Volltext Seite (XML)
Freiberger ««zeige* «nd Tageblatt. Nette S. — 1?. Februar. Neueste Nachrichten. Hamburg, IS. Februar. Die „Hamburgische Börsenhalle" veröffentlicht weitere Einzelheiten über den Unfall der „Bulgaria". Darnach ergeben hier eingelaufene Nachrichten, daß eS sich bei Ablassung des durch den Dampfer „Weehawken" aufgenommenen BooteS nicht um ein Verlassen der „Bulgaria", sondern zunächst nur um Ueberführung von Passagieren gehandelt habe. Nach einer vom deutschen Konsul telegraphisch übermittelten Aussage deS Bootsmannes Ahlgreen waren, als daS Boot die „Bulgaria" verließ, die Maschinen völlig intakt und im Betriebe, und die Mannschaft des Bootes, welches die Passagiere an Bord deS „Weehawken" brachte, würde an Bord der „Bulgaria" zurück gekehrt sein, wenn nicht das Boot durch Anschlägen an den „Weehawken" leck und unbrauchbar geworden wäre. Budapest, 15. Februar. Die Polizei verhaftete den Ulanen oberleutnant Ritter von Tieskowski wegen Wechselfälschungen in Höhe von 28000 Gulden. Rom, 15. Februar. Im Gegensatz zu einer Meldung der „Jndependance belge" aus Nom erklärt die „Tribuna" es mindestens für verfrüht, daß bereits Vereinbarungen bezüglich einer Schifffahrtslinie von italienischen Häfen nach China be ständen oder daß Italien beabsichtige, eine Station an den chinesischen Küsten zu pachten. Tunis, 15. Februar. Während eines Maskenanfzuges schlug ein verkleideter Israelit mit einer Peitsche einen anderen als französischen Soldaten verkleideten Israeliten. Beide wurden verhaftet und verurtheilt. Vertreter aller jüdischen Gemeinden begaben sich zu dem Generalresidenten, um ihm ihr Bedauern über den Vorfall auszusprechen. London, 15. Februar. Nach einem Lloydtelegramm aus Ste. Catherines Point (Insel Wighk) signalisirte der von Sa vannah nach Bremen unterwegs befindliche englische Dampfer „Kordistan", er habe mit der „Bulgaria" unter 43° westl. Länge Signale gewechselt. Die „Bulgaria" sei in hilflosem Zustande gewesen. London, 15. Februar. Unterhaus. Bei der fortgesetzten Adreß-Debatte bringt Mac Neill einen Unterantrag ein, in dem hervorgehoben wird, daß von 44 Ministern 25 Verwaltungsräthe bei Aktiengesellschaften seien. Ein solches Amt sei mit dem Amte eines Ministers unvereinbar und geeignet, das staatliche Leben herabzuwürdigen. Campbell Bannermann unterstützt den An trag ; Balfour bekämpft denselben und erkärt, der Posten eines Perwaltungsrathes bei einer ehrenhaften Gesellschaft wirke nicht benachtheiligend auf Bekleidung eines Postens im Staatsdienst. Indessen solle kein Minister ein Nebenamt haben, von dem er annehmen müsse, daß es seine Integrität berühren könnte, oder welches seine amtliche Arbeitszeit in Anspruch nehmen würde. Der Unterantrag wird darauf mit 247 gegen 143 Stimmen ver worfen. London, 15. Februar. „Truth" zu Folge empfing die Königin ein langes Schreiben des deutschen Kaisers, worin er seine Betrübnitz über den Tod des Prinzen Alfred ausdrückt, seine Ansichten über die wichtigen Veränderungen darlegt, die dieses Ereigniß in der englischen Königsfamilie verursachen werde, und gleichzeitig ankündigt, er hoffe, der Königin im nächsten Somnier in Cowes seine Acktung bezeugen zu können. Der Kaiser beabsichtige, Sonnabend, 27. Juli, dort anzukommen und an Bord der „Hohenzollern" eine Woche in Solent zu «verweilen. Paris, 15. Februar. Bor dem Zuchtpolizeigericht kam heute wieder der Prozeß zur Verhandlung, den Oberst Picquart wegen Ehrenbeleidigung gegen den „Jour" angestrengt hatte. Der „Jour" hatte bekanntlich behauptet, daß der Generalstab eine Momcntphotographie aus Karlsruhe besitze, auf welcher Picquart Arm in Arm mit dem früheren Militär-Attache in Paris von Schwarzkoppen dargestellt sei. Die Vertheidiger des „Jour" erhoben in der heutigen Gerichtsverhandlung den Einwand mangelnder Zuständigkeit. Der Anwalt Picquarts, Labori, er klärte, daß er das Schwurgericht nicht fürchte. Er wisse sehr wohl, daß eine Photographie der angeblichen Zusammenkunft Picquarts mit von Schwarzkoppen existire, doch werde er leicht seststellen können, daß eine neue Fälschung vorlicge. Das Zncht- polizeigericht erklärte sich für zuständig, doch wurde die Ver handlung vertagt, da die Vertheidiger die Berufung angemeldet hatten. Paris, 15. Februar. Die zweite Versammlung der Liga des französischen Vaterlandes, an welcher der Professor an der Sorbonne, Marcel Dubois theilnahm, fand heute statt. Es waren ungefähr 2000 Personen anwesend. Francois Coppöe führte den Vorsitz und stellte fest, daß die Mitgliederzahl der Liga 8000 erreicht habe. Nachdem sich Coppöe im Laufe seiner Rede über Quesnay de Beaurepaire lobend ausgesprochen hatte, erklärte er, die Liga werde sich vor der Entscheidung des Kaffationshofes, das heißt vor der der vereinigten Kammern desselben beugen. Am Schluffe seiner Rede erhob Redner Einspruch gegen die dem Heere zugefügten Beleidigungen. Marcel Dubois er klärte in seiner Rede, die Liga werde gute Dienste leisten da durch, daß sie den Klassenhaß und den Haß der religiösen und politischen Parteien unter einander vernichte. Paris, 15. Februar. Senator Fabre schrieb an den Minister präsidenten Dupuy und den Kriegsminister Freycinet, um die selben wegen der Anwerbung von Offizieren und Soldaten seitens der Liga äs la katris krauxaiss zu befragen. Paris, 15. Februar. Gestern hat zwischen dem Redakteur des „Echo de Paris" und einem Redakteur des „Droits de peuple" ein Pistolenduell stattgesunde». Beim dritten Kupel- wechsel erhielt der Letztere einen Schuß in den Unterleib; sei» Zustand ist besorgnißerregend. Marseille, 15. Februar. Heute wurden hier von einer Volksmenge Kundgebungen gegen einen Priester veranstaltet, der sich in eine Kirche flüchtete. Einige Fensterscheiben der Kirche wurden zertrümmert. Auch ei» Mönch, der sich inS Kloster be geben wollte, wurde verfolgt. Gegen die Synagoge wurden Steine geworfen. Toulon, 15. Februar. Am Quai Vieilledarse befindet sich die großherzoglich mecklenburgische Nacht „Loreley". Die Lokal presse meldet, die Yacht beherberge einen Prinzen von Mecklenburg und dessen Hofmeister. Stonehaven, 15. Februar. De« Hiesige Gerichtshof ver handelte heute aus Antrag veS deutschen Botschafters gegen den Besitzer des Fischdampfers „Craigievar" aus Aberdeen, welcher der Beschädigung des deutschen Fischerbootes „Werra" beschuldigt wird und gedroht haben soll, die „Werra" aus der Höhe der Kinhardine- Küste in Grund zu bohren. Der Angeklagte leugnet die Drohung und sagt, der der „Werra" zugefügte Schaden sei die Folge eines Zufalles. Er habe sich der „Werra" nur genähert, um nach den Netzen sich zu erkundigen, die wie er glaubte, von der „Werra" gestohlen worden seien. Das Urtheil wurde aus eine Woche vertagt. New-Dork, 15. Februar. Ein Telegramm aus Managua besagt, Präsident Celaya habe über Nicaragua den Belagerungs zustand verhängt. Washington, 15. Februar. DaS S. Infanterie-Regiment ist angewiesen, sich nach San Francisco zu begebe» und sich zur Abfahrt nach Manila bereit zu halten. Montevideo, 15. Februar. („Reuter"-Mcldung.) Cuestas übergab am 14. d. M. die Präsidentschaft dem neuen Senats präsidenten Bately Ordonez, der dieselbe bis zum 1. März ver sehen wird, wo die Wahl deS konstitutionellen Präsidenten statt findet. Die Wahl CuestaS wird fast für sicher angesehen. Eigene Drahtberichte. (Rach Schluß der Redaktion eingegangen.- Berlin, 16. Februar. Die „Berl. Reuest. Nachr." melden, die Reichsregierung gedenke auf die heutige JnterpellationJohannsen nicht zu antworten. Hamburg, 16. Februar. Nach dem Bericht des Kapitäns vom Dampfer „Prätoria", welcher infolge eines Schadens am Steuer nach Plymouth zurückkehren mußte, ist an Bord Alles wohl. Unter den Passagieren ist kein Unfall vorgekommen. Das Schiff hat sich unter schwierigen Verhältnissen vorzüglich bewährt. Da die Reparatur des Schiffes einige Zeit in Anspruch nehmen wird, werden die Paffagiere mit dem am Sonnabend, den 18. d. M., abgehenden Dampfer „Pennsylvania" nach New-Jork weiter befördert werden. London, 16. Februar. „Daily Mail" meldet aus Hong kong: Prinz und Prinzessin Heinrich von Preußen fuhren an Bord der „Deutschland" nordwärts und treffen mit der „Gefion" bei Amoy zusammen. — Die „Daily Mail" meldet auS Montreal: Der von Portland kommende Grand-Trunk-Expreßzug entgleiste bei Sheerbrook. Sieben Personen sind todt. Paris, 16. Februar. Zwischen den beiden Prinzen Louis und Victor Napoleon sind nunmehr alle Differenzen geschlichtet. Prinz Louis hat mit Zustimmung der Ex-Kaiserin Eugenie die Erbrechte deS Prinzen Victor Napoleon anerkannt. Paris, 16. Februar. „Roy de Lome" macht interessante Enthüllungen über daS Verhör Esterhazy's vor dem KaffationS- hofe. Er habe erklärt, daß Paly de Clam die verschleierte Dame gewesen ist, während Letzterer bekanntlich dies stets geleugnet hat. Auch bei der Konfrontirung Esterhazy's mit Paty hat Ersterer seine Behauptung aufrecht erhalten und alle Einzelheiten genau angegeben. FremdenNfte vom 15. Februar 18VS. Munsch, Händlerin, Kemnath i. Bay., Gasthaus zur Post. Bley, Kaufmann, Leipzig, Hotel Kronprinz. Brands Kaufmann, Cobtenz am Rhein, Hotel Kronprinz, vr. Batz, Professor, Leipzig, Hotel schwarzes Rotz Buchholz, LehngutSbesitzer, Zernikow b. Scolow, Hotel schwarzes Roß. Brinckmann, Gutsbesitzer, Semlin, Hotel de Saxe. Brinker, Kaufin., Schwelm, Hotel de Sare. Beutner, Kauf«., Breslau, Hotel de Saxe. Blau, Kaufmann, Dresden, Hotel de Saxe. Dubnak, Kaufmann, CoUbus, Hotel Kronprinz. Engel, Kaufmann, Breslau, Hotel schwarzes Roß. vr. Feith, Berlin, Hotel Kronprinz. Finking, Remscheid, Hotel de Saxe. Gebler, Fabrikant, Bretnig i. S-, Preuß. Hof. Grämer, Kaufmann, Leipzig, Hotel R. Hirsch. Heymann, Kausmann, Berlin, Hotel schwarzes Roß. Hänel, Fleischer, Dresden, Gasthaus zur Post. Harbeck. Kaufmann, Hamburg, Hotel R. Hirsch. ! H-chsteiner, Kaufmann, Dresden, Hotel Kronprinz. Hofmann, Kaufm., Berlin, Hotel de Saxe. Jacke, Kaufmann, Hamburg, Hotel Stadt. Altenburg. Jacobowitz, Kaufmann, Halle a. d. S., Hotel Kronprinz. Kunzemüller, Kaufmann, Berlin, Hotel R. Hirsch. Lange, Kaufmann, Chemnitz, Hotel Stadt Altenburg. Lichtenstaedter, Kausmann, Nürn berg, Hotel R. Hirsch. Linke, Kausmann, Leipzig, Hotel Kronprinz. Bierker, Kaufmann, Chemnitz, Preuß. Hof. Meyer, Handelsfrau, Kemnath, Gasthaus zur Post. Mameron, Oberinspektor, Dresden, Hotel Kronprinz. Müller, Kaufmann, Lahr i. Baden, Hotel de Saxe. Maul, Kaufmann, Dresden, Hotel de Saxe. Reibert, Viehhändler, Sayda, Gasthaus zur Post. Neumeister, Kaufmann, Berlin, Hotel R. Hirsch. Nathan, Kaufmann, Bingen a. Rh., Hotel «. Hirsch. Otto, Uhrmacher, Freiburg, Gasthaus zur Post. Otto, Geschäftsmann, Geyer, Gasthaus zur Poft. PoSkrölyschen, Student, Rußland, BafthanS zur Post. Posener, Kaufmann, Berlin, Hotel d« Saxe. Rose, Kaufmann, Berlin, Hotel R. Hirsch. Rudolph, Kaufmann, Zerbst, Hotel de Saxe. Schade, Reisender, Dresden-Striesen, Preuß. Hos. Schrättel, Kaufm.» Dresden, Preuß. Hof. Sehm, Tanzlehrer, Hainichen, Preuß. Host Seja, Hotelbesitzer, Seelow, Hotel schwarze» Roß. Scheiner, Händel»- srau, Reichenbach, Gasthaus zur Poft. SMtt«, Geschäft»?., LibtaU, . Gasthaus zur Poft. Schmidt, Privat»», Mülsen St. Jacob, Hotel Gerichtsschänke. Sandler, Kaufmann, München, Hotel Kronprinz. Schmetz, Kaufmann, Leipzig, Hotel Kronprinz. Siebecke, Kaufmann, Berlin, Hotel Kronprinz. Schlüter, Kaufm., Bremen, Hotel d« Sax«. Scheibe, Kaufmann, Dresden, Hotel de Saxe. Stohe, Kaufmann, Hamburg, Hotel d« Sax«. Fra« Pastor Lavoie. Geestemünde, Hotel Kronprinz. Tischler, Kaufmann, Straßburg i. Els., Hotel R. Hirsch. Weimer, Maler, Ebernhahn, Preuß. Hof. Werthauer, Kaufmann, Bingen a. Rh. Hotel schwarzes Roß. vr. Walz, StaatSrath Peters burg, Hotel ichwarzeS Roß. Weber, Kupferschmied, Dresden, Gasthau» zur Post. Ziegler, Kaufmann, BreSlau, Hotel R. Hirsch. Kirchliche Nachrichte«. Freitag, den 17. Februar: » Dom: Abends V Uhr, Passtonswocheu-Aottesdienst mit Predigt» Superintendent Haesselbarth. Familien-Nachrichte«. Geboren: Ein Knabe: Hrn. vr. plul. Winni Schmitz Dumont in Pretoria; Hrn. Franz Ledien in Dresden; Hrn. Max Heber in? Leipzig. — Ein Mädchen: Hrn. Stadtrath vr. jur. Krippendorff in? Reichenbach i. L.; Hrn. Rudolf Wagner in Chemnitz; Hrn. vr. weck. Emil Lugenbühl in Wiesbaden. > Verlobt: Hr. Max Reuter mit Frl. Marie Strohbach in Chemnitz; Hr. Richard Steuer in Leipzig mit Frl. Margarethe Wenke iu Leipzig; Hr. Ernst Bertram mit Frl. Sidonie Rabe« in Leipzig. Vermählt: Hr. Richard Centner mit Frl. Anna Dietel in Dohna. Gestorben: Hr. Rentier Wilhelm Robert Mertig in Dresden;. Fra« Amalie Herrmann, geb. Schanze in Dresden; Frau Amalie verw. Engert, geb. Beronelli in Leipzig; Fra« Dorette verw. Sommer feld «in Dresden; Hr. Buchdruckereibesitzer Martin Paul Ruhr in Hohenstein-E.; Hr. Privatu» Friedrich August Hochheim in Pirna; Hr. Georg Warnecke in Chemnitz; Hr. Paul Kloth in Plauen i. B. Frau Ida Müller, geb. Winter in Auerbach; Hr. Pastor «wer. Friedrich Wilhelm Lochmann, ehemals Pfarrer zu BaalSdors, Zweinaundorf, M öliau «nd Stötteritz; Fra« Emma verw. Beyde, geb. Ockernahl in Leipzig. Bottswirthschaft. f In der Kanzlei der Handels- nnd Sewerbekammer Dresden, Ostra-Allee 9 können Betheiligte vormittags 9—1, nachmittags 4—7 Uhr einen Bericht einsehen über die Aussichten für den Absatz deutscher Cigarren nach Aegypten. -f LtbenSverficherungS-Gesellschast zu Leipzig, auf Vegeusriiigkeit gegründet 1830 (alte Leipziger). Es sind im Januar 1899 550 Ber sichelungen über 4 826 200 Mark beantragt Word«« (23 Versicherungen mit 766 400 Mark mehr als im gleichen Zeitraum deS Vorjahres); al» gestorben wurden in derselben Zeit angemeldet 54 Mitglieder, die mit 408 600 Mark versichert waren. Der BersicherungSbestand stillte sich Ende Januar 1899 aus 71900 Personen mit 544 Millionen Marl Versicherungssumme, da» Vermögen auf 171 Mill. Mark. FiA fällig gewordene Versicherungssummen sind bi» jetzt auSgezahlt 116 Millionen Mark, al» Dividenden an die Versicherten gewährt 58 Millionen Mark; Dividendenreserven in Höhe von 27 Millionen Mack liegen zur weiteren Lertheilung an die Versicherten bereit. Bei der alten Leipziger Gesellschaft, die eine reine Gegenseitigkeitsanstalt ist, fließen alle Ueberschüsse den Versicherten wieder zu. Die Dividende der letzteren beträgt für die länger al» 5 Jahre bestehenden Versicher ungen im lausenden Jahre, wie bereit» seit einem Jahrzehnt, 42 Proz. der ordentlichen JahreSprämie «nd bei abgekürzten Versicherung» außerdem 1'/, Proz. der Summe der gezahlten ZusatzprSmiem Chemnitzer Marktpreise vom 15. Februar 1899. Weizen, fremde Sorten 8.80—9.30 Mk., weiß und bunt—.— Mk. bi, —Mk., sächs. gelb, —.— Mk. Weizen, neu 7 95 bi» 8.15 Mk., nieder!. Roggen, 7.70 bi» 7.80 Mk.,^sächsischer Roggen, 7.70 bi» 7.80 Mk., hiesiger Roggen 7.30 bi» 7.45 Mk., preußischer Roggm. , 8.05 bi» 8.30 Mk., Roggen, neu, —bi« —Mk-, fremder Rogger 8.05 bi» 8.30 Mk., türkischer Roggen —bi» —.— Mk., fremde Brau- gerste 8.75 bi» 9.75 Mk., sächsische Gerste 8.00 bi» 8.75 Mk, Futter- gerfte 6.00 bi» 6.75, Hafer, preußischer, 7.30 bi» 7.60 ML. Hafer sächsischer alter, 7.30 bi» 7.60 Ml., Hafer, sächsischer, neuer 7.30 bi» 7 60 Mk., Haser fremder, —bi» —.— Mk., Koch-Erbsen 8.50 bi» 9.50 Mk., Mahl- und Futter-Erbsen 7.25 bi» 8.00 Mk., Her 3.00 bi» 4 00 Mk., Stroh 2.40 bi« 2.80 Mk., Kartoffeln 2.20 bi« 2.40 Mk. pro 50 Kilo. Butter 2.20 bi» 2.60 Mk. pro 1 Kilo. Hamburg, 15. Februar. Sold in Barren per Ktlogr. 2792 Br., 2788 Gd. Silber in Barren per Ktlogr. 81,00 Br., 80,50 «d. London, 15. Februar. Silber 27'/,,. Eingesandt. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.) Sonverbeilage betr. Von dem TuchversandthauS, Lehmann k. Ahmy, Spremberg, L. befindet sich in dem heutigen Blatt eine Beilage worauf hierdurch ganz besonder» aufmerksam gemacht wird. Diese Firma hat eine eigene Tuchiabrik und sabrizirte im vergangenen Jahre Meter 42 960 im Werthe von Mack 215000 und sind diese Stoffe ausschließlich nur an Privatleute gesandt worden. Jagdverpachtung. Die Jagdgenossenschaft des S. Bezirkes in Overschöna ver pachtet ihre ca. 769 Acker umfassende Jagd, an der Dresden-Chemnitzer Bahn gelegen, direkt an der Haltestelle Kleinschirma, mit schönem Rehbestand Donnerstag, den S. März 1899, Nachmittags 4 Uhr in Hasches Gasthof unter den vorher bekannt zu gebenden Bedingungen auf sechs Jahre und zwar vom 1. Septemder 1899 vis 31. August 1905. Tie Auswahl unter den Licitanten und Ablehnung sämmtlicher Gebote bleibt Vorbehalten. Hierzu ladet Pachtliebhaber, sowie die Jagdgenossenschaft freundlichst ein Overschöna, de« 8. Februar 1899. SInx Jagdvorstand. Illit ION ! Freitag, de« 24. Febr. a. e., Borm. 10 Uhr beabsichtige ich, in der Brauerei zn Kleinhartmannsdorf nachverzeichnete Gegenstände, als: 1 Rüstwagen mit Kasten, 1 Flaschenbierwagen (einspännig), Perdegeschirre (schwer und leicht), 1 Lastschlitten, 1 Futterkasten, verschiedene Ketten, Stall und Fuhrwerksutensilien, 1 Satz Brenneisen, einiges Biergcfäße, 1 Paar große Wannen und verschiedene Brauereigeräthe auf das Meistgebot zu ver- kaufe«. " O Wegen gänzlicher Ausgabe, krankheitshalber, meines verkaufe von jetzt ab alle auf Lager befindlichen Artikel zu ganz herabgesetzten bez. Einkaufspreisen, um mein Lager möglichst schnell zu räumen. — Lrnosttln« Thielestraße 6. Saamen- Sommer-Roggen verkäuflich auf dem Hillgerschen Vorwerk. 1 großer, gebrauchter, eiserner Regvlirofen ist billig zu verkaufen Boengasse 13, 1. G.Speisek.V.75Pf.5L18Pf.vk.Wasserg.8. DU- l vz-«liüliner, "WU 98er Frühbrut, kräft. Thiere, schöne Rassen, versende u. gar. leb. u. gesund. Ankunft, 1 Stamm v. 15 Legehühnern u. 1 sch. Hahn 23 M-, 5 Lege-Gänse und 1 Gänserich 25 M. franco. L. Duhk, Podwoloczyska Nr. 45. L11 §»-3^Blutstock. Timermau, Hamvurg, Pinneb. Weg 15. Freitas früh Frische Seezungen, Zander Barsche, Schellfisch, «abelja« und grüne Heringe Kieler Sprotten, Pöklinge und Speckaoll Gothaer u. Braunschweiger Wurstwaareu und frische Frankfurter Brühwürstchen.' Pöklinge, Sprotten und Fischmarinaden zum Tagespreis, frischen Blumenkohl empfiehlt 2k Lmll Ulsvlzvr, Berthelsdorferstr. 2 geb. Kinderwagen sind billig zu verkaufen. Karl Mühlisch, Herderstr. 6. Gut erh. Kinderwagen billig zu' verkaufen Burgstratze 7, 1. Ein gevranchte^Sopha billm z« verkaufen Herderftrchtze 3»,