Volltext Seite (XML)
eine «eißkattunene, mit Spitzen besetzte Wiegendecke und ein weißdamastner, mit Spitzen besetzter Kinderunterrock, nicht minder in der Nacht vom 28. vorigen zum 1. dieses Mo nats dem diesigen GafthofSbesitzer Lenk auS dessen Hintergebäude ein Bettüberzug, zwei Servietten und eine bunt gegatterte Pfetdedecke entwendet worden. Indem man daher diese Diebstähle hiermit zur öffentlichen Kenntniß bnngt, ersucht man gleichzeitig Jedermann, Verdachts- grüude, welche zur Entdeckung der Diebe führen können, anher anzuzeigen. Falkenstein den 12. März 1849. Adelig Trützschlersche Gerichte daselbst. Große!. Bekanntmachung. Die von Christianen Wilhelminen verw. gew. Feustelm, geb. Wölfin allhier, hinterlassenen Erben haben an den hiesigen Tuch machermeister Friedrich Hofmann ein mit 46,»;. Stcuereinbeilen beschwertes Feld- und Wiesengrundstück, in 124 Hl Ruthen Wiese und 1 Acker 268 Hl Ruthen Feld bestehend, für 600 Thlr. ver kauft. Da bei diesem Verkaufe Unmündige betheiligt sind, so bringen wir solchen andurch zur öffentlichen Kenntniß und laden diejenigen, welche ein Mehreres zu geben gesonnen sind, ein, künftigen 30. dieses Monats Bormittags 11 Uhr vor uns an hiesiger Gerichtsftelle zu erschei nen und ihre Gebote zu eröffnen, dann aber weiterer Weisung zu gewarten. Lengenfeld den 16. März 1849. Herr!. Förstersche Gerichte das. Kunze, G. D. Hin laäunK. 2ur offontliolien ^rülunS, rvolelie am 21. anck 22. Alars in ckom KömAlicken 8ckullvkror8ominar unck am 26. cl. Al. in ckor KominarübunKsseliuIo 8tstt 6ncken xvirck, lacket ckie verehrte 8ellulin8p66tion, ckieHer ren 6kn8tlieken unck I^okror, 8lnvie alle k'rouncke ck«8 Volk88ekul*V686N8 orKoben8t ein lstlaueo, ckon 18. Alars 1849. cker 8eminarckireetor Wilck. Heute Dienstag den 20. März 1849 achtes und letztes Abonnement - Concert in der Gesellschaft der Freundschaft. Programm: 1. Theil: Militär-Simphonie von I. Haydn. — Duetts a. d. Op. „Jessonda" für Sopran und Tenor von Spohr. — Ouvertüre z. Op. „Die Sirene" von Auber. — 2. Theil: Ouvertüre z. Op. „Das eherne Pferd" von Auber. — Fantasie für die Flöte von Keller. — Polacca a. d. Op. „Der Freischütz" für eine Sopranstimme von C. M. v. Weber. — Ouvertüre z. Op. „Die Hugenotten" von Meyerbeer. Anfang 8 Uhr. Eintritt 4 ngr. In der Steinkohlen - und Coats - Niederlage an der neuen Brücke ist Scheit-Büschelholz und ein Erndtewagen zu ver- kaufenvon C. H. Seidel. 18 bis 20 Entnr. gutes Heu sind zu verkaufen. Wo? sagt die Erped. d. Bl. 14 Schock Gerststroh und 1 Schock Roggenstroh sind zu ver kaufen in Rv. 640 vor dem Syrauerthvre. Bienenstöckeverkauf. 5 bis 6 Stück Bienenstöcke sollen den 28. Mär; Eine Quantität Wicken liegen zum Verkauf bei, dem Kleesaamenhäubler Rudolph in Schlei Am vergangenen Sonnabend ist in den Vormittagsstunh gvldner Ring mit bestimmtem Namen und Jahreszahl „ obern Stadt verloren worden. Oer ehrliche Finder wirb g, ihn gegen eine angemessene Belohnung abzugeben in No. 1 Treppe. Von der Herrengasse, den Steinweg herunter bisinkie stadt ist ein chirurgischer Zahnschlüssel verloren werken Rückgabe desselben gegen eine Belohnung wird gebeten. Einen Thaler Belohnung^ erhält derjenige, der mir meinen seit dem 15. d. M. alt gekommenen Hund zurückbringt. Derselbe ist von mittlerer!? langhaarig, an Kopf nnd Rücken schwarz, auf der Brusts den Beinen weiß, hat einen coupirten Schwanz mit kleim ßer Fahne, hört auf den Namen „Mylord" und trägt ein band von Messingblech und Drath mit einem Vorlegeschloß Werkplatz Elfterthal, d. 18. März 1849. Ingenieur Mittels VerlaufenerHund^ Eine Hühnerbündin, von Farbe grau und fein schloß tigert, mit schwarzem Behänge bis an's Gehör, trächtig, s sondere Kennzeichen eine Doppelnase und nicht abgeschlagen^ über letzterer einen schwarzen Fleck, hat sich verlaufen, dieselbe bei dem Forster Richter in Reitzenstein bei Mi! im Gasthause zum goldenen Löwen in Hof abliefert, ota unrechtmäßigen jetzigen Besitzer derselben anzeigt, erhol! sehr gute Belohnung. Für 1V,«VO Thaler Interpellation^ Zu der heillosesten und unsinnigsten Zeit-und GelbmA düng gehört das oft gerügte Interpellations-Unwesen, die Parteiführer der Linken ihre höchste Bravour suchen, - es möchte wohl kaum eine Uebertreibun^ sein, wenn wir lli ten, daß wenigstens der zwölfte Theil des Landtag- voo Pest verschlungen wird. Dauert nun der jetzige Landtag em Jahr, so ist ein voller Monat verinterpellirt worden. N Monat kostet dem Lande Zehn Tausend Acht Hundert Thals Was für einen Sinn, oder waS für einen Nutzen, srazs hier gleich, hat Schaffraths, des todtgebornen Ministeck, terpellation in der 25. Sitzung ter zweiten Kammer M Maßregeln Sachsen- gegen die militärische WiedereinfÜhrM Papstes in Rom? Käme diese Frage in einer Magistrats zu Schilda vor, dann wäre sie ganz in Ordnung. Aberl ner sächsischen Kammer? Welche alte Frau mag wohl bi terlage zu dieser Frage gegeben haben? — Welche Gründe haben den Stadtrath zu Lengenfclrl gen, bis heutigen Tages die Bildung des Communalgack<1 tutes hinauszuschieben? Herr Bürgermeister Körner, als wörtlicher Vorstand, ist ersticht, über diese auffallende sich zu erklären, widrigenfalls man sich versucht fühlt, s^I danken Angesichts der jetzigen bewegten Zeit auszusprechcn I (Hierzu eine Extra-Beilage.)