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Elektrische Bahnen klingelten wütend, herrisch, grob . . . warfen Klammen- blitze . . . entglitten wie leuchtende Schisse in die Ferne... Menschen gingen . . . unwirklich . .. fern ... wie Puppen, die von unsichtbaren Drähten bewegt wurden... Das geivohnte Bild. Und doch so fremd heute wie nie . . . Alles war anders. Alles war tot . . . fremd . . . voll eines gespenstischen unwirklichen Leben» . . . Inge starrte auf die fremde Straße... . ähnliche andere Beschlüsse des Ausschusses zu einer schweren Schädigung der unmittelbar und mittelbar Beteiligten führen würde, ohne datz eine Notwendig keit für eine derartige Verschärfung des Schankstättcn- gesetzeS anerkannt werden könne. Di« Kammer bean tragte eine entsprechende Aenderung des vorliegenden Gesetzentwurfes in den nächsten Lesungen des Aus schusses. Aordmmgtn -«S MieterkmdtS. Eine Entschliehung de» Gesamtvorstande». Am 1. und 2. März tagte in Berlin der Gesamt- oorstand des Reichsbundes Deutsch« Miet«, der eine Entschließung faßte, in der «» u. a. heißt: „Der am 1. und S. März 1930 in Berlin ver sammelte Gesamtvorstand de» Reichsbund«« Deutsch« Miet« begrüßt di« Verlängerung der Mieterschutzgesetzgebung, ohne, damit jedoch die in den Jabre« 1926 und 1928 be schlossenen Verschlechterungen dieser Gesetzgebung irgendwie al« berechtigt anzuerkennen. Gleichzeitig gibt d« Gesamt- Vorstand seinem lebhaften Befremden darüber Ausdruck, datz die Reichstagsmehrheit dem einmütigen Beschlutz sämt licher Länderregierungen, die Verlängerung bis zum 39. Juni 1932 auszusprechen, nicht zugestimmt, sondern di« Verlängerung nur bis zum 30. Juni 1931 beschlossen hat. Politischer Mord in Paris? Ein serbischer Kommuuistensenvling ermordet. Der angebliche südslawische Journalist Verner wurde am Montag in Paris ermordet. Die Polizei sieht sich bei der Untersuchung des Mordes bisher einem undurchdringlichen Dunkel gegenüber. Ueber die Persönlichkeit des Ermordeten ist nichts Näheres zu er fahren, da Verner nicht der französischen Sprache mäch tig war und während seines dreimonatigen Aufent halts in Paris weder polizeilich gemeldet war, noch sich bei der Gesandtschaft seines Landes vorgestellt hat. Die Polizei ist daher lediglich auf die Hinterlassenschaft des Ermordeten angewiesen. Aus zahlreiche» kommunistischen Zeitungen, ge fälschten Personalausweisen usw. glaubt sie de« Schluß ziehe« z« können, datz Berner im Auftrage serbischer Kommunisten in Paris tätig war und von zwei ser bische« Nationalisten getötet worden ist. Leipziger Wassen-Wahl aufgeklärt. Die gestohlenen Waffen vom Lager verwalter verkauft. Der Leipziger Waffendiebstahl hat seine Auf klärung gefunden, wozu wir noch folgende Einzel- heiten erfahren: Etwa Ende Januar hat der Tarifa«gestellt« Pestner, der bei der Lagerverwaltung der Reichswehr beschäftigt war, ans dem Büro der Sächsischen Arbeiter wehr die Waffe« dem Stadtverordnete« Hofmann zu« Kauf angeboten. Als Preis wurden von Pestner 2996 Reichsmark gefordert. Hofmann vermittelte eine Be kanntschaft zwischen Pestner und einem Mitglied der Kommunistischen Partei, Ernst Döring, der die Ver handlungen geführt hat. Die Waffen find dann am Abend des 22. Februar mittels eines Lastkraftwagens aus dem Weg geräumt. . .l" ries Lestmann in das Telephon. Ein häßlicher Fluch scholl Lestmann aus dem Appa rat entgegen. Und dann hörte Lestmann. was Aram wollte . . . Geld! Lestmann sollte ihm alles Geld bringen, was im Geldschranl wäre. Er wollte das Land verlassen. Noch diese Nacht. Mit einem falschen Paß. . . „Bringen Sie es mir sofort. Ich habe diese Hölle satt! Ich mache Schluß. . . Bleiben Sie Aram, bis Sie. am Galgen enden...", schrie Aram. „Danke! Nach Ihnen!" höhnte Lestmann. Wieder ein Fluch al» Antwort. „Bekomm ich nun daS Geld oder nicht?"' „Natürlich, wohin soll ich es Ihnen bringen?" ,Zu Madame Angele." „Wo IP das?" schrie Lestmann. „ES ist das einzige Lokal, wo ich vor der Polizei sicher bi«. Man weiß nicht, daß ich dort Verkehre. Sind genug HinterauSgänge. Das Weib ist verschwiegen!" „Gul, Aram, in einer Stunde bringe ich Ihnen da» Geld!" Der Hör« klappte inS Gestell. Und wieder hörte Lestmann in dieser Minute schlei chende Schritte im Nebenraum. Er war mit wenigen Sätzen tm anderen Zimm«. Aber wieder war kein Mensch -u sehen. Das Zimm« war le«. „Ich habe nicht Lust, gegen Gespenster zu kämpfen!" stöhnte Lestmann und zum ersten Male während de» ganzen Abenteuers begann eine würgende Angst feine Kehle zu drücken. Sie schien drohend . . . höhnisch . . .1 War voU Spott und Hohngelächter! „Liebe! Liebe! Liebe!" Nässte ein Auto. „Lüge! Lüge! Lüge!" klingelte eine heranrasende Elektrische. Ein wahnsinniges Hohngelächter sprang hinter Inge aus. ES betäubte sie . . . ließ sie erzittern . . . Waren Dämone losgelasten? Dann aber erkannte Inge daS Hohngelächter. . . ES war das rasende Geklingel des Telephons neben ihrem Bett. Und je^i war Inge wieder kalt, beherrscht! Nicht» fehend, fühlend, als Las etne Ziel! Rache! Genugtuung für die Scham ihres verwundeten Herzens. „Bittel Hier Inge von Grabow!" „Persönlich!?" ' -Hal" »Hier Beamt« des ArguS! Der Beobachtete hat sein PalaiS verlassen. Wir folgten ihm. Gr befindet sich zuv- zeit in einer kleinen Bar. Gr wird von unS wett« be obachtet. Wir werden Ihn?« wettere Berichte zukommen kaffen .. ." Die Stimme schwieg. Dann Inge: „Wie heißt die Bar? Wo liegt jte?" „Die Bar heißt Madame Angele. Sie liegt tn oet Kursürsten-Allee. Kein sehr seines Lokal.. „Danke l' Inge hing an. Kurz, gefaßt.. . Ihr Entschluß staub fest. Sie glaubte .. . dort würde jtch Aram mit Hilde gard treffen. Kein Zweifel . . . ! Wieder ratterte daS Telephon. Fast unwillig nahm sie den Hörn ab. „Was ist?" „Gnädiges Fräulein, hier noch einmal ArguS. Es ist gegen meine Vorschrift, waS ich jetzt tue... Aber ich muß Sie warnen! Um GotteS Willen, kommen Sie nicht hierher! Sie können dieses Lokal nicht betreten .. . Ma- Würde ... Sie würden . . . Kurz eS ist nichts für eine Dame... Niemand könnte Sie schützen! Selbst wir nicht ... I Die Bar hat einen üblen Ruf!" „Sie hätten besser getan, sich an Ihre Vorschriften zu halten!" jagte Inge. Sie hängte kurz ab. „Jetzt muß ich handeln", dachte Inge. Ste drehte dH sämtlichen Lichter der Krone an. GretlwetßeS Licht troff von der Decke Der Spiegel zeigte ein marmorblasser, eisenhartes Gesicht. Inge grifs zu einer Schere. Der knirschende Laut V« Metalls ließ sie zusammenzucken. Keine Sentimentalitäten l (Fortsetzung folgt^ Messetrei-e« in Leipzigs Stratzeu. Eine Riesenstahlseder im Reklameumzug, der sich jetzt täglich anläßlich der Frühjahrsmesse durch Leipzig bewegt. der» interessant kann ein Ortsempfänger bezeichnet werden, der den Empfang Anes auf Rundfunkwellen und eines auf Langwellen arbeitenden Senders ge stattet. Der Empfänger wird zu diesem Zweck von dem Händler auf die beiden Stationen geeicht, während der Rundfunkhörer zum Uebergang von einem auf den anderen Sender nur einen Schalter umzulegen braucht. Man geht auch heute immer mehr dazu über, die Um schaltung von Rundfunkwellen auf Langwellen durch einen Wellenschalter zu -«meiden, vielmehr dafür zu sorgen, daß man durch Drehen des Abstimmknopfes alle Wellen von 200 bis 2000 Met« Wellenlänge bestreichen kann. Während der Gleichstromempfäng« zu Beginn des Winters gegenüber dem Wechselstromempfänger etwas vernachlässigt war, ist das jetzt anders geworden. Die Funkindustrie hat sich der Tatsache nicht verschlossen, daß doch noch sehr viele Rundfunkteilnehmer nur über Gleichstromnetze verfügen und daß die Umschaltung der Gleichstrom netze auf Wechselstromnetze noch lange Zeit dauern kann. Interessieren dürfte, daß das Unidersalproblem der Benutzung eines Geräts für Gleichstrom- und Wech selstrom-Netzanschluß dadurch gelöst ist, daß für Gleich stromempfänger ein besonderer Wechselstromvorsatz ge baut wird. Wer glaubte, daß man im letzten Jahr bereits ein gewisses Endstadium in der Entwicklung der Laut sprecher erreicht hätte, sah sich in Leipzig getäuscht, denn an der Entwicklung, besonders des magnetischen Lautsprechers, ist außerordentlich rührig gearbeitet wor den. Ter induktordynamische Lautsprecher ist entstan den; aber auch die Antriebssysteme normaler magne tischer Lautsprecher haben manche Verbesserung erfah ren, besonders in Hinsicht auf die linearen Verzerrun gen. Man hat Rücksicht darauf genommen, daß der Anker den Luftspalt zwischen den Magnetpolen nur noch ganz unwesentlich beeinflußt. Entsprechend der zunehmenden Entwicklung der elektrischen Schallplattenwiedergabe ist der Tonabneh mer weiter verbessert worden. Besonders hat sich die Erkenntnis Bahn gebrochen, daß es durchaus zweck mäßig ist, jeden Tonabnehmer mit einem zugehörigen Tonarm zu versehen, weil nur so richtige Gewichtsver- tetlung, die nötige Stabilität und vor allem vorschrifts mäßige Nadelstellung zur Plattenrille sich erzielen lassen. Der erzielbare Tonfrequenzbereich ist teilweise nicht unwesentlich «weitert worden. Vor -er Beschlußfassung des Kabinetts. Ueber die gestrige Sitzung des Reichskabinetts wurde folgende Mitteilung veröffentlicht: Das Reichskabinett setzte in -er heute unter vem Vorsitz -e» Reichskanzlers «-gehaltenen Sitzung seine veratungen über -ie Deckuugsvorlage, -ie Steuers««- k««g«« für 1931 un- -ie Krage -er Arbeitslosenver sicherung fort. Die Berhan-lungen sollen am Mittwoch abgeschlossen werbe«. ,LandespenslonSverband sächsischer Gemeinden? Errichtung eines Zweckverbandes i» Dresden. Unter der Berwaltuna des Landesvensionsverban- Das vertauschte Ich Roma« vo« Herma«» Hilgeudorff d/ Orala« K Lo„ Sertto -UV 6 Nachdruck v«bota» 29. Fortsetzung. Hölle, was passierte in dem Raum? War Aram darin? Wurde der gemordet? Waren das die Feinde, die Aram zuerst verfolgt halten ? Vor denen er geflohen war? Denen er entronnen zu jein glaubte .. .? Röcheln? . . . Kein Zweifel . . . Der Laut wurde immer deutlicher .. . Lestmann warf seine breiten Schultern gegen die Tür » .. einmal . . . zweimal . . . Krach l l Lestmann fiel mrt der berstenden Tür in- Zimmer. Er stolperte über einen Mann, der am Boden tag. Mit dem Kops unter dem Lisch. . . Larry! ES war Larry . . . röchelnd! Mord?! Mil Mühe zog Lestmann Larry auf einen Stuhl. Keine Wunde . . . leine Verletzung. .. Ab« wa» war mit ihm .. . Und dann.. . fast hätte Lestmann gelacht! Jetzt er kannte er es . . . Larry schlief . . . schnarchte . . . stöhnte . . . tm Schlaf ., . tm schweren Traum . . . Aber dann wurde LestmannS Gesicht wieder ernst. Larry schlief wohl. ES war ein betäubender Schlaf! Schlafmittel. . .! Lestmann roch an einem Weinglas aus dem Tisch... Dpiuml „Man wollte ihn unschädlich machen für etne Weile ... bis. . . bis . . . Ja, der Henker... ich glaube, der eigentliche Kampf gegen mich beginnt jetzt. Aber wer sind die Feinde... Wer? Wer? . . fragte sich Lestmann. Gr ließ Larry auf dem Stuhl. Mochte der schlafen... Lestmann ging zurück. Seinen Revolver tn der Kaust. Dachte an den Kernd mit der schwarzen Larve. . . Rrrrr . . . rrrr. . . rrrr Das Telephon raste, als Lestmann jein Arbeits zimmer betrat. „Hier Aram!" rief Lestmann in den Apparat. „Hier auch Aram!" kam die Stimme des echten Aram. „Gehen Ste zur Hölle und behalten Ste die Maske Benno Arams!" rief Aram von irgendwoher tn den Apparat. „Gerne! Es beginnt letzt ger-rde interessant zu werden. Wenn es Ste interessiert, jemand hat jetzt gerade Larry des sächsischer Gemeinden wird nach einer amtlichen Bekanntmachung in der „Sächsischen Staatszeitung" ein Zweckverband mit dem Sitz in Dresden unter der Bezeichnung „Landespensionsverband sächsischer Ge meinden — Sonderkasse C." errichtet. Diese Sparkasse C. betreibt mit Wirkung vom 1. April 1929 die Zusatz Versicherung der An gestellten dergestalt, daß ihren Mitgliedern Zuschüsse zu den Renten ber reich-gesetzlichen Angestellten. Versicherung oder einer Ersatzkasse erstattet werden, Für die Verpflichtungen der Gonderkaffe haftet nur deren eigene» Vermögen, über bas getrennt Rechnung geführt wird. 8m -a- S-anlstÄtengesetz. Ein Protest -er Berliner Handelskammer. Die Industrie- und Handelskammer zu Berlin hat sich in einer Eingabe an den Reichswirtschafts- minister und die Mitglieder des Reichstags gegen „die unnötige Verschäsung des Schankstättengesetzes durch die bekannten Beschlüsse des Volkswirtschaft lichen Aiisschusses" in der ersten Lesung gewandt. Die Kammer bekämpft besonders die Einführung eines Verhältnisses zwischen Einwohner- und Schankstätten zahl und stellt fest, datz bei Annahme dieses Beschlus ses künftig in Berlin bei zur Zeit 15 000 Gast- und Schankwirtschaften und rund 4Vr Millionen Einwoh nern eine neue Konzession erst erteilt werden könnte, nachdem die Einwohnerzahl von Berlin auf 6 Mil lionen gestiegen sein würde. Die Kammer bekämpft ferner das Neklameverbot für alkoholhaltige Getränke bei den öffentlichen Ver- rehrsanstalten und weist darauf hin, datz diese und