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Abb. 3. Ausstattung des Kriegers Mandingo (Liberia), die aus den vorkricgszeitlichen Sammlungen des „Miejskie Muzeum Etnograficzne" in Lodz stammt, 1942 nach Leipzig verkauft wurde und 1961 rückerworben wurde. Teilung der Sammlungen: „Miejskie Muzeum Prebistoryczne“ und „Miejskie Mu zeum Etnograficzne“ in Lodz Die erhalten gebliebenen Sammlungen des vorkriegszeitlichen „Miejskie Muzeum Etnograficzne“ wurden nach Beendigung des Krieges geteilt, und als Folge dieser Teilung sind zwei besondere Museen entstanden: das „Miejskie Muzeum Prehisto- ryczne“ (Städtisches Museum für Urgeschichte, 14. 5. 1945) und das „Miejskie Mu zeum Etnograficzne“ (Städtisches Museum für Volkskunde, 20. 4. 1945). Sie waren im selben Gebäude am Plac Wolnosci 14 untergebracht. Die Museumsangestellten haben mit der Arbeit aber bereits einige Monate vor der offiziellen Betriebsauf nahme begonnen. Noch während der Kriegshandlungen in Polen, am 28. Februar 1945, ist an eine Ordnung der übriggebliebenen, arg durcheinandergekommenen urgeschichtlichen Sammlungen sowie an die Bildung eines wissenschaftlichen archäologischen For schungszentrums in Lodz Prof. Dr. habil. Konrad Jazdzewski herangetreten. Er kam von der zerstörten Hauptstadt Warschau her und wurde bald zum Direktor des „Miejskie Muzeum Prebistoryczne“ und zugleich auch zum langjährigen Leiter des