Volltext Seite (XML)
Nr. ÄVÜ. Sonntag, dr?» 31. Dezember 1M-S. it. Iayrgkit K SWschk MksMllW LVMMKMWS! «md»r«siM LM^iatt k. Mwden. «em«. ?,ei^rZWWWWLo'L7 «rsche,„t titaltch »achn. mit «u»nnkm? d<>r Toni» u. »sittaae > »>«, »mvdSssisrs LMviarr f.WsdM'.;. ttecdl «.P»e»e«.i ^»svvar» nr>-rc»-n '»-.. U»>>:>eU> oder deren Raum mit IL i»s. deesihne', iei Äicd-ido uirp bedeulender Rabatt. -tedatnov aad g^LüttSfteL* , Lr-e^de» »trM-r <>«. qer--l»e»^ Rr. Allen Miseren freunden, Abonnenten Mid Mitarbeitern Manschen tvir aufrichtigen Herzens rin MMilhrs Nrvrs Jahr! Die Redaktion und Geschäftsstelle der Sächsischen Bvlkszcitung. VV. Z?m Wcbstnhl der Heit'. Tie Weltgeschichte webt rastlos weiter. Abermals naht sie dem Abschluß eines Stückes, die Kette ist zu Ende, und die nächsten Stunden machen unermüdlich den letzteil Einschuß. Und mit dem Schlag der Mitternachtsstunde des 31. Dezember beginnt sie das 1006. Stück unserer christ lichen Zeitrechnung am sausenden Webstuhl der Zeit in Ar beit zu nehmeil. Für jeden von uns lxit die Geschichte die Mühen und Plagen, die schönen und bitteren Tage einge webt. Sie hat auch eingelvebt imseren Einfluß auf den Gang der Weltgeschichte. Zwar liegen in den Händen des einfachen Staatsbürgers nicht die Geschicke von Völkern und Ländern, wie dies Fürsten und leitenden Staatsmänner!' beschieden ist, aber in der Hand des Einzelnen liegt dennoch die Ausgabe, am Gewebe nicht unwesentlich beizutragen und für das Ganze mehr oder weniger auch Zeichnung und Farben bestimmen zu können. Wenn die Katholiken und gläubigen Christen die Lehr? des Evangeliums nicht nur ini engsten Familienkreise pflegen, sondern sie hinaustragen nach ihren Kräften in die Oeffentlichkeit, wenn ihr bestimmtes Handeln und Tun vom Geiste des Christentums getragen ist, so würden Millionen silberweiße Fäden den Grundton angeben und die Zeichnung des Kreuzes keine durch die roten und blauen Fäden unterbrochene werden, die Sozialdemokraten und Liberale dazwischen ziehen. Wenn —, aber das ist eben das Traurige, daß der gläubige Christ zu wenig von der Wichtigkeit seines Handelns durchdrungen ist! Er läßt sich wegdrängen vom Webstuhl der Zeit, statt emsig und unver drossen daran zu arbeiten, daß sein Oieist der Weltgeschichte eingeprägt wird. Man spricht noch so viel von einer christlichen Gesell- schastsordnung und von einem christlichen Staate. Wer aber mit objektiven Blicke» ohne eine lieb gewordene Täuschung das Zeitbild betrachtet, findet fürwahr den silberweißen Ein schlag nickt bervortreten, sondern fast gänzlich in den Hinter grund gedrängt. Da ist es nun am Schlüsse eines Jahres Pflicht, unser eigenes Tun einer kritischen Prüfung zu unter, ziehen, und z» forschen, ob wir unseren Aufgaben gerecht geworden sind, den christlichen Geist ins Gewebe hinein zutragen. An dem Webstuhl der Zeit sitzt bereits in anderer trotziger Geselle, der mit Frevlerhand nicht nur das christliche, sondern auch das patriotische und nationale Gefühl der Zeit geschichte der Vergangenheit überantworten möchte. Er arbeitet daran, daß die russische Zeitgeschichte in Deutschland kopiert werde. Er arbeitet daran, daß der monarchische Faden, welcher über Deutschlands Webstnhl läuft, abreißt und dafür eine republikanische Richtung bestimmend ist. Mit Hilfe der von der kapitalistischen Gesellschaftsordnung als Lohnsklavei'. und entrechteten Betrachteten soll sich das Zeit bild ändern. Wenn wir aber davon sprechen, daß blutwenig christlicher Geist in der bestellenden Zeitlage zu spüren ist, so ist das begründet in den sozialen Verhältnissen, die der Ge rechtigkeit und christlichen Liebe Hohn spreckieu. Auch hier haben nur zu arbeiten und unsere Person einznseben, daß der Egoismus und Materialismus vom Herrscherthron herabgestürzt wird und die christliche Sozialreform zu re gieren ansängt. Der Einzelne kann ivesentlich dazu bei tragen, die Kluft zwischen den besitzenden und den besitzlosen Ständen immer inehr zu schließen und damit den Umsturz- Parteien den fruchtbaren Boden unter den Füßen iveg- ziizieben. Die Zeit ist ernst, und wer nicht aus Leichtsinn zu- sainmengesetzt ist, muß am Schluß des Jahres znrückschauen. War es ein Jahr der Arbeit? Welch innere Genugtuung für alle jene, die treu gearbeitet haben. Für die Katho liken Sachsens erhebt sich die Frage, ob sie in Eintracht mit ihren Glaubensgenossen gearbeitet haben oder ob sie, die Pflicht der Solidarität vergessend, seittvärts gestanden sind. Da werden viele im Bewußtsein treu erfüllter Pflicht sich die Antwort geben müssen: „Ein Jahr der A rbeit ist dahin!" In den katholischen Vereinen war ich an der Organisation tätig, babe mich rege beteiligt, wenn es galt, nach meinen Kräften die kirchliche Not meiner Glanbensbrüder zu lin- dern, habe in Frieden mit den übrigen chrilichen Brüdern gelebt, obne meine eigene Ueberzeugung zu verleugnen, wenn es galt, diese zu bekennen. Ein treuer Abonnent und fleißiger Leser unserer „Sächsischen Volkszeitung" bin ich gewesen, habe für sie agitiert und ihr neue Freunde ge- tvonnen. Das praktische Christentum habe ich nicht mir selbst geübt, sondern auch dessen Pflege in meiner Familie streng verlangt." Es gibt auch eine große Anzahl Katholiken in Sachsen, die sich dieses Arbeitszeugnis nicht ausstellen können. Welch ein Vorwurf für die Lässigen! Ihre Fäden laufen nicht an, Webstnhl der Zeit. Möge die Einkehr zur Jahreswende sie überzeugen, daß sic sich als lebendiges Glied der Organ!- sation auzuschließen haben, um die idealen Ziele ihrer Glaubensbrüder fördern zu helfen. Ganz besonders au die wohlhabenden und gebildeten Katholiken richten wir heute die ernste Mahnung, das ihnen von Gott gegebene Talent nicht zu vergraben, sondern in pflichtbewußter Weise in den Dienst der tätholiscl>en Sache zu stellen. Presse und Ver- einsorganisatiou bedürfen ihrer dringend. Ein Jahr der Arbeit ist ein Jahr der Lebensaufgabe: ein Jahr der Tände lei ist ein Nagel znm Sarge der einzelnen Persönlichkeit! Wer im Jahre 1005 seine Pflicht getan hat, hat auch ein Jahr des Erfolges hinter sich. Mag auch äußerlich das Ziel nicht erreicht worden sein, so ist das ruhige Gewissen der unbestrittene Erfolg: eine innere Veredelung geht damit Hand in Hand. Der Christ ist eine Stufe höher auf der Tugendleiter gekommen! Ob die Arbeit großen oder geringen materillen Erfolg hatte, ist an und für sich gleichgültig: Er folg hat jede Arbeit, die in gottgewollter Weise verrichtet wird. Und wenn der Mensch selbst trotz aller Mühen in materieller Hinsicht im Jahre 1005 zurückgeblieben ist, hat er in guter Meinung gearbeitet, so ist sein Bankdepot beim Herrn des Himmels riesig angewachseu, und er hat sich einen Schatz erworben, de» weder Motten noch Nost fressen. Ein Jahr des Mißerfolges hat nur der gottcntsremdete Mensch hinter sich und wenn er selbst in diesem Jahre aus einem Bettler ein Millionär geworden wäre. Am Webstnhl unserer Persönlichkeit liegt so mancher Faden der Freude. Lassen wir einmal die 365 Tage mit ihren 8560 Stunden an unserem Auge vorüberziehen, und wie viele ungetrübten Freuden durften wir erleben im Kreise der Familie, unter treneu Freunden. Geistige und körperliche Freuden lxck uns das Jahr 1005 gebracht! — Wohl sind auch viele dunkle Fäden eingewebt, war doch das abgelaufene Jahr auch ein Jahr der Prüflingen. Ge wiß! Aber es ist immer noch fraglich, ob das Jahr der Freude höher steht oder, das Schmerzensjahr. Geduldig ertragene Prüfungen sind der fruchtbarste Boden für unver gängliche Freuden. Mag daher Gutes oder Böses gekommen sein, nichts kam von ungefähr. So wollen wir denn mit Dank gegen Gott das Jahr beschließen und mit frohem Gottvcrtranen in die Zukunft blicken. Auch unsere Zeitung kann das Jabr 1905 als ein fruchtbares betrachten. Manche ihr bisher fernstehenden gläubigen Männer, .Katholiken und Protestanten, haben sich ihr genähert und sind ihre Freunde geworden. Das war ein Lichtpunkt in der Arbeit und Sorge, ein Ansporn, mit ent- schiedener Entschlossenheit den einmal betretenen Weg im Vertrauen auf Gott und die Unterstützung der Glaubens brüder weiter zu schreiten. Auch die „Sächsische Volks- zeitni'.g" arbeitet unverdrossen am Webstuhl der Zeit, ar beitet für die idealsten Güter des Menschen, für Christus, König. Vaterland und Nation: sie arbeitet für das VolkS- wehk und die Interessen aller Stände, für die endliche Durch führung einer vom sozialen Geist des Christentums ge tragenen Reform. Wer dieselben Ideale verfolgt, der sei unser Freund und Mitkämpfer. Mit Gott 1005 beendigt, mit Gott 1006 begonnen, das ist die beste Lebensparole. Wer ihr folgt, hat in der Tat das beste neue Jahr, das wir allen unseren Leiern wünschen durch den Gruß: „Glückseliges neues Jahr!" che Nrrndfchmr« Dresden, den 00 Dezfinbrr IckOs. Ter dritte Preußische Lchrcrtag ist in Berlin zu sammengetreteii, um zu dem Gesetzentwürfe, betreffend die Unterhaltung der Volksschulen, Stellung zu nehmen. Der Verein wünscht u. a., daß den Schulverbänden das Recht ge sichert werde, Schulen zu errichten, in denen sämtliche Schul kinder, auch bei verschiedener Konfession, allen Unterricht, mit Ausnahme des Religionsunterrichtes, gemeinsam er halten: mit der Maßgabe jedoch, daß der konfessionellen Ver schiedenheit der Schulkinder bei Zusammensetzung der Lehrerkollegien in gerechter Weise Rechnung getragen wird. — Obcrlandcsgcrichtspräsidcnt Tr. Spahn ist, wie be- reits gemeldet wurde, in seinen beiden bisherigen Wahl kreisen (Bonn-Nheinbach für den Reichstag, Fulda für das preußische Abgeordnetenhaus) wieder aufgestellt worden. Mit großem Eifer wird seitens der sozialdemokratischen Agi tation gegen Dr. Spahn durch die Behauptung gearbeitet, daß er im Gegensatz zum Zentrum die Steuervorlagcn der verbündeten Negierungen durchsetzen wolle und insbesondere die Tabak-, Vier-, Quittung?-- und Frachtsteuer begünstige. Abgeordneter Müller-Fulda hat bereits in einer am 17. De zember in Frankfurt a. M. abgehaltenen Versammlung der Arbeiter- und Gewerkschaftssekretäre diese Behauptungen als eine durchaus grundlose Verleumdung bezeichnet und ver- sichert, daß Herr Dr. Spahn jenen Steuerprojekten in völli- ger Uebereinstimmung mit der Zentrumspartei gegen- übersiehe. Die Wähler in Bonn-Nheinbach und Fulda wissen ganz genau, was sie an Tr. Spahn haben. In bei- den Wahlkreisen hat auch die Sozialdemokratie überhaupt wenig zu bedeuten. Der Versuch, den Abgeordneten Spahn zu verdächtigen, kann nur die Folge haben, daß die Wähler schaft der Nachwahl eine verstärkte Aufmerksamkeit zu wendet. Die Schweriner Regierungsblätter wincpm dw alleMholben mit freudiger Erregung al.fgenen'mei e Meldung von der bevorstehenden Einsübrung einer Verfassung für das Großknr occkuiu. — Eine Maßnahme gegen den Tuellunfug. Der Dnellsall Feldbaus hat allerorten eine tiefe Wirkung her- vorgerusen, so kraß lagen die Dinge wohl noch nie wie hier. . Wir bedauern nur, daß die Geschäftsordnung des Reichs tages es nicht znläßt, an die Besprechung einer Interpella tion einen Antrag zu knüpfen: ein solcher Antrag würde ge wiß ans eine einstimmige Annahme rechnen können. Aber gerade deshalb wird es Ausgabe des Reichstages sein müssen, nun auch seinerseits Mittel zu suchen, um diese Mißstände ans der Welt zu schassen. Tie Kriegsminisier haben schon zu oft Abhilfe versprochen, aber immer wieder kommen solche Tollheiten vor: freilich verkennen wir nicht, daß die Zahl derselben abgenommen hat. Wir zweifeln auch nicht an dem guten Willen der Kriegsministcr. Hier sind eben die Ver hältnisse stärker als der Wille des einzelnen, wenn er auch Minister ist. Freilich, wenn der oberste Kriegsherr gleich seinem Ahnen Friedrich II. das Duell nicht dulden würde, wenn jeder Offizier, der sich aktiv oder Passiv am Zweikampf und den Vorbereitungen hierzu beteiligt, schonungslos aus der Rangliste gestrichen würde, das müßte helfen, und das Duell wäre im Heere und seinen Anneren ansgerottet. Der Reichstag hätte gar nichts mehr zu tun, als sein Einver ständnis hiermit anszndrücken. Kommt es so weit? Wir hegen Zweifel! Also muß der Reichstag eingieisen. Hätten wir das in der Verfassung zugesagte „umfassende Reichs- Militärgesetz" stz 61), so ließen sich hier entsprechende Vor schriften niederlegen. Die heutigen Neichsmilitärgesetze lasse» besonders die eine große Lücke, daß sie die Dienstver hältnisse der Offiziere gar nicht regeln. Ein Neichsmilitär- dienstgesetz ist unseres Erachtens ein dringendes Bedürfnis: es würde hier wie bei den Soldateiimißhandlnngen vor beugend wirken. Aber hier ist keine Aussicht, denn der Vuu- desrat nimmt nicht einmal die vom Reichstag bc'chlossencn nildernden Umstände in das Militärstrasgesetzbnch auf. rotzdem hat der Reichstag jetzt Gelegenheit, ein ernstes Wort zu sprechen. Tie Neuregelung des Militärpensions- wescns steht bevor, und da erscheint uns der Augenblick ge kommen zu sein, wo der Reichstag seine langjährigen Kla ge» in Taten nmsetze» lann. Besonders ans zwei Otebicten sollte dies geschehen: Tileltnnsiig und Soldatenmißhand- lnng. Es zeigt sich eben, daß die Bestimmungen des Straf gesetzbuches nicht ansreichen, zumal die Begnadigung hier sehr oit eintritt. Beim Militärpensionsgesetz kann der Un fug viel rascher beseitigt werden. Tie „Köln. Volksztg." schlägt vor, einen Artikel des Inhalts auszunehmen, wonach jeder Anspruch ans Pension verwirkt wird 1) durch wieder holte Mißhandlung der Untergebenen, 0) durch aktives oder past'ives Mitwirken bei einein Zweikampf und den Vorberei tungen hierzu. Tie Vorschriften über die Behandlung der Soldaten wie über die Ehrengerichte werde» sofort gründ lich geändert werden. Jeder Regimentskommandeur weiß, was für ihn auf dem Spiele steht: si'i» Anspruch aus Pen sion geht verloren, wenn er »och ein Duell zuläßt. Wir sind überzeugt, daß diese Aussicht die erhosslen Wirkungen her- beisühren wird. Dem Reichstage aber möchten wir zurufen: Nicht den Mund spitzen, sondern pfeifen! - Die „M. N. N." schreiben in Nr. 601 in einer Ein ladung zum Abonnement: „Wahrung des konsessionellen Friedens durch Bekämpfung jeder Intoleranz, von welcher Seite sie auch komme. Ter konfessionelle Zwist hat Deutsch land 'chon so viele Wunden geschlagen, daß seine Beilegung das Ziel aller Vaterlaudsfreunde sein muß." Nun drehen wir das Blatt nm und lesen auf Seite 0: „Ter Pfarrer von Haßniersheim bei Mosbach < Baden) hat mit den katholischen Schiffern seines Ortes beschlossen, einen katholischen Schif- serverband zu gründen, der alle katholischen Schisser auf den noch immer paritätischen Flüssen Neckar und Rhein um saßt. Wenn schon katholisch geturnt und getanzt wird, das Rindvieh und die Saustätle konsessionett geschieden sind, wenn sie auch katholische Badegelegenheit usw. haben, warum nicht auch katholische Schisser?" I» der Aboune- ineutseinladnng hängt sich das ehrenvolle Blatt das Mäntel- clx'n konfessioneller Verträglichkeit um, und auf der zweiten Seite hetzt es in der gemeinsten Weise gegen die Katholiken und erschwindelt sogar dazu Dinge, die lediglich in seiner Phantasie eristieren. Welckx'r Art muß doch ein Lesepubli kum sei», das sich solches Zeug bieten läßt. — Gegen die neue vorgclrgte Kameriiiirisrnbahii be merkt die „Fr. Deutsche Presse": Von seiten der ertremen Kotonialenttmsiasten war in einer besonderen Denkschrift an den Reichstag unlängst darauf hingewiesen worden, daß eine Bahn von Duala nach den Marengubabergen nur einen fokalen Charakter und wenn überhaupt, so nur eine ganz untergeordnete wirt'ckxistliche Bedeutung habe und daß so fort eine Verlängerung der Bahn bis zum Tsadsee nötig sei. Die Negierung hat es nicht für opportun erachtet, in der Be- ^ gründuug zu dem vorliegenden Gesetzentwurf ans diese Wegen des NeujabrStaqeS erscheint die nächste Nnnriner erst Dienstag, den 2. Januar IWl', na chatte w: