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Wollen wir auf Erben Klug zum Himmel werden. Was noch übrig ist / so kan ich von den Geligverstorbenen nicht viel sagen. Er ist den 28. ^.prU. verwichenen Jahres in die Matricul eingezeichnet worden/ und von der Zeit an weiß ich nicht/ daß er mich zu einigen wiederwitten beweget hätte .'vielmehr habe ichgemercket. daß erfleißig/auffachtsam/ still undgehorsamgewesen. Gestalt ich -hm zu guten Nachruhm dieses öffentliche Zeignüs nicht mißgönnen wil: Gesetzt das seine Armuth/ oder wie es etliche nennen/ seine 0b- fcuriiÄt bey manchen verächtlich geschienen. Wer von mir in die Claße genommen wird/ den muß ich in gewißen keipeLvor mei nem Sohn erkennen. Und dannenhero wird mein treues Gemü- the destoweniger in Zweifel gezogen werden/ wen ich dem geringsten so wol als den vornehmsten einer Väterlichen H-SeLioy würdig schätze. Ich schließe mit dem Wunsche Ach GOtt die Schule sey dir hertzltch anbefohlm! Laß Wetßheit und Verstand aus dieser Wohnung hohlen! Wer uns verfolgen wil/der sey dir selber Feind/ Und wer die Laster liebt/ der sey nicht unser Freund, Gieb Uns den rechten Grieff das böse zu verhindern; Damit das Vaterland an wolgezognen Kindern Versorgt und fröliMsch: htlff das ein jederman Sein Leben glücklich führt/ und selig sterben kan. ^ .. . ^ - ' ' '