgeostsie eme lkebengwiirdige Freundlichkeit Zur den Arbeiter ist das Spiel erneuiter Beweis für diie Klassengebundenheit bürgerlicher Kunst-Macher unsd der Theater dsze sub zum Sprachrohr solcher genügsamen Spielprosduckte machen, die wohl letzten Endeg reaktionären Spieszern gute Feiersng lost sein können, vom Arbeiter aber berechtigt-erweise als sent-en Interessen entgsegenlaussend abgelehnt wer-den müssen. , Wenn im Anschluß qn Borsteheuiges noch etwas gesa 1 werden joll, yaxm das xtbktche: das Ensemble.»bewälcksigte diese Aufgabe«,.foweit Molnssar pasæulised —gwt· Am—einidksucksvpll«ftM Hermkne Körner als- Fürstm weniekdaneben Olga Fuchs als Olympia ofterer deklmnicrend als yomchms Der Hamen riitmesftcr Bat-m Modus chlsberg) s·bei feinen Liebes erllärungen zu wenig Liebender am stärksten als« ,Mexrows«ti«. Steiuet kühne-te den« üblichen Bühyengkneyal keimt-ers er wähnensweti als Charaktertypen dex·altli Fürst· Albert (Paul Verbot-ven) ums feine Parmerinrqsiu ij CAN-»- Weynnktsh). Paul Rainer oft- k.n.l.Gen-darmercieckber,tlcutnant, m feinpr Blödhcsft erschütterwd und Sebnfürhtc nach olchth Exetgplarcn IZZ der Gc cmvtjri messend-. Aber: ,a Schmaxrn bleibt a Schwarm fast »Jamm- Sclyniitfchwh«, DIE-Inn wird-Ist mich Wisse-ko:- Reichsbahn viele Möglichkeiten bestanden, B. weiter zu be schäftigen Baumgarten selbst bat nochmals um Ginftellung. Die beiden Parteien einigten fich, dag Verfahren einzu stellen, indem fich der Syndikns verpflichtete, sich für eine Meiterbefchäftigung BE einzusetzen Das ift nur ein kleiner Beweis für die Richtung, in der unsere öffentlichen Betriebe mit ihren reaktionären Be amten knatiirlich der höher befoldeten) segeln. Kadaver gehorsam, wie unter Holzhacker Wilhel:ns, des Glorreichen, Zeiten, versucht man unter allen Umständen wieder einzu führen. Die Arbeiter aber werden« andere Wege gehen müssen als den über den Vergleich vor dem Arbeits-gericht, um die Vertreter nnd Förderer des Kadavergehorfamg zum Teufel zu jagen. « Es ist die alte Geschichte, doch bleibt sie ewig neu . . . Königsteiir. Wir brachten in den letzten Tagen einen Be richt über den »menscheiisreuwdlichen« Beamten Himmler auf der Nebenstelle Königin-in vom Arbeitsaint Piriia. Uns ging heute folgen-der Bericht zu: Nachdem ich aiiich in der letzten Woche meiner Koiiirollpflicht nachgekonimen bin. erhielt ich endlich ain Sonnabend dein 15.12. 1928 wieder ererbszloieniiiiterstiitziiiisgl uiid zwar ilir einen ganzen Tag. Dieser Betrag treichslich 3 Mark) wurde mit fiir den Tasa gewährt, an dein ich die Aufforderung zur Arbeit er hielt- Diies war der 25. November Nach Empfang dieser- Be- I trage-; begab ich mich zu Herrn yiiiiinler, welcher mir Bescheid iiber die Entscheidung des ersiichaiisschusses geben sollte. Jch l hatte gehofft, hier irgendein —chriftstiick zu bekommen dies war aber nicht der Fall Es wurden niir zwei big drei Zeilen ein-es vollgeschriebeiieii Bogens vor-gelesen welche besagten daß mir die Erwerbsloieniunterlitiitzuiisg niach Paragraph iosund in wegen mangelnder Arbeithi lisgkeit entzkcylgen fei. Was sonst noch dort geschrieben war, ging mich wahrs ieinlich nichts an. denn Herr Hiiminler klapptse das Buch in dein das Schreiben esingsesheftet war· xviieder zu uiisd teilte insir auf meine Frage, ob ich nicht wenigstens etwas Schriftlichecs in die Hand bekäme, mit. dies wäre der Bescheid fiir mich, er hätte den Auftrag mir dies mündlich initzuitesilenz Uebrigens hatte ich das Recht· mich inner halb zehn Tagen beim Spruchausichuß in Piriia zu beschweren Eigentlich sollt-e ich den obenan-gezahlten Betra, wieder zurück gsben Es witrdie aber schließlich darauf verzichtet Also drei ochen habe ich, ohne Geld zu erhalten auf Bescheid ewart-et. I Jn Piriia ist verharrdeliund beschlossen worden Ich sahe Iris her gedacht, daß nian mich hinziiziehen milrde Er- wnrde aber alles erledilgt ohne mein-e Anipesenlseil Der gute Rat. mich in Piriia zu eichpaeren bei demselben Spruchaiisichnsd der meine weitere Unterstiitzung eben abgelehnt hat« ist wirklich wori, in die Reihe der bekannten Schildburgersireiche eingereiht zn werden« Ich hatte,.ivsie gesagt kein-e Gelägenheir der Verhandlung des Spruchausschusfeg beizniyohiien ·u die betreffenden Herren alle kennenzulernenz «Glucklsicherweije erfährt man mitniiter ganz ungeiiiolli brichst interessante Dinge-. So hat zum Beispiel ein Mitglied diese-J Aiigschiisfeg. ein gar tüchtiger SPD·- nnd Reichs bannermaiiii, ans. der Steinpelstelle Wendifchfähre geäußert: ,Dein W.... geschieht rechkh wir werden ihm die loininiisnsiitischeii Methoden das mit der zaust aus den Tisch schlagen und den Leuten die Fresse vollhauen wollen, schon anstreichen-« Der liebe August aus Bad Schand-an mgogjich hiermit gesagt -ski»-I.asswi; daß-dies nicht kommunzsxritche . etlzadeii sind, sondern Methoden von Herr-ten die Festen « echt-und Gesetz iiin die ihnen zitstehcnde Unterstntznng ge racht «i»versdeii, nnd dies Metlsqdeii sind'- bei dein Toan in deindmärnchnxitens Tufckder Belieiistelle Sidnigstesin qu e a reii iv r . ur san e; rsa i. iellejchi geht er mal na Steg-dein wenn sich SPDsSspießer an der Kleistschen Eriiihlinieä main Michael Kohlhaag begeiiiterii. und stellt dar-i fest· daß sich feine Methoden den« von jenen durch Klein geschilderien iiiittelalterlichen»Rechte-bracheni ii nich l 9 initerisiikideii Aber-. nur« liirze Zeit Geld-tild, lieber Aiigiifi« die Erwerbziiysku werden verschiedenen Herren die »Bleibt-dein niii denen iiiißliebiie ists-Un . durch Entzlzgztdek UMetstiitzuinig zur Nation gebracht werzden nnd datdiirch m M Gleis Wen. par bald anstreichen
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