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Seite 4. — „Sächsische Dorszeitung." — 22. Januar 1905. Glieder mit ihren Angehörigen und alle patriotisch gesinnten Vereine und Mitbürger, Frauen und Männer, eingeladen werden. — Klotzsche, 21. Januar. In unserer Gemeinde wurden geschlachtet: 55 Ochsen, 29 Bullen, 44 Kühe, 2 Jnngrinder, 769 Schweine, 461 Kälber, 152 Schafe, 38 Ziegen und 8 Hunde, in Summa: 1558 Schlachttiere. De« Amtstierarzt wurden überwiesen: 2 Ochsen, 1 Bulle, 6 Kühe, 1 Jungrind, 10 Schweine und 2 Kälber; davon wurden vernichtet: 1 Bulle, 2 Kühe, 1 Juugrtnd und 2 Schweine. Auf die Freibank -ur Verwendung kamen: 2 Ochsen, 4 Kühe, 8 Schweine und 1 Salb; außerdem führte der wissenschaftliche Beschauer die Fleischbeschau mehrfach aus. Bon dem Fleischbeschauer wurden bean standet bez. vernichtet: 1 Ziege, 28 Rindslungen, 3-ledern, 30 Kilogramm -talg, 28 Schweinslungen, 5 -ledern, 4 -nieren, 3 Kilogramm Kalbfleisch, 3 SchafSlungen und 1 Hundelunge. o Laubtgast, 21. Januar. GemeinderatSsitzung am 16. Januar 1905. Borfitzender Gemeindevorstand Leistner. Der Borfitzende eröffnet die Sitzung al- die erste im neuen Jahre mit den besten Wünschen für das Kollegium und dir ganze Gemeinde und verpflichtet sodann die neuein- gctretenen Mitglieder durch Handschlag, sie dabei zugleich im kreise des Kollegium- herzlich willkommen heißend. An geschäftlichen Mitteilungen kommt zum Bortrag, daß da- Gesuch des Drogisten Uhlemann um Genehmigung zum Verkauf von Spirituosen in verschlossenen Flaschen vom Bezirksausschuß abgelehnt worden ist, daß die im Dezember v. I. hier vorgenommene Einwohnerzählung 3463 Seelen ergab, daß im Jahre 1904 12,752 M. 90 Pf. Besitzveränderungsabgaben an die hiesigen Sassen gezahlt worden sind, daß Frau Adelheid Kühn als vierte Hebamme im hiesigen Bezirk mit dem Wohnsitz in Leuben angestellt worden ist, ferner, daß im Dezember 1904 in Laubegast 3790 Kubikmeter Wasser verbraucht worden find, während der Verbrauch im ganzen Jahre 1904 72,095 Kubikmeter betrug, mithin 3466 Kubikmeter mehr als im Borjahre, und endlich eine Einladung bes Bezirks-Obstbau- Vereins „Oberes Elbtal" zu seinem am 20. d. M. statt findenden 25 jährigen Stiftungsfest und des hiesigen Turn vereins zu seinem Ervffnungsturnen in der neuen Schul turnhalle am 21. d. M. Auch wird mit Dankbarkeit Kenntnis davon genommen, daß ein unbekannt bleiben wollender Wohltäter der Gemeinde wiederum eine Lowry Kohlen zur Verteilung an hiesige Arme übergeben hat. Die Gesuche des Restaurateurs Kühnel um Ausdehnung seiner Schankkonzession auf zwei weitere Zimmer und dsr Witwe Holzhäuser um Genehmigung zur Abhaltung öffent licher Tartzmusik werden einstimmig befürwortet. Nach .einein anher gelangten Schreiben des Gemeinderates zu Leuben hat die bi-herige Heimbürgin Larnatt ihr Ent lassungsgesuch eingereicht und wird dasselbe hierseit- ge nehmigt. Den Vorschlägen für Neubesetzung dieser Stelle und für die Stellvertretung schließt man sich an. Die erforderlich gewordene Neuwahl der Ausschüsse wird nach den vom Rechts- und BerwaltungSauSschuß gemachten Vorschlägen vorgenommen. Ein Gesuch des Vormunde- der gesch. Menzel um Erstattung von Vertilgen findet nach den vorliegenden Umständen Genehmigung. Bezüglich der vom Ufergeldeinnehmer angeregten Abänderung einer Be stimmung der Uferordnung wird beschlossen, einen dies bezüglichen Nachtrag aufzustellen und zur Genehmigung em die Svnigl. AmtShauptmannschaft einzureichen. Bei der letzten Feuerwehr-Nachtübung hat sich die Notwendig keit der Aufstellung eines Hydranten in der Nähe der Burgmannschen Fabrik herausgestellt, e- wird deshalb demgemäß beschlossen. Wegen der Fortführung der Waffer- leitung auf der verlängerten Hartmannstraße werden die bisher getroffenen Maßnahmen gutgeheißen und sollen die Arbeiten vorgenommen werden, sobald günstiger Bauwetter eintritt. Gegen den schon mehrfach eingebrachten Antrag auf Vermehrung der Gemeinderatsmitglieder, der auch heute wieder zur Beratung steht, erhebt sich kein Widerspruch, doch sollen auf Antrag des Gemeinde-Aeltesten Weißbach vor endgültiger Beschlußfassung darüber erst Erörterungen angestellt werden, ob man hiermit nicht gleichzeitig auch die Einführung der Oeffentlichkeit der GemeiuderatSfitzungen verbinden könne. Wegm eine- vorliegendm Gesuches um Gewährung einer Sparkassen-Hnpothek soll zunächst eine Besichtigung deS brtr. Grundstücks erfolgen. Ein Gesuch eine- hiesigen Grundstücksbesitzer- um Uebernahme der Kosten seine- WafferleitungsanschlussrS auf die Gemeinde kaffe wird aus prinzipiellen Gründen abgelehut. Der Hau-Haltplan auf da- -Jahr 1905 schließt nach seiner Ge nehmigung folgendermaßen ab: Gemeindekaffe: 27,358 M. Fehlbettag, Armenkaffe: 1820 M. Fehlbettag, Keuerlvsch- gerätekaffe: 300 M. Bestand, Parochialkaffe: 3766 M. Fehlbetrag, Wasserwerk-kaffe: Einnahme und Ausgabe gleich. Schulkaffe: 18,210 M. Fehlbetrag. ES sind sonach im Jahre 1905 insgesamt 51,154 M. durch Anlagen aufzubringen, was in der Weise geschieht, daß wie bisher 20 Pf. von jeder Grundsteuer-Einheit und der 16 fache Betrag des einfachen Anlagensatzes erhoben werden soll. ----- Lockwitz, 21. Januar. Die Stelle eine- Schutz manns und Bollftteckungsbeamten soll tunlichst sofort be setzt werden. Gefordert wird geläufige Handschrift, Sicher heit in der Rechtschreibung, bestimmte- Auftreten, gesunde Kvrperbeschaffenhett, Größe von nicht unter 1,70 Meter und völlige Unbescholtenheit. Gehalt 1000 M. jährlich, worin 120 M. Wohnung-wert und 80 M. für Dienst kleidung inbegriffen sind; Pensionsberechtigung nach dem ZivitstaatSdienergesetz. Geeignete sächsische Bewerber, welche ihrer aktiven Militärpflicht genügt haben, wollen selbst verfaßte und selbstgeschriebene Gesuche unter Beifügung von Zeugnissen und Lebenslauf bis 28. Januar 1905 beim Gemeinderate einreichen. § Mockritz, 21. Januar. Gestern nachmittag gegen 5 Uhr ist hier die Scheune vom Gute Nr. 15 des Herrn Schirrmeisters Klemens Richter niedergebrannt. Angeblich entstand da- Feuer durch eine Lampe, die in nächster Nähe brennbarer Gegenstände aufgehängt war. — Etwa um dieselbe Zeit stürzte ^as Dienstmädchen Hedwig Mahler au- einem Fenster im 1. Stock des Restaurants „Zur Brauerei" auf die Straße herab und verletzte sich derart, daß sofortige Ueberführung in das Dresdner Larolahaus sich notwendig machte. 4» Niederlößnitz, 21. Januar. Der Haushaltplan unserer Gemeindeverwaltung auf das Jahr 1905 ist soeben im Druck erschienen. Die Bedürfnisse betragen 150,048 M. 85 Pf., zur Deckung sind vorhanden 64,048 M. 85 Pf., so daß ein Fehlbetrag von 86,000 M. aufzubringen ist. Der zur Erhebung kommende Prozentsatz an Steuern be trägt 52,8 Prozent der Staatseinkommensteuer. cv Radebeul, 21. Januar. Der Gemeinderat hat beschlossen, aus den Mitteln der von Heyden-Stiftung eine Doppel-Lori Braunkohlen an hier wohnhafte und unter- stützungswohufitzberechtigte Familien bez. Personen (einschl. der vormaligen Gemeinde Serkowitz) zur Verteilung zu bringen. Personen, welche bei dieser Kohlenverteilung Be rücksichtigung zu finden wünschen, werden aufgefordert, sich umgehend bei ihren zuständigen Armenpflegern zu melden. (Fortsetzung dieser Rubrik auf Sette 6.) Neueste Telegramme. — Berlin, 21. Januar. Gestern abend hielte« die kaiserlichen Majestäten im Rittersaal de» Königl. Schlaffes eine große Destliercour für das diplomatische Korps und die inländischen Damen und Herren vom Zivil ab. Unter großem Bortritt begaben sich der Kaiser, die Kaiserin, der Kronprinz, Prinz Friedrich Leopold, Prinz Heinrich und die übrigen Anwesenden in den Rittersaal, wo die Prinzen vor den Stufen des Thrones Aufstellung nahmen. Unter den Klängen sanfter Rwfik defilierte zuerst das diplomatische Korps, dann die Damen des diplomatischen Korps, zuerst die Botschafterinnen, sodann die vorzustellenden ausländischen Dame« Der Reichskanzler schritt au der Spitze der Herren vom BnndeSrat. Ihm folgten die Fürsten, Exzel lenzen, die Präsidenten der Parlamente, die Vize präsidenten der Hauser, die Räte erster Klaffe und Mitglieder des Reichstages «ud beider Hä»ser de» Landtages. De» Schluß bildete» die »endorz». stelle»--« inländische» Herren. — Budapest, 21. Jnmmr. Der frühere Ministerpräsident Julin- Szapartz ist i« Abbazta gestorben. — Petersburg. 21. Januar. Au der Pntilowschen Fabrik hin» gestern eine Bekannt machung aus, wonach die Arbeiter, die heute die Arbeit nicht aufuehmen, abgelohnt werde«. Die Militärpatrouille« bei -er Fabrik sind verstärkt wurde«. — "Petersburg, 21. Äa«»ar. Der Stadt- Hauptmann hat ei»e amtliche Beka««tmachung er laßen, in der eS heißt: Infolge der Einstellung der Arbeit t» Biele« Fabriken u«d Werkstätten Haiti er es für feine Pflicht, darauf hinzuwetseu, daß weder Zusammenrottungen «och Prozessionen 1« de» Straße« zngelaffe« würde« und daß z«r Verhinderung von Maffenuuordunngeu »ach de« gesetzlichen Be stimmungen energische Maßregel» ergriffe« werde» würden. — Petersburg, 2l. Januar. Der „Peter», burger Telegr.-Agentur" zufolge haben seit gestern nm rag die Arbeiter die Arbeit in vielen industrielle» Werkstätten in allen größeren topographischen Au- statten, an allen privaten und staatlichen Zeitungen sogar au Anstalten, wie der Akademie der Wiße« schäften, eingestellt; voraussichtlich stellt heute die Expedition der StaatSpapiere die Arbeit ein. Der Ausstand in den Arsenalen nimmt zu. Bis jetzt ist eS zu keinerlei Zusammenstößen mit der Polizei gekommen, die sich äußerlich passiv zu den Erna nifsen verhält, nichtsdestoweniger herrscht vollste Ordnung unter den Arbeitern. Versammlungen der Fabrikanten uuter dem Vorsitz deS Fiuauzmiuifters behufs Beratung von Maßregeln gegen den Auf- stand finden nicht mehr statt. — Loudon, 21. Januar. Einige Blätter melden, daß bet dem Vorfälle in Petersburg et« Geschoß die Hand des Großfürsten Wladimir traf. Dieser habe eS aufgehoben, dem Zaren gezeigt und dann in die Tasche gesteckt mit den Worten: „ES ist nichts." — Eardtff, 21 Januar. Reutermelduug. Hier herrscht rege Kohleunachfrage nach deutsche« Häfen und den Mtttelweerhäfen. Zwei Dampfer wurden zum Preise bis zu 5 sh. 6 d. pro Tonne für Hamburg gechartert «nd ein Schiff für Ant werpen z« 4 sh. 1 d. pro Tonne. — KurSk, 21. Januar. Die Landschaftsver sammlung richtete an den Kaiser eine SrgebeuheitS- adreffe und sprach hierbei die Hoffnung aus, der Kaiser werde dem Beispiele seiner vorfahren folger»- die Volksvertreter aller Stände zu den Stufen de» Throne- zulasten. Der 3. Sitzungstag endigte uuter großer Unruhe. AlS zwei Entwürfe der kaiseradreffe verkündet wnrden, erhob das im Saal zahlreich befindliche Publikum einen furchtbaren Lärm. Die Sitzung wurde bis abends geschloffen. Am Abend wiederholte sich dasselbe Schauspiel. Der russisch-japanische Krieg. — London, 21. Januar. Die „Morningpost" meldet aus Schanghai vom 20.: General Stöffel erklärte, als Port Atthnr kapitulierte, sei eö höch stens noch 5 Tage verteidigungSfähtg gewesen. Die Russen hätten keine genügenden Geschütze gehabt um die Angriffe abzuweisen, auch seien ihnen n»r 5 Granaten für jedes große Geschütz geblieben. Die von den Japanern Vorgefundenen Granaten seien meist für kleinere Kaliber gewesen. Bei der Zurückweisung der einzelnen japanischen Angriffe seien oft mehr als eine Million Patronen verschoßen worden. Die Pferde hätte« kaum zum Transport der Geschütze genügt. so ruhig und ein so milder Frieden lag darauf, wie vor- mr. Sie trat an den Kranken heran, der auf ihr Kommen schon ungeduldig gewartet zu haben schien, und legte ihm die schlanke, kühle Hand auf die heiße Stirn. „Nicht wahr, Elimar," sagte sie dabei mit weichem, zärtlichem Ton ihrer Stimme, „Du wirst fortan sehr ruhig sein, noch viel ruhiger, wie früher, ganz so ruhig, wie e» Doktor Eaville verlangt?" „Für diesen weisen Ratschlag liquidiert er nun wieder zehn Frank," versetzte der Kranke unmutig, „und es ist der einzige, den er geben kann. Gott straf' ihn und alle seinesgleichen! Ich wollte, er käme nicht wieder." Gähnend legte er sich dabei zur Seite herum, schloß die Augen und schien schlafen zu wollen. „Warum um .Korsakoff nicht kommt," murmelte er schläfrig, „er ver sprach e» so bestimmt, und nun — er ist auch nicht besser, wie die anderen. Wenn man gesund ist und Geld hat, ist es leicht, Freunde zu erwerben; aber i« Unglück — pah! Die Ratten verlassen da» Schiff, wenn es finken will; «an muß sich trösten —" Er erwartete kerne Antwort darauf, sondern zog die Decke nur höher über die Brust herauf, atmete ein paarmal mit ächzendem Ton auf, al» ob es ihm an Luft «angelte, und schien dann einzuschlafen. Das Mädchen blieb unbeweglich neben seinem Ruhelager sitzen, «ehrte die Fliegen ab, die sich unter dem sonnig durchwärmten Zeltvach in Schwärmen zusammendrängten, rmd horchte auf die leisen, unregelmäßigen Atemzüge, unter denen seine Brust sich hob und senkte. So verging eine geraume Zeit und wädrend der selben war ringsum nicht- hörbar, al» da» Surren der Fliegen und da» Flüstern der Baumzweige, in denen der Windhauch spielte. Da» Rauschen des Meere» drang nicht bis hier herauf, und drunten in den Straßen war eS einsam. Das Leben drängte sich um diese Stunden in der Nähe de» Kasinos zusammen Nur ein Bahnzug schnob einmal vorüber, «nd der lana- gedehnte Pfiff der Lokomotive schnitt durch die stille, blaue Lust. Die Träumerei, in die Eäcilie allmälig zu versinken begann, wurde wieder durch den Anschlag der Klingel unterbrochen, die draußen, diesmal heftiger als sonst, gezogen wurde. Das Hausmädchen öffnete gleich darauf, und im Innern de» Lause» wurde em schneller Schritt hörbar, der sich dem Garten näherte. Eiffchrocken blickte Eäcilie auf den Schlafenden, um unmittelbar danach der Pforte zuzueilen und den Nahenden am Weitergehru zu verhindern. Aber als sie die Hand eben auf dir Türklinke legte, fuhr Elimar empor und rief: „Sollte e» Korsakoff sein, so laß ihn kommen! Einen anderen will ich aber nickt sehen, auch keine Bestellung oder Botschaft mit anyören, die man etwa für mich bringt, hörst Du? Nur den Fürsten —" Eäcilie öffnete die Tür rasch und stand einem hochgewachsenen, jungen Manne gegenüber, der mit Pf- lichem Gruße, den Hut in der Hand, auf sie zuttat und in einem scharfen, fremd klingenden Deutsch sagte: .Ich bitte um Verzeihung, mein gnädige» Fräulem. Mademoiselle sagte mir. ich würde Ihren xerrn Bruder im Garten finden. Wenn e» erlaubt ist, — wen» ich nicht störe —" Sie trat mit einer zustimmenden Verneigung zurück und ließ ihn an sich vorüber in den Garten em, um dann unmittelbar noch ihm gleichste» an da» Lager de» Kranken zu kommen, wo er auf ihre Einladung dankend den Sessel einnahm, den der Doktor vorher innegehabt hatte und, Elimar feine feinbehandschuhten Finger hin streckend, sagte: „Guten Tag. lieber Freund. Ich freue mich, Sie etwa» Wohler auSsehend zu finden. Leider konnte ich nicht eher kommen, bin auch jetzt nur en passant hier — Wenn Sie aber wollen, so lassen sich die geschäftlichen Angelegenheiten gleich jetzt, — i» wemgen Minuten find wir fertig, — sofern da» gnädige Fräulein es gestattet" — Er erhob sich zur Häffte von seinem Sitz und ver neigte sich wieder gegen Eäcilie, die scheinbar teidrohmS- los am Fußende de» Lager» ftehen geblieben war. Gleichzeitig warf ihr Elimar «ine« eher gebieterischen, al» flehentlichen Blick zu, und al» der Fremde noch ein mal m verbindlichem Ton wiederholte: „Es sind wii Mch nur wenige Minuten, mein Fräulein, verlassen Sie sich darauf, — e» wird ihn nicht erregen" — trat sie »hne Erwiderung zurück und durchwanderte langsam den kleinen Vorgarten, an dessen entgegengesetztem Ende sie stehen blieb, um dest Mann zu betrachten, der jetzt mehrere Papiere au» seinem Portefeuille hervorgezogen hatte, die er vor Elimar auSbrettete. E» war eine elegante, ritter liche Erscheinung, nicht nnr tadel!0» in ihrem Aeußeren von dem modernen Ztzlinderhut bi- pr den «erlichen Lackstiefeln herab, dre zwei auffallend keine Fuß, deckten, sonder« auch von so regelmäßiger, feiner Me- sichlsbildung und so geschmeidigem Körperbau, daß man sich rin vollendeteres Bild de» Geutlementums ohne jeden Beigrsckmack de» Stutzerhaften und Geschniegelten über haupt nicht wohl denken konnte. lFmchewm- fnlgt.) »» G«»,r«ch. «»doktor Art» Müll»», slr do »o^ot«« »onMorNIch »«U »«UI» «« «nSdo. »o« d«r ». H«t»r«chscho N»chdnuk«1 t„ »rldo.