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Nach umlaufenden Gerüchten soll es sich nicht um eine dauernde Stillegung der Werke handeln. -- Meeraue. Der Mitinhaber der Damenkleiderstoff, sabrik Straff L Sohn, Aktiengesellschaft, Meerane, Fabrikbesitzer Albert Schreiterer, hatte sich in den Baderau,n seiner Villa zum Baden begeben, wo er durch aus st rö mendes Gas den Tod fand. Der Verstorbene war Vorstandsmitglied des Industrie- Vereins Meerane, stellvertretender Aufsichtsratsvor sitzender der Meeraner Bank-Aktiengesellschaft, Han- . delsgerichtsrat und stellvertretender Vorsitzender der Ortsgruppe Meerane-Glauchau im Verband Sächsisch, thüringischer Webereien. — Werda«. Im Werdauer Stadtgebiet erlitt ein I Vmnibus der Postwagenlinie Kreis Werdau—Crim- Mitschau beim Nehmen einer Kurve einen Unfall. Der Vagen fuhr mit voller Wucht an einen Straßenbaum. Durch den Anprall wurde das Vorderteil des Omni busses bescbädrot. Drei Insassen wurden verletzt. — Crimmitschau. Die Freiwillige Feuerwehr Erimmit- !chau feierte am Sonnabend und Sonntag ihr 70jähriges Bestehen in festlicher Weife. 1 Wehrmann wurde für 40- jährige, 11 für 25jährige und 6 für 20jährige Dienste aus gezeichnet. — Zöblitz i. E. Die am 17. November vorigen Jahres »«»genommene Stadtverordnetenwahl ist durch rechtskräftig gewordene Entscheidung für ungültig erklärt worden. Die "eue Wahl soll am 30. März stattfinden. ---- Oelsuitz t.E. Die beiden neun und zehn Jahre Ilten Schulknaben R. und I. von hier wagten sich auf die dünne Eisdecke eines der an der Höhlteichstraße gelegenen Deiche, um sich dort zu vergnügen, dabei brachen sie ein »nd verschwanden unter der Eisdecke. Zufällig hatte der »om „Gottes-Hilse-Schacht" kommende Bergarbeiter B. den Borgang bemerkt. Ohne Rückficht auf eigene Lebensgefahr ging er sofort an die Rettung der beiden unvorsichtigen Knaben. Selbst bis zum Halse in dem kalten Wasser stehend, gelang es ihm glücklicherweise auch, die Kinder vor dem sicheren Tode des Ertrinkens retten, und führte sie ihren Äern zu. — Waldheim. Seltenes Jagdglück hatte Gutsbesitzer Bömer, der innerhalb von zwei Tagen 17 Füchse (1 Fähe »M 7 und 1 Fähe mit 8 Jungen) fangen konnte. Das Jagdglück blieb ihm aber auch am folgenden Tage treu, an dein er in seinem Jagdrevier ein etwa 2'/, Zentner schweres Schwein, das sich in die Erde eingebuddelt hatte, auffand. Das Schwein wurde eingefangen und seinem Besitzer, einem Landwirt in Hartha, wieder zugeführt, dem es zwei Tage vorher entlaufen war. — Oschatz. Kürzlich fand die feierliche Entlastung der Oberprimaner und der Schüler der 1. Realschule statt. Von den Entlassenen wollen 9 Lehrer, 1 Journalist, 1 Elektro- kchniker, 1 Tierarzt und 1 Förster werden; 3 wollen Musik Edieren, 2 Theologie, 1 Chemie und 1 Volkswirtschaft. — ErdmauuSbors. Im Ortsteil Kunnersdorf soll auf den Feldern des Gutsbesitzers Pärisch ein Notlandeplatz er- richtet werden. Flugveranstaltungen kleinerer Art find für bieses Jahr bereits geplant. — Hartha. Ein seltsames Jubiläum erlebte kürzlich der Muhlbauer Louis Kießling, Hartha, Annenstratze 9, und sdar jährte es sich zum 40. Male, seit Kießling als Soldat dein, I. R. 139 in Leisnig im Sarge lag und beerdigt Arden sollte. Zu Ende der Herbstmanöver 1889 erkrankte Fehling an Unterleibstyphus uad lag bis zum 20. Februar WO schwerkrank im Lazarett; an diesem Tage trat der Scheintod ein. Am 23. Februar 1890 sollte die Beerdigung ^Minden. Seine Mutter und seine zukünftige Frau standen As vom Sarge und nahmen an der linken Hand Ab- Hied, sein Vater stand an der rechten Seite. Als er die ?Hte de« scheinbar Toten ergriff, öffneten sich besten Agen: der nicht Gestorbene, sondern im Starrkrampf Liegende, ^re beinahe dieser schreÄichen Krankheit zum Opfer ge- »fiallen, wenn ihm nicht im rechten Augenblick die Augen neuem Leben aufgegangen wären. Sächsischer Laadtag. Kleine Vorlagen und Anträge, - Dresden, den 4. März 19Z0. Beginn der heutigen Sitzung des Sächsischen Land- Nn.» '"urde die Regierungsvorlage über die Uebernahm« AuSfallgarantk für Lieferuugsgeschäfte «it Sowjet- einstimmig angenommen. In,Leiter stand zur Aussprach« ein sozialdemokratischer °uf Bildung von Gesellen-AuSschüssen bei den Emern. Der Ausschuh beantragte die Ableh- -na des Antrages. Nhlich (Soz.) trat für den Antrag ein. In dielen v» Betrieben habe die Lehrlingszüchteret immer § E" aufgehört. »ae Kunath (Wirtschp.) erklärte, eine gesetzliche Grund- Bildung von Gesellen-AuSschüssen bet den . ^bekümmern gebe es nicht. lehn» " wZialdemokratische Antrag wurde darauf abge« Abg. Schleinitz (Soz.) begründete einen Antrag auf «en-ernng der sächsische« Aerzteord««ng vom 15. August 1904. Der Rechtsausschuß beantragt« die Ablehnung dieses Antrages und dre Anfügung folgender Be- stimmunaen: „Fürsorgeärzte im Beamten- oder Angestell, tenverhältnis unterstehen nicht der ärztlichen Ehrengerichts- barkeit, sondern der Disziplinargewalt ihrer Anstellung», behörden." Abg. Dr. Wilhelm (Wirtschp.) wie» die Angriffe auf di« ärztlichen Bezirksvereine zurück. Man könnte sogar staat. liche Aufgaben diesen ärztlichen Berufsorganisationen über tragen. Aba. Dehne (Dem.) wandt« sich gegen den Antrag. Aerzte könnten nicht der Disziplinargewalt ihrer Arbeit- geber unterstehen. Abg. Kretzschmar (Dntl.) vertrat ebenfalls den ab- lehnenden Standpunkt. Die Wahrung der ärztlichen Inter- essen könne man den ärztlichen Vereinen übertragen. Der sozialdemokratische Antrag wie auch der Au»« schußantrag für die Fürsorgeärzte wurden darauf abge- leh n t. Die Not der älteren Angestellte«. Ein volksparteilicher Antrag fordert Maßnahmen zur Hebung der Not der älteren Angestellten. Die Regierung möge dahin wirken, daß bei Anstellung von Angestellten durch Staatsstellen, Gemeinden und Bezirksverbänden ältere Angestellte berücksichtigt werden, daß ferner bei staatlichen Behörden und Verwaltungen keinerlei Doppelver diener beschäftigt werden. Dem Landtag soll ein Gesetz vorgelegt werden, nach dem eine LehrltngSskala fest gesetzt wird, durch die in den Betrieben die Anzahl der ein zustellenden Lehrlinge in ein erträgliches Verhältnis zu der Zahl der beschäftigten Kaufmannsgehilfen gebracht wird, um der Ueberfüllung des Berufs zu begegnen und eine ge wissenhafte Ausbildung der Lehrlinge zu gewährleisten. Im Zusammenhang damit begründete Abg. Voigt (D Vp.) einen Antrag auf Steuererleichterung. Seit ge raumer Zeit müssen auf Anordnung des ehemaligen Reichs finanzministers Dr. Hilferding auch diejenigen Beitrags teile zur Sozialversicherung, die die Arbeitgeber für den Arbeitnehmer übernimmt, oder die der Arbeitgeber über haupt über die gesetzliche Höhe hinaus im Interesse der Versicherten leistet, als Einkommen betrachtet werden und sind steuerpflichtig. Dadurch sei in vielen Fällen die beab sichtigte Wohltat teilweise wieder illusorisch gemacht. Das treffe besonders die Angestellten, die zu Ersatzkassen mit höheren Leistungen, als die Reichsangestelltenversicherung sie aufweisl, gehören. Die Anrechnung der sozialen Bei. träge aus Werbungskosten und Sonderleistungen ermögliche nicht immer eine mittelbare Steuerfreiheit, namentlich kleine Gehälter würden von der gerügten Bestimmung sehr hart getroffen. Der Redner forderte ferner Steuernachlässe für solche Arbeitgeber, die sich zur Beschäftigung einer gewissen An. zahl von älteren Angestellten verpflichten. Alle anderen Versuche, der Not der älteren Angestellten wirksam zu begegnen, seien bisher gescheitert. Zum Schluß beantragte der Redner noch besondere Steuererleichterungen für kin- derreiche Familien. Sin folgenschwerer Seschluß. Um Pfingsten 1923 fand in Hamburg ein internationales Sozialistenkongreß statt, der von den bevollmächtigten Ver tretern der Sozialdemokratie aller Länder beschickt war. Auf diesem Kongreß stellte der Amerikaner Vickor L. Berger folgende These auf: „Der Schuldanteil der alten deutschen Regierung am Ausbruch des Weltkrieges erscheint, verglichen mit der Schuld der andern Mächte, al« eine quanMs negligeable. Nach den Veröffentlichungen der Sowjet- Regierung ist es eine Nichtswürdigkeit, wenn man an der Alleinschuld Deutschlands festhält." Deswegen sei es Pflicht, das deutsche Volk von der ihm zudiktierten Strafe, d. h. von den Reparationspflichten ohne Grenzen und ohne Ende, von der dauernden Sklavenarbeit und von dem dauerndem Ver zicht auf Lebensfreunde und Befriedigung höherer Kultur- bedürfniste zu befreien. Deshalb stelle er, der amerikanische Sozialdemokrat und bevollmächtigte Delegierte Vickor L. Berger, den Antrag: „Alle Reparationsverpflichtungen sind unter die am Kriege beteiligt gewesenen Nationen zu ver teilen im Verhältnis ihrer Einwohnerzahl und ökonomischen Stärke oder im Verhältnis der von ihnen verwandten Sol daten und Kanonen." Gegenüber diesem vernünftigen Antrag erklärten die fran- zösischen Delegierten: „Wird ein derartiger Antrag ange nommen, so können wir erwarten, daß man uns beim Be treten unseres Landes niedermacht." Unverständlich und im höchsten Grade schimpflich ist die Erklärung, die die deutschen Delegierten auf den Vorschlag Bergers damals abgegeben haben: „Ein solcher Anttag würde auch der sozialdemokratischen Partei Deutschlands schäd lich sein. Die Partei habe die deutsche Schuld am Kriege und die Verpflichtung, Reparationen zu leisten, im Prinzip angenommen.' Aus -en Nachbarstaaie«. — Volkstrauertag am 1«. März. Da« Thür. Staat». Ministerium gibt bekannt, daß am Sonntag Reminiszere, am 16. März, ein Volkttauertag begangen werden soll. Alle Staatsbehörden haben halbmast zu flaggen. Kreis- und Gemeindebehörden werden gebeten, entsprechend zu verfahren. Weiter wird erwartet, daß Lustbarkeiten unterbleiben, die der Bedeutung des Tage» als Volktrauertag Abbruch zu tun geeignet find. - SchMjahrsschlutz- und -begimr in Thüringen. Da da» Osterfest in diesem Jahre ziemlich spät fällt, schließt da» jetzige Schuljahr an den Thüringer Schulanstalten am Sonn- abend, dem 19. März, während das neue Schuljahr zum 1. April seinen Anfang nimmt. Osterferien find vom 9. bis 23. April. — Verlegung einer Gendarmerteftatton. Der Sitz der Gendarmeriestation Langenleuba-Niederhain ll ist nach Frohns dorf mit der künftigen Bezeichnung „Gendarmeriestation Frohnsdorf" verlegt worden. Die bisherige Gendarmerie- ftation Langenleuba-Niederhain I führt in Zukunft die Be- zeichnung „ Langenleuba-Niederhain". — Greiz. Wie aus zuverlässiger Quelle berichtet wird, hat die Thüringische Landesregierung es abgelehnt, dem Vorschlag de» Sparkommissars entsprechend dem Landkreis Greiz in den Landkreis Gera aufzuteilen, so daß der durch- au» lebensfähige Landkreis Greiz, der auch geldwirtschaftlich in bester Ordnung ist, weiterhin bestehen bleibt. — Bitterfeld. In den Abendstunden wurde in eines Kantine an der Aeußeren Zörbiger Straße ein Ein- bruch verübt. Der Täter gelangte von einem Lei tungsmast, der vor dem Schlachthause stand, aus dessen Dach und durch Herausheben des Dachfensters in da» Schlachthaus. Er wurde bei seinem Tun gestört uns entkam durch ein offenes Fenster, konnte aber fest- gestellt werden. — Golpa. In der Werkziegelei der Grube Golpn entstand nachmittags ein Grotzfeuer. Trotz an strengender Tätigkeit der Feuerwehren gelang e* nicht, den Ringofen und mehrere Trockenschuppen vor der Vernichtung zu bewahren. Der Sachschaden ist beträchtlich, da größere Holzvorräte den Flammen zum Opfer fielen. Die Entstehungsursache -es Feuer» ist noch ungeklärt. — Torgau. Ein folgenschwerer BerkehrsunfaH ereignete sich in Süptitz. Eine schwere sechssitzige Limousine des Ingenieurs Lieske anS Düben fuhr an der Wegbiegung nach Klitzschen links in die «»- übersichtliche Kurve und stieß mit einem aus entgegen gesetzter Richtung kommenden Motorrad zusammen. Der Führer des Motorrades, der Gärtner und Land wirt Wötzel aus Zinna, wurde etwa 15 Meter weit mitgeschleift, wobei ihm der Schädel völlig zertrüm mert wurde. — Schkeuditz. Am 21. 12. 1929 verübten im Woll warengeschäft der Witwe Minglich in, Schkeuditz zwei junge Leute einen dreisten Raubüberfall. Die Räuber, die auf ihre Verfolger schossen, konnten zunächst unerkannt entkommen, wurden aber einige Zeit später in Aschersleben bei einem Einbruchsdieb stahl gefaßt. Es sind ein Müller Helmecke und ein Bergmann oder Fleischer Johannes Paul. Gegen beide wir- beim Landgericht in Halle die Vor untersuchung wegen schweren Raubes geführt. — Halle. I« der Herrenstraße unternahm ein 17jähriges Mädchen einen Selbstmordversuch. Sie trank eine Flasche Sidol und öffnete sich die Puls, ader der rechten Hand. Man hofft, die Lebensmüde retten zu können — Osterwieck (Harz). Ein interessantes Kunststück vollbrachte ein hiesiger Einwohner, der aus 7000 gebrannten Zündhölzern eine Geige anfertigte, dr» einen guten Ton geben soll und allgemeine Bewunda* rung hervorruft. der Kraftradführer Otto Schmidt aus Kretzschau, konnte noch nicht vernommen werden. Die Ursache dess Unglücks ist noch ungeklärt. .— Runstädt. Während bisher nur einzelne am Dorfrande gelegene Gehöfte in den Abraumbereich der Gruben Vesta und Psännerhall etnbezogen waren, sollen irr den nächsten Monaten Kirche, Herrenhaus, Rittergut, Schule und alle westlich der Hauptstraße gelegene» Gebäude beseitigt werden. Die Einwohner werden in Frankleben und Kayna angestedelt. Telegramme. Bern«, 5. März. In politische« Kreise« wird da« Projekt de» Rotopfer» «ach der gestrige« Kabinett»- fitzuug al» erledigt betrachtet. Der Pla«, der da« Reichstadinett gestern beschäftigte, steht offenbar «ine Decknng de« 1V0 Millionen Defi»it» der Arbeitslosen versicherung durch eine Beitragserhöhung vor. Dar über wird heute «eiter berate« «erde«. So kon»«t darauf a«, eine Brück« »misch«« de» wirtschaftliche« Aord«r««gen der de«tsche« Volk»partei ««d de» so ziale« der Sozialdemokratie z» schlage«. Da» soll i« der Form geschehe«, daß der deutsche» Bolk»part«l die Erhöhung der direkte« Stoner« erspart ««d dl« Ausgaben- und Steuersenkung für da» nächst« Etat jahr garantirrt «ird. Auf d«r ander«« S«it« soll ein« B«itrag»erhSH«»s für di« Arbeitsloseuverfich«- rnng di« Sorg««, dl« sich di« S»zlald«m»kratl« «« da« Weiterbesteheu di«se» B«rficheru«s»«erke» macht, behebe». Berlin, 4. März. Infolge der anstrengenden Jagden war eS in der vierten Nacht des Berliner Sechstagerennens verhältnismäßig ruhig, so daß sich am Stand nichts wesentliches änderte. Die belgisch« Mannschaft Charlier—Duray wurde, da sie kein« Chance mehr hatte, aus dem Rennen genommen. Da» Favoritenpaar Buschenhagen—Van Kempen hat seine Rundenverluste bis auf eine wieder aufgeholt und liegt hinter den tapfer fahrenden Rieger und Kroschel vor Gooßens—Deneef. Berlin, 5. März. Der angebliche montenegrini sche Generalkonsul Robert Weingärtner, in dessen Villa in Dahlem sich vor zwei Jahren ein schweres Explo sionsunglück ereignet hatte, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft verhaftet und iu das Unter suchungsgefängnis Moabit eingeliefert. Bisher befand sich Weingärtner, der in dem gegen ihn eingeleiteten Strafverfahren zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden war, gegen Sicherheitsleistung aus freiem Fuß. Berlin, 5. März. Eine Rede, die der Vorfitzende de» Steuerausschusses des Reichsverbandes der deutschen Industrie, Dr. Hausmann, in der Versammlung für Handel und In dustrie der deutschen Volkvpartei gehalten hat, wird viel be- sprachen. Der Referent wandte fich gegen die Lösungsver- fuche, die jetzt gemeldet werden, und gegen jedes neue Kom promiß mit unklarer Verantwortlichkeit. Die Wirtschaft tönne dem Poungplan nur zustimmen, wenn ihre politischen Forde rungen erfüllt seien. Die öffentlichen Lasten hätten fich un erträglich vergrößert. Die Löhne hätten eine kaum überbick- bare Steigerung erfahren. Jetzt sei der Moment gekommen, um kategorisch festzuftellen: so geht es nicht weiter. Berlin, 5. März. Das Zentrum arbestet im Augen blick auf eine Verschiebung der zweiten Lesung der Poung-