Volltext Seite (XML)
Meyland und NeaMis kleiden sich mit schlvartzen Tüchern: Und das frohe Spanien wil sich emer Braut versichern. Rom verspricht uns bald den Frieden mit dem schlauen I.avar6mz Bald verwechseln sich die Schreiben und er wil von dannen ziehn. Also spielt der Glückes-Ball. Dorte lebet ein L.xLnäer» Hier ein älcilEs, Alles gehet durAeinander. Uud derhalben wird die Jugend auch gewisse Gönner sehn/ Gölte gleich in schlechter Ordnung dieser Jahrs-Proceß grschehn. Denn sie schickt sich in die Welt. Was wir alle sehn und hören/ Führet sie vernünfftig auf/ Sich und andre so zu lehren. Alles wird sich zwar verwickeln! dennoch die ^onfuüon Traget gleichwol in der Hoffnung einen guten Blick davon. Wie die Sachen in der Welt gleichsam in der Ordnung bleiben/ Und dem blossen Ansehn nach ihren Wechsel künstlich treiben- Also schickt sich nichts zusammen; doch der Mischmasch ist versteckt/ Daß dieunterschiedne Folge keinen Überdruß erweckt. > ^? GOtteS Macht verbleibe nur unfern Zittau wolgewogen/^ ^ Und der Wunsch vor UtlsMI Held werde künfftig nicht betrogen. Seine Waffen die Er führet treffen zwar was schweres an; Doch am Ende keinen Gegner/ der sich etwas rühmen kan. Sol es durcheinander gehn; sol man jauchzen und erschrecken; Nun so wolle GOtkeS-Hand unfern RlNltemKMNH bedecken. Dieser lege Krafft dem PtllltzM/ Gottesfurcht dem Dolcke bey/ Daß im Schrecken falsche Zeitung/in dem Jauchzen Warheit sey. Auch in Zittau wechsle sich Wind und Stille/Sonn undRegm: Nur das gute bleibe noch stets dem bösen überlegen. Hat ein Bürger in dem Hause manchmahl einen schweren Tag; Gebe GOtt/ daffauö dem Kummer lauter Freude qvellen mag. Was wir leyden diene nur unser Glücke zu erkennen: Weil wir solches alsodann erstlich gute Tage nennen/ Da die bösen Mit erscheinen; denn derselbe Gegenstand Macht den angenehmen Zucker nechst der Wermuth mehr bekand. Wir sind GOtteS/ der die Welt artig in einander mischet/ Dieser hat uns viertzig Jahr in der Friedens-Zeit erfrischet: Dieser laß in fernem Jahren manches durcheinander gehn; Nur daß wir in sichern Glauben und in süssen Friede stehn.