Alles durch einander. Das ist: Der gantze und eigentliche Innhalt, Des Bevorstehenden Auffzugs Bey dem Zittauischen Gregori-Feste, Welcher Die Woche nach Qvasimodogeniti ... MDCLXXXIX. Von der gesamten Studierenden Jugend sol aufgeführet werden
Titel
Alles durch einander. Das ist: Der gantze und eigentliche Innhalt, Des Bevorstehenden Auffzugs Bey dem Zittauischen Gregori-Feste, Welcher Die Woche nach Qvasimodogeniti ... MDCLXXXIX. Von der gesamten Studierenden Jugend sol aufgeführet werden
Lies gehet dnrG einander. Das sel unser Wahlspruch styn/ Und in eben diesen Worten schlieffest wir Hat man sich zur andern Zeit an der Ord- den Umgang ein/t Hat sich ein bcqvemes Paar an das an- nung wo! vergnüget; dre schön gefligct; Nun so mögen die Personen einmal durch einander gehn/ Und das Wesen soll am Ende doch vor Kunst Wehn. > : Nymfen/ Engel/ SchäferWolck/ Mmer/Tütcken/ Persianer/.. - - Deutsche/Pohlen/ Spanier/ Juden/Mohren/ Indianer: ßrlW ^lars sol weit von seiner Venus, t.una beym äarumus stehn/' Menschen/ Götter und Planeten sollen durch einander gehn. Also zeigen wir die Welt in dem öffentlichen Bilde: , - 5 Denn sie führet allerseits diesen Wahl-Spruch in dem Schiwe. Alles gehet durcheinander/ in der Tiefs und in der Höh/ In der Lufft/in hohlen Kläfften/ auf den Feldern in der See. Seht die Frühlings-Wiesen an/ wenn sich nun das Jahr vermM/ Werden Blumen Kraut und Graß durcheinander ausgestreuet: Meusedorn und KönigS-Kcrtzen/ Himmelschlüssel/Hertzgcspan/' Wintergrün und Meyenblümgen/ Ehrenpreiß und Entzian. Nesseln und Fünfffingerkraut/ Kümmel/ Fenchel/ Koriander/ Engelsüß und Sauerampf/(Ms stehet dUtE eiNÜNdtv. Linden spielen mit den Fichten/ Brennholtz giebt dem Obste Raum: Bey derBircke wachsen Birnen / bey der Tann' ein Apfübaum. Kirsch-und Nuß-Laub paaret sich/Schlehen winden sich um Rosen/ Pflaumen sehn den Weinstock an / Feigen stehn bey Apricosen. Auch der Gärtner Lust-Qvartiere zeigen niemals einerley/ Und der kluggcseyte Wechsel traget alle Farben bey. Veilgen / Tulpen/ KclleröhalS/ ?alletomen, Keyserkronen/ Lügen/ Schwertel/ Rittersporn/Winde/Kresse/TürckscheBohnm. Seht die reichen Vorwergs-Höse/ wenn sie wol bestellet sind. Weiden da nicht Pferd und Ziegen/hier ein Schaff und da ein Rind? Schweine / Kälber/ Schweitzer-Küh/ rdth und schwartze nechst den Falben/ Gänse/ Tauben/ Hühner-Vieh/ Spatzen/Dohten/ Elstern/Schwal ben. In den.Wälderw da begegnet einem Hirschen oft ein Fuchs/ Und ein Frischling einem Hasen/ ja das Eichhorn hat den Luchs Auf dem Baume neben sich. In der Höhe sieht man fliegen/ Guggug / Staarc/Nachtigalln/Hänfling/Amseln/Himmel-Aegen/