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Nr. 55/1915 PAPIER-ZEITUNG 1113 Verfahren zur Herstellung von Dachpappe von 'Schatz & Hübner in Hamburg. DRP 284886 (Kl. 8). Als Ausgangsstoff wird eine Rohpappe mit einem Lumpen gehalt von 80 bis 85 v. H. verwandt, die in üblicher Weise mit abdestilliertem Kokereiteer getränkt wird. Der Kokereiteer erhält vor der Tränkung der Pappe einen Zusatz von Holz kohlenpech und Braunkohlenteeröl. Dieser Zusatz soll die Wirkung haben, daß die Dachpappe eine glatte, blanke Oberfläche er hält und wesentlich fester ist als die nach den bekannten Ver fahren gewonnene Dachpappe. Eine weitere Verbesserung soll noch dadurch erzielt werden, daß der Imprägniermasse ein erheblicher Zusatz von mexikanischem Asphalt gegeben wird, wodurch die Dachpappe zäher und geschmeidiger und gegen Einflüsse der Atmosphärilien widerstandsfähiger werden soll. Zur Ausführung des Verfahrens kann man auf folgende Weise verfahren. Der Kokereiteer wird bis auf etwa 120° C. erhitzt, alsdann werden auf je 100 Teile etwa 5 Teile Holzkohlen pech, 5 Teile Braunkohlenteeröl und 25 Teile mexikanischer Asphalt zugesetzt und gut durchgerührt, worauf die Rohpappe mit diesem Gemisch in der üblichen Weise getränkt wird. Patent-Anspruch: Verfahren zur Herstellung von Dachpappe, darin bestehend, daß Rohpappe mit einem Gemisch aus Kokereiteer, mexikanischem Asphalt, Holzkohlenpech und Braunkohlenteeröl getränkt wird. Einrichtung zur Erzeugung eines ziehenden Schnittes zum Aufschneiden des Pappenzylinders auf der Formatwalze einer Pappenmaschine mit von außen gegen die Formatwalze wirken dem Messer von Wilhelm Rochlitz in Meißen a. E. DRP 285213 (Kl. 55). Damit das von außen gegen die Formatwalze wirkende Messer zum Aufschneiden des Pappenzylinders außer seiner Bewegung gegen die Formatwalze noch einen ziehenden Schnitt ausführt, wird die Welle des Schneidmessers durch eine Kurven führung beim Drehen gleichzeitig längsverschoben. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Einführungsvorrichtung für die Originalschriftstücke an Kopiermaschinen von Alexanderwerk A. von der Nahmer Akt.-Ges. Zweigniederlassung Berlin in Berlin. DRP 281058 (Kl. 15). Um die zu kopierenden Schriftstücke rechtzeitig zwischen die Walzen der Kopiermaschine zu bringen, benutzt man bisher besondere Walzen, Schienen oder Schlitten, welche entweder mit einer Walze der Kopiermaschine oder mit einer besonderen Walze zeitweilig in Berührung gebracht werden. Dabei wird das einzuführende Papierstück an einer im Raum unveränder lichen Stelle erfaßt und von dieser Stelle aus durch Walzen wirkung vorbewegt. Nach vorliegender Erfindung wird das einzuführende Schrift stück mit seiner Vorderkante an einer Walze der Kopiermaschine festgehalten, so daß es mit der Walze herumlaufen und zwischen das Kopierwalzenpaar der Maschine eintreten muß. Die Papier kante wird an der Walze durch eine Schiene festgehalten, die zeitweilig an die Walze herangeführt wird und die, nachdem sie die Papierkante an der Walze festgeklemmt hat, mit der Walze einen Teil von deren Drehung mitmacht. Ist die Papier kante dann von zwei Walzen der Kopiermaschine erfaßt, so kann die Schiene sich in die Anfangsstellung zurückbewegen, um eine erneute Einführung zu bewirken. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Brieflöscher von Karl Heinrich Woge in Arnstadt i. Thür. DRP 281543 (Kl. 70). Bei den bisherigen Tintenlöschern war es nicht immer zu vermeiden, daß man zwecks Beseitigens des unbrauchbar ge wordenen untersten Löschblattes beim Erfassen desselben mit einem scharfen und spitzen Gegenstand mehrere Blätter er greift und beschädigt. Bei vorliegendem Löscher, sind die Löschblätter versetzt zueinander angeordnet, und die einzelnen Löschblätter wechseln verschiedenfarbig miteinander ab. Infolgedessen kann man das unbrauchbar gewordene unterste Löschblatt mühelos erfassen und entfernen, ohne Gefahr zu laufen, eines der nachfolgenden Blätter zu beschädigen oder abzureißen. Patent Anspruch: Brieflöscher, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blätter versetzt zueinander angeordnet und die aufeinander folgenden Blätter verschieden gefärbt sind. D. R.-P. 237537 Patent- Heft-Apparate S> E9/w Marke Verlangen Sie sofort die neueste Ausgabe unseres Katalogs B. C. L. Lasch & Co., Maschinen-Fäbrik Leipzig-R. i Schreibbänder Kohlenpapier GÜNTHERIWAGNER,HANNOVER UND WIEN GEGRÜNDET : 1838 39AUSZEICHNUNG- r85064 Holzuellstoff-11 Papierfahriken «1 Acfien- Gesellschaf Neustadt im Schwarzwald ...in....— empfehlen vom Eager ■ Imitlerte hraune Kraftpapiere und andere Sorten in verschiedenen Stärken und Grössen . Sonder - Erzeugnisse: Zellulose-, Pack- und Tütenpapiere. — Kraftpack. — Karton, einschichtig und geklebt. [83192