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rvr Freiberger »«zeigen ««- Tage-latt. Seite L I«», Abwesenheit der Herr- — betrügt 150871 M-, der Unterstützungsfond 118496 M., innegehabten 8 Mandate, die Bürgerpartei verlor sümmtliche, die mitwaS vor der «Iwn ^Straikammer Ünttt L^una deS Ärrn Kriegsreservefond 12100 M., der Al.ersversorgungsfond Sozialisten gewannen 4 Mandate. Kiil»nn ^ni»vk-.n n-^ ^b43M., der Grundstückssond 1657 M. Nothstandsunterstützungen Augsburg, 15. Dez. Ein von Berlin sowie von verschie- urlbe^^l dcrSchlosier Karl Morik Martin m Döbeln aeborcn ""^en "" ^0 Mitglieder in Höhe von 2660 M. gewährt. Die denen deutschen Städten verfolgter großer Postanweisungsfälscher am 25 Oktober N^u Cb mM wstdrrbost v^rbcs ras des Verbandes erböhle sich auf 4664. Der Ver- wurde hier verhaftet. Nnir,.,', nnv rn band vermittelte eine größere Anzahl von Stellen an seine Mitglieder Wien, 15. Dezember. Der Ausschuß für die Handelsver- habe, sa würden diese sofort nach Frankreich abgestoßen werden. Berlin, 16. Dezember. Bei den gestern stattgehabten Stich wahlen zu den Ergänzungswahlen der Stadtverordneten wurden 5 Liberale und 1 Sozialist gewählt. Das Endresultat der Stich wahlen ist nun Folgendes: Die Liberalen behaupten ihre vorher des Nachbarhauses erheblich beschädigt, Menschen sind jedoch glück licher Weise nicht verletzt worden. In der linksufrigen Waldleithe oberhalb des RevisionsplatzeS in Krippen bei Schandau fiel gestern früh ein Gewehrschuß; gleich darauf kam ein Reh über den Eisenbahndamm hinweg und sprang in die Elbe, um nach dem jenseitigen Ufer zu schwimmen. Bei dieser Gelegenheit wurde es vom Personal des Kettendampfers Nr. 4, welcher gerade zu Thal kam, aufgefischt und mit nach Schandau genommen, wo es an die Oderforstmeisterei abge- licsert wurde. Aus dem Geschäftsbericht der Braugenoffenschaft in Zschopau auf die Betriebsperiode von 1890/91 ist zu entnehmen, daß der Bierumsatz durch den flauen Geschäftsgang und des ungünstigen Wetters wegen nicht unwesentlich zurückging, so daß 26 Gebräude we niger gebraut wurden. (1889/90: 158 Gebräude, im letzten Jahre 132). Hierdurch sowohl, sowie wegen des theuren .Hopfenpreises sank der Reingewinn von 11286 Mark auf 7096 Mark, so daß die Dividende nur mit °/z der vorjährigen Höhe zur Auszahlung gelangt. Der deutsche Kriegerverein zu Mylau wird in den nächsten Tagen seinem Ehrenmitgliede, dem Fürsten Bismarck, ein ge- schmackooll gearbeitetes Album überreichen lassen. Dasselbe ist in Großquartformat gehalten, in gepreßtes, starkes braunes Rinds leder gebunden und auf der Mitte des vorderen Deckels mit dem Mylauer Stadtwappen und den Emblemen des Deutschen Krieger vereins versehen. Das Wappen enthält die Umschrift „8lgiIIum eivitÄtis LIMn 1367", und am Fuße desselben steht: „Der Deutsche Kriegerverein zu Mylau". Die Zeichnung zum Album und das Widmungsblatt sind vom Architekt Weißbach in Mylau in vorzüglichster Weise entworfen und die Ausführung ist dem Hof- liefcrantenPachtmann-Dresdenübertragen worden. Das Widmungs blatt enthält am Kopie das Hermannsdenkmal im Teutoburger Walde, das Kaiser Wilhelm-Denkmal auf dem Kyffhäuser und folgende Worte: „Seiner Durchlaucht dem Fürsten Otto von Bis marck, seinem hochzuverehrenden Ehrenmitgliede, in aufrichtiger Hochschätzung und Ehrerbietung der Deutsche Kriegerverein zu Mylau." In dem Album sind 22 vom Photographen Schneider in Reichenbach prachtvoll hergestellte Photographictafeln enthalten. Keuefte Nachrichten, Leipzig, 16. Dezbr. Der Lloyddampfer „Gera", welcher gestern mit dem verhafteten ehemaligen Bankdirektor Winkelmann an Bord in Bremerhaven cinlaufen wollte, ist noch nicht daselbst einge- trosfen. Die Stürme der letzten Nächte mögen die Fahrt verzögert haben. Auf Anfrage hat der Nordd. Lloyd in Bremen erklärt, das Schiff werde vor Mittwoch oder Donnerstag nicht ankommen können. Berlin, 15. Dezember. Die „Voss. Ztg." und das „B. T." wenden sich in scharfen Artikeln gegen das Gerücht, daß die Ber liner Handelsgesellschaft mit russischen Eisenbahngesellschasten Vorschußgeschäfte zu machen beabsichtige. Die „Voss. Ztg." schreibt, die öffentliche Meinung werde über diese, alles Gesühl und Selbstachtung gegenüber den Interessen Deutschlands ver letzenden Geschäfte rückhaltlos den Stab brechen. Das „B. T." bemerkt, da Deutschland für russische Papiere keinen Raum mehr — A« besetze«: die neubegründete 6. Lehrerstelle an der daß Säcke mit Gerste während des Abrollens von dcn Bahnhöfen Schule zu Brunndöbra. Kollator: das Königl. Ministerium des nach Dresdner Brauereien von unbekannter Hand ausgeschnitten Kultus und öffentlichen Unterrichts. Einkommen: 900Mk. Gehalt worden sind. Als Urheber des Unfugs sindmehrereSchulknaben und 200 Mk. Wohnungsgeld für einen verheirathetcn, 160 Mk. ermittelt worden. desgleichen für einen unverhcirathrten Bewerber. Bewerbungs- Die heute Vormittag im Saale des Evangelischen Vereins- aesuchr find bis zum 25. Dezember bei dem Königl. Bezirksschul- Hauses in Leipzig abgehaltene Diözesanversammlung der Ephorie iusptktor Schreyer in Auerbach i. V. einzureichen. Leipzig 11 erklärte sich für das Offenhalten der Kirchen, - S«. «aieftät ver König ernannte den Premierlieutenant jauch während der Zeit, da kein Gottesdienst stattfindct. - Am a. D. Grafen Karl Gottlieb Wilhelm v. Breßler aus Lauske zum Montag hielt der V erb a n d r e r s e n der Kaufleute Kammerherrn und genehmigte, daß der Hosmarschall des Prinzen Deutschlands un Saale des Kaufmännischen Vereinshauses in Friedrich August, Freiherr von Reitzenstein, d°S von dem Kaiser Lnpz'g seine siebente ordentliche Generalversammlung ab. Ver don Oesterreich ihm verliehene Kommandeurkreuz 1. Klaffe des'"'sn waren 3820 Stimmen Franz Joseph-Ordens mit dem Stern annehme und trage. bandes belauft sich auf 318412 M. DerWittwcn- und Wa.sen- - °"d b- rag' 150871 M., der Unterstutzungsfond 118496 M., llmren^^ Mona?e7Ge än Ä .. W/««- 15, Dezember Der Ausschuß für die Handelsver- Jahren Ehrverlust; 7 är Hüttenarbeiter Ernst Wilhelm Bormann, seiner gestrigen Sitzung, d.e Vertrage vor den am 23. August 1847 in Freiberg geboren, ebenda wohnhaft, vorE^lun^, d,e davon zeugy^ zu erledigen. bestraft, wegen Sittlichkecksverbrechens aus 8 176,3 des Michs- NWuck^ Gesängniß und 3 Jahren Ehren- m Lindenau wohnhafte Buchdruckergchilfe R.^ Inder dortigen Drahtberichte dtS „Freiberger ÄPNge^. r. . t r- Gesellschaftshalle saß mit mehreren Bekannten ein Gehilfe, welcher Dresden, 1«. Dezember. Dem Bortrage des Heute fand im hiesigen ruhig in der Osfizin weiter arbeitet, in welcher auch R. vor Be- HosVrediaerS Stöcker im Tivoli über -de« Libera- "^e V-Äammlung des landwirthschaftuchcn Vereis des Streiks beschäftigt gewesen war. Ohne jede Beran-Asmus 1»«V die Judenfrage« wohnten gestern Abend .^°"°."'^°mmlffarFassung schritt R. plötzlich aus den ruhig Dasitzenden zu, belegte 2yyo Personen bei, darunter die Präsident«« beider ^"wesenden u^ die erschienenen Gaste, denselben mit Schimpsworten und schlug ihn dabei mit der Faust Kammer«, -j« «eheimräthe von Charpentier und Nach Verlesung deS Protokollcs der letzten Sitzung erledigte der- jus Gesicht, daß ihm ein Glassplitter der Brille ins Augenlid Hz»,- Oberhofmeister von Watzdorf Oberpostdirektor E/ne Anzahl von Eingängen. Daraus sei hervorgehoben ein xjndrang. Der rohe Mensch entfernte sich schleunigst; der Ver- Halt« „nd mehrere hohe Offiziere. letzte aber mußte ärztliche Hilse in Anspruch nehmen und bis zur Bayreuth, 16. Dezember. Die über die hiesige GerSdorf bei Gottleuba, welcher durch Brandungluck, da selbiger j^jg^ Stunde läßt sich nicht sagen, ob er einen dauernden Nach-! Reichstaaswahl biS jetzt vorliegend«» Zister« laste« Ä ^«i?7clck7ek!'E"unm^7l^Ä^ davontragen wird. Die Sache ist bei der Kgl. Staats- die Wahl des nationalliberalen Kandidaten Castel- »er Verein beschließt, unter allen Mitgliedern eine Sammlung Anwaltschaft anhängig gemacht.—Bei der gestern in Leipzig statt- mann unzweifelhaft erscheinen. veranstalten und dasErgebniß demKalamitosen zu übersendens Stadtverordnetenwahl wurden für die Wien, 16. Dezember. Die hiesigen Blätter be- ^>dann trug Herr Schippan das M aus dem Bericht Kandidaten der Ordnungsparteien 7606 Stimmen unv für die z,jchnen den Abbruch der Beziehungen Frankreichs des Kttisvereins zu Dresden vor. Hieraus Sozialdemokraten 4287 Stimmen abgegeben, was bei densm^ Bulgarien als einen Bückling Frat^reichs vor Är Ez7ch^ des MttchvN^ Üb77 ?u7"sül-^ den Vororten Leipzig immerhin einen glänzenden Ruhland. Italien aber werde di? Ungnade Frank- c «u,zucyl oes Miichvicyes. oceserent luyrle aus, ,ur der Ordnungsparteien bedeutet. reichs mit noch aröfierer Fastuna ertragen, als die ""^" Mgend sei am gengnetsten das Mckchvieh, welches möglichst Chemnitz stieg vorgestern Nachmittag ein 4 Jahre alter Ruhlands, da es Von Erstürm wenigstens «ichtS zu viele, oder fettreiche Milch llescre, ,e nachdem dieselbe zum Mr- Knabe unbemerkt aus das Fensterbrett, öffnete einen Flügel und «z,mten habe. Die politische Welt habe aber ein laus oder zur Bereitung von Butter verwendet wurde, und welches stürzte ein Stockwerk hoch in dcn Hof hinab. Das bedauerrswerthe neues Beilviel Von der Bestistenfieit erhalten, Mit leicht mastfähig se,. D.-Aufzuch. des Milchviehes betreffend, ver.^ind hat hierbei beide Beine gebraten. - Gestern Nachmittag Llch„ di. «evUbUk UM das W drecket« sich Redner eingehend über die Fütterung von Mutter, wurde ein von der Staatsanwaltschaft Chemnitz steckbrieflich ver-!werb« p "" vaS Woytwouk» threren, über die Verabreichung der Muttermilch an das Kalb Schier Maurer aus Unterwiesenthal in Chemnitz selbst aufge-i entweder durch Saugen oder Tränken, über das Absitzen, sowie griffen. » über die Fütterung des abgesetzten Thieres. Ferner müsse das- einer der letzten Nächte fand ein Schutzmann bei seinem BeNMsHteS. selbe reinlich gehalten und darauf gesehen werden, daß cs sich Patrouillengange aus dem Kaiser-Wilhelm-Platz in Zwickau * Aus Bern wird der erschütternde Abschluh «i««s thrckS im Stalle, theils an der frischen Lust frei bewegen könne, xjnen Mann an einen Baum gebunden bewußtlos vor. Er schnitt Dramas gemeldet, dessen Entwickelung seiner Zeit berechtigtes L!" der sich anschließenden Debatte gab Herr vr. Raubold noch denselben los und brachte ihn nach dem Stadtkrankenhaus. Nachdem Aufsehen gemacht hat: Frau Welti-Escher, die in Beziehungen zu vielfache Belehrungen über die Pflege des Rindviehes. Bei der der Mann sein Bewußtsein wieder erlangt hatte, behauptete er, dem hochtalentirten Maler Karl Stauffer-Bern stand, welcher vor am Schluffe stattftndcnden Vorstandswahl wurden die bisherigen »gn 5 unbekannten Männern überfallen und mißhandelt worden Jahresfrist durch Selbstmord endete, hat ebenfalls Hand an sich Mitglieder einstimmig wiedcrgewählt. zu sein und dann die Besinnung verloren zu haben. Es ist aber gelegt. Sie bewohnte die Villa Osbonne bei Genf; am Sonn- Mulda, 15. Dezember. Wie auS dem Nachbarorte anzunehmen, daß ein Selbstmordversuch vorliegt. abend Nachmittag zog sie sich inS Badezimmer zurück, öffnete den Helbigsdorf mitgrtheilt wurde, so hat mit dem neuen Kirchenjahre In einer in Glaucha« von den Herren Burckhardt und Hahn der Gasleitung und setzte sich vor denselben. Nach zwei Kanzel und Altar deS dasigen Gotteshauses eine neue, würdige, Böricke einberusencn Versammlung der Spar- und Kreditbank, zu Stunden fand man sie als Leiche auf. Dieselbe hatte bekanntlich schwarze Bekleidung im Werthe von etwa 100 Mark erhalten, welcher sich 100 Mitglieder ringesundcn hatten, gab Herr Schiffner im vorigen Jahre ihr nach Millionen zählendes Vermögen der Dieselbe ist beschafft worden von den Erträgen dreier Konzerte, eine Darlegung über den pekuniären Stand der Bank. AuS der- Eidgenossenschaft als Gottfried Keller-Stiftung für Anschaffung welche der OrtSgesangverein mit dem Kirchenchor seinerzeit in selben ging hervor, daß die Unterbilanz ungefähr 500 000 Mk. von Werken der bildenden Kunst vermacht, wogegen die Eid- HelbigSdorf und MüdiSdorf veranstaltet hatte. — Bei der hierorts beträgt und daß die Depots vorhanden sind, ebenso Bürgschasts- genoffenschaft verpflichtet war, Frau Welti eine JahreSreme von am 3. Adventssonntage durch Herrn Superintendent Hösselbarth wechsel. Herr Böricke ging sodann zu dem Hauptzwecke der Ver- 70000 Franks zu zahlen, welche nunmehr in Wegfall kommt, stattgefundenen Kirchenvisitation hielt Herr Pastor Schubert eine sammlung über: Beitrüge als Bürgschaft zu zeichnen, mit dem * Di. Leich« im Kami«. Nicht geringes Aufsehen er- eindringliche Predigt auf Grund von I.Tim. 2, 4 und 5, darnach Komitö in Verbindung zu treten, nähere Maßnahmen zu besprechen, regte die am Sonnabend in Jglau in den ersten Frühstunden sich der Herr EphoruS mit einer belobenden und ermahnenden einzelne bedrohte Mitglieder, namentlich kleinere, zu stützen, sie erfolgte Verhaftung des Grundbesitzers Johann Boudar. Der- Anrede in sehr fesselnder Weise an die zahlreich versammelte zahlungsfähig zu erhalten und von Spareinlegern die Bücher selbe hatte vor etwa zwei Jahren die strasgerichtliche Anzeige er- Grmeinde richtete. Der verstärkte Kirchenchor trug eine Motette zurückzukausen. An der hierauf erfolgten Zeichnung betheiligtcnl stattet, seine Gattin Theresia habe ihm Gift in die Speisen Von Gast §vor: „Jauchzet Gott, alle Lande!" In der nicht so sich 60 Mitglieder mit einem Gesammtbetrage von rund 100000 Mk. gemengt, wobei er sie ertappt habe. Er sei ihr aus dem Grunde stark besuchten Hausvüterversammlung (Gasthof Egg) hatten die Montag Vormittag hatte der Lieutenant v. L. in Bantzen im Wege gestanden, weil sie mit einigen Männern Beziehungen Anwesenden wiederum Gelegenheit, sich an verschiedenen Aus- bei Gelegenheit eines RckteS durch die Vorstadt das Unglück mit unterhalten habe, die ihm verrathen worden seien. Als er sie führungen des Herrn Ephorus, an der Hand deS kirchlichen seinem scheu gewordenen Pferde zu stürzen und sich schwer zu zur Rede gestellt, hätte sie rundweg geleugnet, sich einer besonderen Berichts, zu erbauen. Herrn Pfarrer Schubert wurden zum verletzen. — Montag früh 4 Uhr ist ein Giebel deS Hauses Zärtlichkeit ihm gegenüber befleißigt, sei aber bald darauf plötzlich Schluß veranlaßt durch Herrn Kammerherrn von Könneritz auslMessergasseNr.6 in Bautzen eingestürzt ; dadurch wurde das Dachsverschwunden. Das Gericht leitete nunmehr die Untersuchung — Zu Weihnachten gelten die Rückfahrkarten für den Mulda, für sein verdienstliches Wirken in hiesiger Gemeinde der Lokalvrrkehr der Sächsische« Staatsbah«e«, sowie die drei- Dank letzterer durch Erheben von den Plätzen kundgetzeben, und viertägigen Rückfahrkarten für den Verkehr zwischen sächsi- c», Neuhaus««, 15 Dezember. In Abwesenheit der Herr schen Stationen einerseits und Stationen der Kgl. preußischen schäft von Schönbcrg-Purschenstein, welche sonst um die Weihnachts- StaatSbahnen, der thüringischen Privatbahnen und der Dahme- zeit die Armen um sich zu versammeln pflegte, findet diesmal Lckroer-Bahu andererseits, welche am 24. und 25. Dezember gelöst die vom hiesigen Frauenverein vorbereitete Weihnachtsbescheerung werden, zur Rückfahrt bis mit 28. Dezember. der Armen nächsten Sonntag Nachmittags 5 Uhr im Saale des — Der Finanzdeputation der zwecken Kammer ist in Bezug Erbgcrichlsgasthoses statt. Die übliche Ansprache hierbei hat Herr aus dir neu herzustellenden Etse«bah«wag<« Vierter Klasse Pastor Tietze sreuudlichst übernommen. auf den königl. sächsischen StaatSeisenbahnen folgende, in dem Der Militär-Verein zu Siebenleh« ist, wie daS.M. Tgbl." gestrigen Blatte kurz berührte Mitiheilung seitens der Staals- berichtet, wegen sozialdemokratischer Umtriebe aus Sachsens Militär regierung zugegangen: n. Es ist bereits in Aussicht genommen, Vcreinsbund ausgestoßen worden. die neu zu beschaffenden Wagen vierter Klaffe mit größeren, tiefer Auf besonderes Ansuchen wurde der Volksbibliothek zu Ober- herabgehenden Fenstern, wie solche für die Personenwagen dritter neuschönderg bei Seiss«« durch die Königl. Amtshauptmann- Llaffe üblich sind, sowie mit je 2 Fenstern mehr an jeder Längs- schäft Freiberg aus der Kaffe des Ministeriums des Kultus und seit« alSbisher zu versehen, womitzugleick die LüstungSverhültnisse öffentlichen Unterrichts abermals ein Betrag von 30 Mk. zu Theil. Verbrssert werden, d. Ebenso wird bereits seit dem Jahre 1888 Dadurch konnte die Bibliothek um 17 Bände erweitert werden di« Vergitterung der Wagensenster nur durch einen vertikalen und besteht nun aus 187 Nummern. Metallstab vorgenommen, welcher durch die Insassen des Wagens Der Rath zu Dresde« beschloß einem von der dortigen in Nothfällen ohne besondere Schwierigkeiten herausgewuchtci Bäckennnung emgcreichten^Gesuche um Aufhebung der Meyl- werden kann. o. Gegen die Anbringung von Sitzbänkcn in den steuer im Hinblick aus die erst vor Kurzem neu getroffene Ord- Wagen vierter Klaffe zu einem Theile ihres JnnenraumeS sprechen, nung der Besteuerung in Dresden keine weitere Folge zu geben, wie auch die Erfahrungen gelehrt haben, welche die preußische — Der Präsident der Zweiten Kammer Geh. Hofrath Ackermann, StaatSeisenbahn-Verwaltung mit dieser versuchsweise bei ihr durch- gab gestern Nachmittag den Mitgliedern der Zweiten Kam- geführten Maßnahme, beziehentlich die sächsische Verwaltung aus mer in dcn Räumen des Belvedere zu Dresden ein Diner, an der Strecke (Berlin-) Röderau-Dresden, auf welcher derartige welchem auch die sämmtlichen Minister und das Präsidium der Wagen mitunter lausen, gemacht hat, mehrfache Bedenken. Denn Ersten Kammer theilnahmen — Gestern Nachmittag 3 Uhr er- in Folge des Umstandes, daß jeweilig nur ein Theil der Reisenden folgte die Bestattung des Bürgerschuldirettors Reichardt Sitzplätze erhalten kann, fühlen sich die zum Stehen gezwungenen unter großer Theilnahme vom Trauerhaus (kleine Plauensche Gaffe) Reffenden häufig beschwert, wodurch schließlich Streitigkeiten aus nach dem Dresdner Anneniriedhof. Nach der Trauerrede des zwischen den Passagieren hervorgerufen werden. Ein weiterer Pastor v. Frommhold legte Direktor Junghans im Namen des Uebelstand ist der, daß diejenigen Reisenden, wie Bauhandwerker Pädagogischen Vereins einen Lorbeerkranz am Sarge nieder und und Marktfrauen, welche sich beim Mangel von Sitzbänkcn aus wil ncte dem Heimgegangenen getreuen Mitarbeiter zugleich im ihre Traglasten setzen, nunmehr in den mit Sitzen ausgestatteten Na: : > deS Pestalozzistists einen warmen Nachruf. Lehrer Nau- Wigen zunächst einen Sitz einzunebmen suchen und dann ihre mann sprach im Auftrage der II. Bürgerschule und Oberlehrer Traglasten vor sich stellen, so daß diese Personen doppelten Raum Schubert im Auftrage des Vereins Orpheus. Die Gejänge bei der in Anspruch nehmen und die Ausnutzung der vorhandenen Plätze TraucrfeierführtederSängerchorderll.Bürgerschule undderOrpheus besonders ungünstig beeinflussen. Auch ist die Wahrnehmung aus. Gestern Vormittag fand zu Ehren des Verewigten eine gemacht worden, daß gerade alte und schwächliche Personen, denen Trauerfeier im Pestalozzistifte statt. Sümmtliche Zöglinge und dir fragliche Einrichtung doch wohl in erster Linie zu Gute kommen das gesammte Stiftspersonal nahmen an derselben Theil. — Ter soll, häufig gegenüber kräftigen und jugendlichen Personen zurück- im Oktober verstorbene Tischlermeister Friedrich Wilhelm Klengel treten müssen. hat dem Dresdner Bürgerhospitale letztwillig unter gewissen — In Brand sind mit dem 16. d. M. die Bestimmungen Bedingungen 4000 Mark ausgesetzt. — Montag Nachmittag üb«r die Pensionirung der städtischen Beamten in Kraft getreten, stürzte am linken Elbquai, oberhalb der Dresdner Marienbrücke, Der Wortlaut des diese Bestimmungen enthaltenden 3. Nachtrages ein mit Ausladen von Getreidcsäcken beschäftigter Arbeiter mit zum OrtSstatut für die Bergstadt Brand kann zu jeder Zeit dort einem schweren Sack von dem Laufbrett in die Elbe. Durch während der üblicyen Geschäftsstunden an Rathsstelle eingesehen Entschlossenheit seiner Arbeitsgenossen wurde der Verunglückte der werden. I Fluch entrissen. — In letz'er Zeit ist es mehrfach vorgekommen,