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w i den als: ingen Meter desgl. )urch- g 98 er »sie. e leichte Opel, Ott« 7S. immtl. tcdtem Preis es in ieiy rem fl — eiS- nk" 606. lte- äg- Provision Posten ist ^>errn Ge l-Agentur erten erb. ! ä: GO«, ger lthn lftbrik, icher^ Halsbrücke. Miß ergerAnzeia^ Ml- Taaeblatt Tageblatt -V 117. Sumina «r Se Mtgül-ni io» Wüsche» Behörde» z» Kcidcrg wo Brau». Verantwortliche Leitung ver Redaktion: »es*- Burkhardt. Erscheint jede» Loteutag Abends '/.--Ihr für den i anderen Laz. Preis vierteljährltch S Mk. 85 Pfg. -weimonatli» lvittbOPfg. ». «inmonatlich75Pfg. - -> >> W. Llabraaua. " - . . . . .. — — Inserate werde» bis »ormtttaa U Uhr! . Mittwock -es 24. Mai. «,8-°°«».-». Brei, für di- Sp-lt,-tl- 1S Pfg. 1888 sn^ss «sdtss.«uß-rhalb des Landgerichtsbezirk» 15 Pfg. "j xw V Die rückstündig» Staatseinlommenstener für 1. Termin 18VV ist zur vermeid««- der Einleitung de- Zwangsvollstreckungs- Verfahren- an die Stadtsteuereinnahme hier sofort zu entrichten. Frei* er g, am LS. Mai 1898. Der Etadtrath. D*. 8elrroell«r. Bgm. Bekanntmachung. Für die Gewerkschaft Zenith Fundgrube in Oberschöna, welche z»r Zeit eine ordnungsmüßige Vertretung nicht besitzt, ist behufs Abschlusses der Liquidation des gewerkschaft lichen Vermögens unter« heutigen Tage der Bureauassistent beim Bergamte Herr Max Franz Börner in Freibergsdorf gemikß § 16 Abs. 2 des Allgemeinen Berggesetzes vom 16. Juni 1868 von AmtSwegen zum Ver treter bestellt worden. Freiberg, den 17. Lai 1899. Da» Königs. Bergamt. »r. ILr«tL»vI»w>»r. Die Lieferung des Bedarfs an Fleisch- und Wurstwaaren für die Truppenküchen und das Lazareth der Garnison Freiberg auf die Zeit vom I.Juli bis mit Ende Dezember 1899 soll Sonnabend de« S. Juni 1SSS vormittags 10 Uhr in dem Geschäftszimmer des Proviantamtes öffentlich verdungen werden. Angebote sind bis »um Beginn des Termins versiegelt und mit der Aufschrift: „Angebot auf Fleisch für die Garnison Freiberg" versehen, an das Proviantamt Freiberg portofrei ein zusenden. Die Bedingungen liegen beim Proviantamt Freiberg zur Einsicht auS. (I. v. 11602.) Intendantur des XU. (1. K. S.) Armeekorps. Die städtische Sparkaffe Oederan nimmt stets Spareinlage« iu jeder Höhe bei 8, eventuell SV,'/» Verzinsung an. Dieselbe gewährt Lombard-(Faustpfand) Darlehne gegen Hinterlegung von Staats- und mündelsicheren Credit-Papiere», sowie Sparkassenbüchern z« mäßigem bis auf Weiteres niedrigeren Zinsfüße als die Reichsbank. GxpeditionSzeit: 8—12 Uhr vor- und 2—5 Uhr nachmittags an jedem Werktage. Die Sparkasse expedirt auch schriftlich. Politische Umschau. Freiberg, den 23. Mai. Die „Post- schreibt: Bon verschiedenen Seiten hat der Um stand eine falsche Deutung erfahren, daß Deutschland auf der .Friedenskonferenz nur durch einen diplomatischen Bevoll mächtigten, den Grafen Münster, vertrete« wird. Wie wir er fahren, ist jedoch als zweiter Bevollmächtigter, falls Graf .Münster einmal verhindert sein sollte, der deutsche Gesandte in Brüssel, :Graf von Alvensleben, in Aussicht genommen. Eine Vertretung des deutschen Bevollmächtigten durch den derzeitigen deutschen Ge sandten im Haag, Krhrn. von der Brinken, konnte deshalb nicht kn Betracht gezogen «erden, weil Letzterer leider schon feit einiger Zvit durch Krankheit an der Führung der Geschäfte verhindert ist. Die Genehmigung de» Kaiser» »n einer Vertagung de» Reichstag» über de» Sommer hinan» ist im Prinzip bereits kingeholt uns ertheilt. Die Verbündeten Regierungen werden, wie die „B. B.-Ztg." schreibt, darauf bestehen, daß bestimmte Vorlagen, twie der Rachtragsetat, da» Jnvalidengesetz und die Verlängerung de» Handelsprovisoriums mit England «och vor der Vertagung erledigt werden. DaS Fleischschaugesetz und die Gcwerbenovelle werden wohl bis zum Herbst zurückgestellt werden. Wegen der Postnovelle und der Hypothenbankenordnung bestehen noch Zweifel, ob e» sich ermöglichen lassen werde, dieselben vor der Vertagung zur Annahme im Plenum zu bringen. Die AusschmückungSkommission deS Reichstages war am Donnerstage nach Schluß der Plenarsitzung unter dem Vorsitz« deS Präsidenten Grafen Ballestrem versammelt und hat sich mit der Frage beschäftigt, in welcher Weise der Reichstag sich an der Weltausstellung m Paris 1900 bethciligen soll. Sie hat sich dahin schlüssig gemacht, Kandelaber, namentlich die Tisch kandelaber, mit deren Anfertigung Professor Wideman« be schäftigt ist, in Paris auSzustellen. lieber die Eröffnung der Friedenskonferenz weiß dir ,„Frkf. Ztg." noch allerlei Einzelheiten mitzutheilen: Um 2 Uhr degiebt sich der holländische Minister de Beaufort zum Bureau tisch, setzt sich in den Präsidentenfauteuil, zieht langsam seine gelben Handschuhe aus, holt aus einem Couvert das Manuskript 'ftiner Rede, klemmt den Zwicker auf die Nase, schlägt mit einem kleinen hölzernen Hammer einige Male auf den Tisch und erhebt sich. Jonkher van Hoeufft hat im Sessel zu seiner Rechten Platz genommen. Tiefes Schweigen tritt ein. Beaufort, der über eine warme, herzliche Stimme verfügt und das Französisch mit vor nehmem Accent spricht, verliest die Begrüßungsrede. Die würdige Versammlung im Saale verharrt in diplomatischer Reserve und enthält sich zunächst jeden Beifalls. Nur als Beaufort auf das Gemälde an der Thür verweist, daS das Eindringen des Friedens sin den Janustempel vorstellt, wenden sich alle Köpfe fnach dieser 'Thür. Erst am Schluffe, da Beaufort ein Glückwunschtelegramm an den Czaren vorschlägt, werden einige gedämpfte trss bis« als ^Zustimmung laut. Beifall wird ferner gezollt dem Vorschläge Beaufort's, v. Staal zum Präsidenten zu ernennen. Auf der -Journalistengalerie wird bemerkt, wie ungewöhnlich es ist, daß 'Beaufort, der gar nicht zu den Mitgliedern der Konferenz gehört, !die Ernennung des Präsidenten vorschlägt. Baron v. Staal, der nur auf den Ruf gewartet hat, begiebt sich zu dem Präsidenten- fauteuil, mit einer großen schwarzen Mappe unterm Arm. !Beaufort erhebt sich, schüttelt Staal die Hand, nimmt dann im Fauteuil zu dessen Linken Platz und unterstützt den etwas unbe- !holfenen alten Herrn bei den Präsidialgesckäften. Staal -streicht sich seine weißen Metternich-Koteletten, packt eine Menge Papiere jauS seiner Mappe, wirft den Präsidialhammer vom Tisch, den ,ein Hussier aushebt, und beginnt mit dumpfer, kaum hörbarer -Stimme seine kurze Antwortrede zu lesen. Obwohl er liest, bleibt er doch einmal in seiner Rede stecken. Die Erwähnung der Königin von Holland in der Rede Staal's wird mit Beifall begrüßt und am 'Schluß wird sogar zum ersten Male schüchternes Klatschen hör- ,bar, zu welch' kühnem Waguiß sich wahrscheinlich ein Vertreter eine» republikanischen Staates aufgeschwungen hat. Nachdem Staal geendet hat, tritt der holländische Delegirte zum Präsidenten- > tisch, verbeugt sich und verliest die Liste der Sekretäre, deren Er nennung er der Versammlung vorschlägt, die keine Einwendungen erhebt. Die Sekretäre sind zumeist Holländer und Russen, unter Letzteren der bekannte russische Staatsrath und Finanzschriststeller Roffalowitsch. Die Sekretäre, darunter zwei holländische Offiziere, nehmen an dem Tische, der vor dem Präsidententisch steht, Platz, aber sofort hinterher wird die Sitzung geschloffen, nachdem Staal noch mitgetheilt hatte, daß die Konferenz am Sonnabend zur zweiten Sitzung zusammentreten werde, um die Kommissionen zu ernennen. Die Delegirten verlaffe« langsam ihre Sitze, begeben sich nach den Restaurationssälen, wo zahlreiche einladend gedeckte Tische bereit stehen. Graf Münster hat vor Verlaffen des Saales eine lange Unterredung mit dem französischen Bevollmächtigten Bourgeois. Im Hose stehen Wagen bereit, auch einige Hof- Equipagen mit Lakaien in blauer Livröe. Die Rückfahrt wird angetreten durch den Busch, iu deffen grünem Laub zum ersten Male di« Frühlingssonne glänzt. Die produktionsstatistische Erhebung ist nunmehr auch für die Elektrotechnik in Angriff genommen. Im Reichsamt deS Innern haben eingehende Berathungen darüber stattgefunden. Ein Fragebogen wird von einer Kommission ausgearbeitet, welche sich aus dem Schooße der elektrotechnischen Industrie selbst gebildet hatte, und soll demnächst in einer Versammlung des Verbandes deutscher Elektrotechniker endgiltig festgestellt werden. Noch zu Beginn des Sommers dürfte er zur Versendung gelangen können. In Metz findet, wie von dorther berichtet wird, fortdauernd eine rasche Verschiebung der Bevölkerung zu Gunsten der Deut sch reden den statt. Wie stark diese ist, bewies wieder die jüngst stattgefundene Kommunion der katholischen Kinder. Nach dem „Lorrain" betrug die Zahl der Kinder deutscher Zunge doppelt soviel als die der Französischredenden; vor 10 Jahren dagegen waren di« Letzteren noch in der Mehrzahl. Dabei ist es gar nicht selten, daß Kinder deutscher Eltern, die aus Ver wandtschaft oder ans anderen Gründen mehr Fühlung mit den eingeborenen Kreisen haben, mit den französisch redenden Kindern gehen, während das Umgekehrte wohl noch niemals vorgekommen sein dürste. Oesterreich. DaS Programm der deutschen Parteien ist fertiggestellt; dasselbe weist folgende allgemeine national-politische Forderungen auf: 1) Die planmäßige Zurückdrängung und immer weitergreisende Bedrohung des deutschen Volksstammes machen es uns zur Pflicht, unsere nationalpolitischen Forderungen festzustellen, um für dieselben gemeinsam einzutreten; 2) die Grundlagen für die Beilegung des nationalen Streites in Oesterreich, den zu beseitigen, wir lebhaft wünschen, können nur gewonnen werden durch Anerkennung jener Stellung der Deutschen, welche dieselben sich seit vielen Jahrhunderten errungen haben, und deren Behauptung ein Grundpfeiler für die Zukunft dieses Staates ist. Wir verlangen deswegen an erster Stelle den Bruch mit einem seit Jahrzehnten befolgten System, die Ansprüche aller anderen Nationalitäten auf Kosten der Deutschen zu befriedige«; 3) unter Abweisung aller staatsrechtlichen Be strebungen anderer Nationalitäten und Parteien halten wir an der Verfassung sowie am Einheitsstaate fest; 4) Paragraph 14 des Staatsgrundgesetzes, dessen Anwendung gegen Wort und Geist in der letzten Zeit wiederholt stattgefunden hat, ist zu be seitigen. Nur für wirkliche Nothfälle ist durch genaue Be stimmung Vorsorge zu treffen; 5) die Verdrängung der Deutschen sowie der Sprachenkamps kann nicht ohne Rückwirkung auf den Geist, den Zusammenhalt und die Schlagfertigkeit der Armee bleiben. Wir halten es für unbedingt geboten, daß die deutsche Armeesprache bester und zweckbewußter gepflegt werde; 6) ange sichts der autonomen Sonderstellung, welche Galizien bezüglich seiner nationalen Angelegenheiten thatsächlich einnimmt, befestigt und verbreitet sich die Ueberzeugung von der Nothwendigkeit, daß der Grundsatz der Gegenseitigkeit zur Durchführung komme, und verlangen wir, daß die Deutschen in Oesterreich vor unge rechtfertigter Beeinflussung ihres nationalen Lebens sicher gestellt werden; 7) unsere Beziehungen zu Ungarn, die sich keineswegs im urfpünglichen Geiste der Ausgleichsgesetze vom Jahre 1867 weiterentwickelt haben, bedürfen der Neuordnung: diese kann ge lingen und zum Wohle beider Theile und der Monarchie im Ganzen führen, wenn der Grundsatz, daß gleichen Rechten gleiche Pflichten gegenüberstehen, befolgt und ein dauernder Zustand geschaffen wird, der eine ungestörte gedeihliche wirthschastliche Entwickelung ermöglicht; 8) an dem Bündnisse mit dem deutschen Reiche, das der Monarchie die Erhaltung des Friedens sichert, soll unverbrüchlich festgehalten, im Interesse der wirthschaftlichen Entwickelung des Reiches regere Betheilignng am Weltverkehre angebahnt uud zum Zwecke der Erhaltung des wirthschaft- lichen Gleichgewichtes und zum Schutze der einhei ¬ mischen Produktton gegen die überseeische Konkurrenz ein engerer Zusammenschluß der festländischen Staaten Europas au gestrebt werden. Hand in Hand mit dem Bündnisse mit dem deutschen Reiche muß für uns Deutsche in Oesterreich die Pflege des großen geistigen Zusammenhanges mit Deutschland auf allen Gebieten des kulturellen und wirthschaftlichen Fortschrittes, be sonders bezüglich des Hochschulwesens, sichergestellt bleiben. Be züglich der Regelung der Sprachenfrage wird gefordert: Alle bisherigen Verordnungen, Erlasse und Instruktionen in Sprachen sachen sind ausnahmslos aufzuheben und daS Geltungsgebiet einer allgemeinen Vermittelungssprache sowie der inneren und äußeren Amtssprachen der staatlichen und autonomen Behörden in den verschiedenen Theilen deS Reiches ist gesetzlich festzustrllen. Die allgemeine BermittelungSsprache ist die deutsche; sie ist die Sprache deS ReichSratheS, der Ministerien, der obersten Gerichtshöfe und aller Centralstellen. Der AmtSverkehr zwischen den Centralstellen und allen staatlichen Behörden geschieht in deutscher Sprache. Auch die innere Amtssprache ist deutsch, ausgenommen in Süd tirol, Dalmatien, Galizien und dem rein kroatischen Bezirke Böhmens. Die Verkehrssprache mit den Parteien (äußere Amts sprache) ist deutsch in Nieder- und Oberösterreicb, Salzburg, Deutsch-Tirol, Vorarlberg, Ober-Steiermark und in den deutschen Bezirken Böhmens, Kärnthens und Schlesiens, italienisch in Welsch-Tirol, czechisch in den czechischen Bezirken Böhmens. In Mähren, Krain und in den gemischten Gebieten Böhmens gilt die Zweisprachigkeit des äußeren Amtsverkehrs. Die Staats beamten haben bei ihrer definitiven Anstellung di« Kenntniß der deutschen Sprache in Wort und Schrift nachzuweisen. In deutschen Pfarrgemeinden find nur deutsche Priester zu verwenden; zu diesem Behufe sind selbständige deutsche Priesterseminare zu er richten. Von den besonderen Grundsätzen für die einzelnen Länder sind die für Böhmen die wichtigsten. Es wird die nationale Abgrenzung der Gerichtssprengel uud sohin der Verwaltungs» und Wahlbezirke, ferner Bildung national abgegrenzter Kreise mit Kreisämtern und Kreisvertretungen gefordert. Obergericht und Statthalterei haben aus einer deutschen und einer czechischen Abtheilung zu bestehen. Der böhmische Landtag wird in nationale Kurien getheilt, denen in allen Fragen der Landesgrundgesetze und in nationalen Fragen das Vetorecht zusteht. Für Mähren wird möglichste nationale Abgrenzung der Gerichts- und Ver waltungsbezirke und vollständige Trennung der Schulverwaltung in allen Instanzen gefordert, und daß an allen öffentlichen Volks-, Bürger- und Mittelschulen die deutsche Sprache die ausschließliche Unterrichtssprache sein soll. Die utraquistischen Abtheilungen am Cillier Gymnasium sind aufzuheben. Die Vereinigung der verfassungstreuen Großgrundbesitzer spricht ihre volle Befriedigung und Zustimmung dazu aus, daß sich die deutschen Parteien zu einer gemeinsamen Kundgebung bezüglich ihrer nationalen Stellung in Oesterreich vereinigt haben, und spricht zugleich die Ueberzeugung aus, daß die sestgestellten Vorschläge sich als geeignete Grundlage zur Herstellung eines sprachlich und politisch haltbaren Zustandes erweisen werden. In militärischen Kreisen verlautet, daß das gesammte österreichisch ungarische ärztliche Offiziercorps und das Sanitätswesen nach deutschem Muster reformirt werden soll. Zur Ausweisung des evangelischen Pfarrers Schneider auS Hohenelbe wird der „Tgl. Rdsch." von dort berichtet» daß sich Schneider nach Wien begeben hat, um die Hilfe des deutschen Botschafters gegen jene Maßregel in Anspruch zu nehmen. Ferner beabsichtigt er beim Ministerium und evangelischen Oberkirchen- rath den wahren Sachverhalt über die Gründe seiner Ausweisung persönlich vorzubringen. Ueber diese Maßregelung herrscht im ganzen Riesengebirge große Aufregung. Die evangelischen Ge meinden Hohenelbe und Langenau haben ebenfalls gegen die Ausweisung Einspruch erhoben. Die Folge dieser Maßregelung war denn auch, daß am Sonntag vor Pfingsten wieder 21 Per sonen zur evangelischen Kirche übertraten. — Die Maßregelungen der Deutschen in Böhmen nehmen übrigens kein Ende. Wie seinerzeit gemeldet, wurde der politische deutsche Volksverein in Gablonz behördlich aufgelöst. An dessen Stelle trat nun ein „Deutschvölkischer Verein für Gablonz". Derselbe wurde nun mehr, nach achttägigem Bestände wieder aufgelöst und zwar Wege« der gründenden Versammlung. Nunmehr wird sich ein „Verein der Deutschvölkischen in Gablonz" bilden. Wie man sieht, wird durch solche Maßregelungen snichts erreicht, wohl aber immer neue Erbitterung erregt und neuer Zündstoff aufgespeichert. Das ist die RegiermgSüwst de« Grafen Thuu.