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3068 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 57. 9. März 1912. k. k. 0. kouekart in keiprix. Ksnioek, Or., Ouv. ru einem ^t^eiiiseiien Trauerspiel k. Orek. Karl. 25 ^ *u. 8t. 25 *u. Oaber, 1,., Ostern, k. ^länneredor. Kart. u. 8t. 8°. 3 ^ ä 1 80 o O ' ^r k8 0 1 ^ 80 ^Z. ^ ^ b ^ Motiven aus »Namsell Oedermut« k. §r. Oreii. 2 ^ n. — k. kl. Oreli. 1 ^ 60 n.; k. karisor LesetrunA. 1 20 ^ n.; k. amerikan. LesetrunZ. 1 ^ 80 ^ n. 8°. 20 ktenniss-lZibliotliek, musilralisoke. No. 2949—2951. krackskzk, Iti., kiecler k. 1 8ingst. m. kt'to. Op. 7. leli >ivill ckiek auk 6en Iläntlen tragen, k. 8. ocl. 4'. — k. !ck8. ocl. Kar. Op. 10. No. 2. IVIargret am lore, mittel. No. 2952, 53. VVüerst, li., Op. 42. No. 2. Keine Antwort, kork un6 tiek. No. 2954. kotti, No. 2969. Ickorart, ^V. V/srnuuZ, k. mittlere 8t. m. KIto. No. 2970. Heu-^Valrer (ks Kat ein Kauer) k. ?kte (m. lext). ä No. 20 n. ^ ktto^ 1^^^ ^ ata, ^dencl, k. 1 8in^t. m. ktto. 1 ; k. 8a1onored. Zr. 8°. 1 ^ 50 n. ^usZ. k k. V., Voello u. kkto. 1 ^ 80 ^Z. — 0 k. 2 V., karm. u. kkte. 2 ^ 20 — I) t. V., Veello, karm. u. Kilo. 2 20 kn^lert, Oarl, Vier kieäer k. 1 8inA8t. m. kkto. 2 ^ n. 8ie§ert, k^vaick O., Op. 20. künk Kinciorliockor l. 1 8inZst. m. ktto. 3 ^ n. — Op. 37. 8elili6tite kiecllein k. l 8inßst. m. kkte. 3 50 n. 8tepkani, kerm., Op. 5. Kest.-Ouv. k. Oroti. Kart. 5 ^ n. 8t. 8 ^ n. kantasie v. kiek. Iourdie. 1 kun § art, k. , Oraklieä k. Nännerelior. Kart. u. 8t. 8°. 1 ^Viltkerger, ^ uZ . , Op. 142. Drei ^lailieäer k. klännerekor. Kart. u. 8t. 8". No. 1. Nlaiennaekt. No. 2. Im Ickaion. No. 3. etior. Kart. u. 81. 8°. 1 ^ 80 1 50 n.; k. Oreli. 2 50 n.; k. 8alonorek. 2 ^ 50 n. Verbotene Druckschriften. Die in Stück 3692 dieses Blattes vom 9. Januar 1911 (vgl. Bbl. 1911, Nr. 8) veröffentlichte Beschlagnahme des Werkes: »In paradiesischer Schönheit« wird hiermit aufgehoben mit Aus nahme der in Stück 3901 vom 13. Januar 1912 (Bbl. 1912, Nr. 12) näherbezeichneten 16 Nummern dieses Werkes, deren Unbrauchbar machung durch das rechtekräftige Urteil des Landgerichts Hierselbst vom 8. August 1911 angeordnet worden ist. 7. I. Ick 661 a/11. Breslau, 2. März 1912. Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3946 vom 6. März 1912.) Nichtamtlicher Teil. Aus dem belgischen Buchhandel. i. Der Fremde, der die belgische Hauptstadt seit einigen Jahren nicht mehr betreten hat. wird sich in der inneren Stadt kaum noch zurecht finden. Jedoch wird er sich nicht etwa über das Entstehen großartiger Neubauten und Straßsnziige zu verwundern haben — wiewohl uns als Erinnerung an das Ausstellungsjahr 1910 immerhin einige wolkenanstrebende Hotel-Karawansereien übrig geblieben sind, die in der Nähe des Nordbahnhofes die frühere schöne Aussicht auf die grünen Hügel des Königlichen Parkes in Lacken leider stark beeinträchtigt haben —. sondern vielmehr über das Verschwinden zahlreicher Gassen und Gäßchen mit ihren alten, hinfälligen, schmutzigen, zuweilen allerdings gerade deshalb malerisch wirkenden Häusern, deren manches noch die an die Zeit der spanischen Herrschaft erinnernde charakteristische stufenartige Giebelform aufwies. So ist einer der ältesten Stadtteile Brüssels, das »guartisr äs 1s. puttsris», dem Erdboden gleichgemacht worden; andere, noch im Niederreißen befindliche Straßen sehen so aus. als ob ein Erdbeben über sie hinweggefahren sei. Es handelte sich darum. Platz zu schaffen für den in Aussicht genommenen Zentralbahnhof und die damit im Zusammenhang stehende. Nord- und Südbahnhof verbindende Stadtbahn (»äoootiou tlorä-lliäi«). Zu den abgerissenen Stadtteilen gehört auch das Brüsseler tzusrtisr Istiu. sowie eine der früheren glänzendsten Geschäftsstraßen, die »Aontsgus äs I» cour« mit ihrer Fort setzung. der »Lus äs la Usäslsms«. was zur Folge hatte, daß viele hiesigen Buchhandlungen, und gerade die ältesten, neue Quartiere aufsuchen mußten, sei es nun endgültig oder nur vorübergehend, d. h. bis zum völligen Umbau des betreffenden Stadtviertels, der jedoch noch eine ganze Reihe von Jahren in Anspruch nehmen dürfte. Der Zentralbahnhof soll zwar bis zum Jahre 1915 fertig sein, doch wird von technischer Seite behauptet, daß die Arbeiten für die Untergrundbahn infolge der außer ordentlich schwierigen geologischen Zustände des Terrains unmöglich bis dahin zu Ende geführt werden könnten, wie überhaupt das ganze großartige Projekt, für das eine Ausgabe von 50 Millionen vorgesehen ist, aus dem gleichen Grunde viele und gewichtige Gegner gehabt hat und noch hat. Die enteigneten Buchhandlungen find nunmehr alle unter Dach und Fach. Aus der Lloutagos äs 1» oour zogen die Buchhandlungen von Kießling L Cie. und Spineux L Cie., die Hof-Kunsthandlung von Dietrich L Cie. und die Musikalienhandlungen von Breilkopf L Härtel und Schott frörest die erste und die beiden letzten in die neu angelegte — provisorische? — Uns (louäsobsrg. von wo Schott fröres jedoch demnächst bereits wieder wegzichen werden, um in der nahen Lus 8t.-äsuu ein weitaus ge räumigeres Geschäftshaus zu beziehen, Dietrich L Co. nach der Lus äu Lass« und Spineux >!: Cie. nach der Lus äu Lois 8suvsgs, neben die Nationalbank, von wo diese Firma jedoch kürzlich ebenfalls wieder ver schwunden ist. da sie mit der i8ooidts bslxs äs lübrsiris» vereinigt wurde. Diese letztere verließ die Lus Irsursubsrg und siedelte sich in der schönen Lus Loxsls an. die jetzt ! drei Buchhandlungen beherbergt, während sie noch vor 1 vierzehn Jahren, als die Buchhandlung von Misch L