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»r bas Abgehen Südafrika« vom Goldstan dard «tnsetzen, zugerwmmen. (Zn Australien wird befürchtet, daß die Bedeutung (Zapans al« Käufer von mrstra- lischer Woll« zurückgehen werde. London. 15. Dezember (Radio). Der Reuyorker Korrespondent des »Daily Lel<- graph" meldet, daß das Abgehen Japans vom Goldstandard wegen der Rückwirkungen aus di« Währungen der übrigen Sünder und auf di« amerikanische Ausfuhr nach Japan tn Amerika stark« Beunruhigung. hervorgv- rufen hab«. Der japanische Schritt werde als ein« Auflehnung gegen die Deflations- Wirkungen angesehen, die sich aus der Auf rechterhaltung des Goldstandards unter drn heutigen DeiiMtnissen ergeben. Man alaub«. daß Kanada das nächste Land sein werde, das den Goldstandard verlassfen müsse. IMNlW - Ml UM Wenn die vierte Notverordnung die letzte in der Reihe der Wirtschaftspoli, tischen Zwangsmaßnahmen sein soll — und sie muß die letzte sein, denn hinter ihr stände das Chaos —, mutz sie durch geführt werden. Nun ist diese Notverord nung kein Gesetz, das klipp und klar genaue Vorschriften darüber macht, was zu geschehen habe und was zu Unterlasten sei. Sie stellt im Kapitel der Preis senkung den allgemeinen Grundsatz auf, daß die Preise der veränderten Wirt, schaftslage angepaßt werden sollen, kon- krete Verfügungen trifft sie nur für die gebundenen Preise und Markenartikel. Bon der sinngemäße« Durchführung dieses Teiles der Notverordnung hängt ihr Erfolg und die wirtschaft liche und völkische Zukunft Deutsch, lauds ab. Für die sinngemäße Durchführung wurde der Preiskommistar bestellt, der sich ver nünftigerweise dagegen wehrt, ein Preis, diktator zu sein, denn ein Preis diktator in Ler deutschen Wirtschaft wäre wie ein Elefant im Porzellanladen, der nur zerschlagen kann. Die Wirtschaft braucht nur einen Kommissar mit sehr viel Energie und einem hellen Kopf, -er nach zurechnen versteht. Es wurde schon un- mittelbar nack Veröffentlichung Ler Not- Verordnung die Befürchtung ausgespro chen, daß die Holge eine gefährliche Stag nation am Markte — am WeihnachtS- markt — sejn würde. Nur wer die Ver- hältnisse im Wirtschaftsleben kennt un- weiß, wieviele Geschäfte vor dem Konkurs stehen, die nur noch die Hoffnung auf das Weihnachtsgeschäft in Gang erhält, er kennt die ganze Gefahr. Um diese Gefahr abzuwenden, tat Dr. Goerdeler sehr rich tig daran, das Publikum zu ermabnen, mit de« Weihuachtseiukäufe« nicht zurückzu» halte«, das heißt die Einkäufe zu besorgen, die man ohnehin für das Fest sich vorgenom men hatte, denn der Einzelhandel könne seine Preise zunächst überhaupt nicht senken, weil er ja seine Lager erst räumen muß. Aber diese Zeit des UevergangeS wird überwunden werden. Verschiedene Verbände -es Handels haben jetzt erklärt, daß der Einzelhandel feine Preise schon lange so bemessen habe, daß mit einer generellen Preissenkung von zehn Prozent nicht zu rechnen sei, ja kaum noch wesentliche Preisermäßigun gen herauszuholen sind Textilien, Schuhe und Lederwaren seien heute schon vielfach wesentlich billiger als vor dem Kriege. Der Einzelhandel ist, das weiß man aus früheren Preissenkungsaktionen, immer -er Sündenbock, der den Druck von beiden Seiten auszuhalten hat. Der Preiskom missar gibt selbst zu, baß -er Handel Waren, die er jetzt am Lager hat, nicht billiger verkaufen kann. Die Preis- und Lohnsenkung betrifft ja aber nicht den Handel allein, sondern sie setzt beim Ausgangspunkt der Wirtschaft ein, beim Geld durch Verbilligung der Zins sätze und beim Rohprodukt. Sie muß sich fortpflanzen auf die verschiedenen Pro- ouktionsstufen über den Großhandel und zum Schluß beim Kleinhandel endigen. Für jede einzelne Warengattuna werben genaue Berechnungen notwendig sein. Wenn der erste Fabrikant, der Verarbeiter Les Rohstoffes, nach einer zehnprozentigen Lohnsenkung un- einer Verbilligung -er Geldsätze seinen Preis um zehn Prozent hcrabsctzt, jeder Kaufmann, der die Warrn nach ihm empfängt, zur Weiterverarbei- tung oder zum Verbandeln das gleiche tut, mutz im Einzelhandel noch eine weitere Preisermäßigung möglich sein, Lie sich nach dem Sinne Ler Notverorb- nung den veränderten wirtschaftlichen Verhältnissen anpaßt. Das gilt auch für Textilien. Der BekleidungSinder ist von 14O auf etwa 130 gefallen. Diese Verbilll- gung acht aber nicht zugunsten der Leut, schen Wirtschaft, sondern eS ist die zögernde Auswirkung der ständig sinkenden Roh. stoffpreise. Baumwolle kostet heute nur noch knapp die Hälfte von dem, nm- sir vor etwa sechs Fahren gekostet hat. vt« sich die Senkung d-r Prelle im Einzel, handel voll auswlrkt, wtrL naturgemäß einige Zeit vergehen, daß sie sich aber aus- wirkt, und daß ei« gerechter Preis -ef»»be« wird, dafür ist der Pretskvmmtsiar da. Bet den Markenartikeln finden gegen wärtig Besprechungen zwischen Produzent, Groß- und Einzelhändler darüber statt, wie die geforderte zehnprozentige Preis senkung auf Lie verschiedenen Gruvpen verteilt werden soll. Die Zigaretten- tnLustrie will von -er Preissenkung auS- aeuommen werden, sie beruft sich darauf, daß der Uebergang von der Neuner, zur Zehnerpackung den Preisabbau bereits vorweggenommen habe. SIE ilMM M Nil»! M MI Groener: Deutschland hat allen Grund, »ach Sicherheit zu rufen In einem Interview an -aS amerikanische International NewS Service nimmt Reichswehr- Minister Dr. Groener eingehend Stellung zur AbrüstungSsrage. Er bezeichnet zunächst die immer wieder vorgebrachte Behauptung von dem militärischen Wert -er deutschen Wehrverbände al» eine Legende. Militärisch«« Wert könne »nr ans einer sorgfältige« militärische« Schulung und ans der Uedung im Waffen-ebrasch beruhe«. Bei»« vorauSsetzuuge« fehlte« bei den deutsch«, Wehrverbände« vollständig. Außerdem fehle eS ihnen an Waffen jeder Art. Die alten Bestände seien vernichtet, Neuanferti gung dürfe nur in wenigen genau vorgeschriebe nen Fabriken erfolgen. Di« rührige Rüstungs industrie Deutschlands sei zerstört. Die Reichs- wehr selbst verfügt nur über eine Garnitur an Waffen und Ausrüstung, sei also nicht in der Lage im Kriegsfall die Wehrverbände zu b«. waffnen. De« französische« Vorschlag a«f Schaffung eitler völkerbuudsluftflott« lehnt Groener ab. Die jetzigen Borgänge in der Mandschurei zeig ten die Schwierigkeiten für die Aufstellung einer militärischen Exekutiomacht des Völkerbundes. DaS Gebot -er Stunde heiße Abrüstung un- ntcht Sabotage der Abrüstung, durch Aufwerfen von Problemen, deren Löfung entweder undurch- führbar oder erst in ferner Zukunft möglich sei. Auf die Frage, wodurch Deutschland sich in seiner nationalen Sicherheit bedroht fühle, ver- weist der Reichswehrminister auf den gewaltigen Unterschied -wischen den Rüstungen seiner Nach burn und seiner Entwaffnung. Hinter den aktiven Kriedensheere» der Nachbar« Deatschla«dS, die fast ei«e Milli»« stark seien, ständen «ahez« zehn Millionen ansgebildeter Reserve«, für die ei«e u«ge, heuere Bewaffnung und AuSrüstnng in de« Arsenale« bereitliege. Die Grenzen der Nachbarn seien außerordentlich stark befestigt, während Deutschland an seiner Westgrenze eine entmilitarisierte Zone habe un- auch an der Ost- und Güdgrenz« keine Be festigungen anlegen dürfe. AuS diesem Unter schied an Recht und Macht und aus den feier- lichen Verpflichtungen der Siegermächte, dem deutschen Beispiel tn -er Abrüstung zu folgen, ergeben sich Grunüsätze der deutschen Ab rüstungspolitik. Si« lassen sich in die kurzen Worte zusammenfassen: Gleichberechtigung, Gleichheit tn den Methoden der Abrüstung un gleich« Sicherheit für alle Bölkerbundsmitglie- der. „Sicherheit durch Abrüstung" G und nicht „Erst Sicherheit, dann Abrüstung" heißt Lie Parole für die Abrüstungskonferenz 1932 und für die Gesundung der Welt in wirt schaftlicher, politischer un- moralischer Hinsicht. Die Steiermärker Putschisten verantworten sich Pfrimer wird verhört DerHochverratSprozeß gegen den Heimwehr. führ«r Dr. Pfrimer und Genossen, -t« Urheber -eS mißglückten Heimwehrputsches vom 13. Sep- tember, begann gestern vor Lem Schwurgericht tn Graz. Mit Dr. Pfrimer zugleich sind sieben seiner engeren Mitarbeiter LcS Hochverrats, des Hausfriedensbruchs, der Gewalttätigkeit und Ler Einschränkung der persönlichen Freiheit an geklagt. Di« Anklageschrift schildert einleitend Wesen, Ziel und Organisation Le» Heimatschutzes, der im 8 8 seiner Satzungen die Bestimmungen ent- hält, baß der Sicherung Ler gesetzlich festgeleg- ten StaatSform Geltung zu verschaffen sei". Es habe, so heißt eS in Ler Anklage, als Grundsatz des Heimatschutzes gegolten, daß ein Eingreifen niemals gegen die Staatsexekutive gerichtet sein dürfe, und »ach de« Erhebungen könne angenommen werden, -aß die überwiegende Mehrheit der Heimatschntzführer die Vorschläge, die daravf anSgtnge«, „l»S-«schlagen", abgelehnt habe. Die radikalste Gruppe sei vom BundeSführer Dr. Pfrtm«r geführt worden, auf den der Gene- rala-jutant Karl Othmar Lamberg einen ver derblichen Einfluß auSgeübt habe. Di« Anklage- schrift geht dann im einzelnen auf Len Verlauf der ganzen Aktion ein. Nach Verlesung Ler Anklageschrift, die bi» K11 Uhr dauerte, wurde als erster Dr. Pfrimer vernommen, der sich al» nicht schuldig bekannt«. Er erklärte, man könne Hochverrat nur begehen, wenn man «ine legale und legitime Verfassung verletze. Die österreichische Verfassung fei die» aber nicht. Aber auch die tatsächlichen voraus, setzungen sür einen Hochverrat seien nicht ge- geben, denn er hab« gar nicht Li« Absicht gehabt, einen Putsch durchzuführen, wie er ihm zur Last gelegt werde, denn sonst hätte er dir Kasernen überfallen und besetzt und den Landeshauptmann von Steiermark feinet Funktion entheben müs. sen. Im Gegensatz dazu habe er empfohlen, jeden Zusammenstoß mit der Exekutiv« zu ver meiden und verboten, gegen die Exekutive vor zugehen. Vom Vorsitzenden über die Absichten am 1». September befragt, erklärte Pfrimer, eS sei so gedacht gewesen, baß ein Teil der bewaffneten Abteilungen gegen Wien marschieren sollte, während der andere die Provinzorte zu besetzen hatte. Erst später habe er erfahren, daß nur die Steirer Heimwehr unter Waffen stand. Er habe gedacht, daß die Regierung nachgeben würde, wenn Lie Heim- wehren unter Waffen gerufen würden. ES seien bestimmte Forderungen ausgearbeitet wor. den, darunter Streichung sämtlicher Steuerford«. rungen, die älter als ein Jahr waren, Zurück- führung der ins Ausland geflüchteten Vermögen, Aufnahme einer inneren Anleihe, HtlfSmaßnah- men für die Landwirtschaft usw. Im Falle des Gelingens wäre ei«« sofortige Abstimmung über die Frage Republik oder Monarchie gefordert worde«. Ein staatsrechtlicher Ausschuß hätte die neue Verfassung ausarbeiten lassen. In seinen wei teren Ausführungen entlastete Pfrimer die üb rigen Heimwehrführer un- versicherte nochmals, daß er Befehl gegeben habe, nichts gegen die Exekutive zu unternehmen. Darauf wurde der Angeklagte Kammerhofer vernommen, der sich ebenfalls für nichtschulbtg erklärte. Mit den gedruckten Kundgebungen sei er nicht einver standen gewesen, da bi« Unterschrift von Regie- rungSmttgliedern fehlt«. Er, Kammerhofer, sei überzeugt gewesen, daß die Exekutive, wenn nicht mit, so doch auch nicht gegen den Heimat schutz marschieren würde. ES sei ,« bed««ke« gewesen, die Regier««« würde selbst ei«sehe«, daß Ordnung geschafse« werde« müsse. Auf Befragen -eS'Vorsitzenden, wie diese Ord nung durchgeführt werden sollte, antwortete -er Angeklagte, mit dem Gesetz. Der letzte am Montag vernommene An geklagte Viktor Hofer erklärte sich gleichfalls als nichtschuldtg. Angst vor einem Regierungswechsel St» gew««de»er Beschluß der SPD. ! Sitzung -er sozialdemokratischen fSsraktton am Montaanachmtttag ne Entschließung gefaßt, tn Ler eS beißt: „Die Notverordnung vom 8. Dezember ist von einer Regierung erlassen, der kein Sozialdemokrat angehort. Die sozial- demokratische RetchStagSfraktton lebn: jede Verantwortung sür jene Teile Ler Notverordnung ab, die eine neue Be. lastung Ler Arbeiter, Angestellten un Beamten mit sich bringen. Sie erhebt gegen -te Eingriffe in La- Tarttrecht, gegen Lie Senkung -er Löhne, Geyälter un- Soztalrenten schärfsten Protest. In ihrem Bestreben, oie schädlichen Bestim mungen -er NotverorLnung -urch erträg liche z-u ersetzen, findet die sozialdemokra tische RetchStagSfraktton bei den Parteien der verantwortungslosen Opposition keine Unterstützung. Sie ist nicht in der Lage, mit ibnen eine Regierung bilden zu kön nen, -ie die Verordnung vom 8. Dezem ber durch eine bessere ersetzt. Ein Auf- bebungSbeschlutz -es Reichstage- kann deshalb eine praktische Wirkung nicht haben. Niue Politische Krise i« aege«»ärti. ge« A«ge«blick Mittzde aber «v bi« e RÄ verwirr««- steigern. Lie Bertz««-. l«»ge« mit de« A»Sla»d t»s St»Le« bringe«, -ie WirtschastSkrise «»tz «it ihr Lag Masse«ele«L Verschärfe«. Notwendig ist eS. -ie besonderen Hätte« die die Notverordnung sür einige Arbeit terkateaorien mit fick bringt, zu beseitige«. Durch stärksten Massendruck muß dah,n gewirkt werden, eine Verbilligung der gesamten LebenSkosten zu erreiche«, die zu -en Lohnkürzungen -en notwendige« Ausgleich schafft. Unter Hinweis auf die Erklärung der Reichsregierung, daß es vornehmste Pflicht -er Regierung A daraus zu achten daß Ler jetzige Stand von LtMen un- Gehältern nur bei einem entsprechen- fiefaebaltenen Stan-e aller Preise aufrechterhalten bleiben könne, et. klärt -ie sozialdemokratische ReichtStogS. fraktion, daß auch sür sie ei«e neue Lage «t- »ander» sei« werbe, we«« sich Hera«-, stellt, Laß -ie Se«rung -er Preise mit teuer -er Löhne nicht Schritt hält. Sie behält sich für diesen Fall ihre wei. teren Entschlüsse vor." Weiter heißt eS in der Entschließung,, eine durchgreifende un- bauernde Besse- rung lei nur -urch eine völlige Neberwi«. -ung -er kapitalistischen Gesellschaft -urch den Sozialismus möglich. Eine -er Nr. fachen für -ie ungeheure Verwirrung -er Weltwirtschaft bestehe in der KriegSver- fchulbung der Staaten untereinander und. ganz besonders in dem System der deut schen Reparationszahlungen. Die sozial demokratische Reichstagsfraktion fordere die Befreiung des deutschen Volke» von unerträglichen Lasten. Wie der „Vorwärts" meldet, wurden die Spitzenorganisationen der Gewerkschaft«, aller Richtungen am MontagnachmMag do» Reichskanzler zu einer Besprechung über des Inhalt der neuen Rotverordnung empfange«. Die Gewerkschaften äußerten im Verlauf der Besprechung gegen zahlreiche Bestimmungen der Verordnung starke Bedenken und ersuch, ten den Reichskanzler um Maßnahmen zur Abhilfe. Der Reichskanzler sagte entspre chende Erwägungen zu. Heute Ist kommunistischer Arbeitslosentag Auf Veranlassung -er kommunistischen Jo- ternattonale soll heute am 15. Dezember tn allt« Ländern Europa- und in IsSA. der tnterua^ nal« Arbeitslosentag stattfinden, tn dem sämtliche kommunistischen Organisationen un- die komm», nisttschen Gewerkschaften trotz des Polizei»«. boteS gegen -ie Regierungen demonstriere» sollen. In Anbetracht des Hoover-Moratoriums Heute M die Halbjahres Zahlung in Höhe von »/, Milliarde Frank auf Grund de» Kriegsschuldenabkommens mit Amerika fäl lig. Di« französische Regierung wird diese Zahlung nicht leisten, da bekanntlich di« am» rikanische Regierung den Schuldnerländer» mitg«t«ilt hat, daß sie an der Aussetzung da Schuldenrückzahlung in Erwartung der bal digen Annahme des Hooverplanes durch d« amerikanischen Kongreß keine Kritik üb« werde. PeinlicheFragen an den Herrn Präsidenten Der Abgeordnete EollinS (Dem.) for derte in einer Rede im Repräsentanten haus den Präsidenten Hoover auf, Reichs präsident v. Hindenburg sofort zu einem Besuch tn Washington ernzulaöen. Deutsch, land sei bisher von den Vereinigten Staa. ten »nebensächlich" behandelt worden. Falls Hindenburg nicht in der Lage sei, der Einladung Folge zu leisten, sollte er einen Vertreter senden. Collins kritisierte die Annahme des Pa riser Standpunktes in der deutschen Frage durch den Präsidenten Hoover heftig uno wies daraus ht«, daß Deutschland l« der enropätsche« Politik die wichtigste Rolle spiele und -er Mittelpunkt -er Kreditkrise sei. Mit bitteren Worten wandte sich Collin» dagegen, daß die Washingtoner Regierung den Deutschen nicht -te gleiche Gelegen, hett zur Darlegung ihres Standpunkte- aegeben have wie den Franzosen: „Warum hat Hoover den deutschen Standpunkt,u- rttckgewiesen, warum Kat er das Borhan. densein dieser edlen Nation, die 28 v. H unserer Bevölkerung stellt, ungeachtet ge. lassen?" Wettervorhersage. Temperaturrückgang. Im Gebirge schm», cher, in -«» höchst«» Lägen mäßiger Frost vor« herrschend. Im Flachland »achtS, beson-er» in -er Nacht zum Donnerstag Frost, verän derlich wechselnd bewölkte» Wetter »it »er- cinzeUen Schauern, im Gebirge un- «etzo« sch«inlich auch t« der Ede« al» Schn«.