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Seite 4. — „Sächsische Dorszeitung." — 28. Januar 190b. «»» ««leger T«el H««»rich, veniLUvortltcher «edaNe«r -ritz vküllrr, fltr d« «Nchelgrmell »erant»«r«>ch *»U «etzdrl, »»»ich in Dr«de« »rn«k tz« L. Geinrtchschen vnchtzrnc:«»»« t» »re»»«« Neueste Telegramme. — Berlin, 27. Januar. (Amtlich.) Rach einer Meldung des Generals v. Trotha von gestern überfiel der Leutnant der Reserve v. Trotha am 6. und 8. Januar mehrere Werften der Nordbethanier bei Blutpuetz Gorab. Farmer Krüger, Jonnt Annis von der Farm NadauS und Gordon wurden befreit. Der Feind verlor 6 Tote, vier Verwundete, sieden Gewehre mit Munition, 16 Pferde, 487 Stück Großvieh und 2000 Stück Kleinvieh. — Potsdam, 27. Januar. Das heute morgen S Uhr ausgegebene Bulletin lautet: Die erste Hälfte der Nacht war durch hohes Fieber und wiederholten Husten gestört. Am Morgen war die Haut etwas feucht. Temperatur 39,3, PulS 112, Atmung 28. Die Entzündung ist auf einen Teil deS linken OberlappenS fortgeschritten. Nahrungs aufnahme etwas besser, Kraftezustaud bis jetzt be friedigend. — Essen, 27. Januar. Nach einem Tele gramm des nach Loudon gereisten Delegierten der der Dinge völlig fort; Korsakoff weiß ja, wie es um mich steht, gibt die Summe bereitwillig verloren oder läßt die Bank unter günstigen Umständen für ihn zahlen. Alle Verhältnisse ordnen sich so ohne jeden Eklat, ganz wie von selbst. Wenn man nebenbei in Berechnung ziebt, daß die reichen Bewerber um Deine Hand durch aus nicht mehr zahlreich gesät sind, ich vielmehr in große Verlegenheit geraten würde, sollte ich Dir nach Rechbergs Verabschiedung einen leidlich annehmbaren Freier bezeichnen, und daß andrerseits der Fürst durch seine eigene Persönlichkeit schon einen höchst respektablen Bewerber abgibt, um den Dich hundert Andere beneiden werden: so kaun ich das Glück, das Dir bevorsteht, nicht genug preise» und begreife nur nicht, wie mir dieser Einfall erst so spät hat kommen können! Ich glaube wahrhaftig, in meinen Gedanken bedeutete der .Fürst" ') zu vtel, als daß ich ihn mit in die Kategorie Deiner Freier hätte rechnen mögen. Dummes Zeug; da» ist gerade nur ein Reiz mehr. Alles in Allem: eine an nehmbarere Partie ist überhaupt nicht denkbar. Bei dieser Aussicht ist mir erst vollends die Last vom Her ren genommen, und nun sehe ich wieder klar und zuver sichtlich dem Kommenden entgegen; — aber Du sprichst ja kein Wort, Cäcilie?" „Sagst Du mir das alle» im Auftrage det Fürsten?" fragte sie rauh. „Der Fürste« ? Es ist ein Einfall dieser Stunde. Ich sprach nie mit ihm über Dich; Du härtest eS ja hören müssen" — Sie atmete, wie befreit, auf. „Dann wird eS am besten sein, Du vergißt diesen Einfall ebenfo schnell wieder, wie er Dir kam. Elimar!" nabme und Ausgabe normal und zeigt Ende 1904 einen Kaffenbestand von 81 M. 18 Pf. Schließlich wurde noch festgesetzt, daß im Monat Februar ein Bereinsvergnügen wie in den Vorjahren stattfinden soll. Gegen 9 Uhr wurde die Versammlung durch den Vorsitzenden geschloffen. -l- Laugebrück, 27. Januar, lieber das Vermögen de- Tischlermeisters August Ernst Willner Hierselbst ist da- KovkurSverfahren eröffnet worden. Der Rechtsanwalt vckprbrecht in Radeberg wurde zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen find bis zum 11. Februar 1905 bei dem Gerichte Radeberg anzumelden. O Leubnitz-Reuoftra, 27. Januar. Der vor mehreren Tagen vom hiesigen Gemeinnützigen Verein ver anstaltete Vortragsabend, wobei Herr Lehrer Hiller über „Die, Entwickelung des Welthandels" sprach, verlief in befriedigendster Weise. Der nächste Vortragsabend soll am 11. Februar stattfinden. Für ihn hat Herr vr. Pfund aus Dresden einen Lichtbilder-Vortrag zugesagt. ----- Lockwitz, 27. Januar. Die Versammlung deS hiesigen Landwirtschaftlichen Verein- am Mittwoch toar gut besucht. Der Vortrag des Herrn Professor Endler »i« der Landwirtschaftlichen Schule in Meißen über „Äiesenpflege, Wiesendüngung und Kleebau" wurde mit großem Beifall entgegengenommen. Beschlossen wurde, auch am 15. März ein Wintervergnügen abzuhalten; der nächste Vereinstag aber soll am 15. Februar stattfinden. G Oberlötznitz, 27. Januar. Die Anmeldung der Ostern schulpflichtig werdenden hiesigen Kinder wolle man Montag und Dienstag, den 30. und 31. d. M., nachmittags 4—6 Uhr im Schulhause (Lehrerzimmer) bewirken. § Possendorf, 27. Januar. Am vergangenen Sonntag fand in Schwarzes Restaurant hier die Generalversammlung des Evangelischen Arbeitervereins zu Poffendorf und Um gegend statt. Nachdem der stellvertretende Vorsitzende, Herr Bretschneider, die anwesenden Damen und Herren begrüßt, Hwurde der geschäftliche Teil erledigt. Der Evangelische Arbeiterverein zählt zurzeit 78 Mitglieder. Die Einnahme im verflossenen Geschäftsjahre betrug 433,38 M., die Aus gabe 257,84 M., der Kaffenbestand sonach am 31. Dezember 1904 175,54 M. Die Wahlen ergäbe» folgendes Resultat: Es wurden gewählt die Herren Bergarbeiter Beyer-Wilms dorf als 1., Pastor Otto als stellvertretender Vorstand, Schneidermeister Bretschneider als 1., Postverwalter Stecher als 2. Schriftführer, Bergschmied Säurich als 1., Buch binder Weise als 2. Kassierer. An den geschäftlichen Teil reihte sich eine Gaben - Verlosung. Die Sänger-Abteilung des Vereins erfreute durch den Vortrag einiger Gesänge. — Am Mittwoch, den 1. Februar, findet im Hartmann- schen Gasthofe wieder ein Gerichtstag statt. ) Radebeul, 27. Januar. Die Jahreshauptver- sammlung des hiesigen Gewerbevereins am letzten Dienstag «ar sehr rege besucht. Zunächst erstattete nach Begrüßung durch den Vorsitzenden Herrn Klempnermetster Stock Herr Malermeister Lämmel als Schriftführer den üblichen Jahresbericht. Die Mitgliederzahl stellt sich zurzeit auf 149. Ueber die gewerbliche Fortbildungsschule wurde folgendes mitgeteilt: Das neue Schuljahr begann Dienstag, den 12. April, mit der Aufnahme der in die 3. Klaffe neu- eintretenden 34 Schüler. Diese kamen aus 18 verschiedenen Schulen 10 verschiedener Orte des Landes. Die Schüler zahl beträgt zurzeit 82. Diese verteilen sich nach ihrem Wohnorte auf folgende Gemeinden: Radebeul 50, Serko- «itz 14, Oberlößnitz 9, Reichenberg 1, Wahnsdorf 3, DreSden-Trachenberge 1, Dresden-Mickten 1, Dresden- Trachau 1, Dresden-Neustadt 1, Weinböhla 1. — Radebeul, 26. Januar. Gestern nachmittag er- folgte von Vertretern der hiesigen Gemeinde die Abnahme Les von der Firma I. Schmal in Mombach gelieferten Schlamm-Abfuhrwagens. Derselbe ist bestimmt, den in den Schleusen-Sinkkasten angesammelten Schlamm und Morast aufzunehmen. Der Preis des Wagens beträgt 1138 M. 8 Rähnitz, 27. Januar. Gestern nachmittag 4'/» Uhr bemerkte man bei heftigem Schneegestöber über dem Dorfe einen Luftballon in mäßiger Höhe, welcher in südöstlicher Richtung weiter ging. Anscheinend war derselbe von einem meteorologischen Institut ausgelassen; man sah keine Insassen, wohl aber eine lange Fangleine herunter hängen. „Du heiratest den Fürsten, Kind —" „Korsakoff?" Der Ton, in dem sie den Namen aussprach, klang unsagbar verächtlich. „Natürlich Korsa'off. Wen sonst? Ist die Idee nicht genial?" Sie erwiderte nichts darauf, sondern stickte gleich mäßig an ihrer Arbeit weiter. Aber ihr Schweigen verdroß ihn. „Weshalb stimmst Du mir nicht zu?" rief er unwillig. „Denke Dir den immensen Vorteil, den diese Verbindung nach jeder Richtung hin bringen würde! Zunächst wirst Du Fürstin, was gär nicht zu verachten Ist; es klingt im Gegenteil sehr hübsch: „Durchlaucht geruhen —" und auf der Visitenkarte: ».muckums la prin66»86". Daß in Rußland ein Fürsieutitel nicht gar so viel besagen will und ziemlich vulgär ist, tut Dir in» Auslande keinen Eintrag; und dort würdet ihr doch wähl immer leben; — wer bleibt heute in Petersburg? noch Prinzessin ist Prinzessin. Denke Dir, wenn ich zu " * meinen Kameraden in Sundin immer nur von „meiner Schwester, der Fürstin" rede; ein ausgezeichneter Ge danke, nicht wahr? Und wie die gute Mama vor Se ligkeit außer sich geraten würde! ES ist ihr zu gönne», der Armen; sie hat bislang an ihren Kindern noch nicht viel Gutes erlebt und ist doch stolz auf sie. Aber abgesehen von dem allen: überlege Dir einmal, ob wir durch irgendeine Heirat Deinerseits bester fahren könnten! Der Fürst ist mein einziger namhafter Gläubiger; d. h. meine Schulden sind in dem Moment getilgt, wo Du ihm die Hand reichst. Das Gehässige und Peinvolle, daS für Dich darin liegen würde, Deinen Ehegatten un mittelbar nach der Hochzeit zur Schuldenzahlung für feinen Schwager anzuhalten, fiele bei dieser Konstellation Januar. Nächsten Sonntag, Bergleute Schröder au das Buren» -es Bergarbeiter" r hiesige Jugendgcsangverem Verbandes sicherte die vergarbeitervereiutg»»-Groß, britanrüens für die Dauer deS A»SftaudeS 49,OVO Mark pro Woche z», außerdem die Erhebung vo» ENladeiträgen für die Bergleute im Ruhrrevier. Die Bergarbeitervereinignng verpflichtete sich ferner^ euauSfuhr und oie^Ueberproduktton zp der- Stuttaarr gingen beim VervanbSbureau zu Bochum 69,000 M. ein. — Wte «, 27. Januar. Weihbifchof Schneider ist tu der vergangenen Nacht gestorben. . — W ieu, 27. Januar. <Vo» einem deson deren PrivatkorrciponSeuten.) Nach der gestrigen Wahlniederlage TiSzaS uud der liberalen Parin gewärtigt man, daß TiSza in kürzester Zeit, spüre r Wahlen, sein Hier bezeichnet gewärtigt man, daß TiSm in kni steuS unmittelbar nach Abschluß Entlassungsgesuch einreichen wirb. Hier bezeichnet man Szell oder den Grafen Julius Andrasiy al» seinen Nachfolger. — Pari-, 27. Januar. Hullkommission Nach Wiederaufnahme der gestrige« Sitzung bestätigt der Maschinist von der „Gull", Smirke, die Aussage eines frühere« Zeugen, betr. die Schaluppe, die für ein Torpedoboot gehalten wurde. Er führt des längere» ans, daß das Boot, das al- Torpedoboot angesehen wurde, eine Schaluppe ohne Lichter ge- wesen sei. — Petersburg, 27. Januar. Die Lobn- auSzahluug an die Arbeiter auf den Putilowwerken dauert fort. Die Arbeit wurde noch nicht ausge nommen. Ruhestörungen kamen gestern nicht vor. Mau glaubt, datz die Arbeit in der Papierfabrik von König wtederaufgeuommen wird. Der AuS- stand in der Nobelschen Petrolcumfabrik hat feit gestern aufgehört; Petroleum wird verfrachtet Die kaiserlichen Theater wurden gestern, nachdem sie drei Tage geschloffen waren, wieder eröffnet. — Petersburg, 27. Januar. Eine Der- sammlung^von Redakteuren der Petersburger Zeitungen "beschloß, die Zeitungen am Sonuabkvd wieder erscheinen zu lassen uud über die Unordnungen nur amtliche Berichte zu bringen ohne jede« Kommentar. — MoSkau, 27. Januar. Die Lage i» der Stadt war gestern unbestimmt. Die Arbeiter einiger Fabriken versuchten die Arbeit wieder aufzunehmen, legten fie aber wieder nieder. In zwei oder drei Fabriken, darunter die Tuchfabrik von Barnschin, wird wieder gearbeitet, in andere» find die Arbeiter bereit, die Arbeit wieder aufzuuehme», fie stellen aber Forderungen. — Dorpat, 27. Januar. Eiue aus etwa 2009 Köpfen bestehende BolkSmeuge veranstaltete gestern eiue gegen die Regierung gerichtete Kund gebung. Die Manifestanten warfen die Kenster des Polizeiamtes ein. — Kiew, 27. Januar. Die Stimmung in der Stadt ist erregt. Mehrere Fabriken stellten die Arbeit ein. — Odesfa, 27. Januar. Der StaLtrat ver öffentlicht eine Bekanntmachung, worin die Arbeiter in teilnehmender Weise angeregt werden, die Arbeit wiederaufzunehmeu. Der AuSstand nütze nur Japan. — Saloniki, 27. Januar. (Meldung des Wiener k k. Korresp.-BureauS.) In einem griechi scheu Hause und im Gebäude der hiesige» Bank fiud Depots von Munition entdeckt worden. Kerner ist man einem Waffeuanschlage der Grieche« gegen die hiesigen Bulgaren auf die Svur gekommen. — Washington, 27. Januar. Reuter Meldung. Staatssekretär Hay forderte den russische» Botschafter auf, seiner Regierung zu unterbreiten, datz fie die Krage betr. die Verletzung der Neutra lität Chinas einer internationalen Konferenz der Mächtg vorlege. BlSher ist eine Antwort der russischen Regierung nicht eingegaugeu. „Warum das?" „Weil der Fürst, auf den es ja doch ankäme, eben nie eine Aeußerung getan hat, die auf ein Einver ständnis mit Deinen eigenen Plänen hindeutet. Fürst Korsakoff denkt gar nicht daran, sich um mich zu be werben, und da Antipathien wechselseitig zu sein pflege«, darf ich auch wohl ohne weiteres annehmen —" Er unterbrach sie mit einem Ausruf des Unwillens „SteM Du Dich so blind oder bist Du's wirklich? Der Fürst ist verliebt in Dich, wie ein blöder Schäfer, der sich scheut, seiner Nergung Worte zu leihen. D» zweifelst doch nicht im Ernst daran? Er glüht innerlich, wie ein Vulkan —" „Weshalb sagst Du mir daS erst jetzt?" fragte fie mit zornbebender Stimme. . Er lachte kurz auf. „Weil e» nicht» Ungewöhnliches ist, Kiud, weil sich jeder in Dich verliebt, der Dich sieht. Selbst der alberne Doktor girrt, wie ein Tauber, wenn er mit seinen weifen Ratschlägen für mich zu Ende gekommen ist. Es fällt mir nicht mehr auf, da- Brandmal der Verliebtheit in den Augen jede- männ lichen Wesens, zu gewahren, daS Dir naht. Ich zweifelte auch keinen Augenblick daran, daß Du selbst besser, als ich, gewahren würdest, was ja Dich vor allem inter essieren muß; weibliche Augen sind sonst scharf in solchen Dingen. Oder zwingt Dich Deine Schüchternheit, zur Verstellung? Run, wie dem auch sei: von dieser Seite her droht uns kein Hindernis. Ein Wort von Dir, und Korsakoff liegt zu Deinen Füßen —" „Ich werde dies Wort niemals sprechen, Elimar", fiel sie jetzt wieder ganz ruhigen Tons ein, „niemals" —. lForfletzua, folgt.) -i- Reicheuberg, 27. r den 29. Januar, feiert der hiesige Juaendgesaugverein „Liederkranz" im hiesigen Müllerschen Gasthofe sein dies- jährige- Stiftungsfest. — Wachwitz, 27. Januar. Als*Hilftpolizeidiener für unseren Ort ist Herr Ernst Richard Koch angestellt .... , und verpflichtet worden. die Kohlenausfuhr uud die Aeberpryduktiöu zp 1 Weltzer Hirsch, 26. Januar. Oeffentliche Ge- hiuderu. — Von dem Metallarbeitcrverbaud meinderat-fitzungi Vorsitzender: Herr Gemeindevorstand Stuttgart gingen beim VerbanbSburea« zu Bock Großer. Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt der " Herr Vorstände bekannt, daß von einem uugenaout sein wollenden Herrn zu dem früher geschenkten Kaiserbild ein Rahmen und ein Sönig-bild mit Rahmen für das Sitzungszimmer geschenkt worden ist. Weiter nimmt man Kenntnis von verschiedenen Eingängen. Herr Ur. weck. Wällvitz berichtet über die Errichtung einer Apotheke in Bühlau, man beschließt, dagegen Einspruch zu erheben und zu bitten, die zu errichtende Apotheke noch vor dem „Weißen Adler" zu errichten. DaS Gesuch de- Schulvorstandes um schenkungsweise Ueberlaffung eines Bauplatzes von der Gemeindeparzelle 89 x für eine SchnUurn- Halle wird genehmigt. Auf ein gleiches Gesuch des Kirchenvorstandes zur eventuellen Vergrößerung der Kirchen parzelle wird beschlossen, einen 6 Meter langen Streifen zu reservieren. DaS Baugesuch Richters, Anbau am Hinter- gebäude betr., wird bedingungsweise zu befürworten be schlossen. Das wiederholte Gesuch des Herrn Tapezierer meisters Schubert um Absehung von den ihm in seiner Bau sache gestellten Bedingungen beschließt daS Kollegium, in Anbetracht der Bereitwilligkeit des Bauwerbers durch Legung einer Granitbordkante zu genehmigen. In Sachen der Anlegung von Sickerkanälen ist Herr Regierung^ baumeister Gleitsmann über Anlegung eines tiefen Brunnens am Ende dieser Kanäle gehört worden, welcher sich beistimmend geäußert hat. Herr vr. weck. Lahmann empfiehlt die Einsetzung eine- Steigrohres. Hierüber wird der Herr Vorsitzende mit obigm Herrn nochmals Rücksprache nehmen Das Gesuch Gesch um Genehmigung zur Aufstellung einer Plakattafel auf kommun- lichem Grundbesitz wird abgelehnt. In Sachen der Er richtung eines erhöhten Fußwegs an der Bautzuer Straße entlang der geschloffenen Häuserreihe wird ein technisches Gutachten verlesen. Der sich hiernach notwendig machenden Aenderung des Planes stimmt man zu. Der Verein Dresdner Fuhrherren ersucht im Verkehrs- intereffe um Verbreiterung der Bautzner Straße zwischen vr. weck. Lahmanns Sanatorium und Gäbler — so genannten Hirschberg. Das Kollegium kann sich zur Ueber- nähme der dadurch entstehenden Kosten nicht entschließen und soll demgemäß Mitteilung an die Königliche Amts hauptmannschaft gegeben werden. Das Gesuch der verehel. Klitzsch hier um Genehmigung zur Aufstellung einer Ver- kaufShalle an der Waldparkstraße wird abgelehnt. Hierauf Sitzung unter Ausschluß der Oeffentlichkeit.