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FreiSerg, am 7. Jammr 1896 I.) 7.51. und sowie r 1895. 02 Auktion i0710>04 slduftrie nie erhoben. Zweifellos, fährt Redner fort, find auch die > Arbeiter unserer Hnknftrie mit Ke» 3350 40 )kt. 1895: 2. 62 40 ', »M, i, 7.07«, 21 3168 160 5736 1000 100 523 3350 78 32 30 kN ft. -IV n.) -i-, 4.ZS, 11.49 (i» iS, S.57, i, 12.40, l.) 8.41, teigen i» früh sinh i bedeutet chtS- roh l. 36970. (nur biS f. 1001, 3, 12.08, 1». '.z sch» »1- N»«»««S»««««sch«l4 Li««-ta«, de» St. Vivs«» Mwnwtt, ietriebs- i Gotha, e Saxe, mmann, el Stadt »Sni», n, Hotel er. Asm., Ltrecken- - Hirsch. Kanfm., de Saxe. Fabri!, uftnarm, onprmz. Sanfm., n, Stadt Stolle, uftmum, Hotel R. en, Kfm, chendors, ltenburg. und Tageblatt AmtSblitt sie die liiutzlichen mW Wtisch« M»r»a M KeiSa, mW «ran» «eramtw-rlltch« L-Unn«: » »«»»tz«»S^ » gg, I»hrgmrg. — Sonntag, »e» IS. Jamar Ler GtGdtrnitz. LUSourlwm Mllr. >ichge»ichn hat. HratSer», am 16. Ja»»ar 1896. Prof. vr. «rwnU Rektor. Bekamtmachmg, »1« HmsSeftener Setraffawd. Auf Grand von 8 Z de» Hundestr uergesetzr» vom 18. August 1868 werden diejenige« Ltnwohmr hiesiger Stadt, welche a» 10. I««««« 1«»« i« vefid« von Hunde» find, Oletchviel OS ihrs«, vtesewe« «i^wthstmlich g«tztzre« »der »Schi, hierdurch aufgesordert, darüber schriftliche Anzeige SIH IAssÄfl««O deN 241» IMNttchr d« A» « der Stadtkasseneinnahur«, Stadthaus 1 Treppe, zu erstatten. Die polizeiliche Aufzeichnung der Hunde, welche zu Anfang dieser Monat» stattfindet, entbindet von der Einreichung dieser An» feige »icht. Mit der Anmeldung kann dir Zahlung der Steuer verbunden werden. Dir jährliche Steuer beträgt sü, jeden Hurd 10 Mark «bist St» UiwaUe«» »er» 21. I««»«r ». I Ma Aushändigung der Steuermarke in der genannte« Einnahme voll zu bezahl«». Ratenweise Zahlung ist nicht statthaft. Diejenigen Hund« welche «ach dem erwähnte» Tage ohne die für dal Jahr 1896 geltende Nnmmarke außerhalb der Häuser, Gehöfte oder sonstigen geschlossenen Räume betroffen werden, Kd nach gesetzlicher Vorschrift durch de« Kaviller wegzufangrn und verfallen di« Besitzer derselben, »weit mve Steuerhinterziehung vollregt, i« eine Geldstrafe von 3 Mark. Bei Hinterziehung der Steuer tritt Geldstrafe nach Höhe von 30 Mark ein. PolizeidezirkeS gelegeaev Gebäuden und Gehöft«« gehalttnen »achy««»». Diesbezügliche Gesuche find bei dem unierzttchneten StMrathe einzuretche«. Eine darauf etutreteud« Steuerermäßigung hat "" "VN-»-, oder mit nach Freiberg gebracht werden, find vom Tage der Anschaffung an gerechnet^in^gleichrr Wess? anzumelden und ist für dieselbe» die »»Sa Steuer jedoch unter Kürzung eine- etwa auf dasselbe Jabr an «'nem andere» Orte ge zahlten HundeftruerbrtrageS innerhalb der gleichen Frist zu bezahlen. assanum g, Hotel tenburg. Aoschig, mwalde, hemnitz, lfman»', >« Saxe, rivatier, usmamr, Der ««Strwttz. Fehmel. » »e«t»tg1e» eiwsache« «sasfMWls« DowwarStn«, New 22., »wv Kreita-, New 24. oieso» Mowwt», t« G«s-»t-»sch«laedS»v- («rv-efev-st. Ai«««* »d zwar allenthalben nur in der Zeit von 2 tzi» 12 Uh* NB«» WA» 2 St» 4 Uh« March» «iisMg» anzumelden. Hierbei ist der vollständig« Name, Geburtstag und Geburtsort des KtndeS genau anz»gebe», die erfolgt« Impfung nach;»weisen und für St« wicht hi«r AeSor«««« At»v«r «iu« stmrdeS- amtltch« Ge»«rt»«rik««s« nebst Taufschein betzudrtngen, sowie -l«tchg«itia die lokal^tu- tarische Aufnahmegebühr bet der Aufnahme in die einfache VolkSschnle mit 10 Pfg. zu ealrichte». Wegen der Anmeldung gebrechlicher und geistig unreifer schulpflichtiger Kinder wird «och besondere Bekanntmachung erlassen werden. AreiSer-, am 10. Januar 1896 D«r GchwlawOschwstz. »Laalww Sßlg Gymnasium Albertinum. Di« Anmeldungen zur nächsten Osteraufnahme nehm« ich vom 7. Januar an i» meine« vienstrimmer vormittags von 11 bis 12 Uhr entgegen. Borzulegen ist daS letzte Schulzeugnis (Mtchaeft-censur) sowie der Geburt-- und Impfschein . Persönliche Borstellung des Anzumeldende« ist erwünscht. Die Aufm»h«eSrüf«»O ist auf «o»ta«, s«» 12. April früh 8 Uhr festgesetzt. U««tS««O, den 5. Januar 1896. ist. (Ruse recht«: nein!) Wenn man sich für den Antrag aus »en rheinischen Bauernverein beruft, so kann ich nur darauf Hin weisen, daß sich unter den Unterschriften keine vom Rhet» und nur eine auS Westfalen befindet. ES ist überhaupt eine be, merkenSwerthe Erscheinung, daß der Weste» und Süden nur wenig a» dem Anträge betheiligt ist; hauptsächlich hat er Unterstützung gefunden au» dem Oste«. Da« ist ja auch Angesicht» der dortigen Entwickelung de» körnerbaut» nur natürlich. Die Verträge, weine Herren, stehen nicht nur ihrer Fassung, sondern ihrem In. halt nach zu dem Anträge in Widerspruch, wie da» gestern schon Herr von Marschall auSgeführt hat. Derselbe hat auch die ü«. auSsührbarkeit de» Anträge» und die sozialpolitischen Bedenken gestern dargelegt, und zwar nicht zu« ersten Male. Auf all« ditse Bedenk«» ist man trotzd«« gestrru von drr Grzrustit« auS nicht cingegauge». Rrdner verbreitrt sich sodann zunächst über die Schwierigkeiten, die da» Handelsmonopol drm Reiche bereite» würde. Die Kosten dabei würden nicht nur dir Konsumenten tragen, sondern ebenso die Produzent«». Auf jeden Aall aber sei ein größerer Widerspruch nicht denkbar, al» zwischen den Absichten dr» Antrag«» und den Verträgen, durch welch« dem ausländischen Getreide die Gleichstellung mit de« inländischen gesichert werde. Daß die BertragSstaaten auf eine Änderung der Verträge zu Gunsten de- Antrag«» Kanitz rtugehea, daran srt nicht zu drukeu; Rußland zumal s«t ja auf drn Geteridtexport nach D««tschland angewitseu. G««a« ko wt« dir Sandwirthschaft, habe auch die Znvuftrte Jahre d«» Niedergänge« aufzuveise«, aber solche For. MomtaO, S«1» rü Jawuar1«S6, MachmMagS 2 Uh« solle« im amtSgerichtliche» Auctiontlocale 2 neue Sofa'S 4 Stücke Matrotzendrell bez Sovhaüberzug, größere Partie» Holz» schuhe, Kinderschuh«, Gurt, uud Filzpantoffeln, 1 »sve«, Btttftrllen, Matratzen mtt Bette», 1 Rund-, 1 Bieg» uud 1 Abkantma schirre versteigert werd'» KretS«rg, den 17 Januar 1896. Sekr. G.-B. Btlanutmuchuug, SU »»««lv««« schulpflichtig«* Mi«v-r Setreflew». , Rach tz 4 Abs. S de» «olkSschulgesetz«» vom 26. April 1873 werd«u zu Ost«» lauftnde» Jahre» alle diejenigen Kinder schulpflichtig, welche bi» dahiu da» sechftr Lrbeu«fahr e>ss»llt hab«n, auch dürfen auf Wunsch drr Eltern uns Erzieher solche Kinder in die Schule arrf^nomme» werdeu, welche bi» zum 30. Juni 1896 dasselbe Alter erreichen. , - , . Die hiernach schulpflichtigen Kinder hiesiger Einwohner find, dafern fie nicht tiuem anl^re» Schulbezirke ««gehören, behufs Ausnahme derselben tu eine der hiesigen evaogrltsch«lurherssche« Schulen vor den betreffenden Herren Schuldt,ectonn sch* St« «»VchoüSürgerschwt« Mswta«, »e« 2». Stese» M-mUS, Ver Äutraz Laaitz im kreichstaz. n. Der Reichstag srtzte gestern die Berathung de» Antrages kinitz fort. Adg. Fürst Radziwill (Pole) legte dar, daß die Mit. llied« der polnischen Fraktion vorwiegend ländliche Wahlkreise «treten, und daß in de» weiteste» Kreise» ihrer Wählerschaft "r Antrag mit d«u Hoffnungen, welche der Antrag erwecke, mit "n Versprechungen, die er wache, sehr pupulär sei. Aber dir luisührbarkrit der Vorschläge de» Srrtrag» sei »»möglich. Die latragfirller muthe« dem Staate zu, sich auf eine wirthschastlich ftlirle Insel zurückzuzteheo, die Beziehungen zu de» übrigen mlturstaateu, dr« internationale» Verkehr auf einem wichtigen »die,« abzobrechro, ohne fich Rechenschaft über den politischen Uschlag einer solche« Maßregel zu gebe«. In dieser Hinficht Koten die Polen nur die klaren Darlegungen de» Staatssekretär» ü Auswärtigen Amte» «uterschrribe». Mit. dr« SraatSmono- «len jedrr Art habe mau lediglich trübe Erfahrungen gemacht Polen würde« daher gegen den Antrag stimm«»; die Abhilfe « die Noth der Laxdivirthfthaft wüßte auf -aderen Grundlagen ssscht Verden. Darauf ergriff unter großer Spannung de- Hause- Abg. Benutgseu für die Natlovalltberalen da» Wort. Meine wurde werden «ft ganz vereinzelte« Ausnahme» gegen den "trag stimme». Ich k,»» nur »ü»schrn und hoffen, daß, wem, !r Antrag h«ut« fällt, -arm auch sei« Schicksal für immer besiegel« Arbeiter unserer Industrie gleichberechtigt mit der Sandwirthschaft. Ebenso könnten auch die Industriearbeiter da» Recht auf Arbeit verlangen und dann — wär«« wir mitten im sozialdemo kratischen Fahrwasser. (Rafe: Sehr richtig!) Ich glaube ja auch, daß, w«un man unsere europäische Sandwirthschaft nicht gegen die Konkurrenz der anderen Länder schützt, fie ft» et« immer bedenklicher« Lage kommen muß. In England sind ja deshalb auch schon die Arbeit«» selber in Zweifel gr» rathen, ob ihnen wirklich auf die Dauer da» Freis«« vorr „ landwirthschaftltchrn Zöllen nützt. Aber Zölle unterscheide« fich sehr wesentlich von dem, wa» dieser Antrag will. Die Agitation für diese« hat in der That- einen bedrohlichen Lharakter, den« ebenso wie die Landwirthe können auch Andere kommen uud die Erfüllung ihrer Sonderforderungen vom Staat- verlangen. Dag» " . wären fie durchaus berechtigt. In dieser Weise die Sache weiter zu betniben, wäre unverantwortlich. Sehen Sie doch dies« Herre« (auf die Sozialdemokraten zeigend) anl (Heiterkeit) Bei ftflcher,, Uneinigkeit unter den bürgerlichen Klaffe« find diese Herre» der t«rttuo g«ä«a. Sie sollen wir die Regierung zu einer Abwehr der sozialdemokratische« Bestrebungen auffordern Unneu, «venu i« solcher Weise, wie da» hier in dem Antrag« geschtrht, Sonder« intereffen geltend gemacht werde«. Nachgerade sollten die Au- tiagsteller sich doch sagen: Nir haben un» überzeugt, daß mttz dieft« Antrag« doch nicht durchzudrtngcn ist Also höre», Sir — ha doch ««dlich mtt dem agttiren auf. Und »um Schluffe uockr üeruugen, wie fie hier die Landwirlhschaft aufstelle, habe Sie An- «t»S: Die wudwirt-fchaMche Rothlagt ist keiue so allgemek« irr. Eutzsch. he«- und abzugebt» »ff- S. Volkszählung betreffend. nfo^ter Prüf^g »vd vertchtigung der Bol»zählung,listen könne» pachstehend« ZLhlungSergebnifft sur die Stadt Freiberg mit dem Bemerken vorläufig bekannt gegeben werden, daß die definitive Festsetzung derselbe« seilen de» statistische« Bureau« de» Königl. Ministerium d«S Inner« erfolgen wird. Freiberg wurde» am 2. Dezember 1895 gezählt: (3228 in der Jnstadt, 3881 in ver Vorstadt) mit 29 260 Personen ewschließlich 724 Militärpersone« (13 529 in der Jnstadt, 15 731 in drr Vorstadt); hiervon Ware« 14081 männlichen, 15179 weiblichen Geschlecht«. Dem Familienstände noch waren 10132 verhetrathet (zusammenlebend), 165 getrennt kbevd, 1994 verwittwet, 16 840 u»verheirath:t und 129 geschieden Den Saubrn-bekenutuiffe« nach waren 28 102 Evangelisch-lutherische, 21 Reformirte, S82 Römisch-katholisch«, 26 Grüchisch-katholisch«, 13 Drutsch-katholische, 57 J«meltteu, 5 Snglt- k«r, 12 Diffidrnftu, 27 Apostolisch-katholisch«, 7 Freirrligivse, 3 Buddhisten, 1 Kesnoait Vorhaude«. Rach den Kirchspiele« verthrilt fich die Einwohnerschaft wie folgt: 5650 auf Dom, 12899 . St. Petri, 4928 . St. Riwlai, 5310 . St. Jacobi, 937 „ El. Johanni«. Der Staatsangehörigkeit »ach waren 28 649 Deutsche, 611 Aulländrr. Lie Zunahme der Bewohner Freiberg« ist au» nachstehender Zusammenstellung ersichtlich, twoaach die Zählung i« Jahre 1834 eine Seelrnzahl von 10183, 1837 . , , 11259, 1840 . , , 11565, 1843 . , , 12 057, 1846 ... 18095, 1849 . . . 14 003, 1852 , , , 15 359,- 1855 , , , 15 728, 18S8 , , , 15 822, 1861 . . , 17 560, 1864 , , , 18943, 1867 . , . 20680, 1871 , . , 21786, 1875 , , , 23489 1880 . , , 25547, 1885 , , , 27266, 1890 . . . 28 955,