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Hweideraer Almzeiaer itnd Laflsblatt. «eite S. --Mai Der Krieg k Zkdafrika. wenn die Buren abe das - — Frohlocket nur nicht allzu früh — eS kommt mit Sturmes- an den .f einen ff ! dem sie haben, olungs- eschwie- mng ei en, und wahren e sie in ;ewesen, behan- imilien- grn hatte he Bilder eiber mit m Reigen ihm win- wrbrechen n geweih- en, in leinen der- lscht o er wn- eden errn ant- mit litik hlich ceig- weib- ür die !, VON r Ele reichen )ie ein rboten e Elr- ilichem n, Lö- hweren bschuß i Seu- xckmä- Noth- lernder ferte sich Stunde ; bespro- nuß doch , daß ich : Selbfi- anq aui m diesem r bringe, ttin leine ziehen zu o tausend wird und nicht etwa in das Belieben irgend eines Gouverneur» gestellt wird, der durch Interesselosigkeit das Ganze gefährden alen ni- ästi- jild- 7 ge- ,sar- ignet wra, oann !lfri- muß :,die illen. llaß- weit- aken- und , das Daß , eine hatte iirlich aebo- rische , von aus- Wild nutzte chend Üeser- enden gutem ur, dem ers sein : Ueoer- verMcheS und LLchstsch«». Freiberg, den 15. Mai. hinzu, ein bir- r. „Jetzt ihr dam ist völlig inzuklei- rm neun ungestüm der Winter ost zurück. Als man heute Morgen zum in der vcrhaltnißmäßig kurzen Zeit von nicht ganz 1^/, Jahren Fenster hinausschaute — da war cS Winter. Auf dem Laube 1000 Pflüge zu liefern. Diese Zahlen sowohl, als auch die der Bäume, das uns bereits in seiner Dichte erfreute, und günstigen Urtheile tüchtiger und praktischer Landwirthe, geben auf dem grünen Rasen, der in seiner Ueppigkeit schon in der Zeugniß von der Brauchbarkeit und allgemeinen Verwendbarkeit 111. -I. Großschirma, 15. Mai. In der hiesigen, mit Motor betrieb versehenen Fabrik landwirthschaftlicher Geräthe deS Herrn Bruno Zill wurde heute der 3000. Pflug fertiggestellt. Ende Dezember 1898 kam der 2000. Pflug zur Ablieferung. Mit nur wenig Arbeitskräften war es also dem Fabrikanten möglich, pitsse zu foreiren. Di« Besitzung doi für sestern Montag erwarte». Selbst noch hier und da Erfolge erringen sollten, so können sie doch das Kriegsglück kaum mehr an ihr« Fahnen Mn. Sie können der starken Uebermacht nicht auf dte Dauer Widerstand leiste^ zumal die englischen Erfolge seit Eronies Kapitulation und dte von Robert» mit so viel Glück angewandte llaigehungstaktik fi« davon überzeugt haben müssen, daß diesem Führer gegenüber ihre unter anderen Verhältnissen wohlvewährte Takt! wirkungslos bleiben muß. Aber auch wenn dte Republik zusammeubricht und in die Reih« der englischen Kolonien ein« tntrn muß, so bleibt de« Buren, dte so hartnäckig und rühmlich sür ibr Land gefochten haben, nicht nur dte Sympathie, sondern auch vir Hochachtung der ganzen gesitteten Welt. Lie Londoner Blätter sprechen sich zwar lobend über das schnelleBordringenLordRobertßund seine Be setzung von Kroonstad au», befürchten aber, daß seine Avant garde schließlich von den Buren umzingelt und vom Hauptquar tier abgeschnitten werden könnte. Die Ovtimisien rechnen aus. — Wie schon mitgetheilt, hat gestern an der Veulschem Ver suchsanstalt für LeveriNvustrte der 1. diesjährige OffizierS- kurfu» begonnen. An demselben nehmen 11 Herren von den Bekleidungsämtern Berlin, BreSlau, Kastel, Koblenz, Dresden, Hannover, Königsberg, Metz und Wilhelmshaven Theil. Der nächste OffizierskursuS beginnt Montag, 28. Mai. — Herr Kapellmeister Karl Zimmer wird morgen Abend 8 Uhr im Hotel zum schwarzen Roß mit dem verstärkten städtischen Orchester sein erstes Konzert geben. In den Musik liebenden Kreisen unserer Stadt wird dem ersten öffentlichen Auf treten de» Herrn Zimmer, dem der Ruf eines ausgezeichneten Musikers und tüchtigen Dirigenten vorausgeht, mit hohem Interesse entgegengesehen. Herr Zimmer, welcher im 30. Lebens jahr steht, hat seine musikalischen Studien in Berlin absolvirt und ist schon mit 14 Jahren als Dirigent eigener Kompositionen an die Oeffentlichkeit getreten. Seit 1895 erster Leiter des aus 50 Künstlern bestehenden Berliner Sinfonie-Orchesters, hat er mit demselben auf seinen Kunstreisen durch Rußland, Oesterreich', Ungarn rc. die besten Erfolge zu verzeichnen gehabt. — Der sächsische Erzgebirgsverein besteht nunmehr, nachdem sich in Augustusburg ein neuer Zweigverein gebildet hat, au» 53 Zweigvereinen mit etwa 6800 Mitgliedern. — Am Sonntag und Montag fand in Pirna die General versammlung des Freiberger Brauer- unv Mälzer- BereinS und des Bundes der mittleren und kleinen Brauereien der Norddeutschen Brausteuergemeinschast statt. Die Betheiligung war eine sehr rege. Vielen Beifall fand in der Sonntag-Ver sammlung der Vortrag des Herrn Dr. Becker über chemische Reaktionen und physikalische Beobachtungen im Brauereibetriebe. — 20 Lehrlinge wurden losgesprochen und 19 neu ausgenommen, wobei Herr Vorstand Berndt die Ansprachen hielt. Nachmittags 3 Uhr vereinigten sich 250 Personen zum Festmahl. Herr Max Grünewald-Meißen brachte den Trinkspruch auf den König aus. Nach Sibyllenort wurde ein Huldigungstelegramm geschickt und bereits am Abend lief die königliche Antwort rin. Viele Trink sprüche von Vertretern der mittleren und kleineren Brauereien würzten die Freuden der Tafel. Recht beifällige Aufnahme sand die Ansprache des Präsidenten Dr. Wallburg. An das Mahl schloß sich ein Ball. — Gestern Mittag wurde eine Dampferfahrt nach Schandau mit Partie nach dem Wasserfall und Kuhstall unternommen. — Nachdem das Bcrgschiedsgericht die Klage« einer An zahl wegen ves Streiks ausgesperrter Bergarbeiter auf Rückzahlung ihrer eingezahlten Knappschafts-Peusionskassen-Bei- träge znrückgewiesen hat, haben diese Kläger im Civilprozeß Klage gegen die Allgemeine Knappschafts-Pensionskasse beim königlichen Landgericht Freiberg erhoben. — Gestern Mittag verbrannte auf dem Bahnhose Muldenhütten eine der Dresdner Dynaniitfabrik zu Hilbers dorf gehörige Wagenladung Salpetersäure. Mit Hilse der Spritzen aus der Muldner Hütte und der Spritze aus Halsbach löschte man den Brand und dämpfte man die zersetzende Wirkung der Säure. > . - Ma« laste die »litzablettek prüfen! Wir befinden uns in einer Periode von Jahren mit vielen Gewittern, und das heurige wird darin auch nicht zurückstehen. Während der langen kalten und nassen Winterszeit leiden die Blitzableiter oft der maßen, daß ihr Nutzen fraglich bleibt. Die oberirdischen Leitungen lasten sich durch genaue Besichtigung leicht kontrolliren, allein bei der Hauptsache, bet den unterirdischen, muß die Erde auf gegraben werden, oder man läßt die Untersuchung «lesirisch vor nehmen, und so den Grad der noch vorhandenen Widerstands fähigkeit frststellen. -ö Brand, 15. Mai. Die vereinigte Sattler-, Tischler- und Glaser-Innung hielt gestern Nachmittag 3 Uhr die diesjährige Hauptquartalsversammlung im GastbauS »Stadt Dresden" ab. Herr JnnungSobtrmeister, Tischlermeister Theodor Richter leitete die Versammlung. Die geprüfte Rechnung wurde richtig ge sprochen und dem Kassirer, Herrn Sattlermeister Emil Reichelt, Entlastung ertheilt. Die ausscheidenden Verwaltungsmitglieder, die Herren Tischlermeister Uhlig-St. MichaeliS und Tischlermeister Robert Schuffenhauer-Brand wählte man mit großer Stimmen mehrheit wieder. Sodann wurden einem Meister in der üblichen zunftsgemäßen Weise einstimmige Aufnahme gewährt und 3 Lehr linge zu Gesellen gesprochen. Die Gesellenstücke waren ausgestellt. Von der Prüfungskommission war den Lehrlingen Max Fiebiger (bei Obermeister Richter), Curt Otto Richter (Obermeister Richter), Max Herrmann Weise (Tischlermeister Helbig) der 1. Preis zu erkannt worden. Aufgedingt beziehentlich ausgenommen wurden 4 Lehrlinge. Weiter wurde der HauShaltplan sür da» laufende Jahr festgestellt. Die inneren Vereinsangrlegenheiten fanden glatte Erledigung, bezüglich der Lieferung von Gesellenstücken wurden Bestimmungen getroffen. Die beiden ältesten Jnnungsmeister, die Herren Tischlermeister Helbig s«n. in Langenau und Tischlermeister Neubert in Burkersdorf ernannte die Innung zu Ehrenmitgliedern. An einem Theil der Verhandlungen nahm anch Herr Bürger meister Beier theil. Nachdem Herr Schriftführer Tischlermeister Nagel das Protokoll verlesen wurde die Versammlung geschlossen. L. Sayda, 14. Mai. Am Sonntag Nachmittag fand im Hotel goldner Stern hier eine Kommandanten-Versammlung des Saydaer FeuerwehrverbandeS statt. ES wurde beschlossen, die Inspektionen im Bezirke zu vermehren und an Stelle der zeit- herigen drei Inspektionen künftig vier dergleichen abzuhalten. Es wurde auch sogleich Bestimmung dahin getroffen, welche Wehren im laufenden Jahre inspizirt werden sollen, und die Inspektoren hierzu ernannt, auch die Zeit festgesetzt, zu welcher die In spektionen erfolgen sollen. Ferner wurde als Abgeordneter für die am 19. dieses Monats stattfiudende Sitzung des LandeSauS- schusses Kommandant Harzer in Seiffen, welcher bereit« im Vor jahre an dem Führerkursus in Chemnitz theilgenommen hatte, gewählt. Anschließend hieran wurde beschlossen, von Abhaltung des für hiesigen Bezirk schon längst gewünschten FührerkursuS bis zum Erscheinen des abgeänderten Exerzierreglements Abstand zu nehmen. Hierauf wurde noch betreffs Abhaltung deS dies jährigen VerbandstageS in Neuhausen Berathung gepflogen und im Weiteren beschlossen, dem Abgeordneten zu den Sitzungen des Landesausschusses neben freier Eisenbahnfahrt ein Tagegeld von 5 Mark aus der Verbandskasse zu gewähren. Auf eine An frage wegen Gewährung von Spritzenprämien gab der Herr Kreisvertreter Kellerbauer aus Chemnitz die nöthige Klarlegung, wie auch derselbe von der beabsichtigten Abänderung des Exer zierreglements interessante Mittheilungen machte. Es wurden hierauf noch verschiedene, das Feuerlöschwesen betreffende Fragen berührt und hierüber von dem Kreisvertreter erschöpfende Aus kunft, namentlich auch betreffs der Leistungen der Gemeinden gegenüber der Feuerwehr ertheilt. Zum Schluß wurde Herrn Kreisvertreter der Dank für seine Aufklärungen und Rathschläge ertheilt und hierauf die Sitzung geschloffen. — Bei Besetzung der Stelle des Präsidenten des neuen Vb«verwattung»aet!ichtS ist, wie die „Dr. N." hören, be sonders noch der hochverdiente Vorsitzende der Petitions- und Beschwerde-Deputation der Zweiten Kammer, Herr Oberjustizrath Dr. Schill, in Frage gekommen. Dieser ausgezeichnete Jurist, der durch seine reichen Erfahrungen im praktischen Leben und in öffentlicher Thätigkeit hervorragend für die fragliche Stelle sich geeignet haben würde, hatte aber selbst ausdrücklich gebeten, von seiner Berufung Abstand zu nehmen. Auch die Zweite Kammer hatte den dringenden Wunsch, diese bedeutende Kraft an der Spitze der genannten Deputation sich auch für die Zukunft zu erhalten. — Giltigteitsvauer der RüSfahrtarten zu Pfingsten. Wie in früheren Jahren, wird die sächsische Staatsbahnverwaltung auch in diesem Jahre wieder anläßlich des Pfingstfestes eine Verlängerung in der Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten ein treten lassen. Es gelten nämlich die im Binnenverkehre der königl. sächsischen Staatseisenbahnen und der unter sächsischer Staatsbahnverwaltung stehenden Privatbahnen, ferner die im Verkehre zwischen sächsischen Stationen einerseits und solchen der königl. preußischen Staatseisenbahnen u. s. w. andererseits am 31. Mai und an den folgenden Tagen gelösten gewöhnlichen Rückfahrkarten von tarifmäßig kürzerer Dauer zur Rückreise bis einschließlich den 11. Juni. Im sächsischen Binnenverkehre, so wie im durchgehenden Verkehr zwischen sächsischen und außer deutschen Stationen erlischt die Geltungsdauer um Mitternach de» letzten GeltungstageS; dagegen kann im durchgehenden Verkehre zwischen sächsischen Stationen und solchen der be treffenden deutschen Eisenbahnen die Rückreise noch am! 11. Juni bis spätestens um Mitternacht angetreten, muß dann j — Unentgeltliche Benutzung der deutschen Patent schriften. Seit dem 12. Mai dieses Jahre» befindet sich in den Bibliothekräumen der Deutschen Gerberschule zu Freiberg «ine AuSleaestrlle der vom kaiserlichen Patentamt in Berlin herausgegebenen Patentschriften über dir in der Patentklafft 28 (Gerberei) vom 1. Januar 1891 ab «rtheilten Patente, beginnend mit Nr. 55807, di« an jedem Werktage in der Zeit von 10 bis 12 Uhr vormittags von Jedermann unentgeltlich benutzt werden kann. Durch di« Auslegung der Patentschriften wird Jedermann Gelegenheit gegeben, sich über den Inhalt eine» Patentes zu unterrichten. Um auch auswärts wohnenden Personen dte Ein sicht der Patentschriften zu ermöglich««, ist dir leihweise Abgabe einzelner Nummern auf kürzere Zeit gestattet. Di« neu er scheinenden Patentschriften werden den AuSlegrstellen vom kaiserlichen Patentamt in Berlin in rinwöchentlichcn Zwischen räumen übrrwiefen und dem Publikum alsbald nach ihrem Er scheinen zugänglich gemacht. umzingelt und vom Hauptquar- »,»e. Die Optimisten rechnen aus, daß Lord Roberts, wenn er mit derselben Schnelligkeit wie bis her vordringt, und sich thm keine weiteren Hindernisse in den Weg stellen, innerhalb 14 Tagen in Prätoria sein kann. Von Kroonstad nach dem Baalfluß beträgt die Entfernung 120 Kilo meter, vom Vaalfluß nach Johannesburg 65 Kilometer und von Johannesburg nach Prätoria nur noch 48 Kilometer, im Ganzen also 238 Kilometer. Demgegenüber ist zu berücksichti gen, daß die Truppen Robert» augenblicklich infolge der Ge waltmärsche vollständig erschöpft fern müssen, und vaß außer dem die BerpflegungSschwierigkeiten mit jedem Lage sich ver- «ößern. In Kroonstad kann Roberts mit seiner Avantgarde sich nur kurze Zett aufhalten, da Kroonstad ein unbedeutendes Städtchen ist, worin er weder seine Truppen unterbringen, noch sie verpflegen kann. Die Blätter sprechen die Befürchtung aus, daß Roberts feiten» der bei Thabanchu und Ladybrand zurück gebliebenen Buren-Kommandos eine Ueberraschuna zustoßen könne, da diese Kommando» sich zur Ausgabe gestellt haben, die Nachhut Roberts anzugreifen und vom GroS abzuschneiden. Au» Natal wird des Näheren gemeldet: Stonehill-Farm, 14. Mat. (Reut. Bur.) Nach einem viertägigen Marsch m öst licher Richtung bi» zum Fuße der Helpmakaar-Höhen, die die Front und den linken Flügel der feindlichen Stellung bilden, griff die zweit« Brigade am Sonntage den Feind auf der lin ken Flanke an. Dundonalds Kavallerie bedrängte die Buren im Zentrum, während Bethuen» berittene Infanterie auf dem äußersten rechten Flügel argen Ponceroh vorging. Der Feind wartete jedoch den Angriff nicht ab. Das britische Kriegsamt hat am 9. eine Liste bekanntgege ben, die sämmtlichr bis dahin gemeldeten Verluste der englischen Truppen enthält. Danach sind in der Schlacht gefallen 221 Offiziere, 2085 Unteroffiziere und Mann schaften; an Wunden gestorben 54, 504; vermißt und gefangen genommen (einschließlich derjenigen, die nicht haben festgestellt werden können) 170, 4221; gestorben an Krankheiten 68, 2224; durch Unfälle umgekommen 0, 51; als Invalide heimgeschic 416, 7203. In Summa 929 Offiziere und 16 288 Unteroff ziere und Mannschaften oder überhaupt (mit Ausschluß derjeni gen, die noch krank und verwundet in britischen Hospitälern m Südafrika liegen) 17217 Mann. >er ohne Unterbrechung beendet werden. Die zehntäaiaen undreistkart«» des sächsischen Binnenverkehre« gemeßen benfall» die gleiche Giltigkeit-Verlängerung; bei diesen »lischt di« Geltungsdauer um Mitternacht des letzten Geltungs tage». Ferne» gelten tm Verkehre zwischen sächsischen Stationen einerseits und solchen der Kgl. bayerischen, der Kgl. württem- wrgischen, Großh. badischen Staatseisenbahnen, der pfälzischen Liscnbahnen und der Eisenbahnen tn Elsaß-Lothrtngen anderev- eitS die am 31. Mai gelösten gewöhnlichen Rückfahrkarten vo» arismißig kürzer« Dauer auf den sächsischen Eisenbahn«« zur tückreise «benfall» bi» zum 11. Juni, auf d«n eb«ngenanme» üddeutsch«« Bahn«« dagegen nur 1ü Tage, und zwar «lischt Giltigkeit daselbst um Mitttrnacht de» letzten Geltungstages, n de« übrigen Verkehren d« sächsischen mit ander«« Eisen« mhnen tritt «ine allgemeine Verlängerung d« Geltungsdauer Mt Rückfahrkarten nicht «iu; auf den sächsischen Eisenbahnen verden indessen auch diese Rückfahrkarten in der «weiterten irist (bis 11» Juni) zur Rückreis« zugelassr». Im Durchgangs- erkehre über dl« sächsischen StaatSeisenbahnen gelten di« gleichtn estimmunge« wie im sächsischen Binnenverkehr«. — Di« Stell« «in«S mathematischen Hilfsarbeiter» beim hte- gen Königt. Baraamt ist aus Grund de» neuen Etat» zu einer Rathtstell« erhoben worden. Dieselöl wurde dem bisherigen mathematischen Hilfsarbeiter Herrn Bergamtsaffessor vr. xkül Birkner unter Verleihung dr» Titel» und Range» «in«» Berg» amtSrathes übertragen. — Di» tztefigen Koltsschulen wurden am 1. Mai d. I. von insatsammt 4701 Kindern (2227 Knaben und 2474 Mädchen) besucht, das sind 82 mehr al» am gleichen Tage deS Vorjahres. Davon zählte di« Knabenbürgerschule 14 Schüler in der Selekta, 278 in Abthrilung und S7S in Abteilung L, zusammen 871 Schüler iu 27 Klassen; die Mädchenbürgerschule 28S Schülerinnen in der höheren und 461 in der mittleren Ab- theilung, zusammen 747 in 23 Klassen; di« vereinigten einfachen Volksschulen 1742 Schulkinder (844 Knaben, 898 Mädchtn) in 36 Klasse« d« Eusebienschule, 1005 Schulkinder (474 Knaben, 531 Mädchen) in 14 Klaffen der Petrischule und 336 Schul kinder (38 Knaben, 298 Mädchen) in 7 Klaffen de» Jakobtschule, zusammen 3083 Kind« in 64 Schulklassen. — Dir «Schstsche MifitonStonfeeenzhält ihr die»jährige» Jahretsrst voraussichtlich am 1. und 2. Juli in Freiberg ab. Die Feier soll am Vorabend in einem FestgotteSdienst tm Dom mit daraufsolgrndrr Festversammlung im KaushauSsaale und am Hauptftsttage in einer Feier für die ersten Klaffen der hiesigen Volksschulen, der Jahresversammlung selbst und einer Helferlou- ferenz, di« auch für weitere Kreise bestimmt ist, bestehen. warmen FrühlingSsonn» glänzt«, auf drn Fildern, wo di« junge Saat steht, und in de» Gärten, wo sich bereit» di« Pflänzlem »ecken, lag handhoch der Winterschnee, der sich mit dem Blüthen« schnee der Bäume mischte. Da» haben un- der Vollmond und Vie Weinmörder gebracht! Wie in d« Nacht zum Montag war auch in de» vergangenen Nacht di« Temperatur unter den Null punkt gesunken. Der scharfe Ostwind verwandelt« bi« w«ichen Schneeflocken auf de» Bäumen und Sträuchern sofort itt MS, auf dem sich alSdan« der Schnee ansetzte. Man muß befürchten, daß die Baumbluth vollständig vernichtet und daß auch den Feldern großer Schaden zuaekügt wurde. Di« Bäum« und Sträucher beugen unter der Last der weißen Hüll« ihr« Arft« zur i Erde nieder und vielfach sind starke Aeste weggebrochen. Auch der durch den Schneebruch an den Bäumen verursachte Schade» dürste leider recht beträchtlich sein. Am Rothrn Weg Wurde sogar ein Baum .durch den Druck vollständig gespült«». Die Blumen in den Gärten und Promenaden sind natürlich verloren. Die keuschen Blütben der Magnolien, die sich erst in den letzt«» Tage» erschlossen, der FrühlingSschn«« hat sie getödtrt. — Am Freitag Abend nach S Uhr bot sich dem Bischau« de» Manve» «in reizvolle» Bild. In einem Umkreise von etwa 60 Grad schi»n der Mond von einem schön Weißen Ringe umgeben, der jedoch bald verschwand. Di« Erscheinung ist auf Lichtbrechung von EiSkrystallen in der Luft zurückzuführen. — Bei d« heute stattgefuudenen Ziehung der König!, sächfischen LandeSlotterie wurden (ohne Gewähr) folgende Gewinn« gezogen: 80000 Mark auf Nr. 2507. 18000 Mark auf Nr. 27 590. 5000 Mark auf Nr. 26420. — Bon der Jagd. Am 15. Mai begann nach sächsischem Jagdgesetze die Schonzeit für Schnepfen, sowie sür Hähne von Auer-, Birk- und Haselwild, während die drei letztbezeichnetrn Federwildsorten in Preußen und Oesterreich, wo auch die Rrh- böcke bereit» seit dem 1. Mat wieder erlegt und zu Markte gebracht werden dürfen, erst mit Anfang Juni in di« Schonzeit treten. Bei un» in Sachs«» ruht von jetzt ab btt zum 1. Juli hin, an welchem Tage die Abschußzeit de» männlichen Edel« und Damwildes, sowie die auf Rehböcke und Wildenten ihren Anfang nimmt, die Jagd auf sämmtlichr» Nutzwild vollständig. Nur Wildschwein«, Raubsäugetbier« und Raubvögel einschließlich der Raben, Elstern u. s. w. sind mit voller Berechtigung da» ganze Jahr hindurch der Verfolgung preiSgegrbrn und können von Jagdberechtigten stet» geschossen oder eingefangen werden. — Hierbei möge gleich mit bemerkt sein, daß Heuer die Hasen nach den innerhalb der letzten Wochen von verschiedenen Revcerb«sitzern gemachten Beobachtungen recht gut durch den langandaueruden und schneereichen Winter gekommen sind. Die Buren habe» Kroonstad ohne Kambs geräumt, undSonn- attnd Nachmittag konnte Lord Robert» in di, thm vom Feld- körnet übergebene Stadt, ohn« Widerstand »u finde«, «»«ziehen. «Lt Versuche de» Prsstvinten Steijn, der sich nun nach Lindley i« Westen vo» Kroonstad zurückgezogen hat, di« Burrn »um Widerstand zu veranlasse«, scheiterten. Dir Trantvaaler dachten, da da» Terrain für «ine» Tntschrtdungrkampf ungünstig war, »ur nach ä» den Schutz dr» eigenen Lande» und zogen tq nach dem Baal zurück, wo sie den Einbruch der Engländer n ihr Gebiet obuweiseu ged«nk«n, und den zurückbliibenvrn Frtistaattr» blieb M Tbc»! nicht» andere» üdrig, al» sich demLord Robert» zu ergeben. Dt» Rückzug de» TranSvaalburen scheint tn aller Ordnung vor sich, gegangen »u sein. Außer «inigrm Betrieb-material habt» sm alle» in Sicherheit zu bring«» vermocht, und kein Geschütz ist tn die Hände der Engländer gefallen. Auch dte Ver such« der englischen Kavallrrte, dm zurückweichenden Buren ab- Mneiden, hatten krtnen Erfolg, da dtrs« vt« Vorsicht gebraucht hatten, die EisenbahnbrÜcke zu verbrennen und di« Brück« übet de« Valsch zu zerstören. Lord Robert» wird erst dies« wieder Herstellen lass«» müfl«n, «he rr d«n w«tt«r«n Vormarsch sortsitzen kann. Ob er auf vem Wege bi» »um Baal noch Widerstand zu überwinden hat, ist recht »weiselhast, aber am Baal stlbst dürfte es »u entschiedenen Kämpfe« kommen. Zugleich komm» auch au» Mal «tn« ntedttschlagrnde Meldung: General Buller milde» amtlich, «» st» thm gelungen, dt« BiggarSberg- pttss« zu forcirr». Di« Besitzung von Dundee wurde