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Weitage zum Ireiöerger Anzeiger und Tageblatt. 1^157. Freitag, den 10. Juli. 1891. Der Amerikaner. Roman von Adolf Streckfuß. s47. Fortsetzung.f (Nachdruck verboten.) Falk stieg ab, er dankte Herrn Ulrich für dessen bisherige Gefälligkeit, aber der würdige Herr nahm gar keine Notiz von dem Dank, er gab seinem Pferde die Peitsche und fuhr in scharfem Trabe in das Städtchen ein. Lachend schaute ihm Falk nach. .Ein recht liebenswürdiger alter Herr!" sagte er in Gedanken zu sich selbst sprechend. .Eine angenehme Bekanntschaft Das Glück begünstigt Sie, Herr Doktor Falk. Ein besseres Modell für den schwatzhaften, nichtswürdigen Alten war nicht zu finden. Jedes Wort von ihm wollen wir in treuem Gedächtniß aufbewahren. Die An deutungen über den rothen Andres, Herrn Schmitz und seine würdige Gattin können auch vielleicht ihre Bedeutung haben, obgleich sie aus solchem lästernden Munde kommen ; sie geben wenigstens Veranlassung zum Nachdenken. Wir müssen nun unser Glück weiter versuchen bei dem Grobian, dem Flegel, dem Herrn Doktor Berg, auf die Gefahr hin, an die Luft gesetzt zu werden. .Der barfüßige kleine Schlingel dort wird uns wohl den Weg zur Wohnung des Herrn Doktors zeigen können. Der barfüßige kleineSchlingel, der verwundert den sonderbaren fremden Herrn mit dem Schmetterlingsnetz anschaute, erwies sich als ein sehr verständiger, gefälliger kleiner Bursche, er führte bereitwillig Falk nach dem gar nicht weit entfernten stattlichen Hause in der Hauptstraße des Städtchens, in welchem Doktor Berg wohnte. Aus dem kurzen Wege gab sich Fall, wie er sich selbst ausdrückte, ein einigermaßen mensch liches Ansehen, indem er das Schmetterlingsnetz von seinem Stock abschraubte und in eine der unergründlichen Taschen seines Commerrocks versenkte. XIX. .Wer sind Sie? Was wollen Sie? Machen Sie es kurz, ich habe leine Zeit übrig." Genau mit diesen von Herrn Ulrich prophezeiten Worten, mit denen der seiner Grobheit wegen weit bekannte Herr Doktor Berg jeden sremden Besucher empfing, redete er barsch auch Falk an, als dieser, von einem sauberen Dienstmädchen geführt, unangemeldet zu ihm in sein Studirzimmer trat. Er stand nicht einmal aus von seinem Drehstuhl, auf dem er vor seinem Schreibtisch saß, nur durch eine halbe Drehung des Stuhles wendete er sich zu dem unwillkommenen Besucher, der ibn in seiner interessanten Arbeit störte, und er schaute denselben mit einem recht grimmig ungnädigen Blick an. Falk ließ sich durch den rauhen Empfang, auf welchen er vorbereitet war, nicht einschüchtern. Der Doktor Berg gefiel ihm. Ter Grobian war wenigstens ein den Novellisten interessirendes Original, nicht einer von den Alltagsmenschen, von denen immer zwölf ein Dutzend ausmachen, dafür sprach auch das kernige, etwas zu stark geröthete Gesicht mit den massiven Zügen, dem von dichtem schwarzen Schnurrbart über- schatietcn etwas großen Mund, der mächtigen Nase und den dlchtbuschigen, schwarzen Augenbraue», unter denen zwei große, feurige, dunkelbraune Augen mit einem ernsten, strengen Blick hervorschauten. »Mein Name ist Dagobert Falk " Es ruht ein eigener Zauber auf einem bekannten und be liebten Schriststellernamen; wo er genannt wird, erzeugt er freundliche Gesichter und bewirkt dem Träger einen zuvor kommenden, angenehmen Empfang. Auch Falk's Name hatte diese Wirkung; kaum war er ausgesprochen, da sprang schon Doktor Berg wie elektrisirt von seinem Lehnstuhl auf und Falk beide Hände entgegenstreckend rief er, offenbar höchst freudig überrascht: .Doktor Dagobert Fall! Donnerwetter! Das ist eine Ueber- raschung. Und ich alter grober Esel empfange Sie wie jeden anderen Dummkopf, der mich am Morgen in meiner besten Arbeitszeit außerhalb der Sprechstunde stört. Aber daran müssen Sie sich nicht kehren. Sie sind willkommen; für Sie habe ich Zeit! Wollt' ich doch längst schon hinüber nach Wald hausen, Sie kennen zu lernen. Heute Nachmittag hätte ich Sie dort bestimmt im .Greisen" aufgesucht!" „Sie würden mich dort nicht mehr getroffen haben, seit gestern bin ich mit meinem Freunde Dyssem nach dem rothen Hause übergesiedelt." Doktor Berg fuhr zurück, als ob er einen Schlag bekommen habe. .Donnerwetter," rief er, „Herr, sind Sie des Teufels? Aber gleichviel, willkommen sind Sie, und wenn Sie in der Hölle wohnten. Eine größere Freude, als Sie bei mir zu sehen, hätte mir heute nicht leicht kommen können. Nun aber setzen Sie sich hierher aufs Sopha. Wir müssen einer Flasche Wein zusammen den Hals brechen. Sie müssen hungrig von dem weiten Wege sein, bei einem tüchtigen Frühstück sollen Sie mir erzählen, wie Sie zu der Unvernunft gekommen sind, nach dem rothen Haus zu dem Amerikaner überzusiedeln." Er wartete nicht ab, ob seine Frühstückseinladung ange nommen werde, die Stubcnthür öffnend, rief er mit Stentor stimme nach dem Dienstmädchen und befahl, ein Paar Flaschen vom besten Ungarwein aus dem Keller zu holen und sofort ein ordentliches Frühstück aufzutischen. Er würzte den Befehl durch einige Kernflüche, deren Nothwendigkeit Fais, der lächelnd zuhörte, nicht ganz einleuchtete; im nächsten Moment schon saß er neben Falk auf dem Sopha und versicherte ihm nochmals, wie sehr er sich freue, in seinen vier Pfählen den Schriftsteller zu sehen, dessen Werke ihm so viele Stunden des Genusses be reitet hätten. Falk konnte mit der Aufnahme, welche er bei dem Grobian gefunden hatte, wohl zufrieden sein — das reichliche Frühstück, welches mit wunderbarer Schnelligkeit aufgetragen wurde, war ihm sehr willkommen, da er am frühen Morgen nüchtern das rothe Haus verlassen hatte; er ließ sich deshalb auch nicht nvthigen..und langte zur großen Freude des Doktor Berg wacker zu, dabei aber sand er doch Zeit, sich mit diesem lebhaft zu unterhalten. „Sie waren überrascht über meinen Besuch, als ich meinen Namen nannte," sagte er. „War ich und bin ich. So sehr dieser Besuch mich erfreut, kann ich doch nicht begreifen, wie Sie dazu kommen, gerade den als Grobian bekannten Doktor Berg in Nonnenthal aufzu suchen. Krank sind Sie nicht — um meine schöne Nase an zustaunen, sind Sie wohl auch nicht gekommen, also müssen Sie einen andern Zweck haben, den ich begierig bin zu er- > ahren. Wenn Sie ein Anliegen an mich haben, sage ich Ihnen im Voraus, wenn eS möglich ist, eS zu erfüllen, wird eS ge schehen l" „Ihr Versprechen wird bestens acceptlrt! Ich habe aller dings eine Vitte an Sie, deren Erfüllung mir von großer Wichtigkeit ist; ich wünsche Ihren Beistand bei einem Unter nehmen, welches Sie vielleicht für recht thöricht halten werden, bei dem Sie mir aber trotzdem Ihre Hilfe nicht versagen dürfen." „Schießen Sie loS, ohne weitere Einladung. Was ich für Sie thun kann, wird geschehen. Nöthigenfalls bin ich auch bereit, für Sie eine Dummheit zu begehen!" Falk folgte der an ihn gerichteten Aufforderung. Er er zählte, daß durch die Berichte, welche er täglich in Waldhausen iber die seit Jahren in der Umgegend verübten Raubthaten gehört, in ihm der glühende Wunsch erzeugt worden sei, einmal elbstthätig sich zu betheiligen an der Nachforschung nach den allbekannten Verbrechern. Wenn er in seinen Kriminal- Romanen bisher einem freien Spiel der Phantasie folgend, mit Vorliebe geschildert habe, wie geschickte Beamte mit Aus bietung des höchsten Scharssinns auf jede, auch die geringste Kleinigkeit achtend, die verschlungenen Wege schlauer Verbrecher verfolgen, um diese endlich der strafenden Gerechtigkeit zu über liefern, so fühle er jetzt den unüberwindlichen Drang, in der Wirklichkeit sich selbst den Beweis zu führen, daß er nicht nur phantastisch erfinden, sondern auch praktisch handeln und kom- biniren könne. Die Gerüchte, welche über den Amerikaner ver breitet seien, hätten ihn von dessen Schuld nicht überzeugt, ebensowenig aber sei er überzeugt ron dessen Unschuld, gerade deshalb habe er sich die Aufgabe gestellt, vorurtheilssrei den Spuren der vergangenen Verbrechen, besonders des letzten, des Postraubes, nachzuforschen. Zu diesem Zwecke habe er die Einladung des Amerikaners angenommen. Er erzählte, wie er mit dem Amerikaner bekannt "geworden sei, und daß ihm dessen ganze Persönlichkeit und das Familienleben im rothen Hause die herrschenden Gerüchte zu widerlegen schienen, während er auf der anderen Seite die Schwere der gegen den vom Volksmunde Beschuldigten vorliegenden Verdachtsgründe nicht in Abrede stellen könne. — Diese Verdachtsgründe auf ihre Richtigkeit zu prüfen, nachzuforschen, ob nicht ebenso schwere, vielleicht noch schwerere Verdachtsgründe gegen Andere aufzu finden seien, werde sein ernstes Bestreben sein, und hierzu er bitte er sich die Unterstützung des Doktor Berg. Ter Doktor schüttelte, während Falk sprach, mehrfach miß billigend den Kopf. „Verrückt! Total verrückt!" rief er endlich aus. „Solch wahnsinniger Plan kann nur in einem phanta stischen Dichterkops sich entwickeln. Herr, sind Sie Ihres Lebens müde? Das Raubgesindel hat mehr als einen Mord aus dem Gewissen. Glauben Sie, daß es sich besinnen wird, Sie kalt zu machen, wenn cs dahinter kommt, daß Sie ihm nachspioniren ? Und vom rothen Hause aus solch tollkühnes Unternehmen be treiben zu wollen, das heißt, den Kopf in des Löwen Rachen legen! — Das ist. Hirnvcrbranntheit, das ist totale Verrücktheil!" Der Grobian war im Zuge, er that sich keinen Zwang an. Falk lächelte, er fühlte sich gar nicht beleidigt und ganz ruhig erwiderte er: „Da Sie meinen Plan so schmeichelhaft als total verrückt bezeichnen, darf ich wohl annehmen, daß Sie die von mir erbetene Unterstützung desselben versagen?" „Fällt mir gar nicht ein! — Warnen möchte ich Sie, sich in ein tolles, verrücktes Unternehmen einzulassen, aber wenn Sie durchaus so unvernünftig sein wollen, sich ganz unnölhigen Gefahren auszusetzen, dann kommt es mir aus eine Dummheit auch nicht an. Ich habe deren in meinem Leben so viele be gangen, daß eine mehr oder weniger nicht von Bedeutung ist. Ich habe Ihnen versprochen, Ihren Wunsch zu erfüllen und mein Wort halte ich. Sagen Sie mir, in welcher Beziehung wünschen Sie meine Unterstützung? Was ich vernünftiger Weise thun kann, soll geschehen. Aber das sage ich Ihnen vorher, zum Detektiv habe ich verflucht wenig Talent. Ich bin gewohnt, geradeaus meinen Weg zu gehen, rücksichtslos die Wahrheit zu sagen — alle krummen Wege hasse und verabscheue ich. Und schlau bin ich ganz und gar nicht. Ich werde Ihnen verflucht wenig nützen können." (Fortsetzung sol 1) Vermischtes. * Bon einer hübschen Geschichte giebt uns die Direk tion der „Urania" mit dem Bemerken Kenntniß, daß ihr die selbe von einem ihrer Vertreter mitgetheilt worden ist. Ein Herr B-, welcher sich kurz vor Antritt seiner Reise nach der Schweiz mit seiner Frau durch den Vertreter bei der „Urania" für die Dauer der Reise versichert hatte, machte eine Fahrt über den herrlichen Vierwaldstädter See. Leider war jedoch das Wetter nicht besonders günstig. Es war stürmisch, wieder holt schlugen die bewegten Wellen gegen das leichte Fahrzeug, so daß es kein Wunder war, wenn sich der zartbesaiteten Gattin des Herrn B. eine große Angst bemächtigte. Als sie sich ängstlich an ihren Gatten klammerte, tröstete derselbe sie: „Bleibe nur ruhig, cs wird nichts passiren, betet doch die ganze „Urania" dafür, daß wir wieder gesund nach Hause kommen." Nach glücklicher Rückkehr hat Herr B. bei seinem Besuche des Ver treters, welcher seine Versicherung vermittelt hatte, die Erklä rung abgegeben, daß er nie wieder eine Reise antreten werde, ohne sich vorher zu versichern, denn nie habe er auch von einer Reise mehr Genuß gehabt, als gerade dieses Mal. Wie sehr die „Urania", Aktiengesellschaft für Kranken-, Unfall- und Lebensversicherung zu Dresden, bestrebt ist, dem reisenden Publikum die Versicheruugsnahme zu erleichtern, geht daraus hervor, daß durch die demnächst auf allen Bahnhöfen durch die Dresdner Automaten - Aktiengesellschaft Aufstellung findenden Automaten gegen Einwurf eines Zehnpfennigstückes ein Fahr plan der Königl. sächs. Staatseisenbahnen verausgabt werden wird, welchem gleichzeitig eine Polizc der „Urania" beigegeben ist, welche Derjenige, welcher sich versichern will, nur selbst auszufüllen und deren Koupon nebst dem aus der Polize her- vorgchenden Prämienbetrag nur einfach an die „Urania" ein zusenden braucht, um sofort nach der Absendung gegen alle Un fälle, welche ihn während der Benutzung eines Transportmittels auf der Reise, wie Eisenbahn, Schiff, Wagen, zu Pferde re., treffen können, versichert zu sein. * Huvtior» vlrtull» Die Tinktur, »er wir auS eigener Machtvollkommenheit diesen lateinischen Namen gegeben haben (so schreibt der „Oberschles. Anz."), indet sich in keinem Heilmittel-Berzrichniß, kein Doktor bat ie je verordnet, sie ist gleichwohl in einer Apotheke zu Ratibor verlangt worden. Kam da neulich in die Schwanen-Apotheke eine weißbeschürzte Küchendonna mit einem Fläschchen. „WaS wünschen Sie, mein Fräulein?" fragte der höfliche Provisor. — „Ich möchte gern vor 20 Pfennige „Mädchentugend"", lautete die Antwort der Holden vom Kochlöffel. Der Provisor machte ein verdutztes Gesicht. Der Chef, der selbst anwesend war, hielt es für nothwendig, sich zu vergewissern, ob er sich nicht etwa verhört habe. „WaS wünschen Sie?" fragte er die Donna. Und klar und deutlich antwortete dieselbe: „Bor 20 Pfennige Mädchentugend". Nun gerieth der Herr Apotheker selbstverständlich in die beste Laune. „Sagen Sie mal," fragte er, „ist die Medizin Ihnen selbst verordnet worden?" — „Nee," sagte die biedere Maid, „ich soll sie vor die Gnädige holen." — „So, so," meinte der Herr Apotheker, „na, die Tinktur habe ich gerade nicht aus Lager, sie ist auch sehr theuer; gehen Sie nur noch mal nach Hause und fragen Sie die Gnädige, ob ihr nicht mit einer anderen Tinktur geholfen werden könne." — Die Maid schwamm ab und kam nach einer Viertelstunde erhitzt und pustend zurück. „Ich hab' mir geirrt," meinte sie, „ich soll vor die Gnädige nicht Mädchen- tugend, sondern Myrrhentinktur bringen." Und lachend über gab ihr der Herr Apotheker die gewünschte Tinktur. Man er sieht auS dieser kleinen Geschichte, daß in einer Apotheke die seltensten Medikamente verlangt werden. Vörfen-Nachrtchte«. Berlin 8. Juli. Produktenbörse. Wetllr: Regen. Netzen loko Mk. —, Juli 23l,bO, Juli-August 2!4,50, Srptember- ONober 209 25, scstcr. Roggen loko Mk. 212.—, Juli 20S50, Juli-August l9S5O, September-Oktober 194,25, fester. — Spiritus n'o P t —, 70er loko Mk. 47,SO. Juli-August 46,80 September- Oktober 44,80, 50er loko Mk. , steigend vcüböl loko Mt. 59 30, Juli —September-Oktober 59,10, ruhig. — Hafer loko Ml. —, Juli 188,50, September-Oktober 144 25, fester Chemnitzer Marktpreise vom 8. Juli 18S1. Weiten rusf. Sorten, weiß und bunt 11 Mk 80 Pf. bi« 12 Mk. 50 V- , Weizen, Mt. aelb n. weih 12 Mk. 10 Pf. bis 12 Mk. 30 Pf., preußischer loggen 10 Mk 90 Pf. bis 11 Mk. 15 Pf., sächsischer Roggen 10 Mk. 50 Ps bis 10 Mt. 75 Ps, russischer und tü kischer Roggen lO Mk. 65 Ps. bis 10 Mk. 95 Pf, Braugerste8 Mk 50 Ps bis 9Mk. 50 Pf., Futtergerste 8 Mk. 25 Pf. bis 8 Mk 75 Pf, sächsischer Hafer 8 Mk. 05 Pi. dis 8 Mk. 40 Pi., preußischer Haser — Mk. — Pf bi» - Mt. - Ps, Kocherbscn 9 Mt. LO Ps. bis 10 Mk 50 Ps., Mahl- und Fuitererbsen 8 Mk. 75 Pf. bis 9 Mk. — Ps., Heu S Mk. 30 Ps. bis 3 Bt 60 Ps, Stroh 3 Mk. 20 Ps. bi« 3 Mt. 40Ps., «attoffel- ncue 3 Mk. 80 Pf bis 4 Mk — Pf. pro 50 Kilo. Butter pro 1 Kilo 8 Mk. — Pf 5s 8 Mk. 50 Psi London, 7. Juli Silberbarren 46't«, Küpser, Chili- 54'/,, per 3 Monat 55'/„ best fclected 89 Lr Zinn, Straits 91 Lr 10 8., per 3 Monat 91 Lr. 12 s. 6 ö., engl. 96 Lr. Blei, span. 12 Lr. 7 s. 6 ä., engl l2Lr 12 8 6 ä. Zink, gewöhnliche Marken 23 Lr. 15 8., bet 24 Lr., gewalztes schles. 25 Lr 15 s. — 8. Juli, Silber barren 46. Fahrplan ver «isendahnzüge. Abfahrt nach DreSdenr 5 45 (beschleunigt, hält bis Drisden nicht.) »55s (I—IV KI., 8.53*, 10.5f12.54f-, 2.54s, b.34s, 7 2 . »».56» V.t4s. „ „ «hemnttzt 6.10», 7.34ss, 9.44*, 10.2Ss-s 1.29s-s, 4.30, 5.54*, »2fs, 11.47. „ „ «offen: 7.55, 12.17, 5.34, ».3. . , »tenenmühle-Moldau: 7.35, 1.85, « 3, (bi« Moldau nur Mittwochs und Sonnabends) » 34, (nur biS Bienenmühle). „ „ HainSberg-DippoldtSwalve-MpSdorf, »55 10.5 — 12.54, 2 54, 5.34 (Tharandt umstellen, ab Thar, ndt 1.57, 3.55, 5.35, « 45 oder 7.48). „ „ HalSbrücke: 7.48, 1.40, «.10, 9 38. „ „ Braud-Langenau-GroßhartmannSdorf» 7.4ö, 1.45, «.20, 8.34 (umsteigen in Berthelsdorf). «rkunst von Dresden: 6.9», 7.30s, 9 43», 10.25s-, 1.25s, 4.25s 5.53*, 8.583. 11.42. 1S.49s. „ . »»««Nitz: » 40ss, (8.52*,) 10.1ss, 12.50 ,-s. 2.50ss, 5.30, 71*, 8.55* » 24ss. „ „ Stoffe«: 7.29, 11.44, 5.1, » 26. . . »tenenmühl«: 7.27, 12 5, 4.19, 8.50. „ „ MPSdork-DtPvoldiSwalde: 10.25 1.25, 4.25, ab HainSberg 12.18, 159, in Tharandt umsteigen, (ab Tharandt »2.-5, 3.33 Nach,».) 8 5-, 1L.43. „ „ HalSvrücke: 6.43, 9.57, 4.09, 8,41. „ . vrand-Langenau-GrohhartmannSdorfr 8 36. 12.38, 5.08, 8,50 (umsteigen in Berthelsdorf) Die Fahrten von Abends 6 Uhr bi» 5 Uhr 59 Minuten früh sind durch fettgedruckte Ziffern angegeben. * bedeutet Schnellzug 1 bedeutet Halte» WAuldenbütten. 13bedeut»- Halt'» in Kl«'- schirm« Eingesandt. (Ohne Verantwortlichkeit der Rcdaltion.j Ganz seid, bedruckte koulartlrt Mk. 1.90 bis 7.25 p. Meter —(ca. 450 versch. Disposit.) versendet roben- und stückweise Porto- und zollfrei in's Haus das Fabrik depot G. Henneberg (K. u. K. Hoflief.) Zürich. Muster umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. Der Werth einer guten Seife wird täglich immer mehr anerkannt, seitdem die Hhzicine uns die Augen geöffnet und nachgewiescn hat, daß vorzeitiges Altern, die Ent stehung von Rissen, Runzeln, Gcsichtsröthe re. in den meisten Fällen durch den Gebrauch v»n mindcrwcrthigcr atkalisäaiscr Seife hervor- gcrusen wird. Zur rationellen Pflege der Haut s.ll man sich nur einer wirklich neutralen, garantirt reinen schlersreren Toilettefcise be dienen, wie dies z. B. Doerings Seife ist, die seit Kurzem erst und zwar aus Veranlassung hervorragender Hautärzte dem großen Publikum zugänglich gemacht wurde. 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