Volltext Seite (XML)
7. Katalog 7.1. Vorbemerkungen Erfaßt werden die Fundstellen im Gebiet zwischen Oder/Neiße und Weser, von denen stempelverzierte Keramik des 5.-8. Jh. bekannt geworden ist. Im Gebiet der DDR wurden die publizierten Funde nahezu vollständig bearbeitet. Aus dem westlich angrenzenden Raum konnten die Fundstellen nur teilweise aufgenommen werden. Zu Vergleichszwecken war es notwendig, auch zeitgleiches fränkisches Mate rial in die Analyse einzubeziehen. Da es nicht möglich war, die Fundkomplexe selbst durchzusehen, machte es sich erforderlich, den Literaturangaben genau zu folgen. Der Katalog ist wie folgt gegliedert: In zwei getrennten Teilen werden die Funde aus dem Oder/Neiße-Weser-Gebiet (engeres Arbeitsgebiet) und dem fränkischen Siedlungsraum (erweitertes Arbeitsgebiet) aufgeführt. Die Funde des engeren Ar beitsgebietes tragen im Katalog und auf den Karten die laufenden Nummern 1-249, die des erweiterten Raumes die Nummern 250-303. Die im Text hinter den Fund platzangaben vermerkten Ziffern entsprechen den Katalognummern. Die Fundstel len wurden im ersten Teil des Katalogs für das Gebiet der DDR nach Bezirken und Kreisen alphabetisch geordnet. Berlin (West) betreffende Fundplätze sind extra vermerkt worden. Für den Raum der BRD wurde die Gliederung der Fundstellen in Länder und Kreise übernommen. Germanische und slawische Funde sind getrennt aufgeführt. Im Katalog wird nach folgendem Schema gearbeitet 10 : Fundart: Erscheint in gebräuchlichen Termini. Fundgegenstände: Es ist Wert darauf gelegt, die Gegenstände möglichst genau zu beschreiben. Die Stempelmuster werden durch Hinweise auf die Gliederung auf Abb. 5 und 7 näher gekennzeichnet. Auf eine verbale Beschreibung kann somit ver zichtet werden. Bei Grabfunden wird der Fundzusammenhang dargestellt, während bei anderen Fundarten (z. B. Siedlungen) darauf verzichtet wird. Hinweise, die einer zeitlichen Einordnung dienen, sind aufgeführt. Datierung: Die Angaben sind aus der Literatur übernommen. Sofern neue Ar- beitsergebnisse vorliegen, werden sie erwähnt. Die Einstufung der Grabfunde er folgte meist anhand datierender Beigaben. Literaturhinweise: Hingewiesen wird nur auf die Quelle der angeführten Angaben. Weitere Literatur ist in der Regel über diese Hinweise zu erschließen. Wichtige Artikel erscheinen in alphabetischer Reihenfolge der Autoren. Einige ausgewählte Funde werden abgebildet. 11 Besondere Abkürzungen: Co. = Corpus archäologischer Quellen zur Früh geschichte auf dem Gebiet der DDR, Bd. I-IV; Dat. = Datierung; FA = Fundart; 10 Nähere Angaben zur Lokalisierung der Fundstellen, den Fundumständen sowie zum Verbleib der Fundgegenständc sind der Diplomarbeit zu entnehmen (vgl. Anm. 1). 11 Bei dieser Gelegenheit möchte ich der Zeichnerin, Frau C. Hanisch, für die graphische Umsetzung der Bildvorlagen herzlich danken.