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312 und Wälker Christian Gottlieb Günthel hinterlassene Wohnhaus nebst Zubehör, welches für 350 thlr. gewürdert worden und in dem am Gerichtsbret auskängenden Anschlag näher beschrieben ist, künftigen 21. Oktober 1845 subhaftirt werden, weshalb wir Erstehungslustige andurch einladen, an diesem Tage Vormittags an hiesiger geordneter Gerichtsftelle zu erscheinen, ihre Gebote zu offeriren und dann Mittags Punkt 12 Uhr der Proclamation und hierauf des Zuschlags des ausge botenen Hauses an den Meistbietenden, der sich über seine Zah lungsfähigkeit ausweisen und die Kaufsbcdingungen, welche die gewöhnlichen bei nothwendigen Subhastationcn sind und im Ter mine noch werden bekannt gemacht werden, erfüllen kann, sich zu gewärtigen. Lengenfeld, den 5. August 1845. Herrschaftlich Förstersche Gerichte das. Kunze, Ger. Dir. Freiwillige Subhastatiön^ Frau Johanne Christiane verw. Schneider allhier hat wegen ihres hohen Alters auf freiwillige, gerichtliche Subhastation ihres allhier an der Greizer Straße gelegenen Gasthofes zum blauen Engel angetragm. Wir haben darauf den 7. October dieses Jahres zum Subhastationstermin anberaumt und es werden Kauflustige hiermit aufgefordert, besagten Tages Vormittags an hiesiger Ge richtsstelle sich einzufinden, anzumclden, ihre Zahlungsfähigkeit nach- zuweisen, ihre Gebote zu eröffnen und um 12 Uhr Mittags der aucttonsmäßigen Proclamation und des Zuschlags an den Meist bietenden gewärtig zu sein. Bemerkt wird noch, daß der Gasthof zum blauen Engel, in welchem seit länger als 50 Jahren die Gastwirthschaft schwunghaft bettieben wird, in seinen Haupt - und Nebengebäuden nach dem hiesigen großen Brande im Jahre 1833 neu erbaut worden ist, 16 Stuben und Kammern, geräumige Futterboden, Stallung für 60 Pferde und einen großen Hofraum enthält, auch ein Grasgarten dazu gehört. Auf dieKaufsumme braucht nur 3000 thlr. angezahlt zu werden, das übrige Kaufgeld kann, wenn der Erstcher es wünscht,! gegen jährliche Verzinsung nach Vier vom Hundert und dreimonat liche Kündigung auf dem Gasthofe hypothekarisch stehen bleiben. Reichenbach, den 25. August 1845. Das Patrimonialgericht das. Speck, Justitiar. ÄuSzuleihen sind gegen Hypothek 150 Thlr. durch den Stadtrath zu Treuen. O r i mm. Sitzung der Stadtverordneten rn Plauen den 18. September 1845. ^ersten künftigen 6. Oot. 8 Dkr neue 8cküler uulAO- aommea. Alüucklieke oster sekriktlieke ^nmelstunZen nimmt »n stör keetor üöllinA. Plauen^ sten 8. 8opt. 184». Da ich mein allhier gelegenes Bauergut bereits verkauft habe, so kann der auf den 21. September dieses Jahres anberaumte öffentliche Verkaufstermin seinen Fortgang nicht haben. Wolfspfütz, am 13. Septbr. 1845. Johann Friedrich Tiepner. uction Nächstkommenden 22. dieses Monats bin ich gesonnen, meine sammtlichen zum Fuhrwerk gehörigen Gegenstände, als: 3 Pferde, 1 großen und 1 kleinen Landwagen, 1 Schleppwagen, 1 Schlitten, sämmtliches Geschirre, Ketten u. dergl. m. an die Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung in Landeswährung zu verkaufen. Ich ersuche demnach Kaufliebhaber, sich gedachten Tages früh 9 Uhr in meiner Wohnung hier einzufinden. Crimmitschau, den 12. Septbr. 1845. Johann Gottlieb Floß, Fuhrmann. Ebenso mache ich, der Unterzeichnete, hiermit bekannt, daß ich am vorgesetzten Tage und gleich nach Beendigung der vorstehenden Auction gesonnen bin, 15 Pferde, 3 Kutschen, 1 Diligence, 2 Stuhlwagen, 1 Wisky, 4 Stockwagen, 1 Karren, mehrere Ge schirre, Sattel u. dgl. m. in meiner Wohnung, in dem Gasthofe zum goldnen Löwen hier, ebenfalls meistbietend und unter vor stehenden Bedingungen zu verkaufen. Crimmitschau, den 12. Septbr. 1845. Carl Ferdinand Wolf, Gastwirth. Ein Häuschen stehet aus freier Hand zu verkaufen bei Johann Christian Eckert in Rodau. Zwei Felder, das eine mit einer Wiese, sind zu verkaufen ober zu verpachten. Gebrüder Zürner. Ein neuer breiter Webeftuhl ist zu verkaufen. Wo? sagt die Erped. d. Bl. Die Landtags-Nachrichten werden zum Lesen ausgegeben und können sich Mitleser melden in der Leihbibliothek von A. Frotscher. Allen meinen früher» Kunden und mir wohlwollenden Gön nern mache ich hiermit die ergebenste Anzeige, daß meine Bäckerei seit den 13. d. Mts. wiederum völlig in Stand gesetzt ist, und bitte dieselben, mich, bei der Versicherung der reellsten Bedienung, mit ihrem gütigen Zutrauen zu beehren. Plauen den 17. Sept. 1845. Julius Freytag, Bäckermstr. im obern Steinwege. Heute Abend ist im Rathhause Conzert. j — - . - . — — m. Donnerstag den 18. Sept. Abends 8 Uhr, wozu ich ganz höflichst einlabe. Christian Müller. Vor einiger Zeit sind auf der Reichenbacher Straße einige Kalbfelle gefunden worden und wieder zu erlange'« bei Steudel ir. Großfrießen. Dem Herrn Zimmermeister Baumgärtel allhier, sowie meinen bei demselben arbeitenden Ncbengcsellen, nicht minder allen edlen Menschenfreunden, welche sämmtlich mich während meines Un glücks, in welches ich durch einen Beinbruch versetzt worden bin, so vielseitig und menschenfreundlich unterstützt haben, sage ich hier mit meinen innigsten Dank. Plauen, am 15. Septbr. 1845. Johann Georg Wunderlich, Zimmergeselle aus Strößel bei Adorf. Am klügsten wär's, Du hieltest Ruh; Die Prügel wirst behalten Du. Jedoch, willst Du ferner maulen, Wie einstens bei der Wicthin P Dann immer zu. Prügelmafchine und Klopstoek. Die annonyme Annonce, mit T unterzeichnet, hat Zensur- . Hindernisse gefunden und sind die beigefügten Jnsertwnsgebühren ^hier in Empfang zu nehmen. Die Exped. d. Bl.