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Bekanntmachung. Auf Antrag der Erben Johann Gottlieb Wilds in Lcubetha sollen die von demselben hinterlassenen Immobilien, als: 1) ein Hof in Lcubetha, welcher gerichtlich auf 1814 thlr. gewürdert worden, 2) die Halste eines Viertel-Hofes daselbst auf 1598 thlr. 15 ngr. gewürdert, 3) eine Wiese, die Elsterwiese genannt, auf 210 thlr. ge würdert und 4) eine Wiese, die Adorfcr Wiese genannt, auf 125 thlr. gewürdert, den vierzehnten Mai 1845 Vormittags 12 Uhr an hiesiger Amtsstelle einzeln an den Meistbietenden verkauft werden, welches mit der Bemerkung bekannt gemacht wird, daß eine ungefähre Beschreibung dieser Immobilien und die Bedingungen, unter welchen der Ver kauf erfolgt, den Anschlägen im hiesigen Amthause und in der Wohnung des Richter Penzel in Lcubetha beigefügt sind. Justizamt Noigtsberg, den 21. April 1845. Für den Beamten G. Glöckner, A. Jagdverpachtung. Die zum Nitrcrgute Frieß en gehörige hohe, mittle und niedere Jagd auf der ganzen Waldkirchner und theil- weise auf der Schönbrunner, Oberhainsdorser* und Haupt- mannsgrüncr Flur soll vom Tage Egidius dieses Jahres an anderweit auf 12 Jahre an den Meistbietenden, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, verpachtet werden, und zwar in zwei Parzellen: X die eine diesseits des Dorfes Waldkirchen von der Göltzsch an bis an den sogenannten Hauptmannsgrüner Bach, v. die andere jenseits des Dorfes Waldkirchen ebenfalls von der Göltzsch an bis an den Hauptmannsgrüner Bach, dergestalt, daß beide Theile durch den von dcrPamlcrsmühlc aus durch das Dorf Waldkirchen nach dem Dorfe Haupt mannsgrün führenden Wege von einander abgegrenzt werden. Es haben sich daher Pachtlustige den 30. Mai d. I. vor Mittags XII. Uhr an hiesiger Gcrichtsstclle einzusinden und ihre Gebote zu eröffnen. Der Herrschaft!. Revicrjägcr Taubert im Jägcrhause zu Oberhainsdorf ist beauftragt, über den Umfang und die Gren zen sowohl des ganzen Jagdreviers, als der einzelnen oben bezeichneten Parzellen die erforderliche Auskunft zu geben, die näheren Pachtbedingungen aber sind bei den unterzeich neten Gerichten zu erfahren. Reichenbach, den 10. April 1845. v. Metzsch'sche Gerichte das. Speck, Justitiar. Notarielle Versteigerung eines Frohngutes. Das von August Frieorich Arzt zu Trieb vormals be sessene, jetzt dessen Mutter, Marien verw. Arzt dort eigen- thümlich zugehörige Frohngut, zu welchem gegen 14 Acker gut bestandener Holz- Grund und Boden gehören und das mit 235,88. Steuer-Einheiten belastet ist, soll künftigen sechsten Mai d. I. (nicht den sechsten Juni) Vormittags 11 Uhr mit allen Vorräthen, Vieh, Schiff und Geschirr, wie Alles steht und liegt, auf Antrag der Besitzerin auszugsfrei in der Arztischen Gutswohnung zu Trieb no tariell von mir versteigert werden. Indem ich dies für Erstehungslustige hiermit bekannt mache, bemerke ich noch, daß ein großer Theil der Kaufgelder hypothekarisch stehen bleiben kann und daß die nähe ren, bei der Versteigerung gestellt werdenden Bedingungen bei mir zur Einsicht bereit liegen. Treuen, den 22. April 1845. Adv. Gottlob Grimm, req. Notar. Bekanntmachung^ Die Erben weil. Christian Friedrich Scheerbaums allhicr Mstr. Carl Herrmann Scheerbaum und Consorten haben die ihnen gemeinschaftlich gehörigen Feld- und Wiesengrundstücke «uh No. 949, 952, 960 und 961 des Ellefelder Flurbuchs im sogenannten Busche um den Gesammtpreis von 510 thlr. verkauft. Wegen der dabei betheiligten Unmündigen wird daher dieses Kaufsgeschäft zur öffentlichen Kenntniß gebracht, mit dem Bemerken, daß man für diejenigen, welche ein höheres Gebot zu thun gesonnen sein sollten, nach Anleitung der Vormundschafts-Ordnung Oui>. XVI. tz. 5 den 8. Mai dieses Jahres zum Licitationstcrmin anberaumt hat. Falkenstein untern Theils am 23. April 1845. Von Trützschlersche Gerichte daselbst. Größel. u b h a st a t i o n. Nack eingeholter Genehmigung der vorgesetzten Hohen Regierungsbehörde soll die zu oem Elsterberger Psarrlehn ge hörige, an dem Elsterfluß unterhalb der Franzmühle gelegene, unter Nr. 87 des Flurbuches der Stadtflur Elsterberg auf- gesührte Wiesengrundstück an 164 lD Ruthen Flächcnraum meistbietend versteigert werden, der Zuschlag jedoch bis auf eingeholte weitere Genehmigung des Königlich Hohen Ministern deSCultus und des öffentlichen Unterrichtes ausgesetzt bleiben. Jnspectionswegcn werden daher alle diejenigen, welche sothanes Grundstück zu acquiriren gesonnen sind, andurch ge laden, kommenden 17. Juni 1845, als dem anberaumten Licitationstermin an geordneter Ge richtsstelle zu Elsterberg Vormittags vor 12 Uhr zu erschei nen, ihre Gebote zu eröffnen und nach Befinden weiterer Entschließung erwärtig zu sein. Die näheren Bedingungen, sowie die Beschreibung des betreffenden Grundstückes sind an Gerichtsstelle einzusehen. Reichenbach und Elsterberg, den 19. April 1845. Die Kircheninspection zu Elsterberg. Marhold, Sup. Die Gerichte zu Elsterberg. Franz Volkmar Steinhäuser, G.D. S u b hastation. Ausgeklagter Schuldforderungen halber soll das Beaten Rosinen verehelichten Neuhans allhier zugehörige, auf dem