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Sette 4. — „Sächsische Dorszeitung." — 12. Januar 1905 Woiffetzau, Her«»»«»« »nd «erle««r «,rl Heinrich, ver»»t»«rtttch«r Ne»«tte»r -ritz «Liter, fLr d« >»ie<«e»te«l »«m»1»«rUIch «Mit Vetz»«t, MaMtzN -MM» — Washington. 11. Januar. Reuter- Meldung. Die weitere Untersuchung des Anschlages gegen das Denkmal Friedrichs des Groben ergab, daß es sich offenbar um einen dummen Schert handelt. Die gefundenen Sprengstoffe find voll ständig unfähig, irgendwelchen Schaden anzurichte». — Santiago de Chile, 11. Januar. Havas-Meldung. Die chilenische Regierung ordnete die Schlictzung der von den christlichen Brudern geleiteten Schulen an. Die Maßnahme erweckt in der ganzen Republik grobe Aufregung. Die Katho liken wollen der Durchführung Widerstand ent gegensetzen. Der russisch-japanische Krieg. — London, 11. Januar. Wie dem „Reuter- scheu Bureau" aus Port LouiS (Mauritius) von gestern gemeldet wird, ging dort das Gerücht, daß ein japanisches Geschwader bei Diego Garcia liege. Dem Admiral Roschdjestwensky wurde am 2. Januar mitgeteilt, dab die Japaner Vorkehrungen getroffen hätten, der baltischen Flotte entgegenzufahren. Die Russen hätten hierauf ihre Vorsichtsmaßregeln ver doppelt. Admiral Roschdjestwensky habe am 3. d. M. in Tamatave einem Berichterstatter erklärt, daß die baltische Flotte einen Monat gebrauchen werde, um den Indischen Ozeau zu durchkreuzen. — PortSatd.11. Januar. Reuter-Meldung. Das russische Geschwader ist heute vormittag 1V Uhr abgefahren. Tie Schiffe waren gestern damit be schäftigt. Kohlen, kleine Mengen Lebensmittel »nd Wasser einzunehmen. Ein russischer Zerstörer stieb bei der Einfahrt in den Hafen mit einem Kohlen kahn zusammen, letzterer sank. Sonst ist kein Un fall vorgekommeu. Neueste Telegramme. — Dortmund. 11 Januar. Dem „Dortm. Generalanzeiger" zufolge ist die Morgeuschicht der Zeche „Wiendahlsbank" nicht angefahren. Der Hörder Verein macht durch Anschlag bekannt, daß er das Stahlwerk ftilllegen muffe, wahrscheinlich auch da- Aeinstahlwerk. Kerner müßte« die Hochöfen gedämpft werden. — Dortmund. 11. Januar. Die Berg arbeiter der Zechen „Scharnhorst" und .Preuße« , der Harpeuer Bergbaugesellschaft gehörig, find sämtlich in de« Ausstand getreten. Bon der heutigen MittagSfchicht der Zeche „Gueisenau" ist nur etwa ei« Drittel abgefahren — Essen. 11. Januar. I« Schacht 1 der Zeche ,Herkules" find von der Morgeuschicht (270 Manu) nur 120 Mann angefahreu. — Bochum. 11. Jauuar. Die „Bochumer Zeitung" meldet: Auf der Zeche „Engelsburg" find von 600 Manu Belegschaft 500 Mann angefahreu. — Tanger. 11. Januar. Reuter-Meldung. Der französische Kreuzer „Zuizen" ist hier ein getroffen. Die französische Gesandtschaft brach gestern mittag von Tanger nach Fez über Larasch auf. — Washington, 11. Januar. Durch eine oder mehrere Personen wurde gestern der erfolg lose Versuch unternommen, das vor kurzem vom deutschen Kaiser zum Geschenk gemachte Standbild Friedrichs des Großen in die Luft zu sprenge«. Die Sprengmafse mit brennender Lunte war an der Umfriedigung des Denkmals befestigt, wurde aber durch einen Beamten vor der Erplofiou entfernt. Schaden irgendwelcher Art ist nicht angerichtet. Unverzüglich wurden Maßregeln zur Ergreifung der Uebeltater ergriffen. Die Nachforschungen der Polizei nach den Schuldigen find bisher ohne Ergebnis geblieben. Mag von 8 184 des R.-Gtr.-G.-B. zu verantworten. Nach längerer Beweisaufnahme erkannte da- Gericht für W. auf 3 Monate und für K auf 1 Monat Gefängnis. Die anstößigen Karten wurden eingezogen, auch sollen die Formen und Platten unbrauchbar gemacht werden. Coschütz, 11. Januar. Auf dem Wege nach Hause entwendete dft Fleischergeselle Johann Felix Michalek auf Toschützcr Flur einem au» Obergtttersee gebürtigen Arbeiter die Uhr mit Kette und da» Portemonnaie mit 5 M. In halt. Die strafbare Handlung hat M. mit 10 Monaten Gefängnis und 3 Jahren EhrenrrchtSverlust zu büßen. — Dobritz. 11. Januar. In der Nacht zum Mon tag in der 3. Stunde brannte hier eine dem Fuhrwerks besitzer Seifert gehörende, mit Stroh gefüllte Feldscheune nieder. Mutmaßlich liegt Brandstiftung vor. ES wurden einige der Tat verdächtige Personen auch bereit» zur Hast gebracht. ---- Eisenberg-Moritzburg, 11. Januar. Am vorigen Sonntag abend fand im Gasthof au don mareds die Hauptversammlung des Militärvereins statt. Der vom Vorstand Herrn Gutsbesitzer Theodor Mäser erstattete Jahres bericht gab ein erfreuliches Bild von der Entwickelung des 138 Mitglieder zählenden Verein». Der Kaffenbericht wie» 1300 M. Bestand für die Begräbniskaffe und 59 M. für die Bereinskaffe auf. Als Schriftführer, bez. als stellvertretender Kassierer wurden wiedergewählt Herr Tor wärter Schmidt und Herr Schneidermeister Starke, während als Ausschußperson Herr Wirtschaftsbesitzer Lorenz neu gewählt wurde. Das diesjährige Stiftungsfest soll am Tage der Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches, am 18. Januar im Hotel zum Kurbad abgehalten werden. — Der Turnverein hielt am Montag Abend in seinem Bereinslokale, Adams Gasthof, seine diesjährige Haupt versammlung ab. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Lehrer Anders, gab in seinem Jahresberichte treffliche Winke für das Turnen. Der Turnhallenbaufonds des Vereins besteht zur Zeit aus 1383 M., die Vereinskaffe hat 298 M. Bestand. Als Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt Herr Lehrer Anders, als Schriftführer wurde neugewählt Herr Futtermeister Merseburger und als stell vertretender Kassierer Herr Schuhmachermeister Richter. Am ^,7. Januar gedenkt der Verein in Adams Gasthof eine öffentliche Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers abzuhalten, in welcher der Vorsitzende über die Entwickelung Japans in den letzten 50 Jahren sprechen wird. — Klotzsche, 11. Januar. Die Frage des Kirchen baues auf dem Kaiser Wilhelm-Platz ist nunmehr soweit entschieden, daß zum Frühjahr mit dem Bau begonnen werden kann. Bis zur Grundsteinlegung sind erst noch einige Formalitäten zu erfüllen. — Der hiesige Erste Ver schönerungsverein wird am Freitag den 3. März im Arndtschen Kurhause einen Gesellschafts-Maskenball (ver anstalten, für den schon jetzt mancherlei Ueberraschungen vorbereitet werden. — Ein hiesiger Einwohner ist jetzt ganz empfindlich betrogen worden, indem ein Unbekannter, während er im Restaurant saß, seiner Frau die Miete des in Dresden wohnenden Hausbesitzers abforderte und die 125 M. auch erhielt. ----- Lausa, 11. Januar. Im Jahre 1904 wurden hier 126 Kinder geboren, 68 Kinder konfirmiert, 27 Paare aufgeboten, 21 Paare getraut. Es starben 68 Personen und 1529 waren Abendmahlsgäste. X Leuben, 11. Januar. Kirchliche Nachrichten der Parochie Leuben auf das Jahr 1904. Geboren wurden 559 Kinder evang.-luth. Eltern, 268 Knaben und 291 Mädchen, 8 mehr als im Jahre 1903. Darunter 10 Tot geburten, 42 uneheliche Kinder und 7 Zwillingspaare. Aus gemischten Ehen wurden 48 Kinder geboren. Es entfallen auf Leuben 153, Laubegast 111, Niedersedlitz 73, Dresden-Seidnitz 103, Tolkewitz 74 und Dobritz 45. Getauft wurden 526 Kinder, 21 mehr als im Jahre 1903. Hiervon 78 im Hause, darunter 51 Nottaufen. Auswärts geborene Kinder wurden 11 getauft. Kirchgänge 85, 10 weniger als im Jahre 1903. Hiervon kommen auf Leuben 30, Laubegast 19, Niedersedlitz 17, Dresden-Seid nitz 6, Tolkewitz 6 und Dobritz 7. Getraut wurden 97 Paare, 23 mehr als im Jahre 1903. Bon den Trau wolken dämpften und der Mittagswind heftiger sich in den Baumkronen rührte, ließ Eugen fick, von leichter Müdigkeit befallen, auf einer der Bänke im Square, einer breiten, baumbepflanzten Ueberbrückung de» Flusse», nieder, wohin das Wagengerassel der Straße weniger aufdringlich hereinscholl und nur geputzte Kinder zu Füßen der Brvnzestatue Massenas spielten, an deren Sockel Klio den Namen des berühmten Nizzarden in die Tafeln der Geschichte eintrug. Es war still und friedlich umher. Der Meerwind machte sich hier hinter den schützenden Gesträuchen minder bemerkbar, und die ganze Umgebung schien zu träumendem Ausrnhen einzuladen. Eugen hatte die Lider zur Hälfte geschlossen, und das muntere Geplauder der Kinder klang anheimelnd zu ihm herüber, als ob es ihn vollends in Schlaf lullen wollte, als er plötzlich in seiner unmittelbaren Nähe eine Stimme saßen hörte: „klon cttau, — sind Sie'» oder find Sie's nicht? — Wenn mich meine Imagination nicht völlig düpirt, sind Sie'»; — o'sst vous vraimsot, — Herr von Versen!" Eugen blickte verwirrt bei den ersten Worten empor und sah sich einem kleinen, überaus zierlich gebauten jungen Manne gegenüber, der in em braune- Sammet« lackett und lichtgraue Hosen gekleidet war, während em ungeheurer, auS weißem Bast geflochtener Hut mit blauer Schnur und gleichfarbigen, lang herabfiatternden Bändern seinen Kopf bedeckte. Nun er denselben grüßend entblößte, zeigte er spärliche», brandrote» Lockenhaar auf dem Schädel und eine« wohlgepflegten Gchnurr- ungeu kommen auf Leuben 22, Laubegast 22, Niedersedlitz 11, Dre»den-Seidnitz 14, Tolkewitz 13 und Dobritz IS. Bon auswärt- wurden 2 Paare getraut. Gestorben sind 299 Personen evangelisch-lutherischen Bekenntnisses, da» sind 33 mehr als im Jahre 1903, nämlich 104 Erwachsene und 195 Kinder. Bon den Todesfällen entfallen auf Leuben (inkl. Anstalt) 117, Laubegast 63, Niedersedlitz 36, Dresden-Seidnitz 44, Tolkewitz 22 und Dobritz 17. Selbstmorde waren 2 zu verzeichnen. Beerdigt wurden ^78 Personen, 38 mehr als 1903, nämlich von den 299 hier verstorbenen ev.-luth. Personen 259, während 38 aus wärts, 2 Personen am Schluffe de» Jahres 1904 noch zu beerdigen waren, dagegen wurden von auswärts 16 und vom Jahre 1903 noch 3 Personen beerdigt, sodaß folglich i. S. 278 ev.-luth. Beerdigungen stattfanden. Kommuni kanten ; 2255 ----- 74 mehr als im Jahre 1903 und zwar 932 männliche und 1323 weibliche in 56 öffentlichen und 29 Hauskommunionen. Darunter 239 Neukonfirmierte und 55, welche das heilige Abendmahl im Hause emp fingen, 13 Männer, 42 Frauen. Es kommen auf Leuben (inkl. Anstalt) 577, Laubegast 359, Niedersedlitz 173, Dresden-Seidnitz 166, Dobritz 169, Tolkewitz 96, Aus wärtige 24 und Unangemeldete 691. Vergleich mit früherer Zett: 1704: 31 Geb., 6 Trauung., 25 Sterbef., Kom munikanten nicht zu ermitteln; 1804: 48 Geb., 22 Trauung., 40 Sterbef., Kommunikanten nicht zu ermitteln; 1854: 63 Geb., 30 Trauung., 69 Sterbef., 1383 Kommunikanten; 1894: 250 Geb., 44 Trauung., 155 Sterbef., 1934 Kom munikanten; 1904: 559 Geb., 97 Trauung., 299 Sterbef., 2255 Kommunikanten. § Poffendorf, 11. Januar. Am gestrigen Montag wurde der beim hiesigen Gemeindegutspachter Herrn Köhler in Arbeit stehende H- Uhlich, welcher beim Eisaufladen im Poisentale bei Wilmsdorf mit beschäftigt war, von einem Pferde so an den Kopf geschlagen, daß er be sinnungslos zusammenbrach. Infolge des heftigen Aufschlagens mit dem Hinterkopfe auf den harten Erd boden hat sich der Bedauernswerte schwere innere Ver- letzungen zugezogen. Der Zustand ist bedenklich. Uhlich ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. o Radebeul, 11. Januar. Die Anmeldung der zu Ostern 1905 schulpflichtig werdenden Kinder kann Mittwoch, den 18. und Donnerstag, den 19. Januar, nachmittags von 4—6 Uhr bei dem Herrn Schuldirektor im Bibliothek zimmer des Schulhauses an der Wasastraße, 1 Treppe bewirkt werden. oo Radebeul, 11. Januar. In der hiesigen Parochie wurden im vergangenen Jahre geboren 343 Kinder (174 Mädchen, 169 Knaben), konfirmiert wurden 180 (78 Mädchen, 102 Knaben), getraut 97 Paare, es verstorben 177 Personen. Zum Abendmahle gingen 3170 Personen. In den Opferstöcken befanden sich 677 M. 6 Pf. Radebeul, 11. Januar. Die III. Strafkammer des Dresdener Landgerichts verurteilte heute den Hand arbeiter Gustav Hermann Hoppe von hier wegen Beihilfe zum schweren Diebstahl, bezw. Begünstigung zu 3 Wochen Gefängnis. Radebeul, 11. Januar. Der hier wohnhafte Zimmermann und Agent Emil Louis Paul Kunze wurde heute vom Dresdener Landgericht wegen Urkundenfälschung und Betrugs zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt. s/ Reick, 11. Januar. Ein leichtsinniger, zu Ein griffen in fremdes Eigentum geneigter Mensch stand heute in der Person des noch jugendlichen Laufburschen Max Richard Jllgen vor der 3. Strafkammer des Dresdner Landgerichts, um sich wegen Unterschlagung, schweren und einfachen Diebstahls zu verantworten. Er wurde mit 6 Monaten 2 Wochen Gefängnis belegt. — Das Dresdner Schöffengericht verurteilte heute die Ehefrau des Produkten händlers Einert zu 30 M. Geldstrafe ev. 6 Tagen Ge fängnis, welche ihre Nachbarin mit dem Besen geschlagen und ihr einen Eimer kalten Masters über den Rücken ge gossen hatte. Z WendischkarSdorf, 10. Januar. Hier wurde die junge Frau Kirsten am gestrigen Montage in Abwesenheit ihres Mannes plötzlich vom Schlage getroffen und starb bald darauf. dem weiße Seßel, wie Schwäne, entlangglitten, während beschienenen Straßen zahllose Spritzen die weißen Staub das gleichmäßige An- und Abrollen der Brandung, die —" ... -- -- am Quai herausschlug, dumpf zu den Ohren des Lauschen den scholl. Die Welt war so schön, so verheißungsvoll lag sie vor ihm, daß er sich sagen konnte, sie sei sein eigen, und er dürfe ungehindert darüber schalten; wes halb hätte er einem verklungenen Jugendtraum, einem alten Weh hier nachhängen sollen, wenn auch die Wunde in seinem Inneren noch immer bluten mochte? Vorüber, — vorüber! — Eine neue Welt lag vor ihm, und als ein neuer Mensch wollte er froh und mutig in sie hinaustreten. Eugen überraschte sich dabei, daß er ein Lied vor sich hinpfiff, als er sich zum Ausgehen rüstete. Er hatte eine neue Zigarre angezündet und schlenderte die von Palmen und immergrünem Gesträuch umsäumte Prome nade entlang, durchschritt den ^aräin pudlie und wandte sich dann am rechten Ufer des wasserarmen Paillon, mit dem Blick auf die . grün bewaldeten Hügel ostwärts, den Hauptstraßen der Stadt zu, in denen da- Leben sich geschäftig zu regen begann. Es hatte etwas ungemein Anziehendes für ihn, so als Fremder unter Fremden umherzuwandeln, allem unbehindert zuschauen zu dürfen, was das bunte Treiben auf den Straßen ihm bot, und ohne Ziel und Plan in den sonnigen Frühlingstag hinauszustreben. Ja, hier war der Ott, um seine» Lebens wieder froh zu werden, um zu genießen, zu verschmerzen; er hatte da- Rechte gewühlt Nach mehrstündiger Wanderung durch dir Straßen und Plätze der Stadt, als die elegante Welt im Wagen die Morgenpromenaden entlang rollte, in den sonnen- SS und Knebelbart von der nämlichen Farbe, dazu ein paar hellgraue, eigentümlich blinzelnde Lugen, eine große, scharf geschwungene Rase und einen auffallend kleinen Mund darunter, zwischen dessen Lippen tadellose, weiße Zähne hervorschimmerten, wie er jetzt lächelnd und die mit gelben Handschuhen bekleideten Hände vorstreckend herantrat. „Herr Sckaller," sagte Eugen überrascht, nachdem er den kleinen Mann einen Augenblick prüfend betrachtet, „welch' ein unvermutete» Zusammentreffen! Sie find m Nizza?" Der Angeredete nickte vergnügt, lächelte immer freundlicher und drückte Eugens Hände zu wiederholten Malen. Dann ließ er sich neben ihm auf der Bank nieder, zog ein dunkelrote» Taschentuch, dessen Zipfel aus der Brusttasche seines Jacketts herauslugte, hervor und trocknete sich die Stirn damit. „Ja wohl," sagte er währenddessen, „Leopold Schaller, — Llvusieur Ottaleur, wie die Leute hier beharrlich zu mir sagen, — Ihr Gedächtnis hat Sie nicht abandouniett: c'vst moi. Und daß ich hier lebe, in Nice, in diese« göttlichen Rice, wo nur viel Staub, zu viel Wind und zu viel Demimonde uns ost an da» irdische Jammertal ge mahnen, könnten Sie gleichfalls wissen, wenn Sie in den Winkeln Ihrer Erinnerung umherkramen."