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zus. 3 Pfand. v«zi»kDv«rd«»d Gl»«cho«, d a 25. Jmum 1911. K. L. Nr. 69. M. Ler «tadtrat. Host«*ft«s» Srvüthal, am LS. J-uvae 1921. Der «emetndevsrstand vberl««gwttz, de» 26. Januar 1921. L»«dd«tter, jede Perlon 50 e 1.10 Mk. 7000-7500, Schmiot. außeroidcntlich hohen Auiwendungeri r ja von daß sie vor, d gen gl den knickt. d« uvt ISIS b über 2 regierung erhoben habe, nicht treffen, da das nur die Parteien angehe, die links ihnen sitzen. Abg. Bünger (Deutsch« Vp.) erklärt, eine Partei kein Hehl daraus mache, daß SG o« Kvll«gil H- Uhr die »«»I wird, P debaittl S. s gegenüber bisher, 2^/, Pfand vot. und '/. Pfund Wrtbgebück D"j u^e» L->dwn»-, w che Ge'ft« zum Maytea avgegeb-n hab n, werden hiermit ausgism- dert, da« M'hl Kr«tta-, de« SS. d. M, nachmittag« ooa 2—3 Uhr tu der Hochschule abzuholen Herr Pclou'waon Gastod H«r«a«a Seeher in Hoh-nV«t»-Er»stthaI tit heute al« Arvvertretr»ver vrt-rtchter für i-ost«»ft«t»»Er*Vistal (AltSadt- »nd Xeuftadl) ord al« Hkk«»dsperso« oripflchtrt worbe», nachdem H-rr gab-ttaat «tNtl Zschocke «uo H-rr W der. »eist« Wrtyetm Steg»! auf hcm Wunsch von diesem Amte, (ersterer süc Attstadt, letzterer für Neu stadt) entbunden wordeu find. Vmtlgertcht H»tze«stet« Er«üt-al, dru 2b. Januar 1921. Di ftN WL werkfch Drittel ftl)äfts) neni : rung x zurück, nen tr fand i Oetsni die Ve Gcwer zu fass durch ! die V 3663 l Gewerl Zig eir G leider wat lch Das a in uns, von d die im dafür, llnglüo bau < Iahrze nitze Belegst fälle Aber l wann liche li jetzt iv kein R ler Lu kommn sei eri, t Jul gaub teZ Ne den Ti zeichnen ten, di im B r Tiefe g reres k Berglen über 21 Wb o lesen dete se Aufsatz« sich üb blieben« kamen, au Wi Ncnten schwer i reiche darf i Lände, Bergler denke < 10. M rufe: v in den 58 l T- Trost k sein, i fen, da Berglei! ter gekc aber c stehend« rem eich bekannt orduete lade« n sich »rg, eine Lös »- «tve La nicht « -« trrgab« Voten i «hitf« b) den ve« uuserer »loff« I hültem Mk. na setaem Platze» sonders schwer getroffen wurde die Familie Johann Schnappauf in Oelsnitz, oon der -ei ikjähriqe Vater und der 20jährige Sohn als Opfer in Frage kommen; weiter Familie Lie bald in Oelsnitz, von der der 26)ährig« Paul und der 22ährstc Enril zu den Toten zählen Unter den Toten befinden sich in der Hauptfach» Fannlicnväter. Dadurch ist unsagbares Elend in viele Familien getragen worden. Bis zum Tag« der Bestattung findet au, Airordnung de- Ku chenvorstandes täglich mittags oon 12 bis l Uhr Trauergeläute statt. Nach einer Bekannt machung der Gemeindebehörde sollen, wie selbst verständlich, in diesen Travertagen Vergnügungen jeder Art untcrblerben. Von den Opfern sind 39 in der Turnhalle der Zentralschule aufgebahrt, während i5 sich in Pkivarbehausungen befinden Ihre Beerdigung findet am Donnerstag nach mittag ZH3 Uhr von der Turnhalle arrs statt lieber die Ursache des unheilvollen Ereignis ses bestehen zurzeit nur Vermutungen und erst die sofort eingeleitetc Untersuchung wird Nähe- res zu ergründen suchen müssen. Während von der einen Seite behauptet wird daß die Wetter fnhrung in der in Frage kommenden Sohl« nicht -tznügend funktioniert habe, wird von ande rer Seite mrgeführt, daß bei den Aufräumungs- arbeiten eine offene Lampe gefunden worden sei. sodaß durch diese die unheilvolle Erplcsion her- vorgerufen sein könne. Ein bestimmtes Ergebnis wird selir schwer festzustellen sein, da die HaupH sächlichsten Zeugen des Vorganges sich nicht mehr unter den Lebenden befinden. Welche Kraft di» Explosion gehabt hat, geht n a. daran«? kn- nen Illusionen hin, daß der Antrag zu prakti schen Erfolgen führen werde. Seine Partei er warte in Bezug auf Wahrung der Verfassung mehr vom Reiche als oon der sächsischen Ne gierung Er könne der letzteren nur raten, nicht zu riet Gesetze aus Vorschuß zu machen, son dern fieber abznwarien, welche Grundsätze die Reichsoesetz« bringen würden. Zeine Partei lege bei der Gesttzmacherci mehr Wert auf die Rich tigkeit als aus .die Firigkeit. Im übrigen könne seine Par-ei der Vorwurf, den der Kul tusminister über die vang-same Arbeit der Reichs- für Im gentranke Personen emsivUehuq Kmder, wt« -»her t« L-densmittelamt, morgen Do«»«»Ato- von nachmittag 3—4 Uhr. 500 Millirnen Mark an ungedeckten Aufgaben übrig bleiben, u. a. die drrrch die Uebernahm« der Schullasten auf den Staat entstandenen Fußwegstre«»« und Schlittenfahre«. Zur B-ranidung ihrer Bestrafung werden aufmerksam gemacht, 1. die Hautbesitzer darauf, daß bet Schnee und Lrsglätte die Fußwege in ihrer ganz«* Amdeduuog zu bestreu«, find; 2. die Litern und Srzieher darauf, doß da« Rodeln und Fahren mit K-ndnschlfit-u, da« sozeuaunte Schindern und da« Schlittschuhlauf-» der Kräder auf den Straßen und Fußwegen verboten ist. Llteru find für ihre Kinder verantwortlich. Siadtrat Hohenstein.«rnstthal, am 26. Januar 1921. Spirttnsmarkenausgabe für Minderbemittelte Ar«tta- den LS. Januar ISA vormittag« von 8-9 llhr für die Ott«teile Altstadt und Hüttenarnnd U"d V0' 9—10 llvr süc den Octiteil Nenstadt, im Reivhardhause Zimmer Nr. 9. ückgehalten worden Miyisierialtat Dr Wulfsen erttätt, daß ie Beschlagnahme oon Postsendungen zulässig t soweit es sich um Adressaten oder Absender handelt, die eines Vergehens beschuldigt sind. Zm Werdauer Falle habe es sich um solche Fälle gehandelt und das Justizministerium sei infolgedessen ' nicht in der Lage, gegen gesetz mäßige Anordnungen erwas zu verfügen Es folgte nunmehr die Beratung über den Antrag des Abg. Dr. Seyfert (Dem.), die Durchführung der ReiLsverfassmrg und der Landesverfassung btueffend. Der Antragsteller fordert von der Negierung, ihrerseits alles zu tun, was nötig t damit die Reichsverfassung und die Landes- ersassung endgültig durchgefnürt werden könne or allen, aber möchte die Regierung bei der eichsregierung darauf dringen, daß die in der ernssung angetündicten Gesetze und Grundsätze ir di« Trennung von Staat und Kirche» für 18/9 yeimgesucht habe. Er sei gewiß, daß er im Namen aller spreche, wenn er sage, dah er tietes Mitgefühl mit den Opfern und ihren Hin ierblicbenen habe, und wenn er der Hoffnung Ausdruck gebe, daß die Verletzten bald genesen möchten. Daraus rar das Hans in dre Tagesordnung ein. Zunächst wurde entsprechend den, Bericht des Haushaltouslchllfses die Staatshaushalt- r e ch n u n g der Kasse der O b e r r e ch- n u i, g s k a in m e r aus das Fahr 1919 und bis MN März 1920 nach erfolgter Prüfung für fest gestellt erklärt. Sodann erklärte das Haus zwei Gesuche von Vartegeld-Empsängern für erledigt. Abg. Grube (Komm.) begründet hierauf eine Anfrage seiner Fraktion, was die Regie rung zu irm gedenke, uni die Bewohner Sach- ens vor willkürlichen Ueberarifsen der Staats anwaltschaft und der Post zu schützen. In Wer dau und Steinpleis sei seit Mona en einzelnen Leuten die Korrespondenz unterschlagen bezw. zu- der Neichsverfajsuug kühl gegenüberstehe, daß sie sich aber trotzdem einwandfrei auf den Boden dieser Verfassung stelle Auch er sei der Mei nung, daß bet der Gesetztechnik die Richtiakest vor der Firigkeft käme. Abg. Weckel (Unabh.) hätte vom Abg. Dr. Seysert lieber einen Bericht über das gehört, was er als Kultusminister in Schulfragen getan habe Der Einfluß der Geistlichen müsse aus der Schule völlig verschwinden. Abg. Weimer (Komm): Für sein« Par tei bedeute die Verfassung ein Stück Papier Für die kapitalistische Gesellschaft aber sei sie ein Feigenblatt zur Verdeckung ihrer Blößen. Abg Hetzlein (Ztr.) verteidigt dieReichs- regicrung gegen den Vorwurf der Verschleppung. Der demokratische Anttag wird darauf in so- örtiger Schlußberatuuc angenommen. Nächste Sitzung: Mittwoch, den 26. Januar, niitags 1 Uhr. Tagesordnung: Kurze Anfragen, Gebührenordnung für Aerzte und Zahnärzte. Nu weiterer Nachtragsetat in Sicht Wie verlautet, wird dem Landtage in der nächsten Zett ein weiterer Nachtrags- - tot ziehen, -esfen Forderungen sich aus Kan sperre brtr. Für da« Srlävde ösilich und westlich der vadflroße erschtint die Ausstellung eine« vebaouugs» Piave« ar>ge,etgt. G müß 8 35 de« Allo«mein,n vaugesttze« vom 1, 7. 1900 wird demiufolgt über da« P ongrbiet die va»sp«rr« hiermit VerhAngt. Die vausperre wird mit dieser v-kanntmachuutz iecht«wbklam und tritt von tttbft außer K-att, wenn der B baauug«plon über da» Plangebiet nicht dtoueu 2 Jahren noch der Leihäaguog der Vausperre festgestellt ist. D->« bett off ne Gebiet umfaßt die Flurstück« der glar Hohenstein Nr. 770 öi« 77b östlich und Nr. 1k91 und 1100 bi« 1111 w.plch der Badstiaß». ' die verfassungsmäßige Ordnung des Schul-l4 0 0 bis 500 Millionen Mark betau wesens für die Beamtenoerlretuugen und das sen werden. Trotzdem sollen imnier noch runt -Beamtendienstrecht und für die Bildung der Be- Abg R aöbr u ä) «Soz Ler (zusiiznnni per naäi:. es sich sehr bequem wenn au der RechisMeg« Kritik geübi wirb Wenn Verfahren noch chrveoen, so erklärt er, er dürfe nicht in schwebende Verfahren eingreifen, Liegt aber -in Urteilsspruch vor, so erklärt er wiederum, er müsse sich eine Kritik an dem Gerichtsurteil ver sagen. Ei wird uns nicht hindern, unsere Be schwerden vorzubringen. Abg. Dr. Bell (Ztr ): Unter den Sonder wünschen, die wir zum Iristizetat vorzubringen baden, steht die Reform des PEntrechis. An Stelle des Patentamtes sollte ein Rcichsamt für gewerblichen Rechtsschutz errichtet werden Ein außerordentlich bedauerlicher (Zufall, der im Zusammenhang mit der ^marzen Schmach steht, hat sich im Rheinland ereignet Nach zu oerläsfigen Nachrichten hat im französischen Poli- jtigericht in Landau während 7 Monaten ein französischer Offizier schwarzer Rass« fungiert (Hört hört!) Ich bitte den Reichsiustizminister sowie den Außenminister, Nachforschungen ein- zvleitcn und gegebenenfalls die nötigen Schritte bei dec Entente zu unternehmen Abg Dr. Bartb (Deui'chnaricmal): Oie Zeit will uns wenig geeignet erscheinen für die Durchführung großer Iustizreformen. Was man früher Kabinettmstiz nannte, wollen die Links warteten wieder einführen, wenn wre Intcrefsen im Spiele sind. Die bäuerischen Vollsgerich e imben zur Gesundung der Verhölmisse in Bauern beigetragen Die Furuen sollte man auch zu Schöffen- und Schwurgerichten Massen. Du l eufiche Iusfiz wird allen Stürmen standhalten. Das Haus vertagt sich ans Mittwoch l llbr Weiter oeratung. Z-folge verordvLNz de« Hu» Demob lmachorg»kommtffar« vom 28./12 20 vvd Nich'rags« mrorduoug vom 4./1. 21 g'lt hiastchtlich der »nordnuvg über Aretmachung v»« Arbett-fleüi« «m 22./12. 19 ß 1. letzter «vsrtz (SSchs. Staat«,'<1ung N . 294)i E Di« G itloff-rng«rfl,cht uach Z ffer o »ad 6 hat keme NoMkndung zu staden gegenüber Arbeit» »ehmttn, die inne hilb ewr« der naHsteherid bezrichurttn Wtr«schaft«g»bi>te oeizo^eu stad oder deren Wohn- und B schüfl-gungsort in einem so.chen Wir1schafi»gebt»r« liegen. Al« Wirtschaft«gebiet tm Linos dieser Aoordvung gelten, 1. Wirtschaftsgebiet Eheiimitz mit alle» in den vezirk-u der Amt« Hauptmann sch» fte« Lbem- vttz, Flbha und Stoll'era aeleu »eo Smit- vnd Landoemeinden, sowie den Orieu Bervsdorf, G«»O- do»V, HermSdoef, Hohe»stet»«s»ftchal, »«hschttapp«!, Obesl««-wttz, Sl»»dorf, »1. Ggtdt«« »«d Ltrschyetm tm vezttte dee Am»»»«»p1ma»tt»schast »laoch»« u, d d-» v» 1«u Buttzrttdo f, Uur stäor, vurkertdoif, Etautzmtz, Eoff v, D elvevrovls, Eü^p r-amf, Sölitzham, Aarttnann«do>f, Hriner»dorf, Heirvors, Hohrakuchru, Kütyen«doif, Klumblnh, Lupzenau, Malker«vorf, Maßdokf. Mühlau, Ottendorf, Rölltng«hain, Stein, Laura «rd Wuderau ttn v-zuke der Amtthaupt «avvjchoft Rochlitz. 2. W rt chastlgebiet Glattchau mit allen im Bezirke der Smtthauptmanuschoft Llavchao tzklegeoen Siadt- und Laudgemriudeo. A»tDha«pt«aa»schaft Glavcha«, am 2S. Januar 1921. — N». 764s. ä 8 — >m Gang«. Da die Geriäste aber inchi bis zur Durchberatung der großen Iustizreform warten können, lege ich dem Hause zunächst eine Ent lastungsresorm wegen der Entlastung der Ge richte vor. Ich bitte, diesem Entwurf ohne Par teirück sich len zuzustimmen. Redner befspricht so dann die Tätigkeir der Wuchergerichte und weist dann den Vorwurf zmüä, daß die Amnestie die Linke benachteilige. Nach der Statistik des Reichs gerichts sind die Prozentzahlen der Amnestie der ab 31. Jaouae 1921 bi« auf wettere« r »Schsotlich 2 Pfand Brot w>d »vcheailich 1 Pfuad wich--büch aa« uugestrrck- tem 85 Wkizeawthl zus. 3 Pfand. Hrotmeuge für Müder. Dt« »Lchevtltch« LebLckwmg« für Kinder tm 2^ S , 4., S. und S. Sebsu«jahr« ist Weizenmehl anstelle Krot. Den B-rsorguogiberechtigter» ooa Gropp« 1U (Pusoneu über 6 Jahr,) steht e« frei, out die Marke« Z 4, L 4, l. 4, N 4 d,r demrüchst zar Au«gade koumeu'eu cb 81. Javvar 1921 gülttgeo V»»tma«r-a anst-lle '/, Pfund vwt 180 ss ung,st«cktt» 8S o/, Weizett'N'hl ,u bezieh,». Di« obe»,,vvnarra Marke« stud omch »ta brsoudrre» Z-»chi« (T) kenntlich gemacht. Kleivve kan'«p»i«r 60 vko. Die Lütke»metster «od Mehlhüvdler wollen obige Mark«» g«trennt oon den anderen Marktu auskttbtv. Zu 1 S ck Wetzer mthl gehör,n 415 Stück za je 180 x. zirksarbciierräte usw. baldicst veröffentlicht wür den. Abg Winkler (Soz.): Dr. Seyfert wol anscheinend mit seinem Antrag jetzt als Abge ordneter das nachholen, was er als Minister versäumt habe. Jedenfalls hätten er und sein Fraktion?- und Ministerkollege Dr. Reinhold im Ministerium genügeud Gelegenheit gehabt, in die sen» Sinne zu wirken Kultusminister Fleißner teilt mit, daß bei der sächsischen Regierung sieben Gesetze über die Umgestaltung des Schulwesens und vier Ge setze über die Religionsgesellschaften soweit fer.ia voclägen, daß sie in die Tat umgesetzt werden könnten, sobald das noch ausstehende Reichs- mantelgefcß hcrausgekommen sein werde. Jin übrigen sollte die demokratische Fraktion ihre Wünsche auf Durchführung der verfassungsrechi- licheu Bestimmungen doch richtiger an die Stelle richten, an die sie gehören, nämlich an den Reichsminister des Innern Dr Koch, der ja der Parte genösse des Antragstellers sei Acg. Beutler (DeutschnaÜ. Vp.) erklärt, daß sich seine Freunde zu dem demokratischrn Antrag beifällig stellten, aber mehr aus, Ent- gegen.'ommen gegenüber der demokratischen Frak- non Seine Freunde gäben sich jedenfalls kei- Lrnken weil höher als die der Rechten Das Reichsgericht ist von den Bahnen des Rechts in keiner Weise abgewichen. Aus Hochverrat achte das Reichsjustizministerium genau. Mo es siä um geringfügige Delikte handelt, setzen wir den Retchsanwalt nicht erst in Tätigkeit. Auch di« Beziehungen zum Ausland«, die Auslieferungs oerträge, werden Sachen des Reichs Mtizmimster.- unrs sein ; namentlich werden wir unsere Gesetz der österreichischen Justiz auzupassen haben Wa die „Kriegsverbrecher" anlangt so sind in .12 Fällen bereits im AuMst Ersuchen um Be- fasttM'smaterial a» die sremden Regierungeu ab- gegangen Sobald die Aussagen vorliegcu, werden neu« >Schwrerrgkeiteu erwachsen die wir setzt noch gär nicht übersehen können. England hat brsher seine Fälle erledig: Die englischen Zeugenaussagen sind aber nichr so abgefaßt, daß fie gerichtlich verwendet werden rönnen. Wir baden uns nun bereit erklärt, einen Vertreter des Reichsanwalts ins Ausland zu senden, um die dortigen Regierungen über die Erforder- msse unserer Prozeßführuny aufzuklären. Nach England reist ein Vertreter bereits in den näch sten Tagen ab. Der Vorwurf der Verschleppung trifft un- also nickn iBeiiall rechis uno in der Mitte Sächsischer Landtag. 17. Sitzung. Dresden, 2ö. Januar. Vor Eintritt in die Tagesordnung brachte Präsiden: Fräßdors gum Ausdruck, daß das Haus mit tiefer Trauer und tiefem Mttgesüh Kenntnis oon dem Grubenunglück i Oelsnitz genommen habe. Der Landtag werde sich bei der Beerdigung -er Opfer ver treten lassen. Während der Ausführungen des Präsidenten hatten fick) die Avgiordncten von ihren Plätzen erhoben. Ministerpräsident Buck teilte mit, daß uach einer neueren Meldung sich die Zahl der Opfer uni wettere 9 erhöht habe. Die Ermittelungen nach der Ursache des Unglücks seien in vollem Gange. Bis jetzt stehe fest, daß es sich um eine reine Schlagwettu-Erplosivn handle, und daß die Wetterführung schon eine Stunde naä» dem Unglück wieder in Tätigtest gewesen sei Zur Linderung der Not habe er aus deu Mit teln des ihm zur Verfügung stehenden Dispo- sition-sonds einen Bettag angewiesen. Das Oels- nitzer Unglück sei, was die Zahl der Qpftr an- lang'', das größte Grubenunglück, das Saäffen eit dem Zwickauer Unglück im Jahre 1. »«tzttk» t G«»*«he»tz »aLmtttaa von 1—2 llbr ttt Hchtt«»Or«»»Zchi»l4, r. ver«t» der r Arstttt- vaqmttwg ooa 2-0 Ihr S v-zirt» Do»er«1«g »achmtttag -o» 8—6 Uhr t« 4. Bezirk: »oarmtnag oo» 2—6 oh» tm der »1««» -tesftüdter EchttG. Di- d,a Leldft»e,s-r-er« zuft h-nd,» We»stdr-1m«,te« werb«» G»ßM«de«d, dem 20. JiMtt«» VMM. oo« 8-12 llhr tm Lebe»-»tt1el««t auSgrgebeu. Im Juterrff« einer oidaoogsg-möden Du-qMycaug der vrotmmkenau«gaöe müssen Person«», die tu einer andere», al« der kür st- zusiäadtgen Aa«babepell« oder zu andere», al« dm für fit lest- gesetzt«» Zeilen erscheinen, zmückuewieftn werden. Wer die A«»g»dezette« d«»sL»»t, ka«« Brotmarke« erst am Dte«staa. de« 1. Aebruar »Ormtttag» tm Lede«»»tttelamt erstatte«. Nach diese« Lage kü««e« «icht rechizeittg ad-estoite Brotmarke« »«r -ege« S«trichM«g et«er Gedüst» vo« I — Mt «»Agestüadtgi wer»««. Dir »lvima'kea st d sofort rach «mvkan» «achz«-üstle», da später« »tuwendungeu keiuessallt berücksichtigt werden kö »'N Verlöre«« »der so«! i« sastrtüsfig«r Wets« i« v«rt«ft g«rat««e Brotmarke» kü«««« »tcht ersetzt werd«». Ar-tta-, d«« 28 Ia««ar tft da- städtisch« Ltd«»smttt«lamt sür de« 5F««t licht» V«rk«str ««r dl» Mttta- iS Ustr -«-ff»«t. -ost«»»«»» «r»sttstal, den 26. I.« 1921. Da« stüdttsch« L«be»t«i1t«la»»t M MWM-WWM aus dem „F r i e d e n g s ch a ch t e" in Ocls nitz hat sich in ihren Folgen noch als viel fürchtet lichcr heraus gestellt, als die ersten Ermitt« lungen erwarten ließen. Die Hoffnung, daß dir 20 zum Teil' schwer verletzten Bergleute sämt lich ain Leben erhalten werden könnten, hat sich leider als trügerisch erwiesen, da bei vielen vor allen die Vergistungserscheinungen überaus schwer waren. So kam es, daß im Laufe «des gestrigen Tages und der vergangenen Nacht noch 18 von den Schwerverletzten gestor ben , ind , sodaß sich die Zahl de, Opfer der Erplofion heute bereite a lt f 5 fi beläuft. Leider steht zu befurch ten, daß sich die Zahl noch erhöht, da der Zu stand einiger Verletzter zu schweren Bedenken An laß gibt. Die nachträglich Gestorbenen heißen Hähle, Herbert, Oelsnitz) Knetzsch 1, Karl Oelsnitz, Börner 2, Eduard, Oelsnitz, Neu bert 7, Parst, Oelsnitz. Reichel 8, Paul Oelsnitz, Kilnzel 2, NichM- , Oelsnitz Hamm a n n , Emil, Oelsnitz, K i r ch h o s Mar, Neuwiese, Weigert, Kurt, Neüwies« : ArnolÄ. Karl, Oelsnitz, Barthel 6, Mar tin, Neuwiese, Seifert 10, Kurt. Oelsnitz Solbrig 1, .Bruno, Oelsnitz, Rauh 4, Joses, Oelsnitz, Schnappauf 3, Jofef, Oelsnitz und ll i p p i g, Hermann, Lugau. Be