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Abb. 24. Nimschütz, Kr. Bautzen. Keramische Funde aus G 25 b (1) ; G 8 (5); G 44 c (3); verbogenes Eisenstück als Lesefund (4). das durchbohrte Oberteil eines flachen rechteckigen Wetzsteinanhängers (Abb. 28,4), ein großer Abziehstein und zahlreiche Keramik, darunter Unterteilreste mit Boden zeichen (Abb. 27,6-77) und viele breitrandige Keramik mit Gurtung, Wellenlinien, Schrägkerben und Kammstich (Abb. 28).9 Unter dem Gesteinsmaterial befand sich auch eine Feuersteinklinge. Bei G 31/Qu D 3 handelt es sich um eine fast rechteckige Verfärbung mit abge rundeten Ecken in den Ausmaßen von 1,70 m X 1,30 m bei einer maximalen Tiefe von 0,20 m (Abb. 29). Die dunkelgraue Grubenfüllung ist an der Sohle mit helleren Materialien durchsetzt und enthält sowohl Holzkohle als auch Hüttenlehm. Ein in der Nordwestecke befindliches Pfostenloch ist relativ flach und offenbar jüngeren Datums. Aus dem Grubeninhalt stammen die Reste eines weiten slawischen Topfes 9 Die Funde erhielten folgende Inventarnummern: Abb. 27: S.: 570/76 (1), 576/76 (2), 575/76 (3), 578/76 (4), 556/76 (5), 557/76 (6), 558/76 (7), 555/76 (8), 552/76 (9), 554/76 (70), 553/76 (77). - Abb. 28: S.: 573/76 (7), 574/76 (2), 572/76 (3), 571/76 (4), 559/76 (5), 560/76 (6), 561/76 (7), 564/76 (8), 565/76 (9), 568/76 (70), 567/76 (77), 569/76 (72), 577/76 (73), 562/76 (74), 566/76 (75), 563/76 (76).