Volltext Seite (XML)
Seue 4. — „Sächsische Dorfzeitung." — 27. Juni 1N05. --- Eisenberg-Moritzburg, 26. Juni. Eine Lust war e», am vorigen Sonntag von allen Seiten die Scharen von Jünglingen teil- unter Trommel und Musikbegleitung, teil- unter Gesang froher Marschweisen nach unserem schönen Moritzburg strömen zu sehen Da- Ziel derselben war zunächst die Brüderanstalt, wo sie Herr Pastor Rühle in der Kapelle mit einer Ansprache begrüßte. Nachdem die stattlichen Gebäude dieser Anstalt besichtigt worden waren, wanderte alles durch den Hofgarten nach dem Eishause. Am Ufer des SchloßteicheS war von der Forst- waltung ein einfaches Rednerpult errichtet worden. Jung und alt lagerte sich am Abhange des Berges. Ueber tausend Menschen mochten sich eingefunden haben, um hier auf Moritzburgs geschichtlich denkwürdigem Boden ein christliches Jugendfest zu feiern. Nach dem gemeinschaft lichen Gesänge des Liede- „Wie lieblich ist hienieden" begrüßte unser Herr Pastor Sachse die zahlreich erschienenen Jünglinge. Sodann beantwortete in begeisternder Rede Herr Oberverwaltung-gericht-rat von der Decken-Dresden, nachdem er ein kräftiges Hoch auf Se. Majestät den König ausgebracht hatte, die Frage: Jüngling, was ist für dich die wichtigste Frage? Herr Bundespfleger Zacharias- Dresden sprach über die Worte: Die Jugend für Christum. Herr Pastor Weidauer zeigte an trefflichen Beispielen die Freunde und Feinde der Jugend. Im Schlußwort mahnte Herr Pastor Hoffmann-Niederebersbach die Jünglinge dem Beispiele Johannes des Täufers nachzuahmen. Es war eine herrliche Feier. O Langebrück, 26. Juni. Vom Blitze erschlagen wurde am Freitag nachmittag der Fuhrwerksbesitzer Höhntzsch von hier. Derselbe war mit seinem Geschirre unterwegs und ließ dasselbe kurze Zeit auf der Straße stehen, um unter einer Linde Schutz zu suchen. Gleich darauf fuhr ein Blitz durch die Linde und tötete ihn. Höhntzsch hinter läßt eine Familie mit sechs Kindern. («) Loschwitz, 26. Juni. Nächsten Sonnabend den Juli hält der Königliche Bezirksschulinspektor Schulrat vr. Lange mit den Lehrern der Schulen im Elbtale (oberhalb Dresden) und auf dem Pillnitzer Plateau in hiesiger Schulturnhalle von vormittags 8 Uhr eine Konferenz ab. Nach einer heimatkundlichen Lektion, gehalten von Herrn Leuschner hier, findet eine Aussprache über die Hauptforderungen der Schrift: „Die Erziehung der sittlich gefährdeten Schulkinder" von Ör. Lange statt. Darnach hält Herr Steinel aus Blasewitz noch einen Vortrag über: Die Phonetik und ihre Berücksichtigung im elementaren Lese- und im Rechtschreibeunterrichte. ----- Leuben, 26. Juni. Der hiesige Gemeinderat beschäftigte sich in seiner am 21. d. M. abgehaltenen Sitzung u. a. mit verschiedenen Bausachen und Dispen- sationen. Das Gutachten des Regierungsbaumeisters Gleitsmann über die Entwässerung der Flur Reick mittels Borflut durch Leuben beschloß man nebst den Unterlagen zunächst dem Gemeinderat in Reick zur Entschließung zu zustellen und erst dann, nachdem letzterer dazu Beschluß gefaßt hat, Stellung zu dem Projette zu nehmen. Dem Anerbieten des Gemeinderats zu Laubegast, die leihweise Ueberlassung eines anzuschaffenden Krankentransportwagens bett., kann man zur Zeit nicht näher treten, weil man mit dem Samariter-Verein Mügeln-Heidenau und Um- gegend, der im Bedarfsfälle auch ausgebildetes Personal zur Verfügung stellt, vor kurzem ein günstiges Abkommen getroffen hat. X Lockwitz, 26. Juni. Am Donnerstag den 6. Juli findet nach vierjähriger Pause hier wieder ein Schul fest statt. Niederpoyritz", 26. Juni. Zwei russische Lehre rinnen, die sich auf einer Informationsreise über das deutsche Schulwesen befinden, wohnten vorigen Freitag dem Unterrichte in der hiesigen Schule bei. Sie sprachen sich sehr lobend über das Gehörte aus und hoben auch die schmucke Ausstattung unserer Schule rühmend hervor. Z Potschappkl, 26. Juni. Vergiften wollte sich am Freitag mittag mit Schweinfurter Grün in einem hiesigen Restaurant ein 17 jähriges Mädchen aus Dresden, das sich des Diebstahls schuldig gemacht hat. Ein Arzt pumpte dem Mädchen den Magey aus, worauf dessen Ueberführung in die elterliche Wohnung in Dresden erfolgte. O Rockau, 26. Juni. Als Gemeindeältester für Rockau mit Eichbusch und Helfenberger Grund ist Herr Maurer und Wirtschaftsbesitzer Ernst Wilhelm Pelz Hier selbst gewählt und seitens der kvnigl. Amtshauptmannschaft DreSden-Neustadt in Pflicht genommen worden. G Weitzer Hirsch, 26 Juni. Nächsten Sonntag den 2. Juli findet in hiesiger Kirche nachmittags 5 Uhr da» JahreSfest des Missions - Zweigvereins Blasewitz usw. statt, bei welchem Herr Pfarrer Dittrich aus HauSwalde die Feftpredigt halten wird. Vor und nach der Predigt singt der hiesige Freiwillige Kirchengesangverein. Die Nachversammlung findet ebenfalls in der Kirche statt. — Die letzte Surliste vom 20. Juni meldet für unseren Kurort al- diesjährige Besuchsziffer: 1961 Parteien mit 2817 Personen. ) Weinböhla, 26. Juni. Der 30 Jahre alte, wegen Diebstahls schon fünfmal vorbestrafte Arbeiter Paling aus Dresden stahl am 24. April auS dem hiesigen Rats keller ein Jackett. Das Dresdener Landgericht verurteilte ihn zu 4 Monaten Gefängnis und 2 Jahren Ehrenrechts verlust. Aus der Provinz. — Freiberg, 2b. Juni. Wegen fünffacher vorsätz licher Brandstiftung wurde vom hiesigen Schwurgericht nach zweitägiger Verhandlung der Holzarbeiter Otto Hermann Krönert aus Blumenau zu 15 Jahren Zucht haus, 10 Jahren Ehrverlust und Stellung unter Polizei aufsicht verurteilt. — Gottleuba, 25. Juni Die Eröffnung der Neu baustrecke Berggießhübel—Gottleuba in Fortsetzung der Linie Pirna—Berggießhübel ist für den 1. Juli in Aussicht ge nommen, wenn die in den nächsten Tagen durch Mitglieder des Königl. Finanzministeriums und der Generaldirektion stattfindende Prüfung keine Anstände ergibt. Die neue Linie wird dem Personen-, Tier- und Güterverkehr dienen. — Königsbrück, 25. Juni. Die von hier gebürtige und in Großröhrsdorf bei Pulsnitz bedienstete 20 jährige Helene Mirrling wurde von ihrem Geliebten, dem in einem Emaillierwerke in Königsbrück beschäftigten Oswin Anders aus Niedersteina bei Pulsnitz erschossen. Der Mörder wurde verhaftet. — Leipzig, 25. Juni. Im Prozeß Ebeling wurde gestern vormittag das Urteil gefällt. Ebeling wurde wegen Beleidigung des Geh. Kirchenrats Rietschel, des Pfarrers Rasch und des Geh. Rats Wach zu einer Gesamtstrafe von 1200 M. eventuell entsprechende Gefängnisstrafe ver- urteilt. Aus der Urteilsbegründung ist folgendes hervor- zuheben: In allen drei Fällen hält der Gerichtshof den Wahrheitsbeweis für nicht erbracht und kann auch keine Wahrung berechtigter Interessen oder Handlung auS Not wehr annehmen. Auch objektiv hat Rietschel keinen Falsch eid geleistet, da man nicht nach dem Wortlaut, sondern nach dem Sinn der Zeugenaussage Rietschels vor der Kircheninspektion urteilen müsse. Für die Beleidigung Wachs find 150 M., für die Pfarrer Raschs 50 M., für die Rietschels 1000 M. ausgeworfen. Ebeling hat gegen das Urteil Revision eingelegt. — Leipzig, 25. Juni. Ein Zusammenstoß zweier Motorwagen der Leipziger Elektrischen Straßenbahn (rot) ist am gestrigen Abend zwischen und ',48 Uhr erfolgt, wobei acht bis zehn Personen verletzt wurden. — An den Folgen einer Vergiftung verstorben ist das im zweiten Lebensjahre stehende Söhnchen der in der Nonnenstraße in L.-Plagwitz wohnhaften Familie eines Schlossers. Das Kind hatte vor etwa sechs Wochen in einem unbewachten Augenblick aus einer Lauge enthaltenden Tasse getrunken. — Leipzig, 25. Juni. In der Nacht zum Sonntag stürzte sich eine aus Borna gebürtige, 87 Jahre alte Privata aus ihrer in der Sophienstraße in der vierten Etage gelegenen Wohnung auf die Straße herab. Die unglückliche Greisin, welche die bettagenswerte Tat wahr scheinlich aus Lebensüberdruß beging, fand hierbei den er- sehnten Tod. — Plauen i. B., 25. Juni. Rektor Professor l)r. pkil. Scholtze, der Leiter des hiesigen städtischen Real gymnasiums mit Realschule, ein hochverdienter Schulmann, wird am 1. Oktober d. I. auS Gesundheitsrücksichten und seines vorgerückten Lebensalters wegen in den wohlverdienten Ruhestand treten. — Waldenburg, 25. Juni. Der am Bahnübe» gange im Grünfelder Parke überfahrene Mann ist im Srankenhause gestorben, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Seine Persönlichkeit ist noch nicht festgestellt. — Zwickau, 25. Juni. Der Bergzimmerling OSkar Albin WagmerShauS, der 34 Jahre alt, verheiratet und Vater von 5 Kindern ist, wurde in einem hiesigen Kohlen schachte von einem Kohlenhund überfahren und so schwer verletzt, daß alsbald der Tod einttat. — Der Maurer Max Dietel stürzte von einer Leiter, brach die Halswirbel und war sofort tot. — Zittau, 25. Juni Im Anschluß an den Ver- bandstag sächsischer Gastwirte fand auch die Hauptver- sammlung der Haftpflichtversicherungsgesellschaft des Säch- fischen Gaftwirteverbandes unter dem Vorsitz de- Herrn Treutler - Leipzig hier statt. Nach dem Jahresbericht be- trägt die Zahl der Mitglieder rund 2000. Trotz des kurzen Bestehens ist bereits ein Reservefonds in Höhe von 33 000 M. vorhanden. Die Kassenübersicht für 1904,05 weist in Einnahme und Ausgabe die Summe von 12 295,85 M. nach. Im Herbst soll in Waldheim eine außerordentliche Generalversammlung stattfinden, um eine Statutenänderung zu beraten. Neueste Telegramme. — Petersburg, 26. Juni. Gegenüber falschen Deutungen der Zarenrede an die Semstwo- vertreter erklärt die „Petersburger Telegrapheo- ageutur": Der Zar hält an die Notwendigkeit deir Einführung konsultativer Vertretung fest, welche den von den Semstwovertretern ausgesprochenen Be dürfnissen des Landes entspricht; es handelt sich aber nicht um die völlige Umgestaltung der Staats verfassung. — Kopenhagen, 26. Juni. DaS dänische Privatschulschiff „Georg Stage" wurde gestern nacht in der Holländer Tiefe bei Kopenhagen von dem englischen Dampfer „Ancona" aus Leith angerannt und sank nach 1'/, Minuten. 22 Kadetten er tranken, 27 wurden gerettet. — Kopenhagen, 26. Juni Von den bei dem Untergänge des Schulschiffes „Georg Stage" geretteten Kadetten mutzten 4, weil sie Verletzungen erlitten hatten, ins Krankenhaus gebracht werden. Die Verletzungen find anscheinend nicht lebenSgefähr- lich. Das Wetter war bei dem Zusammenstotze trübe, aber nicht unsichtig Der Dampfer „An cona' erlitt auf der Backbordsette an der Wasser linie ein Leck und mutz ausbessern. Die Hafen behörde hat der „Ancona" die Weiterfahrt verboten, bis völlige Aufklärung über den Zusammenstoß ge schaffen ist. Nur eine Leiche ist bis jetzt aufge funden. — London, 26. Juni. Der König ernannte fünf hervorragende Persönlichkeiten zu Mitgliedern der Kommission für die Untersuchung der in Süd afrika nach dem Kriege bei dem Verkauf militärischer Vorräte vorgckommenen Betrügereien. Der Vor sitzende der Kommission ist der Richter Farwell. — Athen, 26. Juni. Das neue Kabinett unter dem Präsidenten Ralli ist nunmehr gebildet. Ter russisch-japanische Krieg. — Petersburg, 26. Juni. Lenewitsch be richtet in einem langen Telegramm an den Kaiser, datiert vom 25. Juni, über eine Reihe von Vor posten- und RekognoszierungSgefechtcn am IS., 20. und 2l. Juni ohne größere Bedeutung. — London, 26. Juni. Der „Daily Tele graph" meldet auS Tokio: Die Vorverhandlungen bezüglich des Friedens nehmen ihren un gestörten Fortgang und es ist von der eineu oder der anderen Seite bald eine bestimmte Be kanntgabe über den Verlauf zu erwarten. mit unsauberem, stehendem Wasser von den inneren Wällen getrennt sind, ging es bedeutend lebhafter her. Hier aus dem großen, mit Springgräben und Turn gerätschaften aller Art versehenen Exerzierplatz tummelten sich Rekruten, während Kommandorufe, Horn- und Trommelsignale erschollen und sich mit dem Lärm und den Hammerschlägen auf der benachbarten Schiffswerft vermischten In einkxlangen, fortlaufenden Linie zieht sich der äußere Wall hin. Nur in der Mitte ist er von dem Tor der Schloßhauptwache unterbrochen, und hier be finden sich das Wachtlokal und die Arrestantenzellen. Und etwas südlich davor liegt ein moderne», zweistöckiges Gebäude, dessen erste Etage von dem Kastellan bewohnt wird. Freundlich und gemütlich liegt das weiße Hon da und von oben hat man eine herrliche Aussicht auf den glitzernden blauen Sund, das gefürchtete Kattegat und drüben auf die dunklen Bergspitzen des schwedischen Hochlandes. Draußen auf den Wällen gingen zwei Herren, langsam und in eine ernste Unterhaltung versunken, auf und nieder. Der eine von ibnen, eine hohe kräftige, militärische Erscheinung war der Kastellan, ein Mann von ungefähr fünfzig Jahren, ein ehemaliger Offizier, der trotz seine- etwa- barschen Aeußeren da- Herz auf dem rechten Fleck hatte und bei allen in hohem Ansehen stand. Sein etwa» älterer, bedeutend kleinerer und seiner gebauter Begleiter trug ein elegantes Sammet- jackett und glänzend weiße, leinene Beinkleider. Auf dem schon weißen Kopf mit den klugen, dunkelblauen Augen und dem leicht ergrauten Vollbart saß ein mächtiger Panamahut. ES war der Marinemaler Stahl, ein langjähriger Freund des Kastellans, der vor etwa einer Stunde unerwartet mit dem Dampfschiff von Kopenhagen zum Besuch angekommcn war. Und während der willkommene Gast und sein Witt die erste Stunde ihres Wiedersehens zu einer leb haften und vertraulichen Unterhaltung benutzen, war die Frau des Hauses mit dem Decken der Tafel draußen auf dem Walle neben der Keinen Brücke beschäftigt. Hierbei wurde sie von ihrer Tochter, einem schönen, dunkelblonden, achtzehnjährigen Mädchen unterstützt, deren flinke Hände in geschäftiger Tätigkeit waren. Gleichzeitig meldeten eilige Schritte und muntere Stimmen draußen von der Brücke, daß die Gesellschaft oben auf den Wällen einen Zuwachs von mehreren lebhaften Elementen erhalten würde. Im nächsten Augenblick erschien auf der Brücke in voller Eile ein langaufaeschossener Knabe von 12—14 Jahren mit einem offenen Antlitz, spielenden, dunklen Augen und perlenweißen, glänzenden Zähnen, die einen in die Augen fallenden Gegensatz zu dem kohlschwarzen Haar boten. Und während der Knabe auf die Schwester zueilte, um von ihr die Geheimnisse der bevorstehenden Mahlzeit zu erlauschen, tauchte ein älterer korpulenter keiner Herr mit rundem, bartlosen, gutmütigen Antlitz, roten Wanaen, lebhaften, hellblauen Augen und einer goldenen Brille aus der kurzen Stumpfnase auf. Und in seiner Begleitung zeigte sich ein wohlgewachfener junger Mann, Mitte der Zwanzig, mit blondem, ttaüsem Haar, einem flotten, kleinen Schnurrbart und hübsche^ blauen Augen, die sich sofort mit einem warmen Ausdruck auf das junge Mädchen richteten, das ihrerseits diesen stummen Gruß mit einem schnellen, Zahlenden Blick beantwortete, während eine sie wohlkleidende Röte in ihren frischen Wangen „Ich bitte tausendmal um Entschuldigung, gnädige Frau," sagte der Aelteste der drei Ankommenden, „wenn wir uns verspätet haben. Sie wissen ja aber aus Erfahrung, wie es geht, wenn mein guter Freund Ludwig und ich uns erst auf Ihre wundervollen Wälle verirren und Jagd auf die vielen Seltenheiten für mein Herbarium machen! Und dann unser Italiener," hier ließ er die Hand auf die Schulter seines jüngeren Begleiter- fallen, „hatte es so eilig, die Reflexe und Lichtwirkungen und Gott weiß, was sonst noch, zu studieren und die- alles mit dem auf seiner Reise Gesehenen zu vergleichen, daß ich ihn nur mit Gewalt wieder zuruckbringen konnte. Nicht wahr, Svend? Haha? Schon wieder im eifrigsten Gespräch!" fuhr er mit einem munteren Seitenblick auf den jungen Mann sott, der sich mit schnellen Schritten der Tochter des Hauses genähert hatte, der er sofort einen längeren, sie augenscheinlich sehr interessierenden Bericht abstattete. „Im Gegenteil! Heute übertreffen Sie sich ja selbst in Präzision, Herr Apotheker!" antwortete die Hausfrau mit munterem Lachen. „Die Uhr hat eben erst drei geschlagen. Und zur Belohnung für Ihre große Pünktlichkeit habe ich eine besondere Ueberaschung für Sie, — sehen Sie einmal dorthin!" Und mit einer Handbewegung lenkte sie seine Aufmerksamkeit auf den Schloßverwalter und seinen Gast, die sich mit eiligen Schntten der Gruppe um den Sprisetisch näherten. (Fortsetzung folgt.) iuU> v«rik,ri «,rl Hriurtch, rlltchrr »«»«ttau A,,» Ntittt.r, t«r d« »„«»»nltch Po»l jtmUtch t« vrrtdu. V»« L. Hetorichsch», Druckerei tu Dr^dei,