Volltext Seite (XML)
FOR »Du-nennt Nr. 25. 1901. Machdtuck derbere-.- HAMJMIJWU Redaction von Silvta Brand, Dresden Dresden-, Sonntag den 23. Juni. Zum Johanns-fass Bevor wir heut’ zu treuer Liebesspende Für unsre Heimgegangnen Rosen brechen« Laß uns vom Tag der Sommer onnenwende, Von dem Johannistage lag uns iprechenl - «- Du kenan ihn wohl, von agen bunt umwoben. So manche Mär, die an Dein Ohr gedrungen. Sie hat dem Alltagstreiben Dich enthoben Und Zauberfchleier Dir ums Haupt geschlungen· Du sahst mit diesen Schleiern In Gebtldcn Der Brauche viel, die u Johanni gelten; Sie führten Dich zu Zellen Traumfefildeiy Zu wundersamen, erdentrückten We ten. —as Bergreich mit den unermeßnen Schätzen, Das Lan der Feeen lag vor Dir erschlossen. Du åahst ans blondcr Nymphen Silbernetzen äu anct Johann die Wasserlilien sprossen. Ue Blume Glück sahst Du am We e prangen Und niedertreiem pflücken von den Chor-en ndex die Kluaem die nach Glück verlankoem m amvf ums Glück ihr letztes Glück ver ren. nd Andre-s noch ward am åohanmstage Vor Deinen Blicken Fanlkris auskebreitet Bis endlich Dich nach eiser Schicksa sfrage Ein Zauberfchleier freundlich heimgeleitet. - - ( Da tand'st Du nun und fühltest unter Bew· Wie viel nnd die Johannismärchen schenken, Wenn sie m unser nüchtern armes Leben Den Geist, den Pulsfchlaa ihres Wesen-s senken· Denn made heute zum Bwhanntsfeste Naat unsre ganze Armuth im Gehirne. Wir fviiken·ö. day wir nichts hier sind asls Gäste, Nur Todtenfckiäde deckt die stolze Stirne. Und ob die Rose lacht wie Frühlinqsmorgah Sie ielt vor Jedem. der dereinst gewesen. Und ält auch hear vor uns den Dorn verborgen-, ggiå h gen Fnlifä«W;niaetegeMn. MM aen ie, ie tun n ’n, ein Sie ließen von den Rosen sich berücken, Sie ließen von den Dornen sich verwunden. Und wir, die weinend ihren Graban fchmückenc Birthuswissiesp » —- " ««"Dazlagntitaufdek6eelk De S n w d t · net-) AMICI-. Wiss-akk- XVIII-. So welk auch ihrem S achel nicht entrinnen. Einst gab et Einen der die Dorn-nimm BRANDER-M W « treu-« nichts-111- II gäå THE