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Grubenfüllung nur schwach heller als umgebender Lehm, Grubengrenze im Planum -0,20/-0,25 m nur in steinarmen Partien andeutungsweise erkennbar, danach SW- und NW-Ecke scharfwinklig. Im Südteil der Steinsetzung, etwa in der Mittelachse, im Niveau der Oberfläche des Bodenpflasters, jedoch ohne dieses, zwischen zwei großen rundlichen Geschieben dicht benachbart drei Gefäße, im S eine nach O geneigte Schale (1), ursprünglich unbeschädigt, mit stark weißlich gefleckter, lehmiger Füllung, nordöstlich davon ein Näpfchen (2) und westlich benachbart ein halber Napf (3), beide ohne auffällige Füllung. 1. Unregelmäßig geformte flache Griffleistenschüssel mit großem, ebenem Boden, leicht gewölbter, koni scher Wandung und sechs unterrandständigen waagerechten Zipfelchen; an der Mündung einseitig leicht beschädigt. Braun bis schwarz, fleckig, geebnet, waagerechte Verstrichspuren; fein gemagert; mä ßig gebrannt; Wandungsaufbau aus drei Ringwülsten außen andeutungsweise erkennbar, Zipfelchen aufgeklebt, radialer Brandriß. Bdm. 8,4-9,0, Mdm. 17,2-17,9, H. 3,8-6,1, Wst. 0,4-1,0 cm. D 1141/81 (Abb. 10,3). 2. Näpfchen mit leicht gewölbtem Boden und konischer Wandung. Hellgrau bis schwarz, flüchtig ge ebnet, waagerechte Verstrichspuren; Wandungsaufbau aus drei Ringwülsten außen erkennbar, radiale Brandrisse. Bdm. 4,6-5,0, Mdm. 9,0-9,6, H. 3,9-5,4, Wst. 0,2-1,3 cm. D 1142/81 (Abb. 10,7). 3. Knappe Hälfte eines Napfes mit leicht gewölbtem Boden, konischer, leicht geschweifter Wandung und kantig abgestrichenem Rand. Braungrau, fleckig, flüchtig geebnet, waagerechte Verstrichspuren; grob gemagert, blättrig; schlecht gebrannt; Wandungsaufbau aus zwei Ringwülsten erkennbar, ra diale Brandrisse. Bdm. rek. 6, Mdm. rek. 11, H. 4 - noch 4,6, Wst. 0,3-1,3 cm. D 1143/81 (Abb. 10,2). Grube (Objekt 5/81) Bei 15,3 m n. / 11,0 m w. des NP ein Grubenrest mit unregelmäßig-kurvigem Umriß, 0,8 X 0,4 m groß, Längsachse S/N-orientiert, 0,02-0,04 m unter der abgeschobenen Fläche der flache Boden, Abb. 10. Dresden-Gostritz. Keramik aus Grab 4/81. 1:2. 47