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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 26.01.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192101269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19210126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19210126
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-01
- Tag 1921-01-26
-
Monat
1921-01
-
Jahr
1921
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 26.01.1921
- Autor
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vor, dass die gefüllte» Kohlenhmtte in den Gän- tzöchstbetrag vorübergehend herabgesetzt werde« kam,.' t»? Av'rl«Km>g, >R»chdrock verruß Die Grube, Hoitmannä' Lippen türkte» nnd die Stirn zog nach 8 ict! und Herzeleid in allen Bergrmglück bitt eines ergreifenden und bald taten auf, den Hinter Biepenand in nervöser gab siG Wieviel Jammer, wieviel diesen Fällen! Das Lugauer dete seinerzeit den Gegenstand Aufsatzes in der „Gartenlaube" sich überall mildtätige Hände Es da un» Gümer ein, nachdem sich Dagmar Minuten im Atelier befand .Ich störe kragte er Hollmann und Dagmars Unruhe. Ihre de» daß wo- Hollmann drwch di« war So ausgesprv- sich selbst, wutvoll sek«, wie man vielleicht denke. Herr Gtadto. Iuliu« Meter verteidigt Autschutzbeschlvß; es bestehe auch di« Gefahr, etn Sturm eiumal »inen Baum umbricht und möglich Waisenhautinsafseu gefährdet werbe». 4. Der «rtzAtzwwa de» «tukawf-gelder ved» DArOerhet«, sich lcrse zusaminen, „Die säge klein« Grast» gl sa wenig von- Erscheinen ihre.; Gatten entzück, als ich es bin Hoffentlich bleibt er nicht lange ' dachte Hütt mann Aber er sollte abermals enttäuscht wei den, Günter nahm in einem Sessel Plast ,md sagte gelassen: „Sie sagten, das; das Porrrät meiner Fran heute fertig wird Den Momen möchte ich nictn versäumen. Deshalb bin ich gekommen," Aber er sprach damit nicht ganz du Wahr heil. Vie Sorge und Unruhe um Dagmar hatte iln dergmr'eben, Er hatte sich gesagt, dass erste Nachdem «och di« Herren Stadtov. Stütz» er, Vorsteher Wolf, Jllltn« Meier und Bürger meister Dr. Patz Me und wider gesprochen Haven wird der Satrag S 1 ützner, die Borloge an dro Nat zurückzuonweisen, gegen «ine Stimme ange nommen. In der Palette beiseite und sagte aufatmend: Ergebensten Dank, Madigste Gräfin brn fertig," Dagniar war ftoh, erlöst zu fern und ihre Stellung aus, Zu gleicher Zeit erhob Günter Hollmann drehte die Staffel«; herum —* Auf da« herrliche Winterwetter von gestern ist heute wieder einmal ganz unoermittelt Lau weiter gefolgt. G-ft«« abeod 10 Uhr «igle der Wärmemiff-r bei klarem Himmel noch—0° L, Mit- i»nacht war die Tewp-rmur schon, nachdem sich der H mmel umwogen hatte, auf —2" L gestiegen und heute früh herrscht« -j-1,b" L vollständige« Lauwrtter. Mit der Herrlichkeit de« Winter« ist e« wieder ein» mal vorbei und der Manch wird zur Regel. —e. In der gestrigen Stadtverordneten sttzuvg, dec letzten de« alten Kollegium«, ward, der Grhöhung de« Gaßpreise» auf 1.K0 Mark endMlt'' zagestiwmt, und «ine Reihe kleinerer Vorlagen erledigt Am Schuff- der öffertüchen Sitzung widmeten d e Herren Vorsteher Wolf und und Bürgermeister D. Patz den Mitgliedern de« Kollegium?, die dem neuen wahrscheinlich nicht au« gehören werden, h-zlchr Woite de« Danke« für ihre zum L-tl lang jäh tge Tätigkeit im Dienste der Stadt. güc da« Nähere verweisen wir auf den S tzangßb-richt. —e. Heiter?« Dichtungen": paßt da« in unser« ernste Z-it, so wird vielleicht manchen denken, dec davon liest und hört, und t otzdem sagen wir: gerade weil der uo« umgebende Alltag so furchtbar ernst ist und schwer an für-«lost, t, bedürf-v wir einmal der Ablenkung, und sei e« ans wenige Stunden. Diese w ll uv« am nächsten M ttwoch, den 2 Februar, Herr Dr, Rudolf Fritzsche out «ltenbrng mit einem Bortrag«adend im Saale de« „Gewerbehavses" bringen, vielen unserer Leser wird er kein Uab'kavnter sein, hat ec doch in veu Spillen unserer Zeitung schon öfter Ezähluu- a«o, Novellen, Skizzen uud G-dicht« erscheine» lsffeu. In seiner Heimatstadt Altenburg ist rr «imr der Führer d«« literarisch-« L ben« uud dieut durch sein. Vorträge in der dortigen Volkthochschal« sowie tt denen von G»a, Gößnitz, Schmölln, Ronneburg und anderen Octeu der Verbreitung deutsche Literatur tu immer weiteren Kreisen. Daß er brrett« einen Rus al« Vortragender hat, wird auch dadurch be wiesen, daß er vor einigen Monaten in den Kans- mäavischen Vereinen von Themnitz und Zwickau vor HuvLeUe« von Zuhörern über Clara Biebtg ge sprachen hat uud sich de« lebhaftesten Verfall« «r freuen dmf e. Wenn wir un« schließlich der alten ost aulge'p ocheueu Klag, erinnern: „Ja, wenn wü etwa» von Konst uuLLterotnr haben wollen, daun müfl-u wir »ben nach Lh-mmtz fahre», denn hin ist doch nicht« lo»", so hoffen wir nicht euttäoscht zu werden, am nächsten Mittwoch alle die, die so sprechen — und e« stad ihrer viele — -u dem Bar» »raglabend «rschetvea za sehen. Der heUrr« Stoff, der nicht allzvgroße Raum und die niedrig«« Gin irilttprets«. all»« da« ist darauf berechrrt, daß «1 -tu erster versuch sein soll, da« darnieder liegend« l terarische Leben in unserer Stadt wieder etwa« zu wecken. Beweist der v-soch. daß «in vedürsui« vor liegt, dann Plaut H-rr De. Fritzsche weiter« Abende, otelleicht über Frauendichtung, di« tu sich Zusammen hängen, «der auch jeder für sich «tu gesäl-ff-vet Ganze bilden. Wünschen wir, daß seine Hoffnungen nicht zuschanden werden l dock nictu. Herr a) di« Gründe, warum verschied«»« Stadtoer» ordurt« zu deu brtr. SuZschvßsttzuageu nicht etug«» lade« worden stad, untersucht worbeu find uud daß sich ergeben hat, daß die damit betrauten Beamten «ine Schuld ihr«rseil« ablehuev. Herr Stadv Stützu « r teilt mit, er hab« «tu« Einladung zur gestrigen Ktnaozaulschutz.Sitzung Nicht «halten. Herr vürgermeist« Dr. Patz kann «in« Wei- tergab« der Gin la dangen von «iu«m Beamten bez Boten an den anderrn nicht billigtu und wird für Nbhilf« sorgen. b) nimmt da« Kollegium davon Keunint«, daß den Beamten und Anwärtern infolge Versetzung unserer Statt tu O »klasse L (bt«h« war sie tu Kloss« v) vom 1. April 1V20 rück wir k«i>d an G»- -äiLm 21684,7- Mk. uud K nderzulageu 2172 Btt. vaLgrzahlt werden müssen. Dir Nat hat io seinem velchüß dk Rückwtikuog al« „nicht am Platze" L«,eichu«tt 2. Dsr ve»w«Ad»«g et«er «»«an« ,«r Vs» Bt-t»Av»rfsr Ws,s» wird, zumal e« sich nur um rund 400 M. handelt, debattelot zugesttmmt. s De» 10. Nachtrag »«r «parraffst» »rd«««s, d« unter Aufhebung de« 6. Nachtrag«« vom Iah', 1212 b-stimmt, daß k«ine Giolag« unter 1 Bi. uud über 20000 M. betragen soll, daß aber dies« wünschte ihn ms Antlitz röttuc sick; H-Hsaffstw-Graftttza», 26. Jan. 1V21 WsttsrparawOsaOs fKr Wargssü Trüb uud regoersch bet südw,stltchen Winden. Temp-ratur unter Null. rs»v«»at«r a« LS Jaaaar r Äiutamm -j-4,8. 12 Uhr -i-3 8, Masu«« -s-3,0. kam» zebn H«rr Vorsteher Wolf eröffnet kurz Uhr di« Sitzung und gibt uuirr 1 Ksaataisttahme« b»km>at, daß nem Verlust von 947 005 Mk., die Förde rung ging gegenüber dem Vor ahre noch weiter zurück, sie betrug 166 138 gegen 227 589 Tdn nen im Jahre vorher. Ani 13. Januar 1920 fand in Leipzig eine Generalversammbung der OetsNiger BergbaruGeselkschafi statt, in der über die Veräusserung des Werkes als Ganzes an die Gewerkschaft „Deutschland" in Oelsnitz Beschluss zu fassen war In der Versammlung war:» durch 20 Gewerken 3974 Kuse vertrete», wovon die Vertreter der Stadtgemeinde Leipzig allein 3663 Kure angemeldet hatten. Auel) von der Gewerkschaft „Deutschland" besitzt die Stadt Leip zig eine grosse Anzahl Kure. Grubenunfälle sind an und für sich leider nichts Seltenes. Jahr für Jahr und Mo wat kür Monat fordert der Bergbau seine Opfer. Das aalt schon, als noch der Erzbergba u in unserem Vaterland« blühte. Die Erzählung von der „Langen Schicht" zu Ehrenfriedersdorf, die ins 16. Jahrhundert führt, ist ein Beweis dafür. Mehr noch steigerte sich die Zahl der Unglücksfälle aber, als der Kohlenberg - b a u einsetzte. Man hat berechnet, dass z B im Jahrzehnt 1873—1883 im Lugau - OeIs - nitzer Kohleugebiet bei 4000 Mann Belegschaft jährlich im Durchschnitt 13 Todes fälle infolge Verunglückung eingelreien sind. Aber leider bleibt es nicht ans, dass dann und wann so ouheror den lich grosse und hochbebauer- tiche liche Unglücke Hereinbrechen, wie wir eben jetzt wieder eins haben erleben müssen Wohl kein Revier ist davon noch freigeblieben trotz al ler Sicherhettsvorrichhungen, an deren Mrvoll kommnrmg natürlich ständig gearbeitet wird. So sei erinnert an das grosse Bergunglück, das am i Juli des Jahres 1867 die Gemeinde L iv- g a u betraf, als 1,0 2 B e r g l e n t e des Schach tes Reu« Fundgrube, später Vertrauensschacht den Tod in der Erde fanden. Und wir ver zeichnen weiter den Uu^rgang von 90 Bergleu ten, die am 1. Dezember des Jahres H879 >m B r ü ck e n b e r g s ch a ch t e zu Zwickau zur Tiefe gefahren waren. Ein ähnliches, noch schwe reres Unglück widerfuhr vor etwa 50 Jahren Bergleuten ini P l a u e n s ch e n G r u n d e, wo über 200 Bergbeuic den Tod fanden. —<s Gsrsdorf, 26. Ja». Di« Ziegrvzüchtrr- vtrei» hält am Sonntag. deu 80. Januar, nachmit tag '/,3 Ahr sein« erst« Veranstaltung tm Gasthof .Grüne« Lal" ab. Gebot,n wird eiu öffentlicher Vortrog de« Herr» v«'baad«oorsttzendeu Oberlehrer varkhardt au« Vielau über da« Th«mar „Die Gat st-haug der Ziegeazucht tu ihrem eug«o Vaterland« Und ihr« Bed«utuag für da« gesamt« gegenwärtige Wirtschaft«»«»-»". Der Verein, der tv seinem sech»' monatliche» Bestehe» bereit« über 70 Mitglied« aufweheo kann, hat kein« Müh, uud Arbeit gescheut, di« Zacht tu unserem Oc»r ,u fä deru uud »« heb«u. G« ist «wünscht, baß der Vortrag recht gut besucht wird. Jeder Züchter uud solche, di« «I werd«« wolle», stad zu de« Bortrag eingrladen. die von dem Unalück betroi- *-« <m »«gangen«» Jahr« ca. >8 «00 M. Zuschuß - * von oem ungma van 2400 aus 4800 Mk. brt «io.m kannte sie mit Mutz: betrachten Und so war Dcvcmar der, Blicken dieser beiden Männer prcisgegeoen, die sich mir hei- Umfruge ivrudet sich H«r Stabt». Stützu « r schars gegen da« verbot, nach 6 Uhr abend« di« Läden zu be leuchten, da« «ine große Härt« bedeute; uug«,cht sei »«, wenn andererM« die Mrma Rosenthal ü Lo. di« ganz« Nacht ihr Geschäft b-leuchten dürfe D« Stabtrat möze die Au«d,hruvg du Vrenvzett bi« 7 Uhr erwägen und vor all«m mit gleichem Maße m,fl«n. H rr Borsteh« Wolf bringt di« gleich«« V« schwtrde» vor und «wähnt zom Falle Rostvihal, daß dort nach Mittet u g de« Herrn Ga«dir«kior Martini eine v-strmmuug in dem vertrage mit d« B-rstchervnglgekrllschast vorlteg,, wonach wegen Diebstahttglfahr immer Licht gebrannt werden müsse. Herr vürg«m»1st«r Dr. P a tz begründet die Verordnung mit d« Kahl-nuot, die zur Zett ih er Gatst-Huug (NooemL« 1920) herrscht», jeßt könu« st« vi-ll-icht g»mild«rt w«d«n. Nachdem fich di« Herre» Stadtv». Krauß« und Fr «ttag zustimmend zu den A-ußenrngen d« Herren Stadt»». Stütz«« «vd Wo f geäußert habe», «greift Herr Borstrh« Wolf nochmal« da« Wort, nm int Name« de« Kollegium« den«» »o« d,» alte« M tgltkd««, die i« da« oev« Kollegium oorausstcht- lich nicht wird« etnziihen werden, für ihr« Arbeit und Müh« im Lauf« der Jahr« herzlch p, davk-n. vor allem gebühr« Dank Herr« Stütz««, d« 20 Jahr« der Stadt gedient hab«. Da« Kollegium erhebt sich ihm zu Ghreu von den Plätze». Ad« von 60—6L Jahren, von 1800 aof 8600 Mark für da« Alt« voa 65 — 70 nnd von 1200 aof 2400 Mark für da« üb« 70 Jahr« wird zu gestimmt. Herr Stadtv. Jul. M « t « r hat vorher noch bemä-gelt, doß er roch utemal« z» «tu« Sitzung ve« Vürg,rhAmou«schoff« rtngeladeu wordeu sei, obwohl « ihm schoa lang« ang«höre. Herr vürgerweister De. P a tz ist «staunt über dt»s»n oeueu Fall, dem «r sofort nachgeheu wolle; -tu, böse Abficht de« betr. Beamteu liege aber kei- o,«sall« vor. Die Herren Stadtv. Stützner und Stadtrat Wüst « er stimmen Lem zu. 5. va«Nchs Berdefferuu-e« 1« »sd schulsaale. Herr Vorsteher Wolf teilt an« deu Akten mit, H-rr Gewerbeschuldtrrktar Jähnig bitte in ei> - em Schreiben, in dem er zugleich von der v n uv« bereit« er wähnten Schenkung de« H«ru Fab rllbefltzrr Haase mit dem Gtfucheu um ein Dank chrtibru an dteseu Mitteilung macht, die Schwan kungen unter deu Webpühlen im Saale de« Rein- hardhausr« abzostell-n. Da« vauomt beziffert di» Kost»n, die durch Unterlegen von Volke» «»tsteheu, auf mindesten« 2000 Mark. Herr Stadtv. Wagner »mpstrhlt die Heran ziehung eine« Fachmann«» — Werl führ«« oder Monteur« —, ehr man daran herumdoktern lass- Herr Vorsteher Wolf gibt noch bekannt, d»r Foch chllla»«schnß empfehle deu Ankauf von 13 Zeichen täfel« zum Preise von j« 200 Mk. Herr vürg»rmetst»r Dr. Patz bemerkt (zur LesHüsttordnuug) beide Dachen seien noch keine RatSvorlogen, sonder» nur Au»schußb,schlüffe, doch könne der Beschleunigung Halder auch rinmal der »MLel-hrt« Weg ringeschlage» werden. Nachdem Herr Stadtrat Wüstner Leu An kauf der Tafeln warm befürwortet hat, wird bei« veu Au«schnßb»schlüfl-n zugestimmt. 6. Sarprsi-srtzötzAAg. Herr Borstehrr Wolf schildert kurz deu Her- gaug der Nug»lrgenheit und teilt mit, Herr Gas- direkior Marttut habe sich Lei dem Pceis« Lon 1,4k Mark nicht beruhigt, sondern eine neu« Gingab« g,- macht, die in der letzten nichtöffentlichen Sitzung b-raten worden sei und zu dem Befchiuß grsühct habe, den Bret« auf 1,50 Mk. festzusrtzev. Herr S adto. Wagner weist ans Hatutche» mit dem niedrigen Gafprei« von 1,30 Mk. hin uud bemängelt da« zeitige Vrrvuen drr Ttraß«obel»uch. tavg am Abend, zumal jetzt, La bi» Tage wieder länger werden. Herr Vorstthrr Wolf entgegnet Lem, «km pätrr« Zündung sei nicht durchführbar, well dann m deu Häusern schon zn viel Ga« gebranut werde, uud »in ou omattfch« Druck nicht mehr möglich sei. Herr Sradto. Freitag stimmt Lem zu mit Lem War sch-, Loß bald, wenn irgend möglich, di, Stroß'ub-l-uchtvng ««stärkt werde. Di« Bariaze wird hierauf einstimmig äuge > nommev. i 7. FSK«» von iv Linds»» iM Nsnftädtsr EchützenhvnsGrnndstück Wie Herr Borsteh« Wolf oorträgt, hat der O konomtkaa-schoß und Rat zwar dir oom Bauou - ickuß angeregt« v-setltzuug d-r Holzschrrpprn« (sog. Log«) abgrlrhvt, aber da« Schlagen voa 19 Lind« ovm Stock beschlossen, an deren Stelle Obftbäume g'pflrvzt werde» sollen. H«r Stadt». Stütz« er bekämpft da« Weg- schlage» der schönen alten Bäume, di« insolge von Kunsäal« nud B«schädtguug durch Nägtl nicht so H«rr Stadtv. Stützner dankt für dies« Ghrung, di« « nicht o«di«n«, da er nur sein« Pfltchi g«an habe. He« Bürger«,ist« Dr Patz drvkt tm Nawen de« Nate« de» gm zeu Kollegium, vor oll« d«r> Herren, di« nicht w'ed« kehren sollten, sür di« g». l-ist te Arbeit. Z<r feto« F end« s-i in d« letzten Zeit der fach tche Boden ntcht »«laffm worden, and aa« Kollegium hab» stch ttotz »afchteden« Metuun- >»u immer wieder zvsamm« gefaodur. Dir öff-ntliche Eitzucg ist hi-ranf kurz vor 10 llhr zn Gode; »ine nichtöffentlich« veratnng folgt. im Kamps mit ihrem Herzen nichr mit allein lassen dürfe gerade, weil sie Unicrredung mir ihm cucgr wordeir lange sie sich nichr offen mit chm bliebenen zu helfen nach Kräfteii. 117 600 Taler kamen zusammen, e.Ne Summe, aus der dann au Witwen und Waisen z. T. jahrzehntelang Renten ausgezahtt werden konnten. Schwei, ichwer ist das Unheil, das neuerdings über zahl reiche Familien hereingebrochen ist. Und doch darf dalauf hingewiesen werden, dass andere Länder noch weit umfänglichere Verluste an Verglemen hab:n verzeichnen müssen Mau Senke an Lourrieres bei Lilic, wo am 10. Mai i906 1219 Bergleute Opfer ihres Be rufe: wurden, an die F a i r m o n r - G r u b c n in den Vereinigten Staaten, wo im Jahre 1907 581 Tote zu beklagen waren. Freilich — ein Trost kann und soll ein solcher Vergleich nicht sem. Vielleicht, dass wir uns nur sagen dür fen,. dass für die Sicherheit unserer heimischen Bergleute nach Möglichkeit gesorgt wird und wett l«r gekargt werden muss. Aus jeden Fall lehrt aber auch das neue schwere Unglück alle Fern stehenden tiefer und tiefer fühlen, wie gesab remcich der Bersmannsberus gl. *——— SkWI. MMMelll-SWl a« Dtsnütag, de« LS. Ia««ar 19Si —e. vom Nal« find die Herr«« Vürg«rm«tst«r Dr. Patz v«d Ttadträte Müll«r und Wüstnir, vom Kollegium 13 Mitgli-dsr anwkseud. sagte mit einer einladenden HandbeweWNg ,.Nun, urieilen Sie. meine Herrschaften!" Di« beiden Gatten traten vor das Bild hm Dagmar staunie bettoffen. Hollmann hcti« sich selbst übertroffen, das Gemälde war ihm w'M- derbar gelungen (Fortsetzung folgt, l gen glatt gegen die Schachtwande angepr:sst wm- ottd «iusti«mtg gev«hmlgt. den S.ark» Pfeiler sind wie Stteichhölzer ge knickt. Stpimis kill« Rumlttst». Roman von Hedwig Lourth ,-M ahler -l. Der ev I u n g s r a ue n v e r e i n S l. L h r i si o p h o r t hielr gestenr mr „Schülzenhouse" emm gutbesuchten Faniilien- a b end ab. Er ist M allen seinen Teilen als curgelungen und befruchtend wirkend zu bezeich nen. Der Vortrag des Herm Pfarrer K i r- bach aus Rabenstein über „Glaube und Aber glaube" die Lieder der Frau Günther und des Sängerchors des Vereins unter Letmng des Herrn Kantor Schiefer, sowie zwei Theater stücke füllten und bereicherten den Abend aufs Beste. Der Verlauf liess wiederum den Schluss zu, dass reiches religiöses Bedürfnis in unserer Gemeinde besteht. * —- Im E r p r e ss g u t v e r k e h r werden Massenauflieserungen, durch die tm einzelnen Fall« die Beförderung im Packwagen der Schnell-, Lil- cder Personenzüge erschwert wird, zurückgewiesen Als Massenauft licserung wird hierbei angesehen, wenn ein Ab sender zu einem Zuge mehr als 10 Stück oder Pack ode> mehr als 500 Kilogramm au-klieftrt. chen Haie, muhte er sie, auch gegen zu schlitzen versuchen, dass sie sich mchr in Schutt' und Sünde verstrickte. Und so war «r entschlm- sen, dieser letzten Sitzung dis zum Schluss be,- zuwobnen. Hollmann biss sich auf die Lippen und zcg sich hinter die Staffele, zurück Dogma» ober kühlte di« unruhige Erregung wieder in sich aufsteigen Sie musste ihren Blick nach der Stelle richten, die Hollmann ihr an gegeben, hatte und konnte so ihren Gatten nicht leben Er aber ssen Wünschen an ihr Antlitz Hangten. Holl mann fol etn, dass Graf Kümer jetzt nichr von del Stelle gehen würde, etg: das Bild nicht fer tig war Deshalb kürzte er die Sitzung ab war kaum eine halbe Stunde vergangen, nat er hinter der Staffelei vor, legte Pinsel Werner Hollmann und Günter traten gietzh darauf zu gleicher Zeit ein. Günter sah sein blass aus, erschien aber ruhig, wie cmmer Scheu sah sie ihn von der Sette an. Und als sie merlte, dass sich in seinem Gesicht Line Miene bewegte, wurde auch sie wieder ruttta und gefasst. S.e nahmen an der re:chg«deckleu cundeu Talel Platz und Graf Gunter begann wgtettb eine Unterhaltung Er legte eine forcierte Hei tertett an den Tag und Dagmar zwang sich' in gleicher Weife an der Unierhottung teilzunehmen Aber sie wussten beide nicht recht was m sprachen. Auch Hollmann war nlcht rechi de, der Sache brillierte aber mit GMesvtttzen unr Bmimots Seine Augen oermieden in oe.s Gra en Gegenwatt, Dagmars Augen auzchehen Aber es log ein unruhiges, begehrliches Flackern in seinem Blick, wenn sie das Wor' on ibn r ichtete Die Speisen wurden ziemlich unberuhu wie der abgetragen, so vorzüglich sie a,uch zubereue, waren. Es achtele niemand darauf. Am wentt^ stcn Dagmar. Ihre Gebauten waren de .§an, anderen Dingen. Als nach Tisch der Motka lervierr wrrrde. sagte Hollmann bittend- „Gnädigste Gräsin, darf >ch sie innen, nur hcute Nachmittag noch eine Srunld« zu sitzen? Ich nehme an, dass ich Sie das letzte Mol be müden muss und hoffe, heute fertig zu werden " Dagmar war nkhr in der Stimmung Hot! manns Wunsch zu erfüllen Aber sie sag.« sich dach, dass es gut s«i, wenn er fertig wurd» und abretten konnte. Sv sagie sie zu. Gleich nach Tisch liess sie sich also iwchmaüs iii die Kurrobe kleiden und das Diadem in, Haar be estigen Donn ging sie hinüber nach den, Ate tu, Sie fühlte wttder, wie danials bei der Hoffest lcchleit, wie das Diadem ihre Stirn drückte Sie suhlte sich überhaupt nicht wohl, aber lie wollte dies Unwohlsein bezwingen Hollmann kam ihr entgegen und Ribite ibre Hand an seine Lippen. Meine Königin kammi zu ikrem Vasallen," sagte er schmeichlerisch. Sie antwortete nicht, schaNelle nur leise das Haupt llnd nahm ihre StelllMg ein. die n ihr sür bas Bild vorgeschrieben hatte Hollmann nahm hinter der Staffelet lernen Platz ein. Er fühlte, dass eine heimliche Er regung in Dagmar vibrierte und glaubte, st« galt« ihm Seine Augen brannten auf ihrem blas sen, küssen Gesicht. Er merlte, dass sie ,n Ge danken versunken war. Ad und zu trat ei zu ih, heran, änderte eine Falte an ihrer Rob« oder korrigierte ihre Stellung. Und während er sich den Anschein gab, ou ihrem Bilde zu malen, hestctc er seinen Blick mit suggestiver Kraft auf ihr Antlitz. Er wartete auf die Wirkung dieses Blutes , uni donn seine Attacke zu beginnen Aber vvr läufig sollte er nicht dazu tommen Zu seiner geheimen Enttäuschung -rar Grat sen worden ist, gehört der Oelsn.tzer Bergbaude- werlfchsft, an d«r di« SlLrdt Leipzig mit zwei Drittel« der Kure beteiligt ist. Im letzten Ge- schäftsiahr arbeitete bas Unternehmen mit ei-
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