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In der wurde fast gleichzeitig am 5. Mai ein Ausschuß gleiches s erwählt; ein sicheres Zeichen, daß die Rcvolutions- ihrc Fäden über ganz Deutschland gesponnen, eine ilige Erhebung auf den verschiedensten Punkten Deutfch- bkschlossen und gemeinschaftliche gleichartige Mittel zur fuhiung bereits verabredet hatte. Dasselbe beweist die llldige Thatsache, daß man jetzt in Berlin einen Plan rcsden mit vollständiger Angabe aller der Barricabcn, Altstadt und Neustadt gebaut werden sollten, ausge- hal. Mit größter militärischer Geschicklichkeit waren illcn zu den Barricaden ausgesucht. Die Barricaden trcfflich gedeckt, z. B. die auf der Ostraallee, an der oster Gasse und an der Krcuzgasse; alle strategisch m Puncte und Gebäude waren nach einer umsichtigen hlberechneten Leitung durch Scharfschützen besetzt, die den selbst am Tage von Gassenjungen unter cinsichls- tilung begonnen und in der Nacht mit meisterhafter lichkeit vollendet. Sehr viele Polen und andere t leiteten die Schlacht, der gar nichts fehlte als eine Mn der kämpfenden Mannschaft selbst. Alles war -Trefflichste angefangcn und wurde nur schlecht fort- weit es an guter Adjutantur, richtigen Ordonnanzen auer Verbindung der einzelnen Posten mit dem Haupt- schlle. Die preußischen Truppen versichern, daß tie Gesichter vieler Barricadenhelden noch von den Barricaden her recht wohl bekannt seien. Am 4. orgens nach 3 Uhr wurde mit der größten Glocke Kreuzthurme Sturm geläutet und Raketen stiegen Ilmarkt aus empor; auf den Höhen flackerten überall cm auf. Auch diese Zeichen beweisen, daß ein längst eter Plan Vorgelegen; denn mit dem frühesten Mor- n bedeckten bewaffnete Zuzüge aus den nächsten Dör- Straßen. Die Leute wußten also schon, was die c bedeuteten; die Sensen waren bereits gerad ge bet. An das Volk ist sehr viel Geld vertheilt wor- tunilion wurde vollauf angeschafft; die provisorische og hat bedeutende Zahlungen an ihre Banden ge. nd trotzdem soll, wie versichert wird, in den städti- chm kein Pfennig fehlen. Nur Behufs der Bekösti- rRebellen halte die provisorische Regierung Anweisun- bie Sladtkaffe ausgegeben. Wo hätte nun die pro- c Regierung die Geldmittel hernehmen können, wenn voraus dafür gesorgt gewesen wäre? schrecken mußte endlich das Volk wahrnehmen, daß sverfassung nur den Vorwand abgegeben hatte und Tcndenz der Revolution ganz andere Zwecke verfolgte, ar die Erhebung begonnen, als man unter erlogenem Vorwande die Republik ausrief und an die Spitze dieser Republik mit unbegreiflicher Dummheit einen Namen stellte, welcher die ganze Unternehmung in Mißcredit brachte und allen Verständigen sofort die Augen öffnete: den Namen Tzschirncr. Kaum war aber die provisorische Regierung dieser Republik eingesetzt, als dieselbe mit Blitzesschnelle wieder ver drängt wurde durch den blutigsten Terrorismus, durch Anar chie, Plünderung und Mordbrennerei. Mit Lug und Trug entstanden, von Lug und Trug wieder autgefressen, bewahr heitete die provisorische Negierung auf das Glänzendste den Spruch eines berühmten Zeitgenossen: „Die Lüge ist die Krankheit unserer Tage." Das erste Wort der provisorischen Regierung war die Lüge: „Der König und die Minister sind entflohen." Der König war nicht entflohen, sondern vor Aller Augen öffentlich als König abgereist; er war noch im Lande, seine Regierung bestand fort, alle Behörden waren noch in verfassungsmäßiger Wirksamkeit, von den Ministern war derjenige, der ihn begleitet hatte, sofort nach Dresden zurückgekehrt, und daß der tapfere, treffliche Kriegsminister nicht entflohen war, konnte die provisorische Regierung wohl an den Kartätschen gemerkt haben und an der würdevollen ! Zurückweisung ihrer hochverrätherischen Anträge. Die zweite Luge war die, daß die provisorische Regierung vom Sicher heitsausschuß zu Dresden und den Abgeordneten des Volks ernannt worden sei. Denn Abgeordnete des Volks gab es damals gar nicht mehr; die sämmtlichen Bummler des Un- verstandslandtages waren mit der Auflösung heimgefchickt und Diejenigen, welche sich um diese Zeit noch zwecklos in Dresden umhertrieben, waren eben — Bummler, nicht Ab geordnete des Volks.*) Und wer war denn dieser berühmte Sicherheitsausschuß, welches Gesetz hat ihn geschaffen, welche Behörde hat ihn eingesetzt? Sind etwa die Dresdner Stadt verordneten befugt, einen Sicherheitsausschuß als Landesbc- hürde zu ernennen und durch denselben dem Volke eine drei köpfige Tyrannei aufzubürden? Die ganze Thätigkeit der provisorischen Negierung war eine Kette von Lügen. Mit den fabelhaftesten Gerüchten suchte man den Muth und die Ausdauer der Freischaaren zu beleben, die zuletzt selbst nicht mehr wußten, für was sie gekämpft. Fortwährend wurden erdichtete Zuzüge angekündigt, der Einmarsch fremder Trup pen wurde verheimlicht und als er nicht mehr zu verheim lichen war, hieß es, die Truppen würden nicht gegen die Empörer kämpfen. Bald sollten der englische und franzö sische Gesandte sich für das Volk verwendet und gar mit Kriegserklärung gedroht haben, bald sollten die Reichstruppen; bald gar die Franzosen zu Hülfe kommen. Die Fortschritte des Militärs wurden den Kämpfern an den einzelnen Plätzen verheimlicht; „der Sieg ist Euer", wurde täglich den un glücklichen Werkzeugen der Anstifter, die ihr Blut an den Barricaden für eine schlechte Sache verspritzten, vorgelogen. Zum Beweis dafür mögen folgende Thatsachen dienen. Als am 4. Mai zwischen dem Militär und den Insurgenten eine *) Folgende- Placat hatte diejenigen Abgeordneten, welche auffäl liger Weise um diese Zeit noch in Dresden waren, zusammengerufen: „Auffoederung. Alle noch anwesenden ehemaligen Mitglieder der sächsischen Volks kammern werden hierdurch aufgefordert, sich sofort auf dem Rath, Hause zu versammeln. Lobt. Tzschirner. Herz. Berthold. Böricke. H. Köchly. Blöde. Rewitzer. Gautsch. Dbrstling. Theil«, «ell aus Dresden. Heubner. Benseler. Reimmann. Klett«. Helbig. Feldner. Oppe. Meyer."