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Und somit mußt Dujtzlber tapfer ringen. Mußt,.was Dem Schickial birgt im Rosenkleipc, Die Mxtrath, den Schmerz, »die Noth bezwingen, Mußt Gluck er ennen, Glück in Jedem Leide· Und nun, nachdem wir traulich ernst geredet, Nun laß uns hin zu unsern Gräbern txctesk Der Blttmenkranz, die Rose kommt vermutet- Doch Frist zu spät Fetvorden ist’s zum Beten. Drei aterunser aß»uns leise flüstcrn. Das erste gilt den heungegangncsn Lieben, Um peren Hü el die Cypresjcn düstern » Und junger EPTeu Zweig am Zwerg getrieben. Das weite weih’n wir den lebendig Todten- Die ärlfchheit Lug und Trch von uns gerissen. Der orn, mit dem sie tü ich Uns bedrohten, Soll heut« als Strafe nicht die Now missen. Das drijte und das «innigstc von allen Unrfaßt die Theurem die zu uns gehören. Wein Schmerzen-Dorn mag in ihr Dasein fallay Die Rose Glurk me Herz und Sinn bethörcn. Mxt klarem Auge, imenttveqtem Muthe, Wie «der skbamrismärrben Lichtgestalten, Bereit Zu ordertx alles Edle, Gute, So wo e Gott die Thenren mB erbaltenl Und wenn wir einstmals stumm im Friedhof-Karten Im Kämmrleim umweht von schlau m Flieder, all heißer Sehnsucht auf Johanni Wu, Leg’ Zre Hand für uns die Rosen weder-. Kern orn, kein Stachel wird dann noch verwunden, Dann ist iedewebez Leid in nichts zerstoben; Dann haben wir Johanniöglück gefunden, Und feiern Sonunerfonnentvensde drobenl S. B. Verschiedene Besuche Besuche mischen gehört zu den Berpflichtun en die von uns auen am lebhaftesten CZUFfUUVM Ide auch«erfüllt werden« So verschieden die Veranlassusikien zu einein Be·uche fm , [v beschieden wird auch die Ausführuan derselben sein. Temperament Herz, Ekzsezuklg und eine enzye anderer Gründe sprechen dabei mit. . Trauer esuche —-· Condolenzvisitem wie man meist sagt kann man in zwei Klassen theilen Da giebt es die formellen Besuche, bei welchen man keinen anderen Wunsch hat, als dem seine Karte abzugeben oder die »Sai·lie" mit einigen kurzen, formellen Redensarten abga machen und sich dann so rasch als möglich wieder zu entfernen, oder wirkliche Beincl e er Theilnahme-, zu denen unser .Herz«·iins drängt nnd zu denen ein Mitgexübl mit dem Seilmetze Schott- Wek eM solches nicht besitzt. ivird beinahe besser thun. fortzn leiben, denn nur wirk iche Theilnahme thut timle Es gehört Tart dazu, nin zu wissen, wann nnd ob man will kommen ist, denn oit genug sind die Leidtragenden lieber mit ihrem Schmerz allein. Es giebt kaum eine Lage des Seel-ens, i«ii der sich größere Verschiedenheit zeigt, als bei Tranersällen. Es giebt Menschen besonders Frauen, die beim Tode eines lieben Angehörigen krank baxt erregt und besonders ·mittheiliain sich zeigen. Sie verlangen daran-in ihren Schmerz aus zu«prechei«i und ·ton·nen niZt Menschen genug uni sich sehen. Andere, ebenso tief getrofern mochtengede Mitleidsversi eriing und Jedes eileid von sich ferngzalteir. Sie trauern ein am und ver ansen nicht nach Trost von keuschen Ein tactvoller esurki wird beide Arten zu trauern der tehen und·nich·t rundtveg die eine gefühllos, die andere kat nennen. « Ich erinnere mich einer Dame, die ein liebes Kind verlor und wirklich tietsen Schmerz darüber empfand. Am anderen Tage hatte eine Verwandte, die mit woblvorbere teten Trog niid Beileidsreden zu ihr eilte, sie in so großer Aufregim darüber Kfundem daß in der Kii e ein neuer Kohlenkasten angeschafft werden müßte, dasst ihr die orte über den Tod des Kindes kaum über die Lippen kamen. Die Erregtheit über den Kohlcnkasten war nur der Ausdruck, den« ihr «chmerzzerris«enes Herz ihrer. Charaktereigenthümlichkeit nach fand· Die Verwandte ließ es iich aber nicht nehmen, daå«di·e Mutter kein Herz habe- Auch die Kran enbesiiche können zur g elligen Verpflichtung erechnet und ebenso ver schieden abgestattet wie angenommen werden. Nicht nur Arme» nurliz Reiche haben schon hiel fach Senen davon gehabt, nnd manches junge Mädchen die geselligen Abendfreuden des Kreises, in dem sie lebt, um so besser Fenosseiy wenn sie den Nachmitt einer Kranken iPre Gesellschaft geb-sinkt Krankenbesn e so en nicht Schelt- oder Pregiigtbziche sem. Wir Mich-site seist; ins n kann, tu inu II IÆIII keck-WEL- tilswssiadq Wiss- ists-.