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czechischen Inschriften auf den Zehnguldennoten für un gesetzlich zu erklären. Italien. Der von seinem Unwohlsein wieder genesene Papst hielt am Donnerstag ein fast dreistündige» geheime» Konsistorium ab, bei dem 22 Kardinäle an wesend waren. Die in lateinischer Sprache abgefaßte Allokution, welche nächsten» veröffentlicht «erden wird, behandelte die Borfälle bei der Ueberführuna der Leiche de- vorigen Papste- und die Wiederherstellung der katholischen Hierarchie in Bosnien und der Herzegowina, anknüpfend an die in dem Konsistorium erfolgte Prä konisirung de» Erzbischof» Azarian und der neuen Bischöfe dieser Provinzen. . Frankreich. Dem Eintreten de» Prinzen Napoleon in die Wahlbewegung wird im Allgemeinen kein große- Gewicht beigelegt, zumal da- bonapartistische Komitö, an welche- der Prinz sein bereit- mitgetheiltr» Schreiben gerichtet hat, au- lauter Persönlichkeiten ohne irgend welche Bedeutung besteht. Der eigentliche Wahl kampf entspinnt sich zwischen den unbedingten Anhängern Gambetta- und denen de- Ministerpräsidenten Ferry, und beide Parteien lassen eS an Rührigkeit wahrlich nicht fehlen. Der KonstilS-Präsident Frny reist am Freitag nach seinem Wahlbezirk Saint Diü in den Vogesen, um dort mit seinen Wählern sich auöeinander- zusetzen; am 10. August wird er den Vorsitz bei Ler Preisvertheilung der Gemeindeschulen in Nancy ein- nehmen und am 14. August nach Havre zur Preiöver- theilung gehen. Dagegen wird Gambetta in Nantes eine Rede über die Trennung der Kirche vom Staate und über militärische Einrichtungen halten. Wenn aber irgend etwas geeignet ist dir Bolksthümlichkeit Gam betta- zu schmälern, so ist eS seine wenig geschickte Ein mischung in die Armeeverhältnisse. Die beiden in Algerien abgesetzten Generäle OSmond und Cerez sind zum peinlichsten Erstaunen der unabhängigen Presse wieder in Frankreich verwendet worden. DaS Organ GrSvy's „I^a kuix", zeigt ebenfalls die größte Ver wunderung darüber, daß ter Kriegsminister Farre diese beiden in Algerien als untüchtig erkannten Generäle in Frankreich wieder mit Kommandos betraue. — Die „Röpublique Fran^aise" kündigt die Bildung eines publicistischen Wahlausschusses unter Gambettas Vorsitz an, damit übernimmt der bisherige Kammerpräsident die unmittelbare Leitung der Wahlen und stellt sich als künftigen Chef LeS KabinrtS in Aussicht. — In Tours wurde Gambetta bei seiner Ankunft am Donnerstag von dichten Menschenmasstn mit dem Rufen: „ES lebe Gam betta!" „Es lebe die Republik!" empfangen. Der Kammer präsident erwiederte auf die Ansprache des Maires: „Die schmerzlichen Gefühle, die mich bei meinem ersten Aufent halte in Tours ergriffen, kehren in mir wieder und ich kann sie nur mit Mühe unterdrücken, um mich dem wohl wollenden Empfange hinzugeben. Wenn wir noch leiden unter den Erinnerungen unserer Niederlage, so finden wir uns wenigstens wieder im vollen Triumphe der Repu- i blik mit denselben Gefühlen und derselben Hingebung an Frankreich, an das Vaterland!" Großbritannien. Kaum hatte daS englische Unterhaus mittelst einer ungewöhnlichen Kraftanstrengung sich deS irischen Häuptlings Parnell entledigt, welcher die Würde deS HauseS gröblich mißachtete, so bereitete ihm der Atherst Bradlaugh neue Verlegenheiten durch den Versuch, den ihm versagten Eintritt gewaltsam zu erzwingen oder durch seine Wähler erzwingen zu lassen. Im Unterhause theilte am Mittwoch der Deputate Labouchere mit, daß eben, als er sich vor wenigen Minuten in dem Vorsaale befunden habe, Bradlaugh in der? Saal habe treten wollen, aber von den Beamten des Hauses zurückgewiesen und gewaltsam aus dem Parla- menlsgebäude entfernt worden sei. Er beantrage des halb eine Motion, in welcher ausgesprochen werde, daß die Beamten drS Hauses die ihnen ertheilten Vollmachten überschritten und die Privilegien eines Abgeordneten verletzt haben. Der Sprecher erklärte, daß die Beamten nach seinen Anordnungen gehandelt hätten. Der Pre mierminister Gladstone bedauerte zwar den Beschluß deS HauseS, durch welchen Bradlaugh verboten wird, seinen Sitz in demselben einzunehmen, billigte aber da- Verfahren de» Sprecher« und erklärte sich gegen den Antrag Labouchörr» Auch der Führer der Oppo sition, Northcote, sprach sich zustimmend über da- Ver fahren de» Sprecher» au». Der Deputirte Holland beantragte Labouchsre'» Motion durch eine andere zu ersetzen, in welcher da» Verhalten de- Sprecher» und der Beamten de» Hause- gebilligt wird. Gladstone und Northcote stimmten dem Holland'schen Amendement zu. Die Motion Labouchsre wurde hiernach mit 191 gegen 7 Stimmen abgelehnt. Biele radikale Deputirte enthielten sich der Abstimmung und verließen da- Hau-, worauf da- Amendement Holland ohne Abstimmung durchging. Die Zugänge zu dem ParlamrntSgebäude wurden indessen bewacht und der Zutritt nur Berufenen gestattet. Die Gitterthore vor dem ParlammtSgebäude blieben geschlossen, außerhalb derselben hatten sich starke Volk-Haufen angesammelt, welche Bradlaugh bei seiner Ankunft, wie bei seinem Fortgänge lebhaft Beifall zu- riefen. Al- er das erste Mal eindringen wollte, kam eS -wischen ihm und den ParlamentSbeamten und Polizei- agcnten zu Tätlichkeiten. Trotzdem machte Bradlaugh, nachdem LabouchLre seine Motion vorgrbracht hatte, einen neuen Versuch, in den Vorsaal einzudringen, wurde aber von dem Polizei-Kommissar Denning zu- rückgedrängt. Darauf begab er sich zum Polizeigericht und beantragte bei dem Richter einen VorladungSbefrhl gegen den Polizei-Kommissar Denning, der Freitag erörtert werden soll. — DaS Oberhaus hat die irische Landbill auch in zweiter Lesung angenommen, aber bei ! der Einzrlberathung kam eS zu einer Niederlage der ! Regierung. Ein Amendement deS Herzogs von Argyll, "welches dem Grundbesitzer, der das Ulster-Pachtrecht er worben, die Rückerstattung der bezüglichen Auslage au- dem Kaufschilling, falls daS Pachtgut verkauft wird, gewährt, wurde von der Regierung beanstandet, jedoch vom Hause mit 219 gegen 67 Stimmen angenommen. Der Minister Lord Granville, der obgleich leidend dennoch der Sitzung beiwohnte, konnte diese 152 Stimmen zählende Mehr heit gegen die Regierung nicht verhindern. — Die Irländer Mac Grath und Mac Kevitt, welche am 10. Juli die Sprengung des Liverpooler Rathhauseö versuchten, wurdcn ersterer zu lebenslänglicher, letzterer zu fünf zehnjähriger Strafarbeit verurtheilt. Spanien. Die Hoffnungen, welche einzelne römische Kirchenfürsten auf die Lhatenlust der spanischen Nation gesetzt haben, sind nicht in Erfüllung gegangen. So große Verehrung PiuS IX. bei Lebzeiten in Spanien genoß, hat doch daS Kabinet zu Madrid keine Lust den seiner Leiche in Rom zugefügten Schimpf zum Gegenstände einer gefährlichen Kontroverse mit der italienischen Re gierung zu machen. Der spanische Ministerrath beschloß vielmehr die Note deS Vatikans dahin zu beantworten, daß Spanien die Vorfälle in Rom bedauere, daß aber seine internationalen Pflichten ihm eine Einmischung in die Angelegenheiten Italiens untersagen. Nußland. Nachdem der Kaiser in Nischnij- Nowgorod am 1. August eine Truppenrevue abgehalten, ist er mit der gesammten kaiserlichen Familie nach Jurjewetz im Gouvernement Kostroma, weitergereist, wo er am Dienstag eintraf und von einer Deputation, welche Brot und Salz überreichte, empfangen wurde. Der russischen Presse wird das tiefste Schweigen über die Kaiserreise strengstens eingeschärft; selbst der officielle Telegraph verschweigt die Zeit der Abreise und Ankunft der Majestäten und beschränkt sich auf Mittheilungen über die Begeisterung LeS Volkes beim Besuche des Kaisers, Lie Darbringung von Salz und Brot und von Heiligenbildern. Das einzige Blatt, daS private Meldungen über den Kaiserbesuch bringen darf, ist das Organ des Panslavisten Katkoff, des neuesten Beglücker- von Rußland. Diese Reise ist wohl danach angethan, wieder Oel ins Feuer zu gießen und die „Gesellschaft" mit tiefem Unwillen zu erfüllen. Der Jubel der alt russischen Völkermassen gleicht den gemalten Dörfern Potemkins und zeigt wahrlich nicht den wahren Stand der Dinge, noch die wirkliche Stimmung im Lande. — In Petersburg erzählt man sich, der Stadthauptmann Baranoff sei durch zwei Briefe de- Erekutlvkomitö- i» Kenntniß gesetzt, daß die Nihilisten ihn zum Tode ver- urtheilt hätten. Dessenungeachtet fährt Baranoff täglich ohne Kosakenbegleitung auS. Türkei. In Erwägung, daß fast sämmtliche Bekenntnisse durch höhere kirchliche Würdenträger in Jerusalem vertreten sind, hat die Pforte einen Ulema hohen Range-, Dschellaledin Effendi, zum Großscheich von Jerusalem ernannt. — Wie die „Time-" erfahren hat, wurde der englische Oberst Valentin Biker zum Befehl-Haber der in Tripoli- stehenden türkischen Truppen ernannt, wa- in Frankreich nicht gerade den besten Eindruck machen dürfte. Der französische Botschaft« in Konstantinopel, Tissot, wird kaum auf seinen Posten zurückkehren, da der Sultan dieser Persönlichkeit allza- abgeneigt ist GS hängt offenbar mit der Lripolisfrage zusammen, daß auch die Stellung deS französischen Botschafter- in London, Challemel, Lacour, al» er schüttert gilt. Algerien. Wenn einem dem „TempS" au» Saida zugegangenen Telegramm Glauben zu schenken ist, so wäre der Jnsurgentenführer Bu-Amena entmu- thigt und geschwächt und könne an keine Offensive mehr denken. Man wird aber gut thun, den hochbeschwichtigen- den Versicherungen der officiellen französischen Beruhte aus Algerien während der drei Wochen, welche noch bis zu den Neuwahlen verstreichen, mit aller Vorsicht aufzunehmen. Es liegt zu sehr im Interesse der Re gierung sowohl wie der Partei Gambetta, während der Wahlbewegung keine wie immer geartete Beunruhigung wegen deS afrikanischen Krieges aufkommrn zu lassen, daß nicht der Verdacht der Schönfärberei gegenüber diesen urplötzlich beruhigenden Berichten entstehrn sollte. Tunis. Nachdem am 1. August abermals in Goletta 1200 Soldaten gelandet worden sind, beruhigen sich die Gemüther in der tunesischen Hauptstadt und ihrer Umgebung wieder. Auch im Süden der Regent schaft wendet sich da- Blatt zu Gunsten deS BeyS und der Franzosen. Eine größere Anzahl von tunesischen Deserteuren suchte um Pardon nach, gegen daö Ver sprechen, von nun an dem Bey unverbrüchlich treu zu dienen Die Aufständischen, welche ein Landgut bei Tonta geplündert und einen griechischen Unterthan ge- tödtet hatten, sind von dem treu gebliebenen Stamme der Onledsait angegriffen worden und haben schwere Verluste erlitten. DaS gesammte von ihnen geraubte Vieh wurde ihnen wieder abgenommen. Die Einwohner von Susa unterwarfen sich den Franzosen freiwillig und baten um die Besetzung ihrer Stadt. Der Führer Le» AufstandeS in Sfar, Ali den Kalifa, hatte dem Ver nehmen nach die Grenze von Tripolis überschritten, aber die Türken zwangen ihn umzukehren und soll er gegen wärtig bei Elhama, einen halben Tagesmarsch westlich von Gabes, lagern. Ist damit auch die schlimmste Ge fahr für Lie französische Expedition abgewendet, so ist doch noch deshalb die Lage derselben keineswegs erfreu lich, denn die französischen Truppen leiden sehr an Fieber und Sonnenstich; die Ambulanzen sind in höchst primitiver und fanitätSwidriger Weise installirt; eS fehlt an Decken, sogar an Arzneien. Die Leistungs fähigkeit dcr französischen Intendanz erscheint durch die herben Klagen über die Verpflegung der Truppen, die jede Privatnachricht aus Tunis wiedergiebt, in einem sehr zweifelhaften Lichte. Amerika. Die amerikanischen Behörden ver hafteten in Peria-Krown eine Person, die glaubwürdig beschuldigt ist, die nach Liverpool abgegangene Höllen maschinen verfertigt zu haben und lehnten deren Frei lassung gegen Bürgschaft entschieden ab. Bei der Verhaftung eines JrländerS namens Crowe in New-Pork soll die Polizei eine Hausdurchsuchung vorgenommen und 15 Höllenmaschinen von jener Gattung, wie sie in den Cementfäffern nach Liverpool gesendet worden, sowie allerlei Sprengbomben vorgefunden haben. Inzwischen ist die Haltung der Fenier immer drohender geworden, so daß man anfängt ernst zu nehmen, was früher nur als leere Prahlerei galt. O'Donovan Rossa, welcher zuerst und ohne Glauben zu finden den Untergang de» „Geben Sie sich der Hoffnung zu gewinnen nicht zu sicher hin, denn die Täuschung würde Sie nur um so empfindlicher treffen!" bemerkte Heinrich. „Ich bin selbst heute noch bereit, die Wette zu verdoppeln!" „Nein, nein!" fiel Sander ein. „Mein Gewissen würde mir Vorwürfe machen, wenn ich so viel Sekt auf ihre Kosten trinken wollte. Zehn Flaschen sind Gtrafe genug für Sie! Nun schaffen Sir bald Hilfe für Ihren Schützling. Die Voruntersuchung ist bereits im Gange und habe ich einmal die Anklage gegen ihn erhoben, so ist Ihr Sekt unrettbar verloren." ES lag in den scherzenden Worten für Heinrich die ernste Mahnung, alle Kräfte aufzubieten, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen. Er glaubte noch fest an WendelS Unschuld; allein er konnte sich auch nicht verhehlen, daß die Jndicien gegen ihn so stark waren, daß der Richter ihn auf Grund derselben ver- urtheilrn werde. Er hatte Wendel'S früherem Leben nachgrforscht; dasselbe bot nicht einen einzigen dunkeln Punkt dar. Mit wirklicher Aufopferung hatte er für seine Mutter und Schwester Sorge getragen. Urban hatte Recht: ein guter Sohn und Bruder, konnte nicht mit einem Male zum Verbreche, werden. Wendel war leidenschaftlich und heftig; hätte er Ginell oder Arthur in der Aufregung deS Zorne» erschlagen, so würde sich die» auS seinem Charakter begreifen lassen, allein e» widersprach demselben, mit ruhiger Ueberlegung ein Verbrechen zu begehen und die Brandstiftung in der Fabrik war mit größter Ueberlegung und Vorsicht ge schehen, sie war in der Lhat da» Ergebniß einer ruhigen Berechnung. Heinrich begab sich nach dem Biertunnel, in welchem Wendel in jener Nacht eingekehrt war. Es waren zu jener Zeit eben nur sehr wenige Gäste in dem Tunnel gewesen und Wendel war von dem Wirthe nicht unbe merkt geblieben. Heinrich ließ den Wirth, namens Sauer, bei Seite rufen und in lebhafter Bewegung führte ihn derselbe in sein Wohnzimmer. Au- seinen Augen war zu lesen, daß er den Grund deS Besuche» längst errathen habe. „Kennen Sie den Arbeiter Wendel?" fragte Heinrich. „Gewiß kenne ich ihn, Herr Kommissär", entgeg nete Sauer. „Ich kenne ihn seit Jahren sehr genau; er ist freilich nicht allzu oft bei mir eingekehrt, denn mein Tunnel ist einmal nicht der Ort, in dem die Ar beiter viel verkehren; allein er wohnt ja nicht weit von hier und ich habe für Personen ein ausgezeichnete» Ge- dächtniß. Wen ich einmal gesehen habe, dessen Gesicht vergesse ich in zehn Jahren nicht wieder. Ich habe dies« Gabe von meinem Vater geerbt, der . . .!" Heinrich unterbrach den Redefluß de» Wirthe» durch eine Bewegung der Hand. „Können Sie sich entsinnen, daß Wendel in jener Nacht, in welcher die Fabrik abbrannte, hierher gekommen ist?" fragte er weiter. „Freilich erinnere ich mich daran", entgegnete der lebhafte Wirth. „Ich weiß noch Alle» so genau, al» ob erst eine Stunde seitdem vergangen wäre. Mir fiel Wendel sogleich bei seinem Eintreten in den Tunnel auf!" „Wodurch Kel er Ihnen auf?" warf Heinrich ein. „Er erschien mir so sonderbar — so — so wie Jemand, dem etwa» auf dem Gewissen liegt. Ich sah es ihm an, daß er etwas gethan hatte, waS nicht recht war und kaum hörte ich daS Feuersignal, so stieg sogleich der Gedanke in mir auf, daß Wendel . . .!" „Halt!" unterbrach ihn Heinrich. „Sauer Sie sagen offenbar mehr au-, al- Sie verantworten können!" Der Wirth blickte ihn verblüfft an. „Sie wissen, da- Wendel verhaftet ist, weil der Verdacht auf ihm ruht, die Fabrik in Brand gesteckt zu haben?" „Freilich weiß ich die»." „Nun bilden Sie sich ein, daß Sie schon in jener Nacht auS WendelS Wesen Verdacht geschöpft hätten." „Ich bilde e» mir nicht ein, sondern eS ist wirklich so", entgegnete der Wirth über diesen Einwurf empfindlich. „Sie werden in die Lage kommen, Ihre Aussage beschwören zu müssen!" mahnte Heinrich. „Da- kann ich", erwiederte Sauer fast trotzig. „Gut! Erzählen Sie mir, wodurch Wendel Ihnen auffiel." E» fiel mir zuerst auf, daß er in so später Stunde noch zu mir kam, da er, wie ich bereit- gesagt habe, selten bei mir verkehrte." „ES kehrt Mancher in später Stunde in einer Restauration ein", warf Heinrich ein. .Der Durst kann ihn hierher getrieben haben." „Da» dachte ich auch", fuhr der Wirth fort. „Er verlangte ein Tla» Bier, setzte sich allein an eine« Lisch in eine Ecke und blickte in Gedanken versunken vor sich HA- Al» ich ihm da» Bier brachte und ein Gespräch mit ihm anknüpfen wollte war er so einsilbig daß ich ihn wieder verließ."