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^r?«3 Frewerger Anzeiger und Tageblatt. Seite 4. — H November. 18SS. Kunst, Wissenschaft, Literatur fast Alles verbrannt gelaufen: natürlich will die Direktion in der Person des Herrn Hause, der aber das Klein nicht sich, wie zu lesen stand, sondern das Publikum mit Bei der erfolgten Visitation fand man bei ihm nicht weniger als echszehn falsche Zweimarkstücke preußischen und bayerischen Ge- ** Aus dem Stadttheaterbureau. Morgen, Mittwoch, gelangt die Operette: „Der Vogel Händl er" von F. Zeller zum letzten Male zur Darstellung; die Direktion läßt die Vorstellung in Anbetracht der für das Gastspiel des Herrn Klein vertrags mäßig zu erhebenden höheren Eintrittspreise ausnahmsweise bei gewöhnlichen Preisen stattfinden. — In der gestrigen Notiz aus dem Theatcrbureau über das Gastspiel des Herrn Klein war durch ein Versehen in der Druckerei ein kleiner Jrrthum unter- einem hervorragenden Künstler bekannt machen. ** Schillerprcis. Der Kaiser hat den durch Allerhöchstes Patent vom 9. November 1859 zum Andenken an Friedrich von Bei ihren Nachforschungen nach dem Gattenmörder Hoche hat die Polizei in Bautzen mit großem Erfolg den Hund des Mörders in ihren Dienst gestellt. Das Thier hatte sich während er That verkrochen, kam aber wieder zum Vorschein, als die Zolizei das Haus betrat. Diese nahm, als der Mörder nicht aus- ufinden war, den Hund an eine lange Leine, und das Thier ührte hierauf die Polizei durch mehrere Straßen nach dem Spreeufer und von dort, immer mit der Nase aus der Fährte, nach dem Restaurant zur „Güldenen Aue", wo der Mörder er griffen wurde. Aus Zittau schreibt man: Die Strafsache gegen den Raub mörder Kögler ist immer noch nicht endgiltig erledigt. DerVer- theidiger des bekanntlich zum Tode durch den Strang verurtheiltcn Raubmörders Kögler, Rechtsanwalt vr. Thyll in Reichenberg, hat, wie die „Reichenberger Zeitung" meldet,- unmittelbar nach Ueberreichung der Nichtigkeitsbeschwerde auch ein Gesuch um Wiederaufnahme des Strasversahrcns überreicht, weil nach Angabe Tharandt durch Professor Nitzsche abgehalten wird, findet am 13. November Nachmittags in der Linke'schen Fischznchtanstalt bei i Tharandt eine kleine Fischereiausstellung, die verschiedene Sal- l menidenarten umfassen statt. Diese wird vom Sächsischen Fischerei- Verein erstmalig veranstaltet und sind für hervorragende Leistungen Geldpreise ausgesetzt. Als Preisrichter fungiren Professor Nitzsche, Tharandt, vr. Steglich, Dresden und Fischzüchter Linke, Tharandt. Der Sächsische Fischerverein beabsichtigt in allen Theilen Sachsens durch kleine lokale Fischerei-Ausstellungen das Interesse für die vaterländische Fischzucht zu wecken und die Veredelung der Fisch- rassen thunlichst zu erstreben. — DaS Bad Tharandt ist am DienStag durch den Koukursverpalter im Einverständnis; mit den: Gläubiger-Ausschuß für 180 OOS Mk. an einen Herrn Kranzaus BreSlau verkauft worden. Kr. ist früher in Dresden gewesen und dürste daher für manchen eine nicht unbekannte Persönlichkeit sein. Da 153 000 Mk. Hypotheken darauf haften, bleiben nach Abzug der aufgelaufenen Kosten einige 20 000 Mk. für die nicht- gesicherten Gläubiger, deren Forderungen gegen 80 000 Mk. be tragen sollen. DaS Ministerium deS Innern hat den Antrag des Raths und präges vor. Seine Papiere ergaben, daß er der zur Zeit stellen lose, 1867 in Görlitz geborene Kaufmann Ernst Schmidt ist. Er gestand ein, daß er sowohl in Ostritz, wie in Görlitz wiederholt falsches Geld zur Verausgabung gebracht hat. Als Verfertiger der Münzen gab er einen gewissen Rothe aus Görlitz an. Sonnabend Abend in der achten Stunde stand das bekannte Gartenlokal „Waldschlößchen" an der Stollberger Straße in Ernstthal in Flammen. Wegen seiner hohen Lage konnte der Feuerschein weithin bemerkt werden; es waren in aller Kürze genug Spritzen am Platze, uur fehlte es an Wasser. Mit dem geringen Vorrath bemühte sich die Gersdorser Feuerwehr, das des Angeklagten derselbe um die kritische Zeit oder kurz nachher, als der Mord ans dem Töpfer bei Oybin geschah, sich in Ungarn aufgehalten haben will. Das Kreisgericht Reichenberg hat hier über Erhebungen gepflogen und hierbei hat sich herausgestellt, daß Kögler thatsächlich in Ungarn sich aufgehalten hat, allerdings nicht um die kritische Zeit, sondern ungefähr 14 Tage nach dem Morde auf dem Töpfer. Dieses Gesuch um Wiederaufnahme des Strafverfahrens wird nunmehr vom obersten Gerichtshöfe an das Kreisgericht in Reichenberg znrückgeleitet werden und dieses wird demnächst in die Lage kommen, darüber zu entscheiden, ob die Wiederaufnahme zu bewilligen oder abzulehnen sei. Weiter hat Rechtsanwalt vr. Thyll in der Angelegenheit Köglers ein Gnaden gesuch überreicht, welches der oberste Gerichtshof, nachdem die ^rage bezüglich der Wiederaufnahme des Strafverfahrens end giltig entschieden sejn wird, zu begutachen und dann dem Kaiser vorznlegen haben wird. — Ein junger, ziemlich lebenslustiger Ehemann in Zittau wollte mit einigen Freunden auswärts soupiren und zwar gegen den Wunsch seiner Frau. Er war fest entschlossen zu gehen und sie, ihn davon zurückzuhalten. Und er ging nicht. Seine Freunde, die ihn ungern vermißten, machten sich den Spaß, ihn in seiner Wohnung aufzusuchen. Dort fanden sie ihn und seine Frau — fest in ihren Sesseln schlafend. Er hatte ihr ein Schlafpulver gegeben, damit er ruhig entwischen könne, und sie hatte ihm eins gegeben, damit er zu Hause bleibe. Der Erbauung der projektirten elektrischen Straßenbahn von Schandau nach den Lichtenhainer Wasserfällen steht nun nichts mehr entgegen; die Stadt Schandau, die hierbei noch in Frage kam, hat, wie man dem „Pirn. Anz." entnimmt, die Genehmigung dazu erthcilt. Die Bahn wird auf dem Schandauer Marktplatze ihren Ausgangspunkt nehmen und sich dann nach Durchquerung der Stadt an der Kirnitzschthalstraße entlang bis zu den Wasser fällen hinziehen. Eine unangenehme Ueberraschung, die wohl einzig in ihre Art dastehen dürfte, wurde einem Geschirrführer auS Chemnitz, > der für einen Marktfieranten einen Möbelwagen, der mit Stein gut- und Topswaarcn beladen fein sollte, nach Mittweida brachte, : zu Theil. Als der Wagen am Bestimmungsorte angekommen : war und man die eisernen Riegel öffnete, erblickte der Geschirr- l sichrer zu seinem grenzenlosen Erstaunen nur die vier leeren i Wände seines Wagens. Er hatte statt des geladenen einen leeren ; Wagen gefahren. In Ostritz gelang dieser Tage die Festnahme eines Falsch münzers. Er versuchte im Restaurant zur Post seine Zeche mit einem falschen Zweimarkstück zu begleichen; das Falsifikat wurde jedoch als solches erkannt und der Verausgeber festgenommen. von 20 Doppelwagen — 4000 Ctr. Kohlen im Freien, sowie diverse WirthschaftS- und Nebengebäude vervollständigen das er freuliche Bild eines schwunghaften Großbetriebes. Die Stallungen für 15 Pferde, sowie ein Krankenstall sind musterhaft eingerichtet und hinsichtlich einer zweckmäßigen Ventilation nach den eigenen Angaben des Herrn Bernhardt gebaut. Das ganze Etablissement ist mit elektrischer Beleuchtung und Centralheizung versehen. Ju dem neben dem Wohnhause gelegenen Maschinenhause erzeugt ein Dampfkessel, sogenannter Sicherheitskessel mit 10 Atmosphären Ueberdruck, den nöthigen Dampf für die Centralheizungsanlage sowie für eine 8pferdige Dampfmaschine, wodurch 2 große Bogen lampen und 80 Glühlampen von 10 bis 32 Kerzen Lichtstärke gespeist werden. Die Centralheizung ist von der Firma Wohlfarth in Chemnitz angelegt, die Maschinenanlage von der Maschinenfabrik Leinhaas hier geliefert und die elektrische Anlage aber von der hiesigen Firma Häßler u. Süß ausgeführt worden. Eine 60zellige Akkumulatorenbatterie sowie eine Schalttafel mit den allerneuesten Schaltapparaten ermöglichen eine vortheilhafte und sparsame Handhabung der Beleuchtung. — Erledigt: 3. ständige Lehrerstelle an der Kirchschule zu St.-Nicolai in Meißen. Kollator: das Kgl. Ministerium des KultuS und öffentlichen Unterrichts. Besetzung: zu Ostern 1897. Gehalt: 1100 Mk. und 200 Mk. Wohnungsgeld; steigend laut GehaltSskala biS 2100 Mk. und Wohnungsgeld. Meldungen sind mit sämmtlichen Zeugnissen biS zum 28. November einzu reichen an den Kgl. Bezirksschulinspektor Schulrath Wangemann in Cölln a/E. — Königliches Landgericht Freiberg. Der Schul knabe Franz Otto Romrig in Haßlau, geboren am 6. Januar 1883 in Simsellwitz, wurde gestern von der zweiten Strafkammer wegen Sittlichkeitsverbrechens aus 8 176b des Neichs-Straf-Gesetz-Buches zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. NeuhaNfen, 9. Novbr. Gestern wurde in der Parochie Neuhausen durch Herrn Superintendent Hässelbarth-Freiberg die gesetzlich vorgeschriebene Kirchenvisitation abgehalten, welcher eine Revision des Religionsunterrichts in den oberen Schulklassen zu Neuhausen vorangegangen war und eine solche in Deutscheinsiedel und Niedersmffenbach nachfolgte. Während der Hanptgottesdienst nur mäßig besucht war, erfreute sich die darauffolgende Haus väterversammlung einer verhältnißmäßig regen Betheiligung. In derselben wurde u. A. das Verwaltungs- und Beanfsichtigungs- recht über die Friedhöfe erörtert, sodann die Frage einer event. Kirchenbeheizung in Erwägung gezogen und die Abstellung einiger althergebrachter, hier noch bestehender Gebräuche bei der Abend- mahlSfeier beantragt. Gelegentlich des heurigen Kursus über künstliche Fischzucht, der vom 12. bis 14. November d. I. an der Forstakademie zu »775 (300) 8S5 609 (300) 128 (500) 58b 177 282 600 143 875 429 577 (Mo, 124 558 915 6M 71» (300) 1 575 607 »24 313 604 (1000) 114 4 767.(800) 7« (500) 705 (1000) 617 (399) 822 (509) 616 307 596 (300) 134 430 (300) 282 (3000) 814 (300) 51 964 227 274 4.3 667 (500) 417 (500) 468 183 238 87 148 «557 405 41 4» 448 678 607 (3000) 915 297 (3000) 34 48t 654 750 853 185 (300) 772 680 788 963 »776 254 698 68 84 363 901 604 808 628 978 (500) 42 (800) 670 14» 62 (300) 186 746 78 532 545 749 89 765 (3000) 4421 (300) 883 846 428 37» 375 953 384 798 546 450 (300) 499 28» 208 (1000) 745 166 212 787 784 «123 637 86 435 (3000) 315 818 186 239 165 103 162 409 (300) 268 353 692 276 «000 76 877 991 723 405 633 475 233 (300) 2 817 519 III (800) 656 307 418 7058 160 678 424 388 792 835 494 »14 990 67 320 461 128 616 703 877 838 182 (300). 801 994 727 124 924 810 8913 576 (1000) 621 783 339 309 312 (300) 471 790 182 724 380 (800) 846 491 891 462 582 (300) 180 537 22 618 810 (600) «U2 676 42 480 843 88 90 256 974 553 (5000) 2S7 25 703 »10 896 313 168 726 111 336 10877 116 423 608 666 726 93 199 67 (300) 986 421 237 616 357 690 146 331 11761 180 827 (300) 170 (600) 721 (1000) 628 682 306 496 468 809 628 646 731 908 673 (500) 12000 484 810 66 662 814 134 (600) 904 48» »81 397 270. (300) 811 223 961 914 988 107 717 538 (500) 652 »»544 146 264 538 51» 475 »97 878 244 587 54 688 734 780 633 725 170 (300) 353 » 41785 15» »15 367 706 841 647 713 163 925 658 838 714 709 736 480 633 972 146 112 661 496 «1, 16010 158 863 693 642 147 117 887 881 302 650 IS 251 248 768 287 »20 296 213 748 10226 464 731 420 108 812 106 818 665 669 167 710 551 238 217 96» 435 635 628 589 429 17818 73 707 (300) 673 177 251 628 125 813 (300) 600 471 514 5-6 (300) 930 (300) 111 »16 950 »04 »97 69» »8507 645 14 28» 421 198 »39 670 »11 728 358 (SOO) 606 (300) 182 228 646 245 786 250 38 862 712 (500) 883 961 1 »109 677 154 239 828 247 972 5»2 362 844 728 (SOO) »45 345 141 745 744 824 548 116 817 35 442 (SOOO) 121 »75 41» 980 M «0753 668 741 777 964 241 96 641 461 98 708 746 885 69» 106 40 962 628 286 «1683 317 (3000) 35» 360 166 647 840 436 (SOO) 807 601 494 866 561 4S7 (1000) 500 933 ««184 741 828 685 860 817 6IS SO) 6U3 326 342 274 678 »96 Mi 7S4 575 655 580 869 , 3000) 22 7SI 483 288 «3624 368 445 (SOOO) 836 SW 916 440 (300) 587 998 (600) 306 266 951 118 S04 75 996 (300) 449 538 47» 86» 851 693 194 «»793 65» 41» 308 927 (SOO) 233 (3000) 584 66 SOI (1000) 462 WO (SOO) 976 571 566 831 203 909 «S048 923 128 256 SS 727 10 400 702 W SS» 103 47 6» »12 «»441 876 248 88» 888 407 (500) »II »49 408 708 516 7S2 W8 631 62» 360 «7676 343 97» 755 662 141 891 85 332 (3000) »81 »06 271 (3000) 135 939 31 «8969 (1000) 892 »36 627 »83 617 (SOO) 47» 575 116 7»S »47 »36 477 658 601 87 296 6» »20 865 641 (300) 494 «»456 171 (500) 289 367 147 SSI 144 II 465 383 457 653 814 780 97 617 830 775 802 1S7 68 307(8 214 637 657 865 738 »74 103 68» 60 67» 86 721 (SOO) 658 104 (SOM 899 388 494 530 660 222 »1578 (SOO) 568 49» »13 231 147 742 789 682 282 744 II» 865 832 294 (300) 755 »»764 (500) 286 778 (300) »47 423 (3000) 9»0 407 100 641 538 762 (300) 930 661 9L3 267 991 810 530 406 »»680 748 (300) 586 288 289 123 865 854 952 285 610 »86 948 777 142 814 1S2 646 418 697 62 625 120 261 »4776 228 196 382 910 377 392 463 885 947 (1000) 874 212 420 2S9 SOI 784 S20 829 899 726 905 SI 177 »SSW (500) 532 704 (3000) 592 (1000) 984 (1000) 76 211 465 960 350 (3000) 825 133 778 847 229 (800) 869 665 751 894 333 »«282 721 (800) 887 758 323 157 76 419 626 10 III 818 826 (3000) 80! 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Ein solcher Entscheid war nach den Er klärungen der sämmtlichen um ihr Urtheil befragten Gewerbe kammern des Landes zu erwarten. Die Beseitigung dieses dritten Dresdner Jahrmarktes hätte allmählich zur Aushebung auch der beiden anderen Jahrmärkte Dresdens geführt und würde Nach folge anderwärts gefunden haben. Die Gewerbekammern haben aber sämmtlich erklärt, daß eine solche Maßregel nicht im Interesse zahlreicher Gewerbetreibender des Landes liege. — Zur Affaire v. Lippe-Gössel erhalten die „Dr. N." folgende Mittheilung: „ES ist nicht richtig, daß daS Befinden des Generals v. Lippe in letzter Zeit schlechter geworden ist. Ganz das Gegentheil ist der Fall. Dem Patienten geht es besser denn je. Er bringt täglich mehrere Stunden außer Bett zu. Schlaf und Appetit sind gut. Kräfte und Allgemeinbefinden wachsen zusehends. Herr Gossel hat also schon aus diesem Grunde keine Veranlassung gehabt, einen Arzt znzuziehen. Ausschließlich wegen einer rein chirurgischen Erkrankung, die einen sofortigen operativen Eingriff! erforderte, wurde vor Monaten ein hiesiger Chirurg zu Rothe ' gezogen. Nicht Herr Gössel, sondern die Gemahlin des Generals v. Lippe hat denselben um seine Hilse gebeten. Doch ist dieser Fall als erledigt zu betrachten." — Ein Zeichen der Liebe, Dankbarkeit und Verehrung zu ihrem obersten Ches bewies gestern eine Deputation der sächsischen Staatssörster. Dieselbe überreichie Herrn Oberlandforstmeister von Witzleben anläßlich seines Scheidens auS dem Staatsdienste ein sinniges Geschenk: eine Uhr in einem Gestell von Hirschgeweihen. — Das gestern zusammengetretene Schwurgericht wird an 13 Sitzungstagen gegen 36 Angeklagte Verhandeln, von denen 14 wegen Sittlichkeitsverbrechens, 8 wegen Aufruhrs re., 5 wegen Meineids und Anstiftung dazu re., 3 wegen verbrechen und Vergehen im Amte, je 2 wegen Urkundenfälschung u»d Münzverbrechens und je einer wegen Raub und Brand stiftung angellagt sind. — Ein auf der Blasewcherstraße wohn hafter junger Arzt hat am Donnerstag als schwerkrank, vom Wahnsinn befallen, der Abtheilung für Irre am Stadtkranken hause zur Beobachtung überleben werden müssen. Als Endtermin für die Einlieferung der Konkurrenzpläne zur Errichtung des Leipziger Rathhauses ist der 1. Mai nächsten Jahres festgesetzt worden. — Der am Freitag Nachmittag 5 Uhr 53 Minuten in Leipzig auf der Linie Borna-Chemnitz abgefertigte Personenzug schwebte in Gefahr, auf der Strecke zwischen Conne witz und Oetzsch mit einem entgegenfahrendcn Güterzuge zusammcn- zustoßen. Bei letzterem war angeblich eine Kuppelung gerissen und der Zug in zwei Theile getrennt worden, so daß die in Be tracht kommende Weiche nicht schnell genug passirt werden konnte. Dank der augenblicklichen Wirkung der Carpenterbremse wurde die Gefahr beseitigt, nur wurden die Passagiere in Folge des heftigen Ruckes etwas unsanft in gegenseitige Berührung gebracht. ... — — Der Rath zu Leipzig hat vorbehältlich der Zustimmung der!angrenzende Götze'sche Gartengut zu erhalten, was ihr auch voll höheren Behörde die Anlage einer elektrischen Ringbahn inner-I ständig gelang. Außer dem Besitzer, dem fast Alles verbrannt halb der sächsisch-thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellunglist, wohnte noch eine Bergarbciterfamiüe im 5 genehmigt. — Am Sonnabend hielten die Präsidenten der/Meiste gerettet werden konnte. sächsischen Handels- und Gewerbekammern eine Konferenz in Von besonderer Rohheit zeugt ein Einbruch, der in einer der Leipzig ab. Später besichtigten dieselben daS neue Reichsgerichts-Netzten Rächte in einer Fabrik -u Schönbach t. B. ausgeführt gebäude. — In der gestern Abend in Leipzig abgehaltenen Ver sammlung des nationalliberalen Landesvereins für das Königreich Sachsen wurde nach einem Vortrage des Reichstagsabgeordneten Herrn Professor vr. Hasse auf Anregung des Vorsitzenden Herrn Handelskammersekretär vr. Gensel und des Herrn Professor vr. Biedermann die Absendung des nachstehenden Huldigungstele gramms an den Fürsten Bismarck einstimmig beschlossen: „Eine am 9. November im Saale des Vereins für Volkswohl zur An hörung eines Vortrages über die politische Lage versammelte große Anzahl von Mitgliedern des nationalliberalen Landes vereins für das Königreich Sachsen ergreift gern diese Gelegen heit, Ew. Durchlaucht ihre unwandelbare innige Verehrung und Dankbarkeit uno ihr tiefes Bedauern über die unwürdigen An griffe auszusprechen, denen der hochverdiente Gründer und Be wahrer eines mächtigen Deutschlands in einem Theile der deutschen Presse ausgesetzt ist." Seitens des Reichspostamts sind, wie die „Post" vernimmt, im Etat für 1897/98 die Stellen eines Ober-Postdirektors, von fünf' Posträthen, sowie mehreren Bureaubeamten u. s. w. neu vorgesehen. Die genannten Stellen dürsten namentlich durch die sich als nothwendig erweisende Theilung der Ober-Postdirektion in Leipzig und die Neueinrichtung eines Ober-Postdirektivns- bezirks mit dein Sitze in Chemnitz besetzt werden. — Von einem Bewohner eines Hauses der Josesinenstraße in Chemnitz wurde ein unbekannter Mann leblos in der Aschegrube liegend ent- entdeckt. Die nähere Untersuchung ergab, daß der Mann, welcher sich mit Reinigen von Aschegruben besaßt, bei seiner Arbeit von einem Herzschlage betroffen worden war. Die Pachtverträge mit den Besitzern der Feldgrnndstücke, aus denen sich der Festplatz für das II. Sächsische Kreisturnfest 1897 in Plauen i. V. zusammensetzen soll, sind abgeschlossen. In letzterer Zeit besichtigten die Vorsitzenden der Unterausschüsse den Festplatz, um die günstigste Stelle für die Festhalle zu ermitteln. Sie wird auf eine kleine Anhöhe zu stehen kommen, von der aus man den ganzen Platz gut überschauen kann. In der letzten Sitzung des gcschästsführenden Ausschusses wurde das Arbeits gebiet der 9 Unterausschüsse abgegrenzt und für jeden eine Ge schäftsordnung festgestellt. Zugleich wurde das Gesuch vorgelegr, in welchem der Stadtrath um Gewährung einer Summe als Festbeitrag der Stadt Plauen gebeten wird. wurde. Um in die Fabrik zu gelangen, wurde die Thür aufge sprengt und ein Stück Mauer herausgerissen; dann haben oie Einbrecher die Maschinen beschädigt. Eine werthvolle Maschine ist mittels einer abgebrochenen Schnapsflasche unbrauchbar gemacht und dadurch beträchtlicher Schaden verursacht worden. In der Nacht zum Montag sind in Zeulenroda 21 gefüllte Scheunen abgebrannt. / 5. Klasse 130. K. S. Landes-Lotterle. Elle Nummern. hinter welchen kein Bewlnn verzeichnet ist, sind IN« »«» Mark gezogen worden. (Ohne Bewähr der SNchtlgkett. — Nachdruck verboten.) . Ziehung am 9. November 1896. i »aov» aus Nr. S667S bet Herrn Eduard Waurtsch tn Ebersbach t» s. mch j .. Hermann Janle in Dresden. > »SOOO aus Nr. SI4S6 bei Herrn Mich. Schnabel in Lhemntd. ? : SOOO aus Nr. »558 bei Herrn Meinhold Walther in Leipzigs . SOOO aus Nr. 44206 bet Herrn I. A. Heinhold In Dresden. SOOO auf Nr. 8812» bet Herrn Jultu» Trautmann tn Bera