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Heare-verwaltoug, und »war zu nahezu so Prozent tm de» Lohnttasse V mit wöchentlich 0.18 Mark erfordert. Aus den LrvetterunterstützittigSfondS waren 1727 Personen angewte, sen: lausende Unterstützung erhielten 22 Invaliden mit durchtchutttltch 131/. Marl, 58 Witwe» mit durchschnittlich 170,20 Mark, Ätiidererztehungsbeihilsen wurden an 18 Watten mit sc ü2,8li Mark einmaligen Unterstützungen im Gesamtbeträge von NW:; Mark gewährt. - Die Auskunfteie« und ihre Haftung. Man schreibt uns von fachmännischer Seite: „Die Ansicht, das! die Aus kunfteien für Fahrlässigkeit haften - auch dann, wenn grobes Aer-schuiden uvrliegt — ist irrig und könnte zu vor eiligen Regretzklage» gegen Austnnftcicn veranlassen, ,n denen dann die Erfahrung gemacht werden mühte, dah man falsch beraten war und vergeblich -kosten aufmandte. Die Auskunfteien — auch die eriten und angesehenste» — pflegen in ihren AbonnemcntSbedtngnngcn jede Haftung vertraglich auszufchlieheu. Nach Maßgabe böchstinsta»;- licher Urteile ist das zulässig mit Ausnahme des Ausschlusses der Haftung für eine Auskilnfterteitung „wider besseres Willen" durch den Judaoer der Auotuuftei selbst. Wird einem SliiSkirnftei-Inhaber eine solche Auskunfterleiliing »achgewieseu. so wird er mit voller Berechtigung iür den angerichtctrn Schaden haftbar gemacht werden: denn er bandelt tu diesem Falle arglisttg. Es wurde voracichlagen, die Auskunfteien sollten de» ansragenden Abonnenten in jedem balle die Quelle für die in der Auskunft enthalte nen Angaben neune». Theoretisch ist diese Forderung nur in berug auf die eigenen Angaben dcS zu Beurtetlen- dcn wünschenswert. Praktisch ist dieser Vorschlag mit Bezug aus die Mitteilungen der Vertrauensleute uirdlirch- sührbar. Denn wer wollte noch einer Auskunftei irgend- röelchc Informattone» erteilen, vo,t der er weih, sie gibt sofort ihre Quellen bekannt. Danr: wäre das Bestehen der Handelsausknitfteiei,, von denen das Hanseatische Qberlandesgericht sagt: „Die hohe Wichtigkeit der Auskunfteien für Handel und Gewerbe wird allgemein an erkannt.", ernstlich in Frage gestellt. Iluü dauiit ivicdcrum würde dem Hanüelsslande der Krcditvcrkehr erschwer!, -- In Rübe «au Set Olvernhau stürzt« der SS Iabr« alte Nagelschmied Engelhardt rücklings die steile Bode», treppe hinab und erlitt eine schwere Gehirnerschütterung, an deren Folgen er kurz darauf starb. — Die weltbekannte Tucksirme. Otto Ullrich i», Werdau beging am Mittwoch ihr tlvjähriges Ge schäft s j n b i l ä u m. — ««»»Elfter hat sich, wie seit fünf Jahren säst reael- mähig, so auch mit der letzten Saison einer erfreulichen .Zu nahme des Besuches zu erfreuen gehabt- Anscheinend baden sich die Kurgäste in dem idnllisch gelegenen, dem Staate ge hörigen Bade wohl gefühlt und für sein Betanntwcrden in weiteren Kreise» mit betgetragen. Der Erwetterungs ba» der Küntgl. Badeanstalt hat die Beranlastnng zum Ban zahlreicher erstklassig eingerichteter Vermiethänser gegeben.! so dah mit dem Aufschwung des Bades doch zu seiner Bett rin Mangel au Unterkunstsgclcgcnheit zu beobachten ge ' wesen war. Die Auswahl von höchst preiswerten, keines ! wegs teuren Zimmern war immer eine grosic »nd wird! das auch in der kommenden Saison bleiben, denn die Bau tätigkeit im Qrte ist auch nach Schluh der letzten Saison eine recht rege gewesen. - Der hier geübte Wintersport, sowie der fett einigen Jahren eingesührte Winterbadcbctrieb - zurzeit praktizieren 6 Aerzte im Qrte - erfreut sich großer Beliebtheit. Die von der Königl. Badedirektion während der Wintermonate abgegebenen Bäder haben sich bis jetzt verdoppelt. — Der, wie bereits gemeldet, am lll. d. Mrs. in Teplitz verstorbene emeritierte Superintendent-Stellver treter der ehemaligen evangelischen Landesdiözcse A. B. Böhmens, Karl Lu m nt her, war der Senior unter de» evangelischen Geistlichen Oesterreichs. Als die bis daliin von Dresden auS pastorterte evangelische Knraemcinde im Jahre 1832 mit einem fast ganz Nordwestböhmen umfassen den Sprengel als Psarrgcmetiide konstituiert wurde, lam er als deren erster Pfarrer nach Teplitz. wo er ein volles Halbjahrhundert in reichem Segen ivirtre. Besonders in den ersten Jahrzehnten seiner Tätigkeit in schmierigen Ver- >-» i. - * , .« - Kabinett vom rein wirtschaftlichen Standpunkt au» be handelt werben würde. — lTte angebliche Aeutzerung, daß Deutschland „in keinem Falle" aus österreichische Ding. Einfluß ausüben könne, ist in solcher Allgemeinheir schwrr lich getan worden. Tatz Deutschland unter Umständen au- Gru-ud seines Bundesvcrhältnisses und seiner Inreresi:»» gemeinschast mit Oesterreich tu Fragen der österreichischen auswärtiger. Pvlitit woicuilich mitgehörr werden mutz, leuchtet ohne weiteres et». In der bosnischen Annexivus trage aber hat sich Deutschland allerdings jedweder Ein Wirkung enthalte». Redi cagchgerciiicbte. ... . , . - hältnissen unter dem Konkordate arbeitend, war er sehr aus "'EchN ünHt vollständig unterüuudcn. ES werden weiterhin j die Hilfe der evangelischen Landeskirche Sachsens und des qesevllche Matznahmen gefordert, um eine höhere Haftung Gustav Adolf-Vereins angeiviesen und als „Vater der böh- '" .kuskunfteien zu crrerchen. Geioch mag es möglich mischen Diaspora" in Geistlichen-Kreiscn bekannt. Tie Be- " äu erweitern, vielleicht »ogar eine Kredit- erdigung deS auch in den nichtevangelischen Kreisen Tciitsch- verstcherung zu begründen: eine solche Risikoübernaymc -öhmetis hochangesehenen Mannes snidet heule. Freitag, wäre aber nur möglich, wenn — der höheren Leistung ent sprechend — eine höhere " " gezahlt würde. Die delSwelt nicht geneigt ren. Sie zieht eine billige krnrft einer teuren Kreditversicherung Kaiser Wilhelm und Präsident Falliere». Wie die „Neue Prcutz. Eorr." von gut unterrrchledei Seite aus Paris erführt, bestätigt es sich, datz dort de» Fürst von Monaco eingetrosfen ist, um dem Präsidenten Fatlisres die Liuladung z»n Eiuweil'uua des Ozcanvg.a phischcii Mnsenins zu irberbriuo.cn. Wie in eiuoeweihteii Kreise» verlautet, hat der Präsident die Einladung „ich, angenommen. Damit bestätigt sich die Bermiituua, das; au> srauzvsischer Leite wenig Neigung bestehen dürfte. Mona, o zum Rendezvous zwischen dem Präsidenten Fall io ree und i Kaiser Wilhelm zu machen. Es iei z>var nicht univahrscheiv ! lich. datz Falliores gelegentlich dem Ozeanvaraphtichc» ! Museum einen Besuch absiatkeii lverde. Tie non dem Für j »ren Albert in Vorschlag gebrachte Qertlichleit sei jedoch ! der Bedeutung einer ersten Begegnung Kaiser Wilhelm^ ! mit dem Präsidenten der jranzösischeu Republil aus stutze ! ren Gründen wenig angemessen. Im übrigen erkenne man § dankbar die Mission des 'Fürsten an, der auch trotz des j Mißerfolges seiner Absichten doch das Lciniae dazu getan habe, »m den Annäherungsgedankeli zwischen beiden Döt ! kern zu fördern. Ohne Zweijel werde maic in ihm auch > fernerhin den Vermittler eines Gestaiikenaustauiches zu > sehen habe», der in dem bevorstehenden Besuche des Fürsten I in Berlin seine Fortsetzung finden werde. Mit der Tai I sache einer Begegnung zwischen Kaiser und - P räsident könne »uninehr ansS best, in in teste ge ^ rechnet werden. über die Petiitoneir von Fiiyabern ofteuer Ladengeschäfte in Zwickau mn Aussiebung der Verordnung vvm l9. Levlembcr »S7Ü, das Berbängen der Lchauieusier an Loun- und Fesuagc» beir.. iermatzcn für den Handel und Verkehr notwendig gewor den sind, so ist nicht einzuseheu. warum wegen verhältniS- mätzisi weniger Fehlgeisse und Mitzbräuchc Sluskiinfteicn mit einer Regretznahme und einer damit zusammenhängen den Rcchtsunsicherheit bedroht werden sollten. Leistungen gefährden und schließlich nur noch tonen in dieses Gewerbe treiben würde, die nichts lieren haben! Im übrigen sind die Auskunfteien durch die EnthaftungSklausel nicht »ogclsrci. wie diejenigen sirgen, welche die Grenze der Haftung au-dchnen wollen. Eine schlecht organisierte Auskunftei, die meist unrichtige Aus künfte erteilt, verliert ihre Kundschaft und vernichiet selbst ihr Dasein. Demgegenüber erscheint cs zweckdienlicher, gesetzliche Matznahmen an anderer Stelle einttcten zu lasten läcsvn nim^ Anschluß "an Börsen und das Hebel an der Wurzel anzvsaffen. Die Uebelstände, r.ftftse hat ihre eigene Sprache. Eine ga: welche gesetzgeberische Maßnahmen erheischen, liegen nicht ' - ' ' in dem Fehlen einer absoluten Haftung, sondern au ande rem Orte. Unter den gegenwärtig für das gewerbliche AuSkunsteiwcsen maßgebenden Gesetze»: iß S2 der Gewerbe- „ ordnuirg) ist cs jedem Gevalter Schneider und Handschuh- Kurseryöhungen und Ermätzignngen, heftige Lchwan- viacher, ledem Hans „nd Kunz möglich, eure „Auskunftei" , riingcn. alles vollzieht sich, weil „gerüchtweise verlametc". -r» «öffnen. ES wäre l„ der Da« zu wünschen, datz öle Das sonderbare daran ist aber, datz sich im Publikum kausmannikchen Interesienverbände bei der Reichsregierniig ^-„raushin die Meinung sestsctzt, ein solches Gerücht sei zrisioue» genau denselbeu Standpunkt wie Großbritannien. Frankreich und.Deutschland eiirnchme. Man sei der An sicht, datz die Forderuilgen der Brüder Mannesmann aus einer Konzession beruhen, die nach dem „Abkommen" vom August 1W8 erworben wurde, daher als ungültia anzusehen »ei. Zn einem Leitartikel führt dasselbe Blatt aus. daß die „gelücdtwefte veklauiet". Unter der oorstchenden Spttzmarke warnt die „Tag!. Rundsch." das Pubtit»»» vor der Einlasiung ans Lpclu-, ' engcrüchte: „Die - Leitung ganz eigene Bewandt nis hat es aber mit dem Ausdruck: „Gerüchlwciie ver lautet", der doch eigentlich io leicht verständlich sein sollte. Er findet sich in allen Börsenberichten wieder und mutz zu der Erklärung der verschiedenartigsten Vorgänge dienen. dahin Vorstellig würden, daß jeder, Presse gegenüber zu verteidigen, da ans dem Weißbuche her vorgeht, datz die Bestrebungen der „Alldeutschen" unter dem früheren Regime untersrützi worden sind. Dies sei eine böft' Erbschaft, und im Interesse Deutschlands sei es nur zu wünstheri, datz der Kanzler siegreich in dieiem Kampfe bleiben möge. Diese Auslasinirgen begleitet die Staatsb.- mit der Bemerkung: „Der deutsche Reichs kanzler wird von dem d e u t? ch s e i n d l i ch st e n Blatte der Welt «egen seinen Borgänger, den offen bar ebenfalls „alldeutschen" Fürste» Bülow. ausgespielt und gepries< n. Das ist wohl das Peinlichste, was einem leitenden deutschen Ltaalsmanne ans dem Gebiete der rein politischen UngtückSsällc widerfahren kann." Nationalliberaliomuo und LinksliberalismuS. Die nationalliberale „Magdeburgische Zeitung" bat sich ein Aus- wirklich immer die Ursache einer Knrsveränderung. Das an den srcisiningen Abgeordneten Hormaii» gewandt m> >LeumunbSzelig:uSt. eine Ausstellung von Reiei enzsirmen., Spekulant gerade so gehandelt Hai. Alsdann werden von f-le über die geschäftliche Qualifikation des Bewerbers denen, die das Gras wachse» hören, die verschiedenartigsten wäre in geeigneter Weile Gerüchte, oft aus lauter Bosheit, in Umlauf gesetzt. Oder führen, datz die finanzielle Lage ,je bilden gar einen Teil der Spekulativ». Ter letztere Auskunft erteilen können der Nachweis darüber zu eine geordnete ist und datz Mittel für den Betrieb eine» Auskunftei in ausreichendem Matze vorhanden sind. Diese Unterlagen, die über Rin. Elmrakter, Vermögenslage und kaufmännische Befähigung des Bewerbers Aufschluß geben, würden der zuständigen Handelstammer zur Prüfung zu übermitteln sein, und dieicr müßte ein Einspruchsrecht gegen die Erlaubnis zum Betriebe einer Auskunftei zu- ftHen. Wenn Hand in Hand damit die. Stellung einer an gemessenen Kaution ginge, dann würde man schon um ein Erhebliches vorgeschritten sein. Did gesamte Unternehmen wäre dann n,chr lediglich auf den Verkauf non Ansrage- ccheinen angewiesen, deren Einlösung nicht gewährleistet »ft. Auf diesem Gebiete liegen die Richtlinien, denen nach- »gehen wäre, wenn daS Auskilnstergemerbe sowohl im Inreresse des Beurteilten, als auch deS An'ragcndcn gesun den toll." - Der Tbcaterzyklnö zum Beste« eines Loldate«heims, den der Militärverein „Reitende Artillerie" im Volksmusik Saale mit der Eouradschen Theatergeselllchasr "crallstaktcs. brachte am Mittwoch Schillers „Wilhelm Teil". Iniolgc des zuncsimenden Interesses, das sich für das wohl tätige Unternehmen kn den Kreisen unserer Militär- vercinler zu erkennen gibt line Vorstellungen sind zu sehr Fall, in dem jemand ein Gerücht auSsprengt, um daraufhin zu verkaufen oder zu kaufen, soll »ncrörtcrt bleiben. Im allgemeinen haben derartige Gerückte eine um so kürzere Lebensdauer, je schneller sich die betreffende Verwaltung mit der Richtigstellung beeil«. Dieser Fall liegt an der Börse setzt vor. wo man seit einiger Zeit nach einer Er klärung für die Erböhung der Kurse der Aktien der Dein scheu Bank sucht. Dieser .Fall ist geradezu tvptjch und ver dient deshalb besonders erwähnt zu werden. Erst hieß eS, die Bank wolle ihr Kapitol erhöhen, und dabei werde es gute Brzugcsrechtc geben. Als dies in Abrede gestellt tionalliberalen und de» Ltnlsliberalen über die bei den wichsten R e i ch s t a g s w a h l c il zu beobachtende Taktik. Nach Möglichkeit mutz dahin gestrebt werde», datz in kei nem Wahlkreise zwei liberale Kandidatliren nebeneinander bestehen. Wo ein liberaler Kandidat in die Stichwahl tviiini», da .nutz er der Unterstützung des Gesamtliberalis mus seines Wahlkreises sicher sein. Derartige Abmachun gen lasse» sich treffen ans der Basis der gegenseitigen Ga rantiernvg des Besitzstandes. Daß es Falle geben kann, in denen die Verhältnisse so schwierig liege», datz Kollisionen unnerinctdlich sind, ist zuznaeben: aber es handelt sich dabec meist um Dinge rein lokaler Natur, die daS große Ganze nicht beeinflussen dürfen. Derartig exzeptionelle Fäll, haben daher von vornherein ausznscheiden. Ein solche- Ablommcn zwischen den beiden giotzen liberalen Gruppe»' wurde, verlautete am anderen Tage, daß die diesmalige Di-s ist möglich, das unterliegt keinem Zweitel. Es wird aller vtdcude höher werden würde Als auch dies nicht ziehen, dings rascher Tat bedürfen, wenn die Zeit an der unurn wollte, hieß es dann am Dienstag, datz die Bank demnächst gänglich »ötiaen umfassenden Ausklarinigsarbeft bis zui eine. Filiale in Paris errichten wolle. Vielleicht geht es, nächsten Wahlkampagne aiisrejchcn soll." noch eine Weile so fort, bis die Veröffentlichung des Ge-! schäftsbcrtchtes Klarheit bringt. Das Publikum außerhalb» der Börse sollte sich iedenfallS durch Börsengrrüchte nicht zu Spekulationen verleiten lasten!" verimeicl» mxi sturrianö. Die „Nowcffe Wreinja" veröffsenklicht ein Interview des Deukschenhasero einst aus Berlin aus- eudgültig der Ersolg gesichert ist, um so mehr, als sich für die dritte und letzte Znklttsvvrstcllung am 1Ü. Februar mit ..Der Widerspenstigen Zähmung" schon am vorgestrigen Abend Nachfrage nach Zntrittstartcn bemerkbar machte. Die Vorstellung ging skott und sicher vor sich: man zeich nete die lobenswerte» Darbietungen mit Beifall aus. Wäh lend eurer Aktpausc nahm der Vorsteher -eS obengenannten Vereins, Herr Ratssekretär Morgenstern. Gelegenheit, die Znr liberalen Einigung Der Parteitag der Freisinnigen Vereinigung, der end ! gültig namens der Partei zur linksliberalen Parteivsr »schmelzung Stellung zu nehmen hat, ioll auf Sonnabend, den 5. Marz, nach Berlin einberusen werden. Falls ei. woran kaum zu zweifeln sein dürfte, die inzwischen noch ein mal vom Viereransschutz und den drei Parteileitungen dnrchzuberatende» programmatischen und organisatorischen Vorlagen billigt »nd der Fusion glatt zustimmt, werden sich die Delegierten am Tage daraus, Sonntag, den t>. Marz, am ernen k v ii»i i t u i c r e n d e u Parteitag der neuen G r s a m t p a rtri in Berlin beteiligen. Es Slebrenthal. Das Blatt -schickt dem Interview die folgende kurze Erklärung voraus: „Der österreichische Minister des Auswärtigen Hai! ist anziiiiehmen, das; auch die Süddeutsche Bolkspartei, die unserem Korrcip». üdeiucn positive Versicherungen gegeben, daß Oestorreich nicht weit er beabsichtigt, auf der Balkan- Halbinsel vorzudriiigen. Es würde der internationalen Höflichkeit wider'prechen, wenn wir die Worte des öster reichischen Ministers in Zweifel ziehen wollten. Allein das „prot'anuw eniixn*" blickt a-Ulf die Fragen der inter eigenen Augen. Di-e öffentliche Meinung gleicht dem un- zahlrcichen Besucher zu begrüßen und ihnen namens des nationalen Potttik nicht mit unseren, sondern mit seinen Verecns den Dank für die Nnterüntzung des Unternehmens - - -- - - , . auözulprcchen. — Sonntag, den M. Januar, findet in Dresden im Logenhause an der Lstra-Allec eine Bczirtsversamm- lung des Vereins Deutscher Freimaurer statt zu der zahlreiche Freimaurer von auswärts ihr Erscheine» zugesags haben. Solche Vezirksversammlungen werden teil einigen Iahten in vcrlchicdenen Gegenden Deutsch lands veranstaltet und dienen als Ergänzung und Erwei- teruug der alljährlich im Herbste stattfindcndc» Hauptver sammlung des Vereins, der, i8«1 gegründet, sich aus klei ne» Anfängen besonders in den letzten Jahren zu einer Mitglieüerzahl von annähernd lOlM aufschwang. — Sonnabend, den 22. Januar, abends st Uhr, hält der frühere Reichstagsabgcordnete Ahlwardt im „Tivoli" einen zweiten Vortrag. ihren enticheidende» Parteitag schon Ende Februar halten will, am Geünd»ngstiige der neuen Gesamt,'artci in Bet lin zahlreich vertreten sein wird. Privatbeamte und Zentralverband Deutscher Industrieller In der Sitzung des Reichstags vom 17. Januar wurde aus Anlaß der Anfrage über die P e n s i v n s v e r s i ch e r u n g der P r i n a t b c a in t c n von mehreren Rednern gläuLiaen Thomas, der immer Beweise fordert. Sie wird ^ der Sachverhalt so dargestellt, als ob der Zentral«-, sie ,n dem Verhalten der öuerre,chr,cheil Regierung zu dem ! band Dcutsüier Ind >, strieller und sein General Agramer Prozeß, m den ^Hatzdelsbeztehiingen und den wkretär Bncck sich znr Privatbcamrenversichcrung ungünstig polrrischen Beziehungen zu ^-erbten und in der mazedoni- gesE hätten. Demgegenüber ivird vom Zentralvcrband schen Frage ftnden." Der Korrespondent berichtet dann!?,.,,aut hinaewiesen. datz daS Gegenteil richtig ist. Schon über die etnstülidige Unterredung mit Aehremhal. die in ft,, der Delegierrenversamiiilung vvm 28. Oktober 1807 wurde Wien siakffauo. nach dem „B. T." wie folgt: „Ich bade folgender Beschluß ans Antraa Bnecks einstimmig an zwanzig Jahre meines Lebens dem ««idium Rußlands»genominen: „Ter Zentralvcrband Deutscher Industrielle'- „nd der Vorbereitung einer A n nähe r u ,i g R u ,, lau ds',,g, stots die «reue und erfolgreiche Mitarbeit der in an Oesterreich gewidmet," sagte der Gras. „Ich Hab mir dorr viele Freunde erworben und die vnssiiche Sprach, dastriellen Angestellten dankbar anerkannt, und er legt bc ivndcrcn Wert daraus, datz das Vertrauensverhältnis ganz Rußland gegen die Politik des Wiener Kabinetts sei, entgegn eie Aebrcitthal: „In Rußland schreib» man die — Pulsnitz, den20. Januar. Man schreibt uns: Annexion Bosniens und der Herzegowina fälschlich dem Im Hotel „zum SchützeuhauS" fand gestern eine gutbesuchte Einfluß Deutschlands zu. Es ist allqemein eine ranz erlernt: ich tunk daher wohl anneimum. daß in Rußland » .ivischc.',, den Leiter» der indtistriellen Betriebe und ihren eine Partei existier», die durchaus die Fciiidiämst mit ^ Angestellten auch weiterhin sortcihalten bleibt. Bon dieser Lüsterreich-Ungarn wünscht." Aus de» Einwaud. daß Alissäisuitg aus will der Zentraloerband auch den sozial öfseutltche politische Versammlung statt, in . .... welcher in etwa 1-Fistündiger Rede Dr. Brüh aus Dresden auf die Angelegenheiten Oesterreichs besitzt über den Nationalltberalisinns sprach. In der Debatte er griffen drei konservative Redner, darunter der LandtagS- sozial politischen Bestrebungen der Angestellten, soweit dies die Lebensbedingiingen des industriellen Betriebes irgend zu lassen, gern entgcgciikvmmen. Der Zentralverband Deut scher Industrieller ist auch bereit, eine rctchsrechtlichc salicve Aniiahn»»'. daß Deutschland irgendwelche» Einfluß ! Zmangsversicherung der Prioatangestellten sympathisch zu Deutschland fordern, sofern sich diese Versicherung in ihrer Höhe in an kann in keinem Fall aus sie «inwirken. Wern, eine Macht gemessenen Grenzen halt, nur die geringer besoldeten An _ . ^ ^ . eine Einwirkung ausüben könnte, so ist es Rußland, gestellten umsatzt, und sofern den einzelnen industriellen abgeordnetc Dr. Böhme, das Wvrc. Die Versammlung Unsere Beziehungen zu Rußland bessern sich: doch ist dazu Betrieben der Fortbestand und die Neueinrichtung von verlief sehr angeregt und nahm nach einem ausführlichen Zeit erforderlich- Ma» kann de» Greianisien nicht vor- PensionS- und Witwenvcrsorgungskassen als Ersatzinstitu Schlußwort de. Referenten erst gegen 1 Uhr nachts ihr greisen." Schließlich erklärte Aehrcntlial tn kategorischer tionen der reichsrechtlichen Zmangsversicherung gestattet E»b<, . . »Form, daß die Frage der Ba.l kanbah>ren vom Wiener-bleibt. Der Zentralverband will dabei feine eratze» Ba» Aachvichten. Rr« 20, Seite 3. »M greita«, SI. Januar LÄ1«