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Beidynetdieriegsanleile! Fünfprozentige Deutsche Reichsanleihe zu 98,50 ober Viereinhalbprozentige auslosbare Deutsche Reicsschatzanweisungen zu 95. Die Sriegsanleihe ist das Wertpapier des Deutschen Boltes bie beste Anlage für jeden Sparer sie ist zugleic bie Waffe bet Daheimgebliebenen gegen alle unsere Feinde bie jeder zu $ause führen Fann und mus ob Mann, ob Frau, ob Kind. Der Mindeitbetrag non Hundert MarF bis zum 20. Juli 1916 zahlbar ermöglicht Sebent bie Beteiligumg. • Man zeichnet bei bcr Reichsbank, den Banfen und Bankiers, den ©parkassen, den Lebensversicherungsgeiellichaften, den Sreditgenossenichaften ober bei der Bost in Stabt und Land. Letzter Zeichnungstag ist her 22. März. Silan schiebe aber bie Zeichnung nicht bis zum lebten Tage aut! Alles Nähere ergeben bie öffentlic befanntgemachten und auf jedem 3eichnungsschein abgedructen Bedingungen. 92794 Abwasser der Suli/t- zellstoff- und Holzschliff- Fabriken. W.-B. 46, 2157 (1915) Nr. 48. Bei genügender Ver ■ dünnung von 1: 1250 schädigt Sulfitablauge Plankton- und Fischleben direkt jedenfalls nicht stark. Abwasserreinigung mit Kolloidton. P.-F. 13, 796-797 (1915) Heft 50. Kritische Bemerkungen an dem Rohlandschen Ver fahren. Zellstojfabrik - Abwasser. P.-F. 13, 813 (1915) Heft 51. Kritik an der Empfehlung des Kolloidton-Verfahrens für solche Wässer. IV. Analytische Methoden IV, 2. Betriebskontrolle in der Zellstoffabrikation Wm. J. Schepp, Ein neues Reagens auf Holzzell stoff. Paper 17, 18 (17. No vember 1915) Nr. 10. Der Verfasser verwendet zunächst Ammoniummolyb- dat, darauf eine Lösung von Paranitranilin in Schwefel säure. Er findet für Holz schliff ein feuriges Rotorange, für ungebleichten Sulfitzell stoff ein trübes schwaches Orange oder ein schwaches Braun. Bei gebleichtem Sul fitzellstoff tritt keine Färbung auf. D. V. McSweeney, Feuch tigkeitsbestimmung in Zell- stoffen. Paper S. 16 (24. No vember 1915) Nr. 11. In dem lesenswerten Auf ■ satz bespricht der Verfasser die wichtigsten Momente bei der Probeentnahme auf der Entwässerungsmas hine, beim Trocknen und Wägen. IV, 3. Betriebskontrolle in der Papierfabrikation, Papier untersuchung Max Cline, Ueber die Möglichkeiten der genauen Bestimmung von Holzschliff in Papier. Paper 17, S. 19 (29. September 1915) Nr. 3. Untersuchung mit Hilfe von Färbungen erzeugenden Lösungen wie Phloroglucin-Salzsäure oder die mikroskopische Untersuchung liefern in verschiedenen Laboratorien sehr verschiedene Ergebnisse. DieTiefederFärbungenz. B.hängt ab von der Qualität und dem Lebens- alter des Reagens, der Einwirkungsdauer und der Qualität der Zell stoffe im Papier, abgesehen von der prozentualen Zusammensetzung. Irreführend ist auch das Auszählen der Fasern, genaue Zahlen können doch nur erhalten werden, wenn der Holzschliff genau ebensoviel Fasern, oder Fasertrümmer, oder Faserbündel in einem Pfund der Papiermasse enthält, als der gleichzeitig anwesende Zellstoff Faserteile und Faserbündel enthält. Sehr genaue Zahlen erhält man nach der Absorptionsmethode von Cross und Bevan. Allerdings ist die Zeitdauer der Be stimmung 15 Stunden. Auch die Chlorierungsmethode zur Zell stoffbestimmung läßt genaue Werte ermitteln. Die beiden letzt genannten Methoden sind geeignet, die rasch zu erhaltenen Er gebnisse der mikroskopischen Untersuchung und der Färbe methode sicher zu stellen. W. Herzberg, Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Papier. P.-Z. 49, 1656 (1915) Nr. 86; W.-B. 46, 1977 (1915) Nr. 44. Beschreibung einer von Dalen zusammengesetzten Apparatur nebst Abbildung. Albert Beneke, Die Qualitätsprüfung des Papiers in den Ver einigten Staaten. P.-F. 13, 773-776 (1915) Heft 49. Der Verfasser gibt eine Uebersicht über die in den Vereinigten Staaten üblichen Prüfungsmethoden. Londoner Papiermarkt Nach einem Bericht vom 18. Februar herrschen seit Be schränkung der Papier-Einfuhr auf dem Londoner Markt unmög liche Verhältnisse. So ist der Preis für gewöhnliche Schreib- und bessere Druckpapiere auf 51/2 bis 6 Cent das engl. Pfund gestiegen (entspricht bei Friedenskurs etwa 1,20 bis 1,30 M. das Kilo). Zu - demselben Preise bekommt man aber auch feinste Schreibpapiere und tierisch geleimte Geschäftspapiere, gewöhnliche und mittlere Bankpostpapiere. Da man annimmt, daß die ersterwähnten so genannten holzfrei Schreib- und Druckpapiere im Preise nicht zurückgehen werden, so hält man es für wahrscheinlich, daß die feineren Schreib- und Druckpapiere erheblich im Preise steigen werden. Die Papierfabriken werden mit Bestellungen überhäuft, nehmen aber meist nur ein Viertel bis ein Drittel der Bestellmenge an. Die Verbraucher, die auf diese Weise weniger erhalten als sie brauchen, bestellen meist sofort neu, oft das Vielfache von dem, was sie brauchen. Auf diese Weise häufen sich die Bestellungen bei den Papierfabriken, und dies hat weitere Preissteigerungen zur Folge. (Paper Trade Review)