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Nach der Melodei): JEsu dein/ wil ich seyn/ weil ich lebe. I. iWESU kom/ daß ich from vor dir lebe. Und wen dick mein Sinn rMrverehrt/ daß er manches Wunder hört / sey mein Glauben auch vermehrt. II. GOtt und Wort so! so fort Fleisch gewinnen. Daß ein schwa ches Menschen Kind/Sich in armen Stande find/ gleich als wir be schaffen find. l l l. Das ist viel JEsus wil in uns wohnen. Also macht er sich be reit/ und versteht sich in der Zeit/ zu der tieffsten Niedrigkeit. IV. Er bewohnt und belohnt alle Freunde/ daß er sich in solcher Tracht/ nur derSünde nicht gedacht/Semen Brüdern ähnlich macht. V. Also last er ein Fest oft erscheinen. Und da sehn wir all bereit/ nach dem Masse dieser Zeit/ Seinen Glantz der Henligkeit. VI. Ach er hat Licht und Rath von dem Vater. Den der eingebohr- ne Sohn/ trägt den Ruhm der höchsten Lron/ als ein Erbe gantz davon VII. Das Qvartier sollen wir auch beziehen/ da wird unser Hertz erfreut/ wieder aller Feinde Neid/ durch den Blick der Herrligkeit. VIII. Alles Heist Krafft und Geist/ Gnad und Wuchert: wenn das Wort ein Helles Licht/ unsrer Hertzens Zuversicht/ als ein wahres Pfand verspricht. IX. Nun wolan nim mich an/ liebster JEsu. Die Vernunfft ver wundert sich. Bistu GOtt so furcht ich mich: bistu Mensch so lieb ich dich. X. Laß mich nur diese Spur stets bedencken/ den mein schwaches Fleisch und Blut/ hindert dieses höchste Gut/ wenn es etwan Sünde thut. - XI. Alles ist wo du bist gantz erlöset- Dein Verdienst hier diese Krafft/ daß der theure Lebens-Safft/ nichts als Heil und Gnade schafft. . XII. JEsu laß/ uns auch daß aufWemachten. Cröst uns noch einmahl so schön/ biß wir in die Freude gehn/ und daö theure Wort verstehn. i