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Wer Ihn suchte fand ihn auch / wer Ihn hörte kunt' eS fassen: Kein Cliente ward jemahls unvergnügt davon gelassen/ Dessen Rath war lauter Hülffe/ dessen Zuspruch lauter Frucht/ Und rh mancher fragen kunte ward er selbst von Ihm gesucht. Doch was haben wir zu thun r ob wir reden oder schweigen/ Ach so wird das schwache Licht schwerlich von der Sonne zeugen/ Wenn wir etwas leisten können / wird e6 nur im dem bestehn/ Das wir sämtlich uns verwundern und gebückt vorüber gehn. GOtt der unsre Danckbarkett seiner Liebe würdig schätzet/ Der die Menschen tüchtig macht und die Aempter wol besetzet: Wolle ferner gnädig walten / daß des Edlen Walthers Muth/ Auff den Hohen Christen-Schulen noch auf manchen Haupte ruht. Sollen wir den treuen Wunsch etwas stoltz in Hoffnung führen/ Sieht er freylich/ als ein Sohn/ was Ihm künfftig wil gebühren. Wer naK manAen GOttesMalilie dort in Sachsen Leyser Heist/ Wird den Segen zweymahl finden wenn er was von Walthtkki weist. Zittau mejnt es gut mit Ihm/ was der Lehrer täglich bauet/ Biests wird nun GOtt und Glück auszuführen anvertrauet: Und was er zu thun gedencket Heist nun übel oder wol/ Ob man fich des Nahniens schämen/ oder hoch erfreuen sol. Die Frau Mutter hat den Trost allzuviel um Ihn verdienet/ Daß ein neues Lebens-Reiß auch in seiner Tugend grünet Sein Verhalten ist das Labsal wieder alle Wittwen Noch/ Und hiedurch ist nicht ihr LMer sticht ihr treuer Walther tobt. Auch Herc Wolfahrt giebet Ihm allerseits ein schönes Zeichen/ Daß die Wolfährt ihren Zweck im Studieren sol erreichen/ Biß dahin verspart die Liebe was die Feder schuldig ist/ Weil fie doch in allem Scheiden ihrer Freunde nicht vergiss. Nun der Weg ist wol gebähnt/ wird uns GOtt die Gnade gönnen/ Daß wir endlich nnt der Zeit nach einander folgen können/ So verbleibe GOttes Segen ein gewisses Wunderwerck Und verspreche manchem Sohne Sein geneigtes WttWkerg.