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18» Nreiberger A«tet«er ««d LageOlatt. Seit- U. — L April. ^7« alten Frau entfloh der Räuber. Er hatte nur einen kleinen Geldbetrag und einige Kleinigkeiten mit fortgebracht. MotheS wurde vom Landgericht Plauen zu 12 Jahre» Zuchthaus ver- nrtheilt. Der Grenzjäger Gersdorf, der den Schmuggler Albert m Kbmath i. B. erschoß, behauptet, daß der todbringende Schuß nicht absichtlich von ihm abgegeben worden fei. Bei der Ver folgung der Schmuggler sei er zum Fallen gekommen und dabei habe sich sein Gewehr, das er schußfertig in de» Händen trug, mtladen. Krmft, Wissenschaft, Literatur. - Monatsoper im Stadttheater. Mit der morgigen Aufführung der „Regimentstochter" erfolgt die Eröffnung der Monatsoper. Das Orchester stellt Herr Musikdirektor Schneider. Leider kann derselbe für die beiden Osterfeiertage nur eine be schränkte Zahl von Musikern zur Verfügung stellen. Die Leitung des StadtthcaterS hat mit vielen Nachbarstädlen, ja sogar mit Görlitz, Unterhandlungen gepflogen, um ein volles Orchester zu erhalten; doch es war überall vergeblich. Herr Kapellmeister Jessel hat eS übernommen, im Verein mit der beschränkten Be setzung die Opern für di« beiden Feiertage am Klavier zu leiten. Die Kostüme sind zum großen Theil neu angefertigt. Der Spiel- plan für die erste Woche umfaßt die Opern: „Regimentstochter", Machtlager", „Trompeter von Säkkingeu" und „Stradella". Neueste Nachrichten. Berit«, 31. März. Ein am 29. d. M. auS Tsingtau hier ringegangeneS Telegramm meldete, daß Provikar Freinademetz in der Nähe von Tsims gefangen genommen und geschlagen, daS deutsche Detachement in Cizun zu seiner Befreiung ausgesandt sei. Nach heutiger Meldung ist dw Befreiung deS Provikars, der leicht verletzt ist, gelungen; Bestrafung des Schuldigen ist eingeleitet. Berlin, 31. März. Nachdem die christenfeindlichen Unruhen in Südschantung neuerdings einen Charakter angenommen haben, der das Leben der dort thätigen deutschen Missionare und In» genieure ernstlich bedroht erscheinen läßt, ist znm Schutz dieser Reichsangehörigen die Entsendung einer militärischen Expedition in die Ausruhrgegend von der Kaiserlichen Regierung ungeordnet worden. Die Expedition, aus der Besetzung von Tsingtau ent nommen, ist von dort an Bord S. M. S. „Gefion" am 29. d. M. abgegangen. Hamburg, 31. März. AuS Cuxhaven wird der „Hambur gischen Börsenhalle" gemeldet: Die „Bulgaria" ist heute Vor mittag 11^ Uhr aufgedampft. Baden-Baden, 31. März. Se. Majestät der Kaiser hat an den Reichskanzler Fürsten zu Hohenlohe folgendes Telegramm gerichtet: „Ich freue Mich, Euer Durchlaucht zur heutigen Vollendung Ihres achtzigsten Lebensjahres Meine wärmsten Glück wünsche aussprechen zu können. Gott der Herr hat Sie in Ihrem Leben und in Ihrer Arbeit bisher sichtbar gesegnet. Er wolle Ihnen auch ferner Gesundheit und Kraft verleihen, damit Ihre ausgezeichneten Dienste Mir und dem Vaterlande noch lange er halten bleiben mögen. Ich weiß Mich eins mit Meinen hohen Verbündeten und dem ganzen deutschen Volke, wenn Ich Ihnen auch an Ihrem heutigen Ehrentage die Gefühle tiefempfundenen Dankes zum Ausdruck bringe für die aufopfernde Treue, mit welcher Sie als ein leuchtendes Vorbild Ihres so verantwortungs vollen Amtes walten. Ihr wohlgeneigter Wilhelm I. R." Anco««, 31. März. Die hiesige Anklagekammer hat gestern die Anklage gegen dir Anarchisten wegen deS angeblichen Attentats versuchs gegen den deutschen Kaiser in Alexandrien verworfen. London, 31. März. Der auf der Fahrt vo» Sout hampton nach Guernsey befindliche Bergnügungsdampfer „Stella" stieß gestern Nachmittag in dichtem Nebel auf die Casquetsfelse« nördlich Guernsey auf. Zehn Mi nuten später ging daS Schiff unter. An Bord befanden sich 185 Reisende und 35 Mann Besatzung. Etwa 100 Personen, darunter sämmtliche Frauen und Kinder wurden in Boote» gerettet; man befürchtet, daS alle übrigen ertrunken sind. London, 31. März. Der Untergang des VergnügungS- dampfers „Stella", der Southampton Donnerstag Mittag ver laßen hatte, erfolgte bei den Carquets-Felsen gegen 4 Uhr nach mittags bei ruhiger See. Rettungsboote wurden sofort nach dem Auflaufen des Schiffes herabgelassen und Frauen und Kinder ge rettet; dann gab der Kapitän auch das Geheiß „Rette sich wer kann!" für die Männer. Kurz darauf explodirten die Kessel und das Schiff ging unter. Nach der offiziellen Liste sind von den Reisenden 74 und von der Mannschaft 19 als gerettet bekannt. Die meisten Geretteten hatten die Stacht in den Booten verbracht und waren Freitag früh von anderen Dampfern ausgenommen worden. Die Zahl der Reisenden scheint 140, die der Besatzung 42 betragen zu haben. Es werden also 89 Personen vermißt, darunter der Kapitän und fast sämmtliche Offiziere. Paris, 31. April. Der Ministerpräsident Dupuy hat, wie die Blätter melden, eine Untersuchung angeordnet, um zu er mitteln, wie der „Figaro" in den Besitz der heute von ihm ver öffentlichten Untersuchungsakten in der Dreysusangelegenheit ge langte. Paris, 31. März. Mehrere Blätter melden, im Minister- rath sei beschlossen worden, eine Untersuchung einznleiten, um den Urheber der heute im „Figaro" erschienenen Veröffentlichung der Untersuchungsakten des Dreyfus-Prozesses sestznstellen. Es sei fraglich, ob die Untersuchung Verfolgungen nach sich ziehen werde, denn die Authentizität der betreffenden Schriftstücke erscheine nicht zweifellos. Marseille, 31. März. Postdampfer-Nachrichten aus Mada gaskar zufolge scheint die Pestepidemie dort gänzlich erloschen zu sein; aus d«r Insel herrscht gegenwärtig völlige Ruhe: di- ge flüchteten Landbewohner kehre» in die Stadt zurück «xd nehmen die Bebauung deS Lande- wieder auf. Im Norden der Insel wüthete ein heftiger Wirbelsturm, welcher zahlreiche Häuser zer störte; viele Menschen sind umgekomme». Petersburg, 31. März. Eine Verfügung de- Minister- comitss ordnet an, daß jüdisch« Kaufleute für Moskau und die Städte deS Moskauer Gouvernements Gildenschein« erster Kläffe nur mit Genehmigung deS Finanzministers und deS General- gouverneurS erwerben dürfen. Personen, die die Tblaubniß Er halten, sind berechtigt, in Moskau mit ihren Frauen, ihren un mündigen Söhnen und unverheiratheten Töchter» zu leben. Rach Ablauf von 10 Jahren nach Ertheilung der Konzession genießen die jüdischen Kaufleute erster Gilde daS Recht deS weiteren Aufenthalts nur nach der abermaligen Ertheilung der Konzession durch den Finanzminister !uud den Generalgouverneur. Jüdische Kaufleute erster Gilde können keine Wählämter in der ständigen Verwaltung oder im Handelsstande bekleiden. — Diese neuen Bestimmungen erstrecken sich nicht auf die bereits iu die Moskauer Kaufmannschaft aufgenommenen Personen. Petersburg, fl1. März. Der „RegirrungSbote" meldet: Angesichts der fortdauernden Unruhen unter den Studenten der Petersburger Universität, durch welche die Lehrthätigkeit unmög lich gemacht wird, werden sämmtliche Studenten ausgeschlossen. Diejenigen Studenten, die wieder ausgenommen zu werden wünschen, haben bi- zum 24. März a.St. ihr bezügliches Gesuch dem Rektor der Universität einzureichen. Diejenigen, die nicht bis zu dem bezeichneten Termine ihr Gesuch eingereicht haben, oder deren Gesuch keine Berücksichtigung gefunden hat, erhalten ihre Legitimationspapiere zurück. Tsingtau, 30. März. (Meldung deSReuter'schtn BureauS.) Der deutsche Offizier Hannemann, der Dragoman Mootz und der Ingenieur Borschulte wurden auf dem Wege nach Jtschausu umweit dieser Stadt von der eingebornen Bevölkerung angegriffen. Es folgte ein Kampf, in dem mehrere Chinesen getödtet und ver wundet wurden. Hannemann und seine Begleiter sind, sämmt- lich wohlbehalten, in Tsingtau wieder eingetroffen. Peking, 31. März. Li-Hung-Tschaag ist hier wieder eiv- getroffen. NewAork, 31. März. Bei de» AufränmungSarbeiten beim Hotel Windsor wurde gestern der Geldschrank aufgefunden. Es befanden sich in demselben für 1 Million Geld und Werthsachen, die vom Feuer verschont geblieben sind. Wie jetzt feststeht, sind bei dem Brande 25 Reisende und 15 Angestellte deS Hotels um gekommen. Washington, 81. März. General OtiS telegraphirt auS Manila: Die amerikanische» Truppe» rasten iu MaloloS; ein beträchtlicher Theil der Stadt ist durch Feuer zerstört. Die Amerikaner hatten bei der Einnahme von MaloloS einen Tobten und 15 Verwundete. Eigene Drahtberichle. (Nach Schluß der Nedaktio» eiugega»g«ul Berlin, 1. April. Aus Apia vom 18. März ist folgende amtliche Meldung eingetroffen: Am 18. März wurhe die provi sorische Regierung von ihrem Stützpunkt aus der Halbinsel Molinu bei Apia vertrieben. Molinu und der Strand von Apia wurden durch Engländer; Amerikaner und die Krieger der Tanupartei besetzt. Am 15. März eröffnete daS amerikanische und die englischen Kriegsschiffe daS Bombardement apf die Um gebung von Apia. Zweimalige Beschießung und zahlreiche Ge fechte der Landungsabtheilungen verliefen ohne besonderes Er gebniß und ohne erhebliche Verluste, die zumeist durch eigenes Feuer der LandungSabtheilung verursacht wurden. Beim Bom bardement schlug ein Schuß in daS deutsche Konsulat und ein weiterer Schuß in daS Wohnhaus deS Verwalters der deutschen Pflanzung ein. Niemand wurde verletzt.Z Wien, 1» April. Das offiziöse „Fremdenblatt" bringt an läßlich des Geburtstages des deutschen Reichskanzler? Fürsten Hohenlohe einen sehr warm gehaltenen Leitartikel, der mit dem Wunsche schließt, daß der Kanzler dem deutschen Reiche noch lange möge erhalten bleiben. — In Hofkreisen hat die von einem süddeutschen Blatte verbreitete Meldung von der angeblichen Wiederverheirathung des Kaisers Franz Joseph einen peinlichen Eindruck gemacht. Es wird erklärt, daß eS mindestens ungeschick- lich sei, dem Kaiser vor Ablauf des Trauerjahres um feine in Genf ermordete Gemahlin eine derartige Absicht unterzuschieben. Wie«, 1. April. Die Meldung eines Budapester Blattes, wonach der hiesigen Polizei die Ankunft eines Berliner und eines italienischen Anarchisten signalisirt worden sei, welche Beiden ein Attentat auszuführen beabsichtigen sollen, wird von maß gebender Seite für vollständig unbegründet bezeichnet. London, t. April. Der französische Schleppdampfer „Marsouin" vom Hasen in Cherbourg hat ein Boot mit acht Passagieren der „Della" auf dem Meere treibend aufgefunden. Dieselben waren verwundet. — Ein norwegischer Dampfer ist ebenfalls gescheitert. London, 1. April. Die jetzt gemeldeten Einzelheiten über den Untergang des englischen Dampfers „"ella" stimmen darin überein, daß der Dampfer mit großer Schnelligkeit gefahren ist, nämlich mit 13 Knoten in der Stunde, und daß der Dampfer kurze Zeit nach dem Auflaufen gescheitert ist. Mehrere gerettete Personen erzählen, eine große Anzahl von Passagieren Hütten sich in einen Möbelwagen gerettet, der sich an Bord befand und nach der Katastrophe auf den Wellen trieb. Der Kapitän ist auf seinem Posten als Opfer gefallen. Seiner Frau, die ihn zur Rettung sein«r Person veranlafsen wollte, erwiderte er, eS sei unmöglich. Man war 10 Minuten durch den dichtesten Nebel gefahren, ohne daß der Kapitän Befehl zum langsamer Fahren gegeben hätte. Die Panik beim Eintritt deS Unglücks war nicht sehr groß. Die Frauen und Kinder wurden sofort in die Boote gerettet und erst dann rief der Kapitän: „Rette sich, wer kann!" In diesem Augenblicke erfolgte auch schon die Explosion der Kessel und wenige Sekunden darnach war von dem Dampfer nichts mehr zv sehen. Die meisten der Geretteten sind Frauen und Kinder. Pari», 1. April. Jaurös sagt in der„Petite Republique": Die Veröffentlichung der Untersuchungsakten habe den Minister präsidenten Dupuy wie ein Blitzschlag getroffen. Gerade in dem Augenblick, wo er gehofft habe, die öffentliche Meinung ein schläfern zu können und die Mitglieder deS KaffationshofeS ge fügig zu machen. - Pari-, 1. April. Gesten: Nachmittag 5 Uhr erschoß im Boulogner Wäldchen ein Mann Namens Zoof den 65jährige» Rentier Tourriet. Der Mörder, der geistig gestört zu fein scheint, glaubte den Präsidenten Loubet getödtet zu haben, mit welchem dieser Mann Aehnlichkeit besaß. Madrid, 1. April. Während der gestrigen CharfreitagS- feier, welcher die Königin-Regentin und daS ganze diplomatisch« CorpS beiwohnten, hat die Königin-Regentin zum Tode verur- theilte Verbrecher begnadigt. Pew-Nort, 1. April. In Meldungen auS Washington wird die Vermuthung ausgesprochen, die Regierung unterdrücke den Bericht deS Admirals Kautz, weil die Lage sich verschlimmert habe. Dagegen wird offiziös gemeldet, daß der Bericht deS Admirals Kautz entweder verloren gegangen sei, oder die lieber- Mittelung durch unbekannte Umstände verzögert werde. Ein von deutscher Seite gemachter Vorschlag, 3 Kommissare nach Samoa zu, senden, wird günstig beurtheilt. Ein friedlicher Ausgleich gilt sicher. Verschiedenes. * Beimpft« Bewehre. AuS Deutschsüdwestafrika über mittelt man oer „Tägl. Rdsch." folgende Episode: Durch Ver ordnung deS kaiserlichen Gouverneurs sollten in ganz Südwest afrika die Gewehre gestempelt werden. In der ganzen Südhälfte,' im Lande der Hottentotten, erhoben sich Schwierigkeiten, weil die Eingeborenen fürchteten, die Gewehre sollten ihnen weggenommen werden. Im Norden, im Damaraland, ließ Hauptmann von Estorfs die Stempelung der Gewehre der Damaras durch de» Leutnant Eggers, der vor zwei Jahren auch die Impfung der großen Rindviehheerden der Damaras gegen die Rinderpest mit großem Erfolg geleitet hatte, mit einer Abtheiluug der Schutz truppen vornehmen. Hier verlief die Stempelung wider Er warten ohne irgendwelche Schwierigkeiten, ja, die Eingeborenen brachten ihre Gewehre bereitwillig von allen Seiten herbei, um sie stempeln zu lassen. Hauptmann von Estorfs schreibt nuu. daß der friedliche Verlaus der Stempelung der Gewehre wo Norden lediglich dem Humor deS Leutnants Eggers zuzuschreibe» ist. Dieser erklärte nämlich den Damaras, „sie müßten ihre Gewehre ebenso impfen lassen wie seinerzeit die Ochse», dann könnten sie besser schießen". Und die DamaraS, denen durch die Impfung seinerzeit ihr reicher Viehbestand gerettet war, beeilten sich, ihre Geivehre impfen zu lassen, um besset schießen zu können. * Eine blutige Familientragödie hat sich — wie unterm 25. d. M. auS Galatz in Rumänien mitgetheilt wird — in dem Dorfe Otopeni bei Bukarest zugetragen. Eist Bauer, der vor Kurzem zwei Ochsen verkauft hatte, glaubte den Erlös in Form von Papiergeld für den Augenblick recht sicher in seine« Bett versteckt zu haben. Sein zweijähriges Söhnchen, daS längere Zeit im Zimmer allein gelaffen war, amüfirte sich «ach Kinderart damit, auf Vaters Ruhelager Purzelbäume zu schießen. Bei diesem Manöver brachte es die Bettstücke in große Unordnung und stöberte schließlich auch die verborgenen Werthscheine auf. Eine Weile mochte es wohl mit dem bunten Papier gespielt haben, dann aber fing es an, die einzelnen Blätter zu zerreißen. In diesem Augenblick trat der von einem Kneipenbesuch heimkehrende Vater in die Stube. Kaum gewahrte der ziemlich staü an getrunkene Mann, daß der Kleine die Fetzen seiner Piasterschein« in den muthwillig zupfenden Händchen hielt, als er wuthschnaubend auf ihn zustürzte und dem unglücklichen Kinde buchstäblich de» Kopf von den Schultern trennte. Die fluchende Stimme ihre» Gatten und der im ersten Moment der Angst hervorgestoßeni schrille Aufschrei des Knaben ließ die im Nebenraum ihr Neu geborenes badende Mutter herbeieilen. Bei dem grauenvolles Anblick sank sie vom Schreck getödtet zu Boden. DaS in denk Bade znrückgelaffene Baby wurde später ertrunken vorgefunden. Der brutale Vater, der sofort die Flucht ergriffen hatte, ist jetzt eingefangen und dem Gericht überliefert worden. * Das Weib i« Musik gesetzt. Ein bekannter franzö sischer Komponist, der sich vor den ihn umschwärmenden, jüngeren und älteren Musikenthusiastinnen kaum zu retten weiß, schrieb kürzlich in das Album eines noch unverdorbenen BackfischchenS iolgende reizende ..vaknition mu8ioalo" des Weibes, die wie eine Paraphrase von Shakespeares „8evsn ok Llan" (Die sieben Alter des Mannes) klingt. Mit 15 Jahren ist die Frau meisten« tyeils ein „.^rxessAio" aus einer sentimentalen Serenade, mit 20 ist sie ein „^Ilsxro vivace", mit 30 gewöhnlich ein „^vovräio körte", mit 40 ein „^näants", mit 50 ein „Ronäo üuale" und von 60 ab ein „Dremolo alla Soräiuo". * Einfach. Gutsfrau: „Was, Jochen, der Deckel von der Milchkanne fehlt schon acht Tage? Was hast Du denn beim Hineinsahren gemacht, damit Dir die Milch nicht übergeschwappt Yt?" — Jochen: „Nu, gnä' Frau hoalt g'satzt hoab i mi drauf!" (Megg. Bl.) Volksschule Zug mit AlMim: Aufnahme und Unterrichtsbeginn PP- SLamt««, den 1«. April. -MW Konkurssache. Im Konkurse über das Vermögen deS PutzwaarengeschäftS-Jnhabers Ludwig Gottfried Adolph Winkler in Freiberg beträgt die Teilungs- masse 3380 Mark 39 Pfg., wovon jedoch die Gebühren und Auslagen deS Gerichts noch abgehen. Davon sind vorweg zu rechnen 24 Mark 34 Pfg. be vorrechtigte Forderungen, während der Rest an die Gläubiger der nicht be vorrechtigte» Forderungen in Höhe von 5550 Mark 34 Pfg. gleichmäßig prozentual zur Verteilung gelangt. Kreiders, den 1. April ^899. K-rkvrttemMr Straubel. Konkurssache. Im Konkurse über das Vermögen der Firma WaarenhauS OSwald Hildebrand äe Eo. in Freiberg beträgt die Teiluugsmaffe 18 531 Mark 18 Pfg., wovon jedoch die Gebühren und Auslagen des Gerichts noch abgehen Davon sind vorweg zu rechnen 1004 Mark 37 Pfg. bevorrechtigte Forderungen, während der Rest an die Gläubiger der nicht bevorrechtigten Forderungen in Höhe von 34114 Mark 46 Pfg. gleichmäßig prozentual zur Vertellun»' ge^ langt. Kreider-, den 1. April 1899. Konkursverwalter Straubel. Ein« Ladung kl Fäßchen hochfein. Weizen. Vier rst eingetroffeu. Zu Familien festen empfehle «ein« gut. Biere. Wasserthurm straße 26. 'Ein Posten Kinderwagen, Näh maschinen, Fahrräder, Portieren billig zu verkaufen Auktionator, Kirchgaffe S. empfiehlt . Adder, fast neu, mit Garantieschein sofort zu verk. Wafferthurmftr. 1L. Bestellungen zum Hausschlachten und Pietz' transporte werden angenommen. Kischerftr. SL, 2