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sachlicher Kritik mehr als bisher gewürdigt würde, wäre nicht nur der Armee, sondern auch den Inter essen des Ganzen besser gedient. , gez. Heye, Generaloberst. Blutige Kämpfe in Kalkutta. Der Baumwollstreik in Bombay. In den Strafen von Shatpura in dem JutediStritt von Kalkutta landen erbitterte Kämpfe Wischen Moham medanern und Hindus statt. Zahlreiche Personen wurden durch Ziegel- und Steinwürfe verwundet. Nn starkes Po lizeiaufgebot trieb die Menge auseinander, wobei 20 Personen verhaftet wurden. Die Krise in der Textilindustrie in Bombay hat sich weiter verschärft. Weitere acht Baumwollspinnereien haben den Betrieb eingestellt, wodurch sich die Gesamtzahl oer stillstehenden Betriebe auf 24 erhöht. Gegenwärtig sind 40 000 Arbeiter arbeitslos, während 20000 nur mit verkürzter Arbeitszeit arbeiten. politisch« Rundschau »«u»«» »«Ich. Nationalsozialistischer Abgeordneter wegen Be leidigung verurteilt. Der nationalsozialistische Abge ordnete Schemm, der bis vor kurzem Verantwortlicher Redakteur des Blattes „Der Streiter" war, wurde wegen eines beleidigenden Zeitungsartikels, der sich gegen den Vorsitzenden der Ortsgruppe Forchheim der Bayrischen Volkspartei richtete, zu 100 Mark Geld strafe, ersatzweise zu 10 Tagen Gefängnis sowie zur Tragung der Kosten des Verfahrens verurteilt. Zwei Offiziere der Reichswehr, die Hauptleute v. Schell und v. Massow, die sich auf der Reise nach Neuyork befin den, werden an den amerikanischen Manöoern an der Ost küste teilnehmen und dann für längere Zeit in den Verband des amerikanischen Heeres abkommandiert werden. Ander seits werden amerikanische Offiziere in der Reichswehr Dienst tun. Graf Westarp sprach in einer öffentlichen Wählerversamm- lung in Rostock. Er bemerke, die Sozialversicherung sei maßlos übertrieben und es sei deshalb ihr völliger Zu sammenbruch zu befürchten. Das Zentrum müsse von der Sozialdemokratie losgelöst werden. In Dessau rotteten sich gestern Nachmittag etwa 100 Kommunisten in der Fürstenstraße zusammen, um das Partei büro der Nationalsozialisten zu stürmen. Da die Polizei zu schwach war, wurde das Ueberfallkommando alar miert, das die Kommunisten mit dem Gummiknüppel zurück- trieb. Mehrere Kommunisten wurden verletzt. In einem englischen Sonntagsblatt ist ein Artikel er- schienen, der von einem Militärbündnis zwischen Deutsch land, Italien, Ungarn und Bulgarien spricht. An der Nach- richt ist kein wahres Wort. Pole«. Nachdem infolge der Auflösung von Sejm und Senat die Abgeordnetenimmunität erloschen ist, ver hafteten die polnischen Behörden drei ehemalige Ab geordnete und einen ehemaligen Senator der weiß russischen radikalen Partei. Da ein vierter weiß russischer Abgeordneter schon vor einigen Tagen ver haftet worden ist, befindet sich gegenwärtig mit Aus nahme eines Abgeordneten, der in Freiheit ist, die gesamte Fraktion der weißrussischen Bauern- und Ar beiterpartei in polnischen Gefängnissen. Aus dem Muldeniale. 'Waldes»«,, 2. September 1930. Der Kleingärtner im Septemver. Im September wird der Kleingärtner seine Auf merksamkeit vor allem seinen Obstbäumen zuwenden müssen. Ueberall gilt es, die Ernte einzubringen. Die Grundsätze des Obsterntens sind jedem erfahrenen Gar tenbesitzer bekannt: Fruchtholz beim Pflücken schonen und Obst sachgemäß aufbewahren, damit es keine Druck- stellen bekommt,. Bei der Ernte kann man gleich sehen, welche Zweige vom Baum entfernt werden müssen. - . Das Umherklettern im Baum soll nach Möglich keit vermieden werden, man soll zumindest keine ge nagelten Schuhe dabei tragen, weil das Wunden an der Rinde gibt, die allen möglichen Schädlingen Einlaß gewähren. Der wichtigste Grundsatz lautet: Nicht zu früh ernten! Das Obst verliert sonst an Haltbarkeit und Güte. Man lasse sich in Zweifelsfällen von einem Fachmann beraten. Beerenobst kann immer noch im Gehölz gesäu bert werden. Für Neuanpflanzungen trifft man jetzt Vorbereitungen, da auch im Obstgarten die Herbst pflanzung der Frühjahrspflanzung vorzuziehen ist. Im Gemüsegarten ist das Spätgemüse zu beachten, das jetzt noch im Wachsen ist. Grünkohl kann noch gepflanzt werden. Kohlstrünke sind sorgfältig zu ver brennen, da sie, auf den Komposthaufen geworfen, bös- grtige Gemüsekrankheiten verbreiten. » Die Wafserwiirme im Sommerbad betrug heute Dienstag Vormittag 10 Uhr 19,» Grad, die Temperatur in der Sonne 20 Grad, im Schatten 18 Grad. 1« Wahlvorschläge im Wahlkreis Chemnitz-Zwickau. Im Wahlkreis Chemnitz-Zwickau sind zur Reichstagswahl 16 Wahlvorschläge eingereicht worden, die alle den gesetzlichen Bestimmungen entsprachen und genehmigt wurden. Die Vor- schlüge haben folgende Reihenfolge: SPD., Deutschnationale Volkspartei, Zentrum, KPD., Deutsche Volkspartei, Christlich- Soziale Volksgemeinschaft, Deutsche Staatspariei, Reichspartei de« deutschen Mittelstandes, (Wirtschaftspartei), NSDA-P., Sächsisches Landvolk, Volksrechtpartei, Deutsche Bauernpartei, Konservative Volkspartei, Christlich-Sozialer Volksdienst, Haus und Grundbesitz, Freibund des Handwerks, Kleinhandel und Gewerbe. 4t Mitnahme von KrnverwagM in di« Abteile für Reisende mit Traglasten. Ueber dis Mitnahme von Kinderwagen in die Abteile für Reisende mit Traglasten bestehen noch vielfach Unklarheiten. Es wird daher nochmals darauf hingewiesen, daß die Mitnahme nicht zusammengeklappter Kinderwagen in die erwähnten Wagenabteile nicht zugslassen ist. Es genügt also nicht, daß der Handgriff oder das Wrgen- oberteil oder beide Teile zusammenklappbar sind, son dern auch das Rädergestell muß sich zusammenlegen lassen. Nur teilweise zusammenklappbare Wagen sind von der Mitnahme ausgeschlossen und müssen als Gepäck aufgegeben werden. tt vauernwort vom September. In den Bauern regeln, die ja erdnah und naturbedingt sind, kommt im September schon der Gedanke an den Winter zum Durchbruch. Eine ganze Reihe von Bauernregeln stellt zwischen dem Wetter im September und dem kommen den Winter eine Beziehung her. So heißt es beispiels weise: Donnert's im September noch, wird der Schnee um Weihnacht hoch. — Regnet's sanft am Michelstag, sanft der Winter werden mag. — Nebelt's an St. Kleophas, wird der ganze Winter naß. — Viel Eicheln im September, viel Schnee im Dezember. — Ja sogar auf das nächste Jahr werden schon Schlüsse gezogen, heißt es doch: Wetter an Matthäi klar, bringt guten Wein im nächsten Jahr. — Im übrigen wünscht sich der Bauer einen warmen Herbst, denn ein Bauernwort sagt: Herbst warm und klar, ein fruchtbar Jahr. Schon der erste Septembertag soll übrigens seine wettermäßige Vorbedeutung haben: Wie der St. Äegidi-Tag, so der ganze Monat mag. 4t Empfindlich« Strafen für Schwarzhörer. In den Monaten April bis Juni 1930 sind wegen nicht genehmigter Errichtung oder nicht genehmigten Be triebes von Funkanlagen 217 Personen rechtskräftig verurteilt worden gegenüber 238 im gleichen Zeitraum des Vorjahres und 248 in den Monaten Januar bis März 1930. Zum Teil ist auf recht empfindliche Strafen erkannt worden, nämlich auf 200 Reichsmark Geldstrafe, auf drei Tage, drei Wochen und einen Monat Gefängnis. Unter den Verurteilten sind vier, die wegen Beihilfe oder Mittäterschaft verurteilt wor den sind. - ' Schwabe«. Die Wahlversammlung der Nationalsozialisti schen Partei im Gasthof zu Schwaben am gestrigen Montag Abend, für die man durch den im Ort anwesenden Sturm trupp der Kommunistischen Partei aus Chemnitz eine Störung erwartet hatte, ist ruhig verlaufen. In L'/sstündigen Aus führungen des Redners Landwirt Drechsel aus Planitz wurden die Ziele der Bewegung den zahlreich anwesenden Versamm lungsbesuchern aus allen Parteien, auch viele von der Gegen seite, dargeboten. In der Aussprache nahm Herr Köhler- Schwaben das Wort und sprach l/2 Stunde, während der Redner selbst dann zum Schlußwort etwa eine Stunde brauchte, sodaß erst V2I Uhr die Versammlung ihr Ende nahm. — Glauchau. Unter einem auf dem hiesigen Güterbahn Hof eingetroffenen Gänsetransport wurde Geflügelcholera fest- gefiellt. — Nachgewiesen wurde einem 20 Jahre alten Dienstmädchen ein vor Weihnachten 1929 bei ihrer ehemaligen Herrschaft ausgeführter Diebstahl. Sie hatte dort aus dem unverschlossenen Waschtisch 25 RM. entwendet. — Eine 37 Jahre alte Friseuse, die in ihrer Wohnung ein Damen- frifiergeschäst betreibt, hatte einer bei ihr kurze Zeit aufhält- lichen Kellnerin aus deren Handtasche 5 RM. gestohlen. Der Geldbetrag konnte wieder beigeschafft werden. — Am 29. 8. ist ein 28 Jahre alter Arbeiter gegen 11 Uhr nachts auf der Staatsstraße Glauchau—Lichtenstein-C. in der Nähe des Restaurants „Bismarckhöhe" neben seinem Motorrad, das stark beschädigt war, bewußtlos aufgefunden und ins hiesige Krankenhaus eingeliefert worden, wo Gehirnerschütterung fest- gestellt worden ist. — Anläßlich ihres Bezirkstreffens veran stalteten die Sänger des 4. Bezirks im Deutschen Arbeiter sängerbund am Sonntag Nachmittag ein öffentliches Sonder konzert in der Stadthalle, das dem Gedächtnis G. Ad. Uthmanns gewidmet war. Ein Chor von 800 Sängern und Sänge- rinnen hatte sich in den Dienst der Sache gestellt, und brachte unter Leitung der Herren Kurzbach-Chemnitz, Rauch fuß-Stollberg und Zenker-Lichtenstein eine Reihe entsprechender Volkschöre wirkungsvoll zur Aufführung. — Die Eisenbahn- brücke über das Muldenflutbett im Zuge der Strecke nach Zwickau ist vollständig fertig und wurde am Sonntag Mittag nun auch auf dem zweiten Gleis in Betrieb genommen. Der O-Zug 13,12 passierte als erster Zug die mit Birken geschmückte Brücke. — Auf eine 20jährige Tätigkeit bei der Firma Alois Bester, Haus der Moden in Glauchau, konnte gestern am 1, September die Verkäuferin Frl. Lina Kratzsch zurückblicken. Aus diesem Anlaß wurde sie mehrfach geehrt. Herr Stadtrat Spiller brachte die Anerkennnng des Bezirks ausschusses für Handwerk, Handel und Gewerbe, wie des Einzelhandelhverbandes Glauchau und Umgebung für diese seltene Treue durch Ueberreichung einer Ehrenurkunde zum Ausdruck. Herr Kaufmann Oswin Mehner, der stellver- tretende Vorsitzende des Einzelhandelsverbandes hob die in der langen Reihe von Jahren im Dienste des Einzelhandels geleistete Arbeit besonders hervor. Der Inhaber der Firma, Herr Rudolf Bester, betonte in seiner Ansprache, daß Frl. Kratzsch einen Eltern und ihm selbst in den zwei Jahrzehnten ihre Dienste in einer Treue und mit einem Interesse gewidmet hat, die nicht alltäglich und besonders heute selten sind. Zum Schluß ehrte das Personal der Firma die Kollegin. — Zwaau. Furchtbarer Tod. Der 38jährige Bergarbeiter Hans Dietze wurde durch Zusammenbrechen eines Kohlenortes im Tiefbauschacht verschüttet. Obwohl die Rettungsarbeiten sosort ausgenommen wurden, konnte er erst nach acht Stunden geborgen werden. Der Tod war durch Schädelbruch und Ersticken eingetreten. Dietze war verheiratet und Vater von drei Kindern. — Zwickau. DreiGüterwagenabgestürzt. Auf dem hiesigen Bahnhofe waren mehrere Güterwagen in der Nähe der Stellerei 8 ins Rollen gekommen,und einem ausfahrenden Güterzug in die Flanke gefahren. Drei Wagen wurden aus dem Gleise geschoben. Sie sind den Bahndamm hinabgestürzt. Personen sind nicht zu Scha- den gekommen Der Sachschaden ist erheblich. — Zw'ckau. Auf der Oberen Bahnhofstraße wurde der Invalid Wennemut von einer Kraftdroschke überfahren und so schwer verletzt, daß er bald danach starb. Tags vorher war an derselben Stelle eine Frau in die Fahr* bahn eines Autobusses geraten und hatte einen Schädel bruch erlitten. — Zw'ckau. Das bürgerliche Stadtverordnetenpräsidium, in dem Vollspartei, Deutschnationale und Wirtschafts kartell vertreten sind, hatte nicht an der diesjährigen Versassungsfeier teilgenommen. Nunmehr haben die So zialdemokraten im Stadtparlament einen Antrag einge bracht, der die Haltung oes Präsidiums mißbilligt. — N'tderhaßlau. Die Gemeindeverordneten lehnten ein stimmig den Einspruch des Gemeinderates betr. Aushebung des Ortsgesetzes über die unentgeltliche Totenbestattung ab. Obwohl der Bürgermeister erklärte, es könnte der Fall eintreten, daß die Gemeinde bei einem Todessall gar nicht in der Lage sei, Mittel zur Beerdigung bereitzu stellen, beharrte das Kollegium bei seinem Beschluß. — Penig. Am Zeisig bei Penig stießen zwei Motor räder zusammen, die mit je zwei Personen besetzt waren. Ein Ehepaar aus Greppin bei Bitterfeld wurde sehr schwer verletzt. — Pevig. Die Umgehungsstraße ist seit Freitag wieder geöffnet. Damit tritt eine wesentliche Entlastung des Ver kehrs in der inneren Stadt ein. Die Oeffnung der Um gehungsstraße wurde im Interesse einer reibungslosen Ab wicklung des Messeverkehrs besonders begrüßt. — Ein großes Hornisten. Nest wurde auf der Leipziger Straße am Dachkasten eines Hintergebäudes entdeckt. Zahlreiche Tiere sind bereits getötet worden. Die Hornisten sind für Menschen und Tiere sehr gefährlich. — Verbotene Eingriff« gemäß 8 218 St.-G.- B. haben in letzter Zeit mehrere junge Mädchen von hier an sich ausgeführt. Dazu liehen sie sich von Bekannten die notwendigen Instrumente. Der Gendarmerieposten nahm sofort die Erörterungen auf und stellte vier Haupttäterinnen fest. Drei weitere Mädchen hatten Helferdienste geleistet. Die bei den strafbaren Handlungen benutzten Instrumente sind beschlagnahmt worden. Aus -em Sachsenlan-e. Berbaudstag der sächsischen Baugcnosseuschastm. Der Verband der Sächsischen Gemeinnützigen Bauvereini gungen E. V. hielt in Dresden seine Jahres-Hauptversamm lung ab. In Gegenwart von etwa 700 Teilnehmern wurde am Sonnabend im Ausstellungsgebäude der geschäftliche Teil behandelt. Nach Entgegennahme des Kasten- und Geschäfts berichts wurden mehrere Referate erstattet. Der Geschäfts führer des Verbandes, Dipl. Volkswirt Kraft, sprach über Baugenossenschaften und Gemeinwirtschaft. Die Baugenossen schaften seien ihrer Tätigkeit nach unbedingt gemeinschaftliche Unternehmungen im Sinne der Reichsverfassung. An schließend hielt Or. Draeger vom Hauptoerband Deutscher Baugenossenschaften E. V. einen Vortrag über das Thema: „Was haben die Baugenossenschaften vom Gemeinnützigkeitr- gesetz zu erwarten?" Das Gesetz stelle eine Vereinheitlichung aller bisherigen Vorschriften de« Gemeinnützigkeitsrecht dar. Zum Schluß sprach Stadtbaudirektor Oertel über den Ent wurf zum sächsischen Baugesetz. Es bestehe schon lange die Absicht, das sächsische Baurecht den gegenwärtigen Der- hältnissen anzupasten. Das Hauptinteresse aller Bauherren gelte der Regelung der Anlieger-Leistungen, deren jetzige Höhe den Wohnungsbau sehr verteuere. In den Jahren 1926 und 1929 seien bereits Entwürfe bearbeitet worden, die eine erhebliche Erleichterung der Anliegerpflichten oorsahen. Am Abend vereinigten sich die Teilnehmer zu einem gemein samen Beisammensein im'Kugelhause in der Hygieneausstellung. 25. Deutscher Mietertag. Der in Dresden abgehaltene 25. Deutsche Mietertag stellt u. a. folgende Entschließungen und Forderungen auf: Die endliche Erfüllung des Artikels 155 der Deutschen Neichsverfassung, ein der Neuzeit und Notzeit entspre chendes Wohnwirtschastsgesetz, in dem die sozialen Grund gedanken des Reichsmieten- und des Mieterschutzgesetzes enthalten sind und in dem auch der Mieterschutz für die Neubaumieter und für die zur Miete wohnende Ge schäftswelt dauernd verankert ist, restlose Verwendung der aus der Hauszinssteuer fließenden Mittel zum Woh nungsneubau und zur Beseitigung der Elendsqnartiere, Angleichung der Neubau- an die Altmieten; energisches Eingreifen der Reichsregierung zur Senkung der Baustoff preise; Unterstützung und Erfüllung dieser Forderungen durch die Parteien, und am 14. September Einsetzen für die Parteien, die bisher schon bewiesen haben, daß ihnen die Forderungen der deutschen Mieterschaft als so ziale Notwendigkeit erscheinen. 46. Verlandstag des Bezirksscuerwehrverlaudes Dresden. Der 46. Verbandstag des Bezirksseuerwchrverbandes Dresden in Radeberg nahm einen eindrucksvollen Verlauf. Rund 12 000 Feuerwehrleute sanden sich zusammen. Nicht weniger als acht Musikkapellen wirkten im Festzuge mit.. Die Abgeordnetensitzung wurde durch den Vorsitzenden, Branddirektor Hordler, Radeberg, eröffnet. Der Jahres bericht 1929/30 hebt hervor, daß unermeßliche Werte unseres Vaterlandes erhalten bleiben könnten, wenn restlos überall der Brandschutz so ausgebildet würde, wie es im Interesse der Volkswohlsahrt und Volkswirtschaft nötig wäre, — Dresden. Am Stern platz wurden zwei Radfahrer von einem Personenkraftwagen, und an der Kreuzung Hos- mühlen-Würzburger Straße ein Motorradfahrer von einem Personenkraftwagen überfahren und schwer verletzt. — An der Kreuzung Tharandter und Kesselsdorfer Straße stießen ein Krastradfahrer und eine Kleinkraftdroschke zu sammen. Der Kraftradfahrer, ein Bäckergehilfe aus Klotzsche, wurde schwer verletzt.