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Zum Felsenschlößchen morgen Sonntag Nachmittag Concert. Anfang 3 Uhr. Zum deutschen Haus morgen Sonntag Abens Tanzvergnügen, wozu ergebenft einladet C Redlich. Lilin Vlvvlt morgen Sonntag Nachmittag und Abend Tanzvergnügen, wozu er geb,nst einladet C. Taubert. " Zur Bierhalle morgen Sonntag Abend Tanzvergnügen, wozu freundlichst einla- drt G. Reinhold. Morgen Sonntag Nachmittag und Abend Tanzmusik in der Poprcnimchle, wozu ergebenft einladet Wittwe Herold. Zur Bierhalle nächsten Montag Wurftschmauß, wozu ergebenft einladet G. Reinhold. Montag, den tä. Januar L^urstfck»maußt bei Gottlob Hennebach. Reiheschank " Eine Werkstelle für einen Feuerarbtiter ist zu vermielhen. Bei wem? sagt die Erp. d. BI. Eine Stube mit Kammer wird zu miethen gesucht. Von wem? sagt die Erp. d. Bl. P^cht-Gesuch. Eine frequente Restauration wird unter annehmbaren Be dingungen zu pachten gesucht. Gefällige Adressen bittet man unter den Buchstaben LI. O. 1000 in der Erp. d. V. A. niederzulegen. In einem Kotten LIanulactur-k'Äbrilr-6e8cküite ist rur dLlliiKon üesetLuiiA eine I^elrrlinKsstello ollen Nässere Auskunft ^virä Herr Julius t^osclrmann LU ertlreilen cliv 6üte tratien. In meinem Fabrikgeschäfte wird die Stelle einer Dwcctrice zum Arangiren für Damenputz-Gegenstände zur Erledigung kommen und soll durch eine hierin bewanderte Person wieder besitzt werden. Nächst diesen Kenntnissen erfordert die Stelle eine geübte, correcte Handschrift, sowie Sicherheit im Rechnen. Hieraus Reflectirenve haben sich an Madame Friedrich Schmidt zu wenden. G ft Schmidt. Ein Mädchen auS Böhmen, welche schon längere Zett gedient und Atteste aufzuweisen hat, sucht zum soforng,n Antritt ein Un terkommen. Näheres bei Herrn Budcnbaner Stuber. Auswärtiger jungen Mädchen, welche stch hier auobilren wol len, oder in hiesigen Geschäften angestcllt sind, kann anständiges Logis mit Kost gegen billige Bedingungen nachgewiesen werden durch die Erped. d. Bl. Am Sonntag, den 6. Januar, ist im grünen Baum rin Hut verwechselt worden und man bittet, selbigen wieder umzutauschen. Am 1. WeihnachtSfeiertage ist in der Kirche ein Dresdner Gesangbuch liegen geblieben. Der Finder wird gebeten, dasselbe bet Hrn. Jnl. Hartenstein, Neund. Ihor, wieder abzugeben. Aufforderung. Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des Uhrmachers Joseph Kleinert allhier schulden, werden hierdurch aufgefordert, binnen L Wochen ihren Verbindlichkeiten nachzukommen, widrigenfalls gericht liche Hilfe in Anspruch genommen werden muß. Oelönih, am 9. Januar 1856. Die EthtN. ES ist in neuerer Zeil mir zu Ohren gekommen, daß Schützen auf Plauenscher Flur gejagt haben, und bitte, mir derartige Schützen' bei Zusicherung der Verschweigung deS NamenS, anzuzeigen. Carl Tröger, verpflichteter Jäger. Dank. Allen denjenigen, welche uns bei dem am 3. Octbr. 1855 be troffenen Brandunglückt so hilfreich zur Seite stanken, sowie den Bewohnern von Reißig, Kvssengrün, Fröbersgrün mit Kesselmühl, Schönbach mit Taubenmühl und Kölbelmühl, Liebau, Pohl, Möschwitz, Chrieschwitz, Jößnitz mit Pfaffenmühl und PsaffenhauS, Schneckengrün, Kauschwitz, Neudörfel, Oberpirk, Syrau, Schönberg, Eubenberg, Schönbrunn, Arnsgrün, HerlaSgrün, Zwoschwitz, Gos- persgrün, Hasilbrunn, Rödersdorf, Kröstau, Kloschwitz, Birnau, Trieb mit Rentzschmühl, Künsdorf mit Mühle und Steinsdorf, welche unS so hilfreich unterstützten, sagen wir hiermit unsern herz lichsten, tiefgefühltesten Dank, mit dem Wunsche, daß Sie Alle vor ähnlichem Unglücke verschont bleiben mögen. Steinsdorf, den 9. Januar 1856. Johann Christoph Vollstädt. Johann Christoph Crlel. Todesanzeige. Am 8. d. M. starb in Plauen nach nur zweitägigem Krankenlager unser ältester Sohn, Bruder, Schwager und Oheim, Johann Christian Georg Unglaub aus Dobareuth, im schönsten Mannesalter von 34 Jahren an Darmentzündung. Nicht ärztliche Kunst, nicht unser Flehen vermochte das theure Leben zu retten. Schwer hat uns deS Herren Hand getroffen; aber, obwohl nieder gedrückt von diesem plötzlichen, schmerzlichen Schickialöschlage, beu gen wir uns doch in Demuth und Ergebung vor GotteS uner- forschlichem Rathschlusse und harren in gläubiger Hoffnung deS dereinstigen AuferstehungsmorgenS, der uns mit dem Heimgegangenen wieder vereinigen wirb zum ewigen Wiederseh n! Hoch ragt der Baum in seiner Pracht, der starke, Verbreitet Schatten, Freude um sich her; Kein Wurm nagt tückisch an dem LebenSmarke, Wird' nicht die spät'sten Zeiten schauen er? Da fährt ein Blitzstrahl auS deS Himmels Höhen, So unerwartet rasch, mit solcher Kraft Zerschmetternd wirkt er, nicht- kann widerstehen — Der schone Baum — er ist hinweggerafft! Doch nicht umsonst ist derer thränrnd Flehen, Die ihn geliebt, zu GotteS Güt' und Macht: Er wird zu schönerm WachSthum' einst erstehen, Sie schau'n ihn dann in höherer, ewiger Pracht. Dobareuth und Plauen, 10. Januar 1856. Die trauernden Hinterlassenen. U. H. Z Speisezettel der hiesigen Speiscanftalt. Sonntag: Klöße, Schöpsenfleisch und Zwiebelbr.che. Montag: Hirse und Rindfleisch. Dienstag: Kohlrüben und Schöpsenfleisch-